Deutsche Tageszeitung - Uber gründet neuen Lieferdienst für Lebensmittel und weitere Produkte

Uber gründet neuen Lieferdienst für Lebensmittel und weitere Produkte


Uber gründet neuen Lieferdienst für Lebensmittel und weitere Produkte
Uber gründet neuen Lieferdienst für Lebensmittel und weitere Produkte / Foto: ©

Wegen der Coronavirus-Pandemie baut der US-Konzern Uber sein Lieferdienst-Angebot aus. Der neue Lieferdienst Uber Direct soll Kunden fortan Lebensmittel oder andere Produkte des täglichen Bedarfs bringen, wie das Unternehmen am Sonntag (Ortszeit) mitteilte. "Kunden können nun Bestellungen bei ausgewählten Geschäften aufgeben und bekommen die Ware an die Haustür geliefert - ohne Kontakt."

Textgröße ändern:

Das Angebot, das auf dem Essenslieferdienst Uber Eats aufbaut, beginnt zunächst in einigen Städten und Ländern. In New York können Kunden unter anderem Medikamente bestellen, in Portugal arbeitet Uber mit der Post für die Paketausstellung zusammen, und in Australien gibt es eine Kooperation mit einem Anbieter für Heimtierbedarf. In Südafrika seien in Zusammenarbeit mit der Stiftung von Microsoft-Gründer Bill Gates schon Medikamente an rund 25.000 Menschen ausgeliefert worden, erklärte der Konzern.

Uber startet zudem ein neues Angebot - Uber Connect - mit dem Privatleute Freunden oder Verwandten innerhalb einer Stadt Pakete schicken können. Das Angebot gibt es vorerst in mehr als 25 Städten in den USA, Australien und Mexiko.

Wegen der Coronavirus-Pandemie lassen sich viele Menschen in aller Welt Produkte nach Hause liefern, um den Gang zum Supermarkt zu vermeiden und damit das Ansteckungsrisiko zu senken.

(M.Dorokhin--DTZ)

Empfohlen

E-Auto-Verkäufe in der EU legen wieder zu - Hybride überholen Benziner

Der Absatz von E-Autos in der EU hat im September nach monatelangen Rückgängen wieder zugelegt. Es wurden 139.702 Autos mit elektrischem Antrieb zugelassen - 9,8 Prozent mehr als im Vorjahresmonat, wie der europäische Herstellerverband Acea am Dienstag mitteilte. Insgesamt entwickelte sich der Automarkt schlecht, der E-Auto-Marktanteil stieg dadurch umso stärker - von 14,8 Prozent im vergangenen September auf nun 17,3 Prozent.

Internationaler Währungsfonds (IWF) stellt Weltwirtschaftsausblick vor

Der Internationale Währungsfonds (IWF) stellt am Dienstag in Washington (9.00 Uhr Ortszeit, 15.00 Uhr MESZ) seinen Bericht zu den Perspektiven der Weltwirtschaft in diesem und im kommenden Jahr vor. Der Bericht wird am Rande der Jahrestagungen von IWF und Weltbank in der US-Hauptstadt veröffentlicht, die vor dem Hintergrund zahlreichen internationaler Krisen und Konflikte stattfinden.

IAB: 80 Prozent der Betriebe erwarten keinen Jobabbau bei 14 Euro Mindestlohn

Vier von fünf Betrieben (80 Prozent) in Deutschland erwarten einer Studie zufolge keinen Stellenabbau, sollte der Mindestlohn auf 14 Euro erhöht werden. 19 Prozent der Firmen dagegen gehen von einem Beschäftigungsrückgang aus, ein Prozent sogar von einer Zunahme der Beschäftigung, wie aus einer Montag veröffentlichten Untersuchung des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) in Nürnberg hervorgeht.

Bundesarbeitsgericht: Teilzeitkräfte müssen von geringerer Arbeitszeit im Alter profitieren

Sieht ein Tarifvertrag für ältere Beschäftigte eine Verringerung der Arbeitszeit bei gleichem Lohn vor, dürfen Teilzeitkräfte davon nicht ausgenommen werden. Denn andernfalls würden sie durch einen rechnerisch geringeren Stundenlohn unzulässig benachteiligt, wie das Bundesarbeitsgericht (BAG) in Erfurt in einem am Montag veröffentlichten Urteil entschied. (Az. 9 AZR 296/20)

Textgröße ändern: