Deutsche Tageszeitung - Komiker Selenski führt in letzten Umfragen vor ukrainischer Präsidentschaftswahl

Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild

Komiker Selenski führt in letzten Umfragen vor ukrainischer Präsidentschaftswahl


Komiker Selenski führt in letzten Umfragen vor ukrainischer Präsidentschaftswahl
Komiker Selenski führt in letzten Umfragen vor ukrainischer Präsidentschaftswahl / Foto: ©

Wenige Tage vor der Präsidentschaftswahl in der Ukraine stehen die Zeichen auf Machtwechsel. In den letzten Umfragen vor der Wahl vom Donnerstag liegt der Komiker Wolodimir Selenski klar auf dem ersten Platz. Der amtierende Präsident Petro Poroschenko und die frühere Ministerpräsidentin Julia Timoschenko machen demnach untereinander aus, wer es neben Selenski in die Stichwahl im April schafft.

Anzeige Bild

Textgröße ändern:

Selenski, der in einer populären Fernsehserie bereits den ukrainischen Präsidenten spielt, kann sich gute Chancen ausrechnen, das Amt bald tatsächlich inne zu haben. Vor der Wahl am Sonntag sehen ihn mehrere Umfragen übereinstimmend bei mehr als 25 Prozent. Bei Amtsinhaber Poroschenko und dessen früherer Verbündeter Timoschenko ist die Lage weniger eindeutig: Eine Umfrage sieht beide bei etwa 17 Prozent, in einer anderen liegt Poroschenko deutlich weiter vorne.

Der 53-jährige Poroschenko regiert die Ukraine seit den Maidan-Protesten im Jahr 2014. Nach dem Sturz seines kremltreuen Vorgängers Viktor Janukowitsch hatte Poroschenko versprochen, die Ukraine stärker am Westen auszurichten, gegen die weit verbreitete Korruption vorzugehen und den bewaffneten Konflikt mit den Separatisten im Osten des Landes zu beenden. Dort sind in den vergangenen Jahren rund 13.000 Menschen getötet worden, auch heute noch sterben regelmäßig Menschen bei den Kämpfen.

(A.Nikiforov--DTZ)

Empfohlen

Neue Verhandlungsrunde von Ukraine und Russland in Istanbul - Kiew zu "nötigen Schritten" bereit

Zwei Wochen nach ihrer ersten Verhandlungsrunde haben die Ukraine und Russland in Istanbul erneut Gespräche über eine Waffenruhe geführt. Nach etwas über einer Stunde Gespräche gab das türkische Außenministerium am Nachmittag das Ende der Verhandlungen bekannt. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj erklärte die grundsätzliche Bereitschaft seines Landes zu den "nötigen Schritten" für ein Ende der Kämpfe.

Amtliches Wahlergebnis: Schuberts Amtszeit als Oberbürgermeister Potsdams beendet

Der wegen Vorwürfen der Korruption und der mangelhaften Amtsführung abgewählte Potsdamer Oberbürgermeister Mike Schubert (SPD) ist seit Montag offiziell nicht mehr Oberhaupt der Brandenburger Landeshauptstadt. Mit der Feststellung des amtlichen Wahlergebnisses endete seine Amtszeit, wie die Stadtverwaltung nach einer Sitzung des Wahlausschusses mitteilte. Demnach hatten bei dem Bürgerentscheid am 25. Mai 36.230 Wahlberechtigte mit Ja und 16.794 mit Nein gestimmt. 158 Stimmen waren ungültig. Das Quorum von 35.764 Stimmen wurde damit laut Stadt knapp erreicht.

"Kein Stein über dem anderen": SPD will neues Grundsatzprogramm erarbeiten

Nach dem historisch schlechtesten Abschneiden bei der Bundestagswahl will sich die SPD inhaltlich mit einem neuen Grundsatzprogramm für die nächste Bundestagswahl aufstellen. Mit diesem wolle die Partei "breitere Gesellschaftsgruppen" ansprechen, sagte Generalsekretär Tim Klüssendorf am Montag in Berlin. Die SPD müsse sich "grundlegenden Fragen stellen", es dürfe "kein Stein über dem anderen bleiben". Ein erster Schritt soll der Leitantrag für den Bundesparteitag Ende des Monats sein, den die Parteispitze am Montag beschloss.

Frankreichs Präsident Macron ruft Polens neuen Präsidenten Nawrocki zur Zusammenarbeit auf

Frankreichs Präsident Emmanuel Macron hat den künftigen polnischen Präsidenten Karol Nawrocki zur engen Zusammenarbeit mit Frankreich aufgerufen. "Stärken wir die Verbindung zwischen Polen und Frankreich im Sinne des Vertrags von Nancy", betonte Macron am Montag im Onlinedienst X. In Nancy hatten Macron und der polnische Regierungschef Donald Tusk im Mai einen Freundschaftsvertrag beider Länder unterzeichnet.

Textgröße ändern:

Anzeige Bild