Deutsche Tageszeitung - Hersteller erwarten hohe Nachfrage nach Speiseeis zu Ostern

Hersteller erwarten hohe Nachfrage nach Speiseeis zu Ostern


Hersteller erwarten hohe Nachfrage nach Speiseeis zu Ostern
Hersteller erwarten hohe Nachfrage nach Speiseeis zu Ostern / Foto: ©

Die deutschen Speiseeis-Hersteller erwarten eine hohe Nachfrage der Verbraucher zu Ostern: "Für viele Menschen wird mit dem Frühling und den ersten wärmeren Temperaturen die Lust auf Eis geweckt. Da Cafés, Biergärten und Freizeitparks aufgrund der momentanen Ausgangsbeschränkungen über Ostern noch geschlossen sind, gehen die Eishersteller von einer deutlich steigenden Nachfrage nach Eis im Supermarkt aus", erklärte der Bundesverband der Deutschen Süßwarenindustrie am Montag.

Textgröße ändern:

Aber auch ohne die Corona-Krise kaufen die Deutschen ihr Eis zum großen Teil im Supermarkt. 2019 wurden 88 Prozent des industriell hergestellten Speiseeises über Haushalts- und Multipackungen im Handel verkauft, wie der Verband weiter mitteilte. Unterwegs an Kiosken oder in der Gastronomie wurden nur zwölf Prozent verzehrt.

Den Zahlen zufolge isst jeder Deutsche pro Jahr im Schnitt 8,3 Liter Eis - das sind 119 Kugeln. 2018 und 2019 war die Marktentwicklung wegen der heißen Sommer "überdurchschnittlich", wie der Verband mitteilte.

(L.Møller--DTZ)

Empfohlen

E-Auto-Verkäufe in der EU legen wieder zu - Hybride überholen Benziner

Der Absatz von E-Autos in der EU hat im September nach monatelangen Rückgängen wieder zugelegt. Es wurden 139.702 Autos mit elektrischem Antrieb zugelassen - 9,8 Prozent mehr als im Vorjahresmonat, wie der europäische Herstellerverband Acea am Dienstag mitteilte. Insgesamt entwickelte sich der Automarkt schlecht, der E-Auto-Marktanteil stieg dadurch umso stärker - von 14,8 Prozent im vergangenen September auf nun 17,3 Prozent.

Internationaler Währungsfonds (IWF) stellt Weltwirtschaftsausblick vor

Der Internationale Währungsfonds (IWF) stellt am Dienstag in Washington (9.00 Uhr Ortszeit, 15.00 Uhr MESZ) seinen Bericht zu den Perspektiven der Weltwirtschaft in diesem und im kommenden Jahr vor. Der Bericht wird am Rande der Jahrestagungen von IWF und Weltbank in der US-Hauptstadt veröffentlicht, die vor dem Hintergrund zahlreichen internationaler Krisen und Konflikte stattfinden.

IAB: 80 Prozent der Betriebe erwarten keinen Jobabbau bei 14 Euro Mindestlohn

Vier von fünf Betrieben (80 Prozent) in Deutschland erwarten einer Studie zufolge keinen Stellenabbau, sollte der Mindestlohn auf 14 Euro erhöht werden. 19 Prozent der Firmen dagegen gehen von einem Beschäftigungsrückgang aus, ein Prozent sogar von einer Zunahme der Beschäftigung, wie aus einer Montag veröffentlichten Untersuchung des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) in Nürnberg hervorgeht.

Bundesarbeitsgericht: Teilzeitkräfte müssen von geringerer Arbeitszeit im Alter profitieren

Sieht ein Tarifvertrag für ältere Beschäftigte eine Verringerung der Arbeitszeit bei gleichem Lohn vor, dürfen Teilzeitkräfte davon nicht ausgenommen werden. Denn andernfalls würden sie durch einen rechnerisch geringeren Stundenlohn unzulässig benachteiligt, wie das Bundesarbeitsgericht (BAG) in Erfurt in einem am Montag veröffentlichten Urteil entschied. (Az. 9 AZR 296/20)

Textgröße ändern: