Deutsche Tageszeitung - Jeder dritte Autokäufer interessiert sich für autonome Fahrzeuge

Jeder dritte Autokäufer interessiert sich für autonome Fahrzeuge


Jeder dritte Autokäufer interessiert sich für autonome Fahrzeuge
Jeder dritte Autokäufer interessiert sich für autonome Fahrzeuge / Foto: ©

Drei von zehn deutschen Autokäufern können sich vorstellen, ein autonomes Fahrzeug zu erwerben. Bei den zwischen 16- und 29-Jährigen sind es 41 Prozent, wie eine am Freitag veröffentlichte Umfrage des Digitalverbands Bitkom ergab. "Autonome Autos bringen nicht nur einen höheren Fahrkomfort, sie werden auch die Zahl der Unfälle deutlich reduzieren", sagte Bitkom-Präsident Achim Berg.

Textgröße ändern:

Es sei keine Frage, ob selbstfahrende Autos auf Deutschlands Straßen kommen würden. Lediglich der Zeitpunkt sei noch offen. Aktuell testen Unternehmen wie Google, Tesla und Uber in den USA autonome Fahrzeuge, im vergangenen Jahr kam es dabei zu mehreren Unfällen. Auch Ford arbeitet an der Technologie, Daimler und BMW kooperieren bei der Entwicklung.

Laut Bitkom bezeichnet jeder vierte Befragte deutsche Hersteller als erste Wahl beim Kauf autonomer Autos. Fast genauso viele würden zu einem Tesla greifen, Autohersteller wie Ford und Toyota liegen mit acht Prozent abgeschlagen dahinter. Tech-Konzerne wie Google liegen bei vier Prozent.

Obwohl das autonome Fahren als zukunftsweisend gilt, schließt jeder Dritte den Kauf eines selbstfahrenden Autos kategorisch aus. Für die Umfrage wurden 1003 Bundesbürger ab 16 Jahren telefonisch befragt.

(M.Dorokhin--DTZ)

Empfohlen

Trump erwägt Erhöhung von Zöllen auf importierte Autos in naher Zukunft

US-Präsident Donald Trump erwägt, die Zölle auf aus dem Ausland eingeführte Autos in naher Zukunft erneut zu erhöhen, um die Produktion in den USA anzukurbeln. Je weiter die Zölle erhöht würden, "desto wahrscheinlicher ist es, dass sie hier eine Fabrik bauen", sagte Trump am Donnerstag mit Blick auf die Autohersteller.

Trump preist sich für Handeln in Los Angeles - Kritik von Mexikos Präsidentin Sheinbaum

Nach den tagelangen Protesten in Los Angeles hat US-Präsident Donald Trump sein Eingreifen für eine mutmaßliche Beruhigung der Lage verantwortlich gemacht. Die kalifornische Küstenstadt habe dank des von ihm angeordneten Militäreinsatzes die vergangenen zwei Nächte "sicher und wohlbehalten" überstanden, erklärte Trump am Donnerstag (Ortszeit) in seinem Onlinedienst Truth Social. Gegen den Willen des demokratischen Gouverneurs von Kalifornien hatte Trump zuvor Soldaten der Nationalgarde und der US-Eliteeinheit Marines nach Los Angeles beordert, um anhaltenden Proteste gegen seine Abschiebepolitik zu beenden.

Spatenstich für riesige CO2-Speicher-Anlage in Stockholm

In Stockholm haben am Donnerstag die Bauarbeiten für eine riesige Anlage zur Abscheidung von CO2 begonnen. Sie soll 2028 in Betrieb gehen und jährlich mehr als 800.000 Tonnen CO2 zur späteren Einlagerung abscheiden können - mehr als die jährlichen Emissionen des Straßenverkehrs der schwedischen Hauptstadt, wie der Energieversorger Stockholm Exergi mitteilte. Es handele sich um "das größte Projekt dieser Art in Europa und eines der größten in der Welt", sagte EU-Klimakommissar Wopke Hoekstra vor Ort.

Biontech will Konkurrenten Curevac für mehr als eine Milliarde Euro übernehmen

Das Mainzer Pharmaunternehmen Biontech kauft für etwas mehr als eine Milliarde Euro den Wettbewerber Curevac in Tübingen. Beide Firmen forschen im Bereich mRNA - das Botenmolekül war auch Grundlage für den erfolgreichen Corona-Impfstoff von Biontech. Zusammen wollen beide Firmen vor allem an neuen Medikamenten gegen Krebs arbeiten.

Textgröße ändern: