Deutsche Tageszeitung - Schiffsverkehr im Suez-Kanal läuft nach Bergung der "Ever Given" wieder an

Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild

Schiffsverkehr im Suez-Kanal läuft nach Bergung der "Ever Given" wieder an


Schiffsverkehr im Suez-Kanal läuft nach Bergung der "Ever Given" wieder an
Schiffsverkehr im Suez-Kanal läuft nach Bergung der "Ever Given" wieder an / Foto: ©

Das aus seiner Blockade im Suez-Kanal befreite Containerschiff "Ever Given" ist wieder in Bewegung gesetzt worden. Die ägyptische Kanalbehörde (SCA) vermeldete am Montagnachmittag daher die Wiederaufnahme des Schiffsverkehrs in der Meerenge. Im ägyptischen Fernsehen war zu sehen, wie die "Ever Given" sich langsam fortbewegte. Wegen der Havarie des Frachters hatten sich am Suez-Kanal mehr als 400 Schiffe angestaut.

Anzeige Bild

Textgröße ändern:

Die "Ever Given" war am vergangenen Dienstag während eines Sandsturms auf Grund gelaufen. Das 400 Meter lange und mehr als 220.000 Tonnen schwere Schiff steckte danach quer in dem engen Kanal fest und blockierte den Wasserweg zwischen Rotem Meer und Mittelmeer. Am Montagmorgen wurde dann das Heck des Schiffes freigelegt, später konnte auch der Bug befreit werden.

Die Kanalbehörde hatte vor der erfolgreichen Rettungsaktion angekündigt, dass der Kanal nach der vollständigen Bergung des Schiffs sofort "24 Stunden am Tag funktionieren" könne. Gleichwohl werde es noch "rund dreieinhalb Tage" dauern, bis sich der Schiffs-Stau am Kanal auflöse.

(A.Stefanowych--DTZ)

Empfohlen

Zölle: Trump verkündet "Deal" mit Indonesien und sieht "Fortschritte" mit der EU

US-Präsident Donald Trump hat einen Zoll-"Deal" mit Indonesien verkündet. Er habe ein "großartiges Abkommen" mit Indonesien geschlossen, schrieb Trump am Dienstag auf seiner Onlineplattform Truth Social. Zugleich sprach er von "Fortschritten" mit der Europäischen Union in dem Handelskonflikt.

Aktivisten: Regierungskräfte in Syrien richten Zivilisten der drusischen Minderheit hin

Im eskalierenden Konflikt zwischen unterschiedlichen Volksgruppen in Syrien haben Aktivisten den Regierungstruppen die "Hinrichtung" von Zivilisten vorgeworfen. Kräfte des Verteidigungs- und des Innenministeriums und mit ihnen verbündete Kämpfer hätten am Dienstag in der im Süden gelegenen Provinzhauptstadt Suwaida 19 Zivilisten der religiösen Minderheit der Drusen exekutiert, erklärte die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte. Israel, das als Schutzmacht der Drusen auftritt, flog erneut Angriffe gegen Militärfahrzeuge der syrischen Regierungstruppen.

Frankreichs Premier kündigt Einsparungen von mehr als 40 Milliarden Euro an

Frankreichs Premierminister François Bayrou hat die Grundzüge des Staatshaushalts für 2026 vorgestellt und das Land auf deutliche Kürzungen eingestimmt. Im kommenden Jahr werde Frankreich 43,8 Milliarden Euro einsparen, um das Staatsdefizit auf unter 4,6 Prozent des Bruttoinlandsproduktes (BIP) zu senken, sagte Bayrou am Dienstag in Paris. Für 2025 werde noch mit einem Defizit von 5,8 Prozent gerechnet.

Trump-Zölle: US-Inflation zieht im Juni auf 2,7 Prozent an

In den USA zieht die Inflation vor dem Hintergrund der Zollpolitik von Präsident Donald Trump an: Die Verbraucherpreise stiegen im Juni nach Regierungsangaben um 2,7 Prozent. Das waren 0,3 Prozentpunkte mehr als im Vormonat, wie das Arbeitsministerium am Dienstag mitteilte. Trump sprach von einer "sehr niedrigen Inflation". Er machte erneut Druck auf die Notenbank Federal Reserve (Fed), die Leitzinsen zu senken.

Textgröße ändern:

Anzeige Bild