Deutsche Tageszeitung - Bundespolizisten entdeckten bei Zugreisendem rund 300.000 Euro in bar

Bundespolizisten entdeckten bei Zugreisendem rund 300.000 Euro in bar


Bundespolizisten entdeckten bei Zugreisendem rund 300.000 Euro in bar
Bundespolizisten entdeckten bei Zugreisendem rund 300.000 Euro in bar / Foto: © AFP/Archiv

Rund 300.000 Euro in bar haben Bundespolizisten bei einer Routinekontrolle an der deutsch-niederländischen Grenze bei einem Zugreisenden entdeckt. Wie die Bundespolizei am Donnerstag im niedersächsischen Bad Bentheim mitteilten, hatte der 38-Jährige "mehrere Bündel Banknoten in einem Kulturbeutel sowie zwei prall gefüllte Plastiktüten voller Euroscheine in seiner Sporttasche" bei sich. Es besteht nun der Verdacht der Geldwäsche. Das Bargeld wurde beschlagnahmt.

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Der mutmaßliche Geldschmuggler ist demnach ein weißrussischer Staatsbürger, der sich mit gültigem Visum und Reisepass auswies. Die eingangs gestellte Frage nach meldepflichtigen Geldbeträgen ab einer Größenordnung von 10.000 Euro verneinte er bei der Kontrolle am Mittwochvormittag. Bei der folgenden Durchsuchung stießen die Einsatzkräfte dann allerdings auf das viele Geld.

Auf von der Bundespolizei veröffentlichten Fotos war zu sehen, dass es sich dabei um dicke Bündel aus Scheinen im Wert von fünf, zehn, 20 und 50 Euro handelte. Sie waren mit Gummibändern umwickelt. Die weiteren Ermittlungen zur Herkunft des Gelds übernahmen Spezialermittler von Zoll und Polizei.

(I.Beryonev--DTZ)

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