
Arabien: Israel der Gigant

Stuttgart 21: Politisches Fiasko

Check24: Der Online-Gigant

Brunei: Ölpakt mit China

Israelische Armee kündigt Einberufungsbescheide für 54.000 Ultraorthodoxe an

Bewaffnete stürmen Sitz von Menschenrechtskommission in Kenia

Brics-Staaten äußern "ernsthafte Bedenken" gegen US-Strafzölle

Verzweifelte Suche nach vermissten Mädchen nach Flutkatastrophe in Texas
Sport
Erfolgslauf geht weiter: Siegemund im Wimbledon-Viertelfinale
Laura Siegemund hat ihren sensationellen Erfolgslauf in Wimbledon fortgesetzt und das Viertelfinale erreicht. Die 37-Jährige besiegte die Argentinierin Solana Sierra nach zweimaliger Regenunterbrechung und abgezockter Vorstellung mit 6:3, 6:2 und zog erst zum zweiten Mal in ihrer Karriere bei einem Grand Slam in die Runde der besten acht ein.
Sport
"Kann es nicht begreifen": Hülkenberg fährt aufs Formel-1-Podest
"Unbegreiflich" und "historisch": Nico Hülkenberg hat in der Formel 1 für eine Sensation gesorgt und ist im 239. Grand Prix seiner Karriere erstmals auf das Podest gefahren. 5593 Tage nach seinem Debüt in der Königsklasse raste der Emmericher beim chaotischen Großen Preis von Großbritannien im Sauber von Startplatz 19 auf den dritten Rang und feierte den größten Erfolg seiner Laufbahn. Hülkenberg, der den Rekord für die meisten Rennen ohne Top-3-Platzierung hält, profitierte im Regenchaos von Silverstone von einer klugen Reifenwahl und zeigte zudem eine fehlerfreie Leistung. Vize-Weltmeister Lando Norris im McLaren gewann das Rennen vor seinem Teamrivalen Oscar Piastri.
Letzte Nachrichten

In Liga drei: Zwangsabstieg für Nancy und Sochaux
Die französischen Fußball-Traditionsklubs AS Nancy und FC Sochaux müssen in die dritte Liga zwangsabsteigen. Die Fußball-Finanzbehörde DNCG reagierte damit auf die desolate finanzielle Situation der bisherigen Zweitligisten, die sportlich knapp den Klassenerhalt erreicht hatten. Beide Klubs können und wollen Einspruch einlegen.

Kommissarischer SPD-Fraktionschef wirbt für Fortbestand der großen Koalition
Vor der Klausurtagung der Spitzen der Koalitionsfraktionen hat der kommissarische SPD-Fraktionschef Rolf Mützenich für einen Fortbestand des Regierungsbündnisses geworben. "Wir werden weiter gut und vertraulich zusammen arbeiten und haben noch viel vor", sagte Mützenich den Zeitungen der Funke Mediengruppe vom Donnerstag. Angesichts verheerender Wahlergebnisse und Umfragewerte gibt es in der SPD viele Stimmen, die ein Ende der Koalition mit der Union fordern.

St. Louis Blues zum ersten Mal Stanley-Cup-Sieger
Die St. Louis Blues haben zum ersten Mal den Stanley Cup gewonnen. Im entscheidenden siebten Finale der nordamerikanischen Eishockey-Profiliga NHL feierten die Gäste einen 4:1-Sieg bei den Boston Bruins und entschieden die Best-of-Seven-Serie mit 4:3 für sich.

Womöglich historische Tonbandaufnahme von Frida Kahlo aufgetaucht
In Mexiko ist womöglich eine historische Tonbandaufnahme der legendären Malerin Frida Kahlo (1907-1954) aufgetaucht. Das Tonband wurde im Archiv des 1975 verstorbenen Radiomoderators Álvaro Gálvez y Fuentes gefunden, wie Kulturministerin Alejandra Frausto am Mittwoch in Mexiko-Stadt bekanntgab. Sollte auf dem Tonband tatsächlich Kahlo zu hören sein, wäre es die erste bekannte Aufnahme der Stimme der Künstlerin.

Spitzen der Koalitionsfraktionen beraten über weitere Regierungsarbeit
Die Spitzen der Koalitionsfraktionen beraten von heute Abend an bei einer Klausurtagung in Berlin über die weitere Regierungsarbeit. Im Mittelpunkt der Gespräche dürften wirtschafts- und haushaltspolitische Fragen stehen. Die Vorstände der Fraktionen von CDU/CSU und SPD wollen sich dabei über Prioritäten angesichts der enger werdenden finanziellen Spielräume austauschen. Zu Beginn der Tagung ist ein gemeinsames Abendessen geplant, am Freitagmorgen sollen die Gespräche fortgesetzt werden.

Innenminister beraten über Abschiebungen und Zugriff auf Smarthome-Daten
Die Innenminister von Bund und Ländern kommen heute (09.45 Uhr) in Kiel zu ihrer offiziellen Konferenz zusammen. Im Vordergrund der Beratungen wird das Thema Abschiebungen stehen. Für Flüchtlinge aus Afghanistan steht der Vorschlag im Raum, künftig nicht mehr nur Straftäter, Gefährder und sogenannte Identitätstäuscher abzuschieben, sondern auch andere Gruppen.

Britische Tory-Partei beginnt mit Wahlverfahren für May-Nachfolge
In Großbritannien beginnt heute die Wahl für die Nachfolge von Premierministerin Theresa May als Parteivorsitzende der konservativen Tories. In mehreren Abstimmungen müssen die Abgeordneten der Regierungspartei sich in den kommenden Wochen zwischen zehn Kandidaten entscheiden, die sich um das Amt bewerben. Die Bewerber mit den wenigsten Stimmen scheiden jeweils aus dem Rennen.

Trauergottesdienst für erschossenen Regierungspräsidenten Lübcke in Kassel
Gut eineinhalb Wochen nach dem gewaltsamen Tod des nordhessischen Regierungspräsidenten Walter Lübcke findet heute (16.00 Uhr) in der Kasseler Martinskirche ein Trauergottesdienst statt. Als Redner wird unter anderem Hessens Ministerpräsident Volker Bouffier (CDU) erwartet. Polizei und Bundeswehr halten eine Ehrenwache, der Sarg wird mit der hessischen Landesflagge bedeckt sein.

Bundesverwaltungsgericht entscheidet über massenhaftes Töten männlicher Küken
Das Bundesverwaltungsgericht verkündet heute (10.00 Uhr) sein mit Spannung erwartetes Urteil zum massenhaften Töten von männlichen Küken in der deutschen Geflügelwirtschaft. Das höchste deutsche Verwaltungsgericht in Leipzig muss darüber entscheiden, ob die in den Brütereien weit verbreitete Praxis mit dem Tierschutz vereinbar ist. In Deutschland werden jedes Jahr rund 45 Millionen männliche Küken aus Legehennenrassen getötet, weil ihre Aufzucht unwirtschaftlich ist. (Az. BVerwG 3 C 28.16)

EuGH-Urteil zu Pflichten für Webmail-Angebote wie Gmail von Google
Der Europäische Gerichtshof (EuGH) entscheidet heute (09.30 Uhr) darüber, welche gesetzlichen Pflichten für Webmail-Angebote wie den vom Internetkonzern Google betriebenen E-Mail-Dienst Gmail gelten. Das Oberverwaltungsgericht Nordrhein-Westfalen will in einem seit Jahren schwelenden Rechtsstreit zwischen der Bundesnetzagentur und Google vom EuGH wissen, ob es sich bei solchen Angeboten um Telekommunikationsdienste handelt, welche den entsprechenden gesetzlichen Verpflichtungen unterliegen. (Az. C-193/18)

Trump würde von ausländischen Staaten Informationen über Rivalen annehmen
US-Präsident Donald Trump würde nach eigenem Bekunden im Wahlkampf Informationen von anderen Staaten über seine Rivalen annehmen. Auf die Frage, ob sein Team solche Informationen etwa von China oder Russland annehmen oder die Bundespolizei FBI einschalten würde, sagte Trump am Mittwoch im Sender ABC News: "Ich denke vielleicht beides." Er würde sich das "anhören" wollen. "Es ist nichts daran auszusetzen, sich etwas anzuhören."

Trump zeigt sich zur Annahme von Auslandsinformationen über Rivalen bereit
US-Präsident Donald Trump hat mit Äußerungen für helle Empörung gesorgt, er würde im Wahlkampf Informationen von anderen Staaten über seine Rivalen annehmen. Er würde sich das "anhören" wollen, sagte Trump in einem Fernsehinterview. Auch ließ er wissen, dass er in einem solchen Fall nicht unbedingt das FBI informieren würde. Die demokratische Präsidentschaftsbewerberin Elizabeth Warren erklärte daraufhin, die Zeit für ein Amtsenthebungsverfahren gegen Trump sei gekommen.

Uber will in den USA bald Essenslieferungen mit Drohnen testen
Der Fahrdienstvermittler Uber will bald Essenslieferungen mit Drohnen testen. Das Unternehmen erklärte am Mittwoch, von den Behörden die Erlaubnis für Versuche in der Region der kalifornischen Großstadt San Diego mit echten Kunden erhalten zu haben. Vorbereitende Tests gab es demnach bereits mit der Schnellrestaurant-Kette McDonald’s.

Ecuadors Verfassungsgericht erlaubt Homo-Ehe
In einer historischen Entscheidung hat Ecuadors Verfassungsgericht die Homo-Ehe gebilligt. Mit einer Mehrheit von fünf der neun Richter erklärte das Gericht eine Eheschließung zwischen zwei Menschen des gleichen Geschlechts am Mittwoch für rechtmäßig. Das Verfassungsgericht gab damit den Klagen von zwei schwulen Paaren statt. Es begründete seinen Beschluss mit der Gleichberechtigung aller Menschen und dem Diskriminierungsverbot. Bei LGBTI-Aktivisten löste das Urteil Jubel aus.

Erstes Urteil in Bestechungsskandal um US-Eliteunis gefallen
Im Bestechungsskandal um Zulassungen an US-Eliteuniversitäten ist ein erster Angeklagter verurteilt worden und einer Haftstrafe entgangen. Eine US-Richterin sprach am Mittwoch ein mildes Urteil gegen John Vandemoer, einen früheren Segeltrainer an der renommierten kalifornischen Universität Stanford: er wurde zu sechs Monaten Hausarrest, weitere eineinhalb Jahre Aufsicht durch die Justiz sowie 10.000 Dollar Geldstrafe verurteilt. Die Staatsanwaltschaft hatte 13 Monate Haft gefordert.

Russischer Oppositionsführer Nawalny wieder freigelassen
Nach seiner Festnahme bei einem Protestmarsch in Moskau ist der russische Oppositionsführer Alexej Nawalny wieder freigelassen worden. Nawalny kam am Mittwochabend nach mehreren Stunden im Polizeigewahrsam frei. Bei der nicht genehmigten Demonstration waren zuvor mehr als 400 Menschen festgenommen worden, darunter auch mehrere Journalisten. Polizisten schlugen auf Demonstranten ein.

Türkei verurteilt US-Ultimatum im Streit um Kauf russischer S-400-Raketen
Im Streit um den geplanten Kauf russischer S-400-Luftabwehrraketen hat die Türkei ein Ultimatum Washingtons zur Annullierung des Geschäfts scharf verurteilt. Das Ultimatum verstoße gegen den "Geist der Allianz", sagte der türkische Verteidigungsminister Hulusi Akar am Donnerstag bei einem Telefonat mit seinem US-Kollegen. Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan zeigte sich aber optimistisch, drohende Sanktionen abwenden zu können.

