Deutsche Tageszeitung - Bundesgerichtshof prüft Widerruf von Darlehensverträgen bei Autokauf

Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild

Bundesgerichtshof prüft Widerruf von Darlehensverträgen bei Autokauf


Bundesgerichtshof prüft Widerruf von Darlehensverträgen bei Autokauf
Bundesgerichtshof prüft Widerruf von Darlehensverträgen bei Autokauf / Foto: ©

Der Bundesgerichtshof (BGH) verhandelt am Dienstag (09.00 Uhr) über den Widerruf von Darlehensverträgen im Zusammenhang mit Autokäufen. Die Kläger schlossen in den Jahren 2013 und 2016 zur Finanzierung mit den beklagten Banken Verträge ab, erklärten aber erst im Jahr 2017 den Widerruf. Sie machten geltend, die Unterlagen enthielten nicht alle für den Beginn der 14-tägigen Widerrufsfrist vorgeschriebenen Angaben. (Az. XI ZR 650/18 und XI ZR 11/19)

Anzeige Bild

Textgröße ändern:

Die Kläger waren der Ansicht, dass sie unter anderem nicht hinreichend klar und verständlich über die Widerrufsfolgen und das außerordentliche Kündigungsrecht informiert wurden. Aufgrund des wirksamen Widerrufs des Darlehensvertrags seien sie auch nicht mehr an den Kaufvertrag für das Auto gebunden. Die unter anderem auf Rückzahlung von Zins- und Tilgungsleistungen gerichteten Klagen blieben in den Vorinstanzen erfolglos. Abschließend muss jetzt der BGH entscheiden. Ob bereits am Dienstag ein Urteil fällt, ist unklar.

(L.Møller--DTZ)

Empfohlen

Mars-Übernehme von Pringles-Firma Kellanova: EU-Wettbewerbshüter haben Bedenken

Die europäischen Wettbewerbshüter haben Bedenken gegen die geplante Übernahme des für seine Pringles-Chips bekannten Snackproduzenten Kellanova durch den Süßwarenkonzern Mars angemeldet. "Die Übernahme könnte zu höheren Preisen für Verbraucher führen", teilte die EU-Kommission in Brüssel am Mittwoch mit. Der Mars-Konzern hätte ihrer vorläufigen Einschätzung nach eine zu große Marktmacht über die Preise in Supermärkten.

Urteil: Progress-Pride-Flagge darf in Schulhort gezeigt werden

Die sogenannte Progress-Pride-Flagge darf einer Gerichtsentscheidung zufolge in Grundschulhorten gezeigt werden. Das entschied das Berliner Verwaltungsgericht am Mittwoch, wie eine Sprecherin mitteilte. Geklagt hatte ein Elternpaar und dessen Tochter, die eine Berliner Grundschule und den dazugehörigen Hort besucht.

Stromsteuersenkung: Koalitionäre schieben sich Veranwortung zu

Angesichts der Kritik an der Entscheidung der Bundesregierung, die Stromsteuer nur für die Industrie sowie für die Land- und Forstwirtschaft auf das europäische Mindestmaß zu senken, schieben sich die Koalitionäre die Verantwortung dafür zu. Der CDU-Wirtschaftspolitiker Tilman Kuban sprach von einem "Fehler des Finanzministeriums" von Lars Klingbeil (SPD). SPD-Generalsekretär Tim Klüssendorf wies dies zurück, die Entscheidung sei "selbstverständlich eng in der Koalition abgestimmt" worden und die Kritik an Klingbeil daher nicht gerechtfertigt.

Münchener Raumfahrt-Startup erhält 150-Millionen-Euro-Finanzspritze aus den USA

Das Münchener Raumfahrt-Startup Isar Aerospace erhält eine Finanzspritze in Höhe von 150 Millionen Euro aus den USA. Der US-Fonds Eldridge Industries investiere diese Summe in Form einer Wandelanleihe, erklärte das Startup am Mittwoch. Die Vereinbarung mit dem US-Investor "bestätigt das starke Vertrauen der globalen Märkte in unsere Bemühungen, einen neuen führenden Anbieter im Raumfahrtsektor aufzubauen", erklärte Unternehmensgründer Daniel Metzler.

Textgröße ändern:

Anzeige Bild