Deutsche Tageszeitung - TikTok widerspricht Berichten über geplanten Börsengang in Hongkong

Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild

TikTok widerspricht Berichten über geplanten Börsengang in Hongkong


TikTok widerspricht Berichten über geplanten Börsengang in Hongkong
TikTok widerspricht Berichten über geplanten Börsengang in Hongkong / Foto: ©

Das chinesische Startup ByteDance, Betreiber der vor allem bei Jugendlichen beliebten Kurzvideo-App TikTok, hat Berichte über einen geplanten Börsengang Anfang kommenden Jahres in Hongkong zurückgewiesen. "Gerüchte" über einen Gang aufs Parkett im ersten Quartal 2020 enthielten "null Wahrheit", teilte das in Peking ansässige Unternehmen am Dienstag in einer kurzen Erklärung mit. Weitere Angaben machte ByteDance nicht.

Anzeige Bild

Textgröße ändern:

Die "Financial Times" hatte zuvor unter Berufung auf nicht näher genannte Quellen berichtet, das mit rund 75 Milliarden Dollar (knapp 68 Milliarden Euro) bewertete Startup fasse eine Börsengang in Hongkong ins Auge. TikTok, entstanden durch die Zusammenlegung mit der Mitsing-App Musical.ly, die mit einer Lippensynchronisierungsfunktion für selbstgedrehte Videos erfolgreich wurde, gehört zu den besonders schnell wachsenden Apps und hat inzwischen weltweit 500 Millionen Nutzer.

In den USA war die App zuletzt allerdings auch aufgrund wachsender Vorbehalte gegenüber Informationstechnologie aus der Volksrepublik auf Gegenwind gestoßen. Im Februar verhängte die US-Verbraucherschutzbehörde FTC eine Millionenstrafe wegen Verstoßes gegen den Schutz der Privatsphäre von Kindern im Internet.

In der vergangenen Woche wandten sich Senatoren in Washington an den geschäftsführenden Nationalen Geheimdienstdirektor Joseph Maguire. Sie warnten ähnlich wie bei Vorwürfen gegen den chinesischen Telekommunikationsriesen Huawei davor, dass ByteDance zur Weitergabe von Daten an die Führung in Peking verpflichtet werden könnte. ByteDance weist die Vorwürfe zurück.

(M.Dorokhin--DTZ)

Empfohlen

Nach Leitzins-Entscheidung: Trump droht mit Entlassung von Notenbankchef Powell

US-Präsident Donald Trump hat den Notenbankchef des Landes, Jerome Powell, erneut zu einer Umkehr bei der Zinspolitik aufgefordert und mit dessen Entlassung gedroht. Er habe Powell auf jede mögliche Art und Weise dazu aufgefordert, den Leitzins zu senken, erklärte Trump am Freitag (Ortszeit) in seinem Onlinedienst Truth Social. "Ich war nett, ich war neutral, und ich war gemein, und nett und neutral haben nicht funktioniert", schrieb er weiter.

Mindestlohn: IG Metall für einvernehmliche Lösung - Bas vertraut auf Kommission

In der Debatte über einen höheren Mindestlohn hat die Gewerkschaft IG Metall die Sozialpartner in der Mindestlohnkommission zu einer einvernehmlichen Lösung gedrängt. "Wir erwarten eine Einigung in der Mindestlohnkommission", sagte Gewerkschaftschefin Christiane Benner der "Rheinischen Post" vom Samstag. Sie sei "sicher", dass die Kommission dies schaffen werde. Arbeitsministerin Bärbel Bas (SPD) unterstrich ebenfalls ihr Vertrauen in das Gremium.

Bas sieht kein Einsparpotenzial durch schärfere Sanktionen beim Bürgergeld

Bundesarbeitsministerin Bärbel Bas (SPD) sieht wenig Einsparpotenzial durch verschärfte Sanktionen beim Bürgergeld. "Die Sanktionen werden nicht helfen", sagte sie im Interview der Woche des Deutschlandfunks. Es sei eine falsche Annahme, dass sich über unkooperative Empfängerinnen und Empfänger von Bürgergeld viel Geld sparen lasse. "Die Wahrheit ist, wenn man sich die Zahlen anschaut, die sogenannten Totalverweigerer sind eine geringe Anzahl", sagte Bas.

Studie zeigt Wandel in der Erziehung: Erfolg und Gehorsam verlieren an Wert

Verantwortung, Nähe und Selbstbestimmung: Ihrem Nachwuchs derlei Werte zu vermitteln ist Eltern einer Studie zufolge mittlerweile deutlich wichtiger als Kriterien wie Erfolg und Gehorsam. Eine Umfrage der Krankenkasse Pronova BKK unter 2000 Müttern und Vätern ergab, dass Verantwortungsbewusstsein (48 Prozent), Hilfsbereitschaft und Höflichkeit (jeweils 47 Prozent) auf der Liste der Eigenschaften, die Eltern vermitteln möchten, ganz oben stehen. Die Ergebnisse lagen der Nachrichtenagentur AFP am Samstag vor.

Textgröße ändern:

Anzeige Bild