Kirche in Sri Lanka sieben Wochen nach Anschlag wiedereröffnet
Gut sieben Wochen nach der Anschlagsserie in Sri Lanka ist eine der attackierten Kirchen in der Hauptstadt Colombo feierlich wiedereröffnet worden. Tausende Menschen verfolgten am Mittwoch eine Messe in der wiederaufgebauten Kirche St. Anthony’s. Colombos Erzbischof Malcolm Ranjith nutzte den Gottesdienst, um indirekt die Regierung zu kritisieren.

USA ernennen Sonderbeauftragten für den Sudan
Das US-Außenministerium hat am Mittwoch den erfahrenen Diplomaten Donald Booth zum Sondergesandten für den Sudan ernannt. Booth befinde sich bereits zusammen mit dem für Afrika zuständigen US-Außenstaatssekretär Tibor Nagy auf dem Weg in den Sudan, erklärte Ministeriumssprecher Morgan Ortagus. Der 65-jährige Diplomat soll dabei helfen, eine "friedliche politische Lösung" zwischen der Militärführung und der Protestbewegung zu finden.

EM-Qualifikation: Handballer siegen ohne Mühe in Israel
Die deutschen Handballer haben in der EM-Qualifikation auch ihr fünftes Spiel gewonnen. Die Mannschaft von Bundestrainer Christian Prokop siegte in Israel in komplett neuer Besetzung mit 40:25 (19:14) und wahrte damit ihre weiße Weste.

Preise für Kakao steigen nach Produktionsstopp in Ghana und der Elfenbeinküste
Schokolade könnte bald teurer werden: Die Preise für Kakao stiegen am Mittwoch scharf an, nachdem die zwei wichtigsten Produktionsländer einen Verkaufsstopp verkündeten. Die beiden westafrikanischen Länder Ghana und Elfenbeinküste forderten bei einem Treffen mit Käufern in Accra am Mittwoch einen Mindestpreis von 2600 Dollar (2302 Euro) pro Tonne des Schokoladenrohstoffes. Der Tonnenpreis stieg daraufhin im Tagesverlauf im New Yorker Handel auf 2540 Dollar, eine Anstieg um 1,4 Prozent.

Preise für Kakao steigen nach Verkaufsstopp in Ghana und der Elfenbeinküste
Schokolade könnte bald teurer werden: Die Preise für Kakao stiegen am Mittwoch scharf an, nachdem die zwei wichtigsten Produktionsländer einen Verkaufsstopp verkündeten. Die beiden westafrikanischen Länder Ghana und Elfenbeinküste forderten bei einem Treffen mit Käufern in Accra am Mittwoch einen Mindestpreis von 2600 Dollar (2302 Euro) pro Tonne des Schokoladenrohstoffes. Der Tonnenpreis stieg daraufhin im Tagesverlauf im New Yorker Handel auf 2540 Dollar, eine Anstieg um 1,4 Prozent.

Däbritz sei Dank: DFB-Frauen so gut wie sicher im WM-Achtelfinale
Die Tor-Grätsche von Sara Däbritz hat die deutschen Fußballerinnen dem ersten Etappenziel bei der "Tour de France" ganz nahe gebracht. Ohne die schmerzlich vermisste Dzsenifer Marozsan gewann die DFB-Elf ihr zweites WM-Spiel glücklich mit 1:0 (1:0) gegen Spanien. Der Achtelfinal-Einzug ist dem zweimaligen Weltmeister nach zwei Siegen kaum noch zu nehmen.

