Deutsche Tageszeitung - Höhere Hopfenernte 2024 - trotz geringerer Anbaufläche

Höhere Hopfenernte 2024 - trotz geringerer Anbaufläche


Höhere Hopfenernte 2024 - trotz geringerer Anbaufläche
Höhere Hopfenernte 2024 - trotz geringerer Anbaufläche / Foto: © AFP/Archiv

Die Hopfenproduzenten in Deutschland haben im vergangenen Jahr trotz einer geringeren Anbaufläche eine höhere Ernte eingefahren. Grund waren die gestiegenen Hektarerträge, wie die Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung in Bonn (BLE) am Montag mitteilte. 2022 und 2023 hatten ungünstige Witterungsbedingungen zu erheblichen Ertragseinbußen geführt.

Textgröße ändern:

Laut BLE wurden im vergangenen Jahr 46.536 Tonnen Hopfen geerntet. Das waren 13 Prozent mehr als im Vorjahr und 35 Prozent mehr als 2022.

Fast die gesamte deutsche Hopfenerzeugung wird laut BLE für die Bierproduktion verwendet, nur rund ein Prozent spielt als Arzneipflanze eine Rolle. Angebaut wurde Hopfen 2024 auf rund 20.300 Hektar, knapp 17.000 davon lagen in der Hallertau in Bayern, dem größten Hopfenanbaugebiet der Welt. 1009 Betriebe bauten die Pflanze an.

Hopfen ist neben Wasser, Malz und Hefe ein essenzieller Bestandteil von Bier. Er verleiht dem Bier den typischen Geruch und Geschmack und fördert die Schaumbildung, wie die BLE ausführte. Hopfen sei auch der Stoff, der das Bier überhaupt erst haltbar macht. Für einen Liter Bier genügt demnach ein Gramm Hopfen.

(W.Novokshonov--DTZ)

Empfohlen

Französischer EPR-Atomreaktor Flamanville erreicht erstmals volle Kapazität

Der vor rund einem Jahr ans Netz gegangene moderne EPR-Atomreaktor im nordwestfranzösischen Flamanville hat am Sonntag erstmals seine volle Kapazität erreicht. "Der 14. Dezember 2025 markiert einen wichtigen Meilenstein: Der Reaktor von Flamanville 3 erreichte um 11.37 Uhr 100 Prozent seiner Nuklearleistung und erzeugte 1669 MW Bruttostromleistung", hieß es in einer Erklärung des Stromkonzerns und Reaktorbetreibers EDF am Sonntag.

Trump räumt mögliche Niederlage der Republikaner bei Zwischenwahlen 2026 ein

US-Präsident Donald Trump hat eine mögliche Niederlage seiner regierenden Republikaner bei den Zwischenwahlen im kommenden Jahr eingeräumt. Er habe als Präsident zwar für "die beste Wirtschaft der Geschichte" gesorgt, sagte Trump in einem am Samstag (Ortszeit) veröffentlichten Interview mit dem "Wall Street Journal" mit Blick auf die Wachstumszahlen. "Aber es könnte sein, dass die Menschen eine Weile brauchen, um das zu verstehen", fügte er hinzu.

Verdi-Umfrage: Jobcenter-Beschäftigte klagen über zu hohe Belastung

Viele Beschäftigte in Deutschlands Jobcentern erleben ihre Arbeitssituation als äußerst angespannt. Das zeigt eine Umfrage der Gewerkschaft Verdi, aus der die Zeitungen der Funke Mediengruppe am Sonntag zitierten. Danach gaben 70 Prozent der befragten Beschäftigten an, bereits gesundheitliche Auswirkungen zu spüren, knapp 41 Prozent berichten von häufiger Erschöpfung und hohem Stress. Nahezu jeder Zehnte (9,9 Prozent) war deswegen bereits krankgeschrieben.

Bahn kauft mehr als 3000 neue Busse - auch bei chinesischem Hersteller

Die Deutsche Bahn plant die größte Anschaffung von Bussen in ihrer Unternehmensgeschichte. Das Unternehmen will nach eigenen Angaben rund 3300 Busse mit Hybrid- oder Elektroantrieb anschaffen, die für die Regionalverkehrstochter DB Regio in ganz Deutschland eingesetzt werden sollen. Der Hauptpartner soll dabei das Münchner Unternehmen MAN Truck & Bus werden. Etwa fünf Prozent der Neuanschaffungen sollen vom chinesischen Hersteller BYD aus seiner Produktion in Ungarn kommen, wie die Bahn am Samstag mitteilte.

Textgröße ändern: