Deutsche Tageszeitung - Dax rutscht zum Handelsstart um mehr als drei Prozent ab

Dax rutscht zum Handelsstart um mehr als drei Prozent ab


Dax rutscht zum Handelsstart um mehr als drei Prozent ab
Dax rutscht zum Handelsstart um mehr als drei Prozent ab / Foto: ©

Die Ausbreitung des Coronavirus drückt die Börsenkurse weiter tief ins Minus. Der Deutsche Aktienindex sackte am Freitag erneut um mehr als drei Prozent ab und notierte zu Handelsbeginn um 3,85 Prozent unter dem Wert des Vortags. Seit Montag hat der Index der 30 größten deutschen Unternehmen damit gut zwölf Prozent eingebüßt.

Textgröße ändern:

Auch an den Handelsplätzen in London, Paris und Mailand setzten sich die Kursverluste am Freitagmorgen fort. Die Anleger hätten in den "Panikmodus" geschaltet, kommentierte Analyst Ipek Ozkardeskaya, von der Swissquote Bank.

Die Ausbreitung des Virus hatte bereits seit Beginn der Woche die Börsen weltweit auf Talfahrt geschickt. Hintergrund ist die Sorge vor den wirtschaftlichen Auswirkungen der Epidemie - unter anderem durch Maßnahmen wie Reisebeschränkungen oder Werksschließungen zur Eindämmung der Krankheit. Auch globale Lieferketten sind betroffen. Zuletzt hatten weitere Länder erste Coronavirus-Fälle gemeldet.

(O.Tatarinov--DTZ)

Empfohlen

Bundesnetzagentur: Immer weniger Telefonate über Festnetz und Mobilfunk

In Deutschland werden immer weniger Telefonate über das Festnetz und über den Mobilfunk geführt. Das Gesprächsvolumen über Festnetzanschlüsse ging im vergangenen Jahr um elf Prozent auf 57 Milliarden Minuten zurück, wie die Bundesnetzagentur in Bonn am Freitag mitteilte. Über die Mobilfunknetze wurden demnach 148 Milliarden Gesprächsminuten abgewickelt - ein Rückgang um vier Prozent.

Eine Million Menschen für EU-Verbot von Pseudo-Therapien gegen Homosexualität

Mehr als eine Million Menschen haben sich in einer Petition für ein EU-weites Verbot von Pseudo-Therapien gegen Homosexualität ausgesprochen. Die Petition der Initiative Act erreichte somit am Freitag die nötige Unterschriftenzahl, damit sich nun die EU-Kommission mit dem Anliegen der Unterzeichner befassen muss.

Sinkender Börsenwert: Chef von Ozempic-Hersteller Novo Nordisk tritt ab

Angesichts eines stark gesunkenen Börsenwerts tritt der Chef des dänischen Pharmakonzerns Novo Nordisk, Lars Fruergaard Jörgensen, zurück. Die Entscheidung sei in beiderseitigem Einvernehmen mit dem Verwaltungsrat gefallen, teilte Novo Nordisk am Freitag mit. Gründe seien die "jüngsten Herausforderungen" für das Unternehmen und "die Entwicklung des Aktienkurses seit Mitte 2024". Der Wert der Aktie ist seitdem um mehr als die Hälfte gefallen.

Teams-Software: Microsoft macht Zugeständnisse an EU-Wettbewerbshüter

Auf Druck der EU-Wettbewerbshüter hat der US-Konzern Microsoft Änderungen am Vertrieb seiner Videokonferenz-Software Teams in Europa zugesagt. Microsoft habe sich unter anderem bereiterklärt, künftig eine günstigere Version seiner Office-Pakete ohne die Teams-Software anzubieten, teilte die EU-Kommission am Freitag mit. Die Wettbewerbshüter wollen die Marktmacht des US-Konzerns reduzieren und konkurrierenden Videokonferenz-Anbietern bessere Chancen verschaffen.

Textgröße ändern: