Deutsche Tageszeitung - Spanische CaixaBank will fast 8300 Jobs abbauen

Spanische CaixaBank will fast 8300 Jobs abbauen


Spanische CaixaBank will fast 8300 Jobs abbauen
Spanische CaixaBank will fast 8300 Jobs abbauen / Foto: ©

Die spanische CaixaBank will im Zuge einer größeren Umstrukturierung nach Gewerkschaftsangaben fast 8300 Jobs abbauen - das sind 16 Prozent der Belegschaft. Die Gewerkschaft CCOO schrieb am Dienstag im Internetdienst Twitter nach Gesprächen mit den Arbeitgebern zudem, dass das Finanzinstitut 1534 Filialen und damit rund ein Viertel des Gesamtbestands dichtmachen will. Grund für die Maßnahmen ist die kürzlich erfolgte Fusion mit dem einstigen kleineren Konkurrenten Bankia zum größten spanischen Kreditinstitut.

Textgröße ändern:

Hinsichtlich der internationalen Präsenz steht die CaixaBank, die Bankia gekauft hatte, allerdings hinter den Instituten BBVA und Banco Santander. Nach Angaben der Gewerkschaft will die CaixaBank den Jobabbau nun vor allem mit freiwilligen Weggängen im Gegenzug für Abfindungen bewerkstelligen.

Zuletzt häuften sich im spanischen Bankensektor die Sparmaßnahmen. Hart getroffen von der Finanzkrise trennten sich die spanischen Kreditinstitute zwischen 2008 und 2019 von insgesamt fast 100.000 Beschäftigten, das sind rund 37 Prozent der damaligen Belegschaften.

(L.Møller--DTZ)

Empfohlen

Französischer EPR-Atomreaktor Flamanville erreicht erstmals volle Kapazität

Der vor rund einem Jahr ans Netz gegangene moderne EPR-Atomreaktor im nordwestfranzösischen Flamanville hat am Sonntag erstmals seine volle Kapazität erreicht. "Der 14. Dezember 2025 markiert einen wichtigen Meilenstein: Der Reaktor von Flamanville 3 erreichte um 11.37 Uhr 100 Prozent seiner Nuklearleistung und erzeugte 1669 MW Bruttostromleistung", hieß es in einer Erklärung des Stromkonzerns und Reaktorbetreibers EDF am Sonntag.

Trump räumt mögliche Niederlage der Republikaner bei Zwischenwahlen 2026 ein

US-Präsident Donald Trump hat eine mögliche Niederlage seiner regierenden Republikaner bei den Zwischenwahlen im kommenden Jahr eingeräumt. Er habe als Präsident zwar für "die beste Wirtschaft der Geschichte" gesorgt, sagte Trump in einem am Samstag (Ortszeit) veröffentlichten Interview mit dem "Wall Street Journal" mit Blick auf die Wachstumszahlen. "Aber es könnte sein, dass die Menschen eine Weile brauchen, um das zu verstehen", fügte er hinzu.

Verdi-Umfrage: Jobcenter-Beschäftigte klagen über zu hohe Belastung

Viele Beschäftigte in Deutschlands Jobcentern erleben ihre Arbeitssituation als äußerst angespannt. Das zeigt eine Umfrage der Gewerkschaft Verdi, aus der die Zeitungen der Funke Mediengruppe am Sonntag zitierten. Danach gaben 70 Prozent der befragten Beschäftigten an, bereits gesundheitliche Auswirkungen zu spüren, knapp 41 Prozent berichten von häufiger Erschöpfung und hohem Stress. Nahezu jeder Zehnte (9,9 Prozent) war deswegen bereits krankgeschrieben.

Bahn kauft mehr als 3000 neue Busse - auch bei chinesischem Hersteller

Die Deutsche Bahn plant die größte Anschaffung von Bussen in ihrer Unternehmensgeschichte. Das Unternehmen will nach eigenen Angaben rund 3300 Busse mit Hybrid- oder Elektroantrieb anschaffen, die für die Regionalverkehrstochter DB Regio in ganz Deutschland eingesetzt werden sollen. Der Hauptpartner soll dabei das Münchner Unternehmen MAN Truck & Bus werden. Etwa fünf Prozent der Neuanschaffungen sollen vom chinesischen Hersteller BYD aus seiner Produktion in Ungarn kommen, wie die Bahn am Samstag mitteilte.

Textgröße ändern: