Deutsche Tageszeitung - Volkswagen bietet Besitzern älterer Diesel 2000 bis 10.000 Euro bei Neuwagenkauf

Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild

Volkswagen bietet Besitzern älterer Diesel 2000 bis 10.000 Euro bei Neuwagenkauf


Volkswagen bietet Besitzern älterer Diesel 2000 bis 10.000 Euro bei Neuwagenkauf
Volkswagen bietet Besitzern älterer Diesel 2000 bis 10.000 Euro bei Neuwagenkauf / Foto: ©

Volkswagen bietet seinen Kunden mit einem älteren Diesel ab sofort eine Umstiegsprämie von 2000 bis maximal 10.000 Euro beim Kauf eines Neuwagens an. Die Summe steigt dabei je nach Modell: Beim Kauf eines Kleinstwagens gibt es 2000 Euro Prämie, beim Kauf eines Golf oder Tiguan 5000 Euro, beim großen Geländewagen Touareg 10.000 Euro, kündigte die Marke Volkswagen am Dienstag an. Voraussetzung ist die Verschrottung des alten Autos mit der Abgasnorm Euro 4 oder darunter.

Anzeige Bild

Textgröße ändern:

Zusätzlich zu dieser "Umweltprämie" bietet Volkswagen demnach eine "Zukunftsprämie" beim Kauf eines Autos mit Erdgas-, Hybrid- oder Elektroantrieb an. Sie ist gestaffelt von 1000 bis 2380 Euro und wird zusätzlich zur staatlichen Kaufprämie gezahlt, wie das Unternehmen mitteilte. Auch die VW-Tochter Audi und VW-Nutzfahrzeuge bietet Besitzern älterer Dieselmodelle beim Neukauf nach Modell gestaffelte Prämien an. Weitere VW-Töchter dürften folgen - der Konzern hatte am Freitag Aktionen auch von Seat, Skoda und Porsche angekündigt.

Die Aktion der Marke VW namens "Umwelt- und Zukunftsprogramm" läuft bis Ende des Jahres. Volkswagen zieht damit nach: Vor und während des Diesel-Gipfels in der vergangenen Woche hatten auch Ford, BMW und Daimler Umstiegsprämien für Besitzer älterer Dieselautos vorgestellt.

Die deutschen Autohersteller hatten auf dem Diesel-Gipfel zudem zugesagt, Software-Updates für insgesamt rund fünf Millionen Diesel-Fahrzeuge der Abgasnormen Euro 5 und Euro 6 zu zahlen. Ein Großteil davon wurde aber bereits im Rahmen früherer Rückrufaktionen der Hersteller in die Werkstätten gerufen.

VW, Daimler und BMW wollen außerdem 250 Millionen Euro in einen Fonds einzahlen, mit dem den Kommunen bei der Modernisierung ihrer Verkehrssysteme geholfen werden soll. Die Unternehmen zahlen entsprechend ihres Marktanteils ein.

Der Vertriebsvorstand der Marke Volkswagen, Jürgen Stackmann, erklärte am Dienstag, der Autobauer sei "davon überzeugt, dass saubere und effiziente Dieselmotoren mit modernsten Abgasreinigungssystemen eine unverzichtbare Antriebstechnologie" seien. Gleichzeitig wolle VW aber Einstieg und Umstieg in elektrische Mobilität fördern.

(M.Dorokhin--DTZ)

Empfohlen

EU-Handelskommissar Sefcovic für Zoll-Verhandlungen in Washington

Knapp eine Woche vor Ablauf einer von US-Präsident Donald Trump gesetzten Frist im Zollstreit führt EU-Handelskommissar Maros Sefcovic am Donnerstag weitere Verhandlungen in Washington. Sefcovic plant Gespräche mit US-Handelsminister Howard Lutnick und dem Handelsbeauftragten Jamieson Greer, wie Brüssel in dieser Woche mitgeteilt hatte. Erste Entwürfe für eine grundsätzliche Vereinbarung liegen nach Aussage des EU-Kommissars schon vor.

Koalition kann sich nicht auf baldige Stromsteuersenkung für Privatleute einigen

Die schwarz-rote Bundesregierung hat sich nicht auf eine baldige Senkung der Stromsteuer für Privatleute einigen können. Trotz massiven Drängens aus der Union blieb es nach mehr als fünfstündigen Beratungen im Koalitionsausschuss am Mittwochabend bei den bisher im Kabinett gefassten Beschlüssen. Betont wurde, "weitere Entlastungsschritte" auch für Privatleute und die gesamte Wirtschaft sollten erst folgen, wenn "hierfür finanzielle Spielräume bestehen". Schneller als geplant soll aber die Mütterrente kommen.

Koalitionsausschuss: Keine Senkung von Stromsteuer für private Verbraucher

Der Koalitionsausschuss der schwarz-roten Bundesregierung hat sich nicht auf eine baldige Senkung der Stromsteuer für Privatleute einigen können. Trotz massiven Drängens aus der Union in den vergangenen Tagen blieb es nach sechsstündigen Beratungen am Mittwochabend bei den bisher im Kabinett gefassten Beschlüssen. Die Koalitonspartner betonten in einem Beschlusspapier, "weitere Entlastungsschritte" auch für Privatleute und die gesamte Wirtschaft sollten zwar folgen, aber erst, "sobald hierfür finanzielle Spielräume bestehen".

Microsoft baut erneut tausende Stellen weltweit ab

Der Tech-Konzern Microsoft plant nach eigenen Angaben den Abbau von mehreren tausend weiteren Stellen weltweit. Die Gesamtzahl liege bei "weniger als vier Prozent der Belegschaft", teilte das Unternehmen am Mittwoch der Nachrichtenagentur AFP mit. Dies entspricht etwa 9000 der insgesamt rund 228.000 Mitarbeiter des Konzerns.

Textgröße ändern:

Anzeige Bild