Deutsche Tageszeitung - Japanische Modekette Uniqlo senkt Gewinnerwartungen

Japanische Modekette Uniqlo senkt Gewinnerwartungen


Japanische Modekette Uniqlo senkt Gewinnerwartungen
Japanische Modekette Uniqlo senkt Gewinnerwartungen / Foto: ©

Der Mutterkonzern der japanischen Modekette Uniqlo, Fast Retail, senkt seine Gewinnerwartungen für das laufende Geschäftsjahr. Gründe seien der Handelsstreit zwischen Japan und Südkorea und die Proteste in Hongkong, teilte Fast Retail am Donnerstag mit. Im Heimatmarkt Japan sorgte warmes Wetter bis November für schwache Umsätze.

Textgröße ändern:

Der Konzern senkte seine Gewinnerwartung von 175 Milliarden Yen auf 165 Milliarden Yen (1,36 Milliarden Euro). Auch der Umsatz werde mit umgerechnet 19,2 Milliarden Euro um 2,5 Prozent niedriger liegen als zunächst erwartet, teilte Fast Retail mit. Das Geschäftsjahr läuft von September 2019 bis August 2020.

Japan und Südkorea stecken seit dem Sommer wegen der Frage einer Entschädigung von ehemaligen Zwangsarbeitern in einem Streit fest. Es gab gegenseitige Exportbeschränkungen und Boykott-Aufrufe. In Hongkong begannen im Sommer Massenproteste gegen die Peking-treue Führung, die teilweise in Gewalt umschlugen.

(A.Stefanowych--DTZ)

Empfohlen

Gesetzesvorhaben: Neuer Gebäudetyp E soll Bauen vereinfachen

Die Bundesregierung will mit einer Gesetzesreform das Bauen deutlich vereinfachen, Innovation fördern und so die Baukonjunktur wieder ankurbeln. Mit dem geplanten sogenannten Gebäudetyp E sollen Bauunternehmen einfacher von technischen Normen abweichen können, wie es am Freitag aus dem Bundesjustizministerium hieß. Eine entsprechende Gesetzesänderung im Bürgerlichen Gesetzbuch in Absprache mit dem Bundesbauministerium soll bald vorgelegt werden.

Automobilzulieferer ZF will bis 2028 bis zu 14.000 Stellen in Deutschland abbauen

Deutschlands zweitgrößter Automobilzulieferer, das Friedrichshafener Unternehmen ZF, will in den kommenden Jahren tausende Stellen streichen. "Die deutschen Standorte sollen perspektivisch effizienter aufgestellt und zu mehreren Standortverbünden zusammengeführt werden", erklärte ZF am Freitag. Bis Ende 2028 soll sich die Zahl der derzeit rund 54.000 Beschäftigten in Deutschland um 11.000 bis 14.000 reduzieren.

Weiter stark steigende Preise: Russische Zentalbank hebt Leitzinsen

Die russische Zentralbank hat im Kampf gegen die weiter stark steigenden Preise im Land ihre Leitzinsen erneut erhöht. Der zentrale Zinssatz steigt von 16 auf 18 Prozent, wie die Moskauer Notenbank am Freitag mitteilte. "Die Inflation hat sich beschleunigt und liegt deutlich über der April-Prognose", erklärte sie dazu. Es ist bereits die sechste Zinsanhebung in gut einem Jahr.

Automobilzulieferer ZF will bis zu 14.000 Stellen in Deutschland abbauen

Der Automobilzulieferer ZF in Friedrichshafen will tausende Stellen streichen. "Die deutschen Standorte sollen perspektivisch effizienter aufgestellt und zu mehreren Standortverbünden zusammengeführt werden", erklärte das Unternehmen am Freitag. Bis Ende 2028 soll sich die Zahl der derzeit rund 54.000 Beschäftigten in Deutschland um 11.000 bis 14.000 reduzieren.

Textgröße ändern: