Deutsche Tageszeitung - Air France will Pleite-Airline Aigle Azur kaufen

Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild

Air France will Pleite-Airline Aigle Azur kaufen


Air France will Pleite-Airline Aigle Azur kaufen
Air France will Pleite-Airline Aigle Azur kaufen / Foto: ©

Die französische Fluggesellschaft Air France will die insolvente Konkurrentin Aigle Azur kaufen. Das bestätigte ein Sprecher von Air France am Montag, ohne Details zum Umfang des Gebots zu nennen. Nach Gewerkschaftsangaben gibt es noch weitere Bieter.

Anzeige Bild

Textgröße ändern:

Ein Sprecher der Gewerkschaft CFDT sagte nach einem Treffen mit Vertretern des französischen Verkehrsministeriums, es gebe insgesamt 14 Kaufangebote. Solche von sogenannten Billigfluggesellschaften wie EasyJet und Vueling seien aber nur "Absichtserklärungen".

Die rund 1150 Beschäftigten der Fluggesellschaft müssen demnach weiter um den Erhalt ihrer Arbeitsplätze bangen: Air France will der Gewerkschaft zufolge maximal 70 Prozent der Aigle-Azur-Mitarbeiter in Frankreich übernehmen.

Wegen der Insolvenz sitzen zudem weiter tausende Passagiere fest. Das französische Verkehrsministerium bezifferte ihre Zahl auf 13.000. Aigle Azur hatte sich vergangene Woche für zahlungsunfähig erklärt und alle Flüge ab dem Wochenende gestrichen.

Die Airline fliegt von Frankreich aus vor allem Algerien an, aber auch Flüge nach Portugal, Russland oder Brasilien fielen aus. Früher unterhielt die Gesellschaft auch eine Verbindung von Paris nach Berlin.

(W.Budayev--DTZ)

Empfohlen

EU-Handelskommissar Sefcovic für Zoll-Verhandlungen in Washington

Knapp eine Woche vor Ablauf einer von US-Präsident Donald Trump gesetzten Frist im Zollstreit führt EU-Handelskommissar Maros Sefcovic am Donnerstag weitere Verhandlungen in Washington. Sefcovic plant Gespräche mit US-Handelsminister Howard Lutnick und dem Handelsbeauftragten Jamieson Greer, wie Brüssel in dieser Woche mitgeteilt hatte. Erste Entwürfe für eine grundsätzliche Vereinbarung liegen nach Aussage des EU-Kommissars schon vor.

Koalition kann sich nicht auf baldige Stromsteuersenkung für Privatleute einigen

Die schwarz-rote Bundesregierung hat sich nicht auf eine baldige Senkung der Stromsteuer für Privatleute einigen können. Trotz massiven Drängens aus der Union blieb es nach mehr als fünfstündigen Beratungen im Koalitionsausschuss am Mittwochabend bei den bisher im Kabinett gefassten Beschlüssen. Betont wurde, "weitere Entlastungsschritte" auch für Privatleute und die gesamte Wirtschaft sollten erst folgen, wenn "hierfür finanzielle Spielräume bestehen". Schneller als geplant soll aber die Mütterrente kommen.

Koalitionsausschuss: Keine Senkung von Stromsteuer für private Verbraucher

Der Koalitionsausschuss der schwarz-roten Bundesregierung hat sich nicht auf eine baldige Senkung der Stromsteuer für Privatleute einigen können. Trotz massiven Drängens aus der Union in den vergangenen Tagen blieb es nach sechsstündigen Beratungen am Mittwochabend bei den bisher im Kabinett gefassten Beschlüssen. Die Koalitonspartner betonten in einem Beschlusspapier, "weitere Entlastungsschritte" auch für Privatleute und die gesamte Wirtschaft sollten zwar folgen, aber erst, "sobald hierfür finanzielle Spielräume bestehen".

Microsoft baut erneut tausende Stellen weltweit ab

Der Tech-Konzern Microsoft plant nach eigenen Angaben den Abbau von mehreren tausend weiteren Stellen weltweit. Die Gesamtzahl liege bei "weniger als vier Prozent der Belegschaft", teilte das Unternehmen am Mittwoch der Nachrichtenagentur AFP mit. Dies entspricht etwa 9000 der insgesamt rund 228.000 Mitarbeiter des Konzerns.

Textgröße ändern:

Anzeige Bild