Deutsche Tageszeitung - Österreichs Bahn startet Nachtzugverbindung zwischen Wien und Brüssel

Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild

Österreichs Bahn startet Nachtzugverbindung zwischen Wien und Brüssel


Österreichs Bahn startet Nachtzugverbindung zwischen Wien und Brüssel
Österreichs Bahn startet Nachtzugverbindung zwischen Wien und Brüssel / Foto: ©

Der erste Zug einer neuen Übernacht-Verbindung zwischen Wien und Brüssel ist am Montag in der belgischen Hauptstadt angekommen. Der Nightjet der Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) kam pünktlich um 10.55 Uhr am Brüsseler Südbahnhof an. Es ist der erste direkte Passagierzug zwischen Belgien und Österreich seit 16 Jahren.

Anzeige Bild

Textgröße ändern:

Der Zug war am Sonntagabend in Wien losgefahren und machte unter anderem in München Halt. Den Zug ziert der Slogan #loveyourplanet: Eine Bahnreise von Wien nach Brüssel verursacht nur ein Zehntel des CO2-Ausstoßes eines Fluges. Nach Angaben der ÖBB waren Schlaf- und Liegewagen des Nightjet ausgebucht.

Der Nightjet verbindet Belgien und Österreich von nun an zwei Mal pro Woche: sonntags und mittwochs von Wien nach Brüssel, montags und donnerstags in entgegengesetzter Richtung. Fahrkarten kosten ab 19 Euro, dafür gibt es allerdings lediglich einen Sitzplatz.

"Die ÖBB erneuert seit einigen Jahren ihr Nachtzugangebot und ist nun besonders stolz", sagte ÖBB-Chef Andreas Matthä in Wien. Die ÖBB betreiben derzeit 18 eigene Linien unter der Marke "Nightjet" und acht weitere Nachtzugstrecken mit Partnern - auch in Deutschland. Als nächstes Reiseziel soll Amsterdam hinzukommen.

Die Deutsche Bahn hatte sich vor drei Jahren aus der Nachtzugsparte verabschiedet und plant unter Verweis auf die dafür nötigen Investitionen vorerst keine Wiedereinführung von Schlafwagen-Zügen. Dem Verkehrsministerium zufolge fahren in Deutschland derzeit Nachtzüge acht verschiedener Anbieter, unter anderem aus Polen, Russland, Ungarn und Österreich.

(M.Dorokhin--DTZ)

Empfohlen

Ölpreis sinkt nach iranischem Angriff auf US-Basis in Katar deutlich

Nach dem iranischen Raketenangriff auf einen US-Militärstützpunkt in den USA ist der Ölpreis an der New Yorker Börse deutlich gesunken. Kurz nach dem Angriff fiel am Montag der Preis der Ölsorte WTI an der Wall Street um 6,51 Prozent auf 69,01 Dollar (59,91 Euro) pro Barrel. Dies war in etwa der Stand vor dem Beginn der israelischen Angriffe auf den Iran am 13. Juni.

Bauernverband fordert Ausnahmen vom Mindestlohn - SPD lehnt ab

Der Bauernverband pocht auf Ausnahmen vom Mindestlohn für Saisonarbeitskräfte. "Wir schlagen vor, dass sie 80 Prozent des gesetzlichen Mindestlohns erhalten", sagte Bauernpräsident Joachim Rukwied der "Rheinischen Post" vom Montag. Die Gewerkschaft IG BAU kritisierte dies scharf. Auch die SPD machte klar, dass sie eine solche Regelung ablehnt.

Merz kritisiert Brüssel: EU verhandelt im US-Zollkonflikt "viel zu kompliziert"

Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) hat die Verhandlungsweise der EU im Zollkonflikt mit den USA kritisiert. "Diese Europäische Union verhandelt viel zu kompliziert", sagte Merz am Montag bei einer Veranstaltung des Bundesverbands der Deutschen Industrie (BDI) in Berlin. "Die Amerikaner sind so, wie sie sind - relativ einfach darauf ausgerichtet, zu vier, fünf großen Industrien eine Verabredung mit uns zu treffen."

Bisheriger Vizechef Geyer rückt an Spitze von Beamtenbund

Der Beamtenbund hat einen neuen Bundesvorsitzenden. Der bisherige Vizechef Volker Geyer wurde am Montag zum neuen Bundesvorsitzenden gewählt, wie der Beamtenbund in Berlin mitteilte. Der 59-jährige Geyer erhielt demnach 138 von 139 Stimmen des Spitzengremiums des Beamtenbunds - bei einer Enthaltung. Die Wahl war nötig geworden, weil der bisherige Bundeschef, Ulrich Silberbach, aus gesundheitlichen Gründen seinen Rücktritt erklärt hatte.

Textgröße ändern:

Anzeige Bild