Deutsche Tageszeitung - AFP-Umfrage: Chinas Wirtschaft im ersten Quartal zweistellig gewachsen

Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild

AFP-Umfrage: Chinas Wirtschaft im ersten Quartal zweistellig gewachsen


AFP-Umfrage: Chinas Wirtschaft im ersten Quartal zweistellig gewachsen
AFP-Umfrage: Chinas Wirtschaft im ersten Quartal zweistellig gewachsen / Foto: ©

Chinas Wirtschaft hat im ersten Quartal dieses Jahres einen wahren Wachstumssprung gemacht - der Vorjahreszeitraum war allerdings auch stark von der Corona-Krise geprägt. Eine Umfrage der Nachrichtenagentur AFP unter 15 Analysten ergab ein Plus von im Schnitt 18,7 Prozent für die drei Monate von Januar bis März. Der offizielle Wert wird am Freitag veröffentlicht.

Anzeige Bild

Textgröße ändern:

Das Coronavirus und die Beschränkungen im Kampf gegen seine Ausbreitung hatten Chinas Wirtschaft im ersten Quartal 2020 ausgebremst. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) schrumpfte um 6,8 Prozent. Der Volksrepublik gelang es aber rasch, die Pandemie einzudämmen, und die strikten Beschränkungen wurden schnell wieder gelockert. Offiziellen Angaben zufolge wuchs die Wirtschaft 2020 um 2,3 Prozent - China war damit im Corona-Jahr die einzige große Volkswirtschaft der Welt, die ein Plus vorweisen konnte.

In diesem Jahr dürfte das BIP in China laut Einschätzung der von AFP befragten Analysten um 8,5 Prozent zulegen. Der Internationale Währungsfonds (IWF) hatte kürzlich ein Plus von 8,4 Prozent prognostiziert. Die Regierung in Peking zeigt sich zurückhaltend und gibt das Ziel von mindestens 6,0 Prozent aus.

ilo/jm

(N.Loginovsky--DTZ)

Empfohlen

Volkswagen-Personalvorstand Kilian scheidet aus Unternehmen aus

Der bisherige Volkswagen-Personalvorstand Gunnar Kilian scheidet mit sofortiger Wirkung aus dem Konzern aus. Das teilte das Unternehmen am Freitag in Wolfsburg mit. Der Aufsichtsrat beschloss demnach, dass Kilians Aufgaben zunächst kommissarisch von VW-Markenchef Thomas Schäfer übernommen werden.

China verlangt höhere Preise von Weinbrand-Herstellern aus der EU - oder "Anti-Dumping"-Zölle

Im Handelskonflikt mit der Europäischen Union hat China angekündigt, "Anti-Dumping"-Zölle auf Weinbrand aus der EU zu erheben - die aber durch eine Preiserhöhung umgangen werden können. Fällig werden solle die Abgabe ab Samstag, wie das Handelsministerium in Peking am Freitag mitteilte. Eine Untersuchung habe ergeben, dass es bei aus der EU in die Volksrepublik importiertem Weinbrand - darunter unter anderem Cognac aus Frankreich - Preisdumping gegeben habe.

Deutschlandticket: Schnieder erwägt Kopplung von Preis an Inflationsrate

Bundesverkehrsminister Patrick Schnieder (CDU) erwägt eine Kopplung des Preises für das Deutschlandticket an die Inflationsrate. "Wir brauchen einen funktionierenden Mechanismus, damit wir nicht jedes Jahr neu verhandeln müssen", sagte Schnieder den Zeitungen der Funke Mediengruppe von Freitag. "Ein Modell, über das wir mit den Ländern diskutieren, ist die Kopplung des Ticketpreises an die Inflationsrate." Nordrhein-Westfalens Verkehrsminister Oliver Krischer (Grüne) hielt eine solche Regelung für nicht ausreichend.

Auftragslage für deutsche Industrie im Mai wieder verschlechtert

Nach zwei Monaten mit Zuwächsen hat sich die Auftragslage für die deutsche Industrie im Mai wieder verschlechtert. Der Auftragseingang im Verarbeitenden Gewerbe sank gegenüber April um 1,4 Prozent und ohne Großaufträge um 3,1 Prozent, wie das Statistische Bundesamt am Freitag mitteilte. Die Deutsche Industrie- und Handelskammer (DIHK) äußerte sich besorgt - gerade die Inlandsaufträge seien "regelrecht eingebrochen".

Textgröße ändern:

Anzeige Bild