Deutsche Tageszeitung - Tesla-Absatz sinkt im ersten Quartal um mehr als acht Prozent

Tesla-Absatz sinkt im ersten Quartal um mehr als acht Prozent


Tesla-Absatz sinkt im ersten Quartal um mehr als acht Prozent
Tesla-Absatz sinkt im ersten Quartal um mehr als acht Prozent / Foto: © AFP/Archiv

Beim US-Elektroautobauer Tesla ist der Absatz im ersten Quartal 2024 um mehr als acht Prozent gesunken. Laut am Dienstag veröffentlichten Zahlen lieferte das Unternehmen von Milliardär Elon Musk seit Beginn des Jahres insgesamt 386.810 Fahrzeuge aus, Experten waren von 457.000 Fahrzeugen ausgegangen. Auch die Produktion ging um rund 1,7 Prozent zurück.

Textgröße ändern:

Tesla selbst erklärte den Absatzrückgang unter anderem mit Lieferproblemen im Zusammenhang mit den Angriffen der Huthi-Miliz auf Handelsschiffe im Roten Meer sowie dem mutmaßlichen Brandanschlag einer linksextremistischen Gruppe auf eine Stromleitung nahe des Werks im brandenburgischen Grünheide. In der Folge war dort die Produktion tagelang zum Erliegen gekommen.

Experten zufolge ist auch ein schwacher Absatzmarkt in China für die sinkenden Zahlen verantwortlich, wo sich Tesla gegen die wachsende Konkurrenz von E-Autoherstellern wie BYD behaupten muss. An der Börse in New York fiel die Tesla-Aktie am Dienstag kurzzeitig um mehr als fünf Prozent.

Analyst Dan Ives von Wedbush sprach am Dienstag von einem "entscheidenden Moment in der Tesla-Geschichte". Sollte Unternehmens-Chef Musk nun keine Wende gelingen, drohten "dunklere Tage, die Tesla langfristig beeinträchtigen könnten".

(M.Travkina--DTZ)

Empfohlen

Gesetzesvorhaben: Neuer Gebäudetyp E soll Bauen vereinfachen

Die Bundesregierung will mit einer Gesetzesreform das Bauen deutlich vereinfachen, Innovation fördern und so die Baukonjunktur wieder ankurbeln. Mit dem geplanten sogenannten Gebäudetyp E sollen Bauunternehmen einfacher von technischen Normen abweichen können, wie es am Freitag aus dem Bundesjustizministerium hieß. Eine entsprechende Gesetzesänderung im Bürgerlichen Gesetzbuch in Absprache mit dem Bundesbauministerium soll bald vorgelegt werden.

Automobilzulieferer ZF will bis 2028 bis zu 14.000 Stellen in Deutschland abbauen

Deutschlands zweitgrößter Automobilzulieferer, das Friedrichshafener Unternehmen ZF, will in den kommenden Jahren tausende Stellen streichen. "Die deutschen Standorte sollen perspektivisch effizienter aufgestellt und zu mehreren Standortverbünden zusammengeführt werden", erklärte ZF am Freitag. Bis Ende 2028 soll sich die Zahl der derzeit rund 54.000 Beschäftigten in Deutschland um 11.000 bis 14.000 reduzieren.

Weiter stark steigende Preise: Russische Zentalbank hebt Leitzinsen

Die russische Zentralbank hat im Kampf gegen die weiter stark steigenden Preise im Land ihre Leitzinsen erneut erhöht. Der zentrale Zinssatz steigt von 16 auf 18 Prozent, wie die Moskauer Notenbank am Freitag mitteilte. "Die Inflation hat sich beschleunigt und liegt deutlich über der April-Prognose", erklärte sie dazu. Es ist bereits die sechste Zinsanhebung in gut einem Jahr.

Automobilzulieferer ZF will bis zu 14.000 Stellen in Deutschland abbauen

Der Automobilzulieferer ZF in Friedrichshafen will tausende Stellen streichen. "Die deutschen Standorte sollen perspektivisch effizienter aufgestellt und zu mehreren Standortverbünden zusammengeführt werden", erklärte das Unternehmen am Freitag. Bis Ende 2028 soll sich die Zahl der derzeit rund 54.000 Beschäftigten in Deutschland um 11.000 bis 14.000 reduzieren.

Textgröße ändern: