
Bremer Innensenator kritisiert Attacken auf örtliche Immobilienbranche

Nach Brandanschlägen auf Autos und Büros von Immobilienfirmen in Bremen hat Innensenator Ulrich Mäurer (SPD) die Verursacher scharf kritisiert. "Auf höchst destruktive Art nehmen die Täter in Anspruch, selbst zu richten und zu strafen, wen sie politisch ablehnen", erklärte Mäurer am Freitag. In den vergangenen Tagen war es in Bremen fünfmal zu mutmaßlich politisch motivierten Brandstiftungen oder Sachbeschädigungen gekommen, die sich gegen Unternehmen der Immobilienbranche richteten.
Erst vor einigen Tagen brannten nach einer mutmaßlichen nächtlichen Brandstiftung neun Autos einer Firma sowie eines Dienstleisters aus, ein Verdächtiger wurde danach festgenommen. Die bislang letzte Tat ereignete sich in der Nacht zum Donnerstag. Unbekannte entzündeten nachts Müll vor dem Büro eines Immobilienunternehmens. Anwohner bemerkten die Flammen und riefen die Feuerwehr, größerer Schaden entstand nicht. Zuvor hatte es Farbschmierereien gegeben.
(V.Sørensen--DTZ)