Deutsche Tageszeitung - Barbie-Hersteller Mattel verdreifacht in der Krise Quartalsgewinn

Barbie-Hersteller Mattel verdreifacht in der Krise Quartalsgewinn


Barbie-Hersteller Mattel verdreifacht in der Krise Quartalsgewinn
Barbie-Hersteller Mattel verdreifacht in der Krise Quartalsgewinn / Foto: ©

Der US-Spielehersteller Mattel profitiert von der Corona-Krise: Die Umsätze mit Barbie-Puppen, dem Kuscheltier Baby Yoda aus der "Star-Wars"-Serie und Gesellschaftsspielen wie Uno stiegen im dritten Quartal um zehn Prozent im Vorjahresvergleich auf 1,6 Milliarden Dollar (1,35 Milliarden Euro). Der Nettogewinn verdreifachte sich auf 316 Millionen Dollar, wie Mattel am Donnerstag mitteilte. Der Kurs von Mattel an der Wall Street legte um fast sieben Prozent zu.

Textgröße ändern:

Die Spielwarenindustrie insgesamt habe in der Corona-Krise profitiert, erklärte Mattel-Chef Ynon Kreiz. Mattel habe besonders gut abgeschnitten und Marktanteile "ein bisschen überall auf der Welt" dazugewonnen. Mattel hatte im dritten Quartal 2019 noch einen Verlust von 109 Millionen Dollar gemacht.

Der Umsatz mit Barbie-Puppen stieg den Angaben zufolge von Juni bis September um 29 Prozent - Barbie sorgt für mehr als ein Viertel der Einnahmen bei Mattel. Die Abteilung Spielzeugautos mit der Marke Hot Wheels legte um sechs Prozent zu. Die Sparte Spielzeug für Babys und Kleinkinder mit der Marke Fisher Price dagegen machte sechs Prozent weniger Umsatz.

(N.Loginovsky--DTZ)

Empfohlen

Obstbetriebe erwarten sehr gute Kirschenernte

Die Kirschenernte dürfte in diesem Jahr sehr gut ausfallen. Die deutschen Obstbaubetriebe erwarten eine deutlich höhere Erntemenge als im Durchschnitt der vergangenen zehn Jahre, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Freitag mitteilte. Mit erwarteten 49.900 Tonnen Süß- und Sauerkirschen läge sie 10,4 Prozent über dem Schnitt und 41,0 Prozent über dem Wert aus dem ernteschwachen Vorjahr.

Verkehrsminister Schnieder will Deutschlandticket "wirtschaftlich ausgestalten"

Bundesverkehrsminister Patrick Schnieder (CDU) würde die Finanzierungsfragen rund um das Deutschlandticket gerne über steigende Nutzungszahlen lösen. Es müsse das Ziel sein, das Angebot "wirtschaftlich ausgestalten" zu können, sagte Schnieder am Freitag im ZDF-"Morgenmagazin". "Dass die Rahmenbedingungen so attraktiv sind, dass die Nutzerzahlen nach oben gehen" - dann müsse die öffentliche Hand auch weniger beisteuern.

Sonder-Verkehrsministerkonferenz berät über Finanzierung von Deutschlandticket

Die Verkehrsminister der Länder treffen sich am Freitag in Berlin zu einer Sondersitzung der Verkehrsministerkonferenz (VMK). Dabei soll es nach Angaben des bayrischen Verkehrsministeriums vor allem um die künftige Finanzierung des Deutschlandtickets gehen. Demnach nimmt auch Bundesverkehrsminister Patrick Schnieder (CDU) an dem Treffen teil. Für 15.00 Uhr ist eine hybride Pressekonferenz geplant.

Mindestlohnkommission gibt Beschluss über künftigen Mindestlohn bekannt

Die Mindestlohnkommission gibt am Freitag ihre Entscheidung über die künftige Höhe der Vergütungsuntergrenze bekannt. Um 10.00 Uhr verkünden Vertreter des Gremiums von Arbeitnehmern und Arbeitgebern laut Bundespressekonferenz ihren Beschluss "zur Anpassung der Höhe des gesetzlichen Mindestlohns". Zudem soll ein "Bericht zu den Auswirkungen des gesetzlichen Mindestlohns" vorgelegt werden.

Textgröße ändern: