Deutsche Tageszeitung - Studie: Europas Unternehmen geben zu wenig für Klimaschutz aus

Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild

Studie: Europas Unternehmen geben zu wenig für Klimaschutz aus


Studie: Europas Unternehmen geben zu wenig für Klimaschutz aus
Studie: Europas Unternehmen geben zu wenig für Klimaschutz aus / Foto: ©

Die europäischen Unternehmen geben nach einer Studie zu wenig für den Klimaschutz aus. Rund 900 börsennotierte Firmen hätten zuletzt insgesamt rund 124 Milliarden Euro in den Kampf gegen den Treibhauseffekt investiert, hieß es in einer am Dienstag in Paris vorgestellten Untersuchung der Non-Profit-Organisation Carbon Disclosure Project (CDP). Um das von der EU beschlossene Ziel der Klimaneutralität bis 2050 zu erreichen, seien aber doppelt so hohe Ausgaben nötig.

Anzeige Bild

Textgröße ändern:

Der Studie zufolge flossen im vergangenen Jahr in Europa rund 59 Milliarden Euro in Technologien zur Vermeidung von Kohlendioxid (CO2). Rund 65 Milliarden Euro waren für Forschung und Entwicklung vorgesehen.

Die höchsten Investitionen für den Klimaschutz haben danach deutsche Unternehmen mit insgesamt gut 44 Milliarden Euro. Dies entspricht laut der Studie 36 Prozent der Gesamtausgaben in Europa. Danach folgen Spanien, Italien und Frankreich.

Am meisten geben demnach Verkehrs-, Energie- und Baustofffirmen für die CO2-Vermeidung aus. Diese Sektoren stehen allerdings auch für rund 80 Prozent der europäischen Emissionen.

(W.Uljanov--DTZ)

Empfohlen

Mars-Übernehme von Pringles-Firma Kellanova: EU-Wettbewerbshüter haben Bedenken

Die europäischen Wettbewerbshüter haben Bedenken gegen die geplante Übernahme des für seine Pringles-Chips bekannten Snackproduzenten Kellanova durch den Süßwarenkonzern Mars angemeldet. "Die Übernahme könnte zu höheren Preisen für Verbraucher führen", teilte die EU-Kommission in Brüssel am Mittwoch mit. Der Mars-Konzern hätte ihrer vorläufigen Einschätzung nach eine zu große Marktmacht über die Preise in Supermärkten.

Urteil: Progress-Pride-Flagge darf in Schulhort gezeigt werden

Die sogenannte Progress-Pride-Flagge darf einer Gerichtsentscheidung zufolge in Grundschulhorten gezeigt werden. Das entschied das Berliner Verwaltungsgericht am Mittwoch, wie eine Sprecherin mitteilte. Geklagt hatte ein Elternpaar und dessen Tochter, die eine Berliner Grundschule und den dazugehörigen Hort besucht.

Stromsteuersenkung: Koalitionäre schieben sich Veranwortung zu

Angesichts der Kritik an der Entscheidung der Bundesregierung, die Stromsteuer nur für die Industrie sowie für die Land- und Forstwirtschaft auf das europäische Mindestmaß zu senken, schieben sich die Koalitionäre die Verantwortung dafür zu. Der CDU-Wirtschaftspolitiker Tilman Kuban sprach von einem "Fehler des Finanzministeriums" von Lars Klingbeil (SPD). SPD-Generalsekretär Tim Klüssendorf wies dies zurück, die Entscheidung sei "selbstverständlich eng in der Koalition abgestimmt" worden und die Kritik an Klingbeil daher nicht gerechtfertigt.

Münchener Raumfahrt-Startup erhält 150-Millionen-Euro-Finanzspritze aus den USA

Das Münchener Raumfahrt-Startup Isar Aerospace erhält eine Finanzspritze in Höhe von 150 Millionen Euro aus den USA. Der US-Fonds Eldridge Industries investiere diese Summe in Form einer Wandelanleihe, erklärte das Startup am Mittwoch. Die Vereinbarung mit dem US-Investor "bestätigt das starke Vertrauen der globalen Märkte in unsere Bemühungen, einen neuen führenden Anbieter im Raumfahrtsektor aufzubauen", erklärte Unternehmensgründer Daniel Metzler.

Textgröße ändern:

Anzeige Bild