Deutsche Tageszeitung - Mihambo: "Wettkämpfe ohne Zuschauer besser als keine"

Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild

Mihambo: "Wettkämpfe ohne Zuschauer besser als keine"


Mihambo: "Wettkämpfe ohne Zuschauer besser als keine"
Mihambo: "Wettkämpfe ohne Zuschauer besser als keine" / Foto: ©

Weitsprung-Weltmeisterin Malaika Mihambo kann sich in Zeiten der Corona-Pandemie eine Leichtathletik-DM vor leeren Rängen gut vorstellen. "Wettkämpfe ohne Zuschauer sind besser als keine Wettkämpfe", sagte die 7,30-m-Springerin im Interview mit dem kicker. Die Atmosphäre sei natürlich "nicht vergleichbar, aber es ist immer noch etwas ganz anderes, als wenn ich alleine bei mir auf dem heimischen Trainingsplatz Leistung bringen soll."

Anzeige Bild

Textgröße ändern:

Das sei einfach mehr dahinter, man würde sich auch gegenseitig anfeuern. "Außerdem können die Fans alles zumindest im Fernsehen verfolgen. Was auch gut die Leichtathletik wäre", sagte Mihambo. Die 26-Jährige von der LG Kurpfalz kuriert derzeit ihre in der Hallensaison erlittene Rückenverletzung aus.

Mihambo hat sich inzwischen damit abgefunden, dass die Olympischen Spiele in Tokio auf 2021 verschoben wurden. Da sie dort auch im kommenden Jahr teilnehmen wolle, "ist meine grundsätzliche Motivation da", so Mihambo, die noch im April diesbezüglich Probleme hatte.

Der Coronakrise ringt Mihambo aber auch Positives ab. "Es ist eine gute Möglichkeit, um auch mal anders über Dinge nachzudenken", sagte die Europameisterin von Berlin, "diese Coronakrise bringt uns alle dazu, dass wir innehalten."

Das biete die Chance, "manches zu hinterfragen und zu verbessern und so einen aktiven Prozess einzuleiten, mit dem man sich weiterentwickeln kann. Als Einzelperson, aber bestenfalls auch als Gesellschaft. Dass wir uns besinnen auf die wichtigen Werte wie Solidarität, Menschlichkeit, Mitgefühl, Zusammenhalt. Und als Weltgemeinschaft zusammenwachsen."

(Y.Leyard--DTZ)

Empfohlen

Rekordtransfer Wirtz will "jedes Jahr alles gewinnen"

Rekordeinkauf Florian Wirtz hat mit seinem neuen Klub FC Liverpool erwartungsgemäß hohe Ziele. "Ich komme nicht hierher, um Spaß zu haben, ich will auch etwas erreichen und den Fans geben, was sie verdienen", sagte der Fußball-Nationalspieler nach der Verkündung seines lange erwarteten Transfers von Bayer Leverkusen zum englischen Meister und betonte: "Ich möchte jedes Jahr alles gewinnen! Ich bin echt ehrgeizig."

Klub-WM: Brasilien erwägt Ausrichtung in vier Jahren

Die in Brasilien von der Klub-WM ausgelöste Euphoriewelle will der heimische Verband CBF nutzen, um sich als Gastgeber einer möglichen zweiten Auflage des FIFA-Turniers in vier Jahren ins Spiel zu bringen. Der neue CBF-Präsident Samir Xaud erklärte gegenüber der Tageszeitung O Globo, dass er am Freitag bei einem Treffen mit FIFA-Boss Gianni Infantino die Ausrichtung angeboten habe, und von jetzt an dafür arbeite, dass es auch klappt.

FC Bayern: Erneute Sorgen um Jungstar Musiala

Der FC Bayern sorgt sich erneut um Starspieler Jamal Musiala. Der 22-Jährige musste beim 2:1 (1:0) der Münchner im zweiten Gruppenspiel der Klub-WM gegen Boca Juniors 25 Minuten nach seiner Einwechslung wieder ausgewechselt werden. Eine genaue Diagnose stand zunächst noch aus. Er "hoffe, dass es nichts Schlimmes" sei, sagte Trainer Vincent Kompany laut kicker. Er wolle aber erst noch mit den Ärzten sprechen, ehe er sich ausführlicher äußern könne.

Dodgers stellen eine Million Dollar für Immigranten bereit

Nach dem harten Vorgehen der US-Regierung gegen Immigranten im ganzen Land springen die Los Angeles Dodgers Einwandererfamilien finanziell zur Seite. Der World-Series-Champion stellt eine Million US-Dollar Unterstützung für Familien bereit, die "von den jüngsten Ereignissen in der Region betroffen sind". Das teilte die Franchise aus der Major League Baseball (MLB) am Freitag mit.

Textgröße ändern:

Anzeige Bild