5G-Frequenzauktion bringt dem Staat rund 6,5 Milliarden Euro
Die Versteigerung von Frequenzen für den neuen Mobilfunkstandard 5G bringt dem Staat rund 6,5 Milliarden Euro ein. Die Auktion ging am Mittwoch nach 497 Versteigerungsrunden zuende, wie die Bundesnetzagentur mitteilte. Demnach bekamen vier Unternehmen den Zuschlag: Telefónica Germany, die Deutsche Telekom, Vodafone und Neueinsteiger Drillisch Netz.

Bund nimmt rund 6,5 Milliarden Euro mit 5G-Frequenzauktion ein
Der Bund nimmt mit der Versteigerung von Frequenzen für den neuen Mobilfunkstandard 5G rund 6,5 Milliarden Euro ein. Die Auktion ging am Mittwoch nach 497 Versteigerungsrunden zu Ende, wie die Bundesnetzagentur mitteilte. Demnach bekamen vier Unternehmen den Zuschlag: Telefónica Germany, die Deutsche Telekom, Vodafone und der Neueinsteiger Drillisch Netz. Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer (CSU) versprach eine Reinvestition des Geldes in den Netzausbau. Von den Netzbetreibern kam Kritik an der Vergabepraxis.

Sara Netanjahu könnte in Betrugsprozess mit blauem Auge davonkommen
Die Ehefrau des israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu könnte in dem gegen sie laufenden Betrugsprozess mit einem blauen Auge davonkommen: Die Staatsanwaltschaft bestätigte am Mittwoch, dass sie einen Vorschlag für eine gütliche Einigung mit Sara Netanjahu vorgelegt habe. Demnach käme die 60-Jährige mit einer Strafzahlung weit unter dem entstandenen finanziellen Schaden davon und würde sich nur in einem vergleichsweise unerheblichen Anklagepunkt schuldig bekennen.

Norwegens Parlament will weltgrößten Staatsfonds grüner machen
Der größte Staatsfonds der Welt soll grüner werden. Norwegens Parlament entschied am Mittwoch, dass sich der rund eine Billion Dollar (884 Milliarden Euro) schwere Pensionsfonds des skandinavischen Landes künftig stärker als bislang aus Geldanlagen in fossile Energieträger zurückziehen muss.

Prozess gegen Katalanen-Anführer geht mit letzten Anhörungen zu Ende
Vier Monate nach Prozessauftakt neigt sich das Verfahren gegen führende Vertreter der katalanischen Unabhängigkeitsbewegung dem Ende entgegen. Die zwölf Angeklagten, unter ihnen Kataloniens ehemaliger Vize-Regionalpräsident Oriol Junqueras, nahmen am Mittwoch im Gerichtsaal in Madrid letztmals Stellung zu den Anschuldigen. Die Urteile in dem historischen Verfahren werden frühestens für den Herbst erwartet.

Trump-Sohn sagt erneut im US-Senat aus
Der älteste Sohn von US-Präsident Donald Trump hat im Senat in Washington zu erneut den mutmaßlichen russischen Einmischungen in den US-Wahlkampf von 2016 ausgesagt. Die Befragung von Donald Trump junior fand am Mittwoch hinter verschlossenen Türen statt. Vor Beginn sagte der 41-Jährige zu Reportern, er habe an seinen früheren Aussagen im Kongress "nichts zu korrigieren".

Trump-Sohn erneut im Kongress zu Russland-Affäre befragt
Der älteste Sohn von US-Präsident Donald Trump ist im Senat in Washington erneut zu den mutmaßlichen russischen Einmischungen in den US-Wahlkampf 2016 befragt worden. Nach der Sitzung am Mittwoch hinter verschlossenen Türen trat Donald Trump junior Verdächtigungen aus den Reihen der oppositionellen Demokraten entgegen, er könnte den Kongress über seine Kontakte nach Russland belogen haben.

Südafrikas Präsident Ramaphosa gerät in den Verdacht der Bestechlichkeit
Gegen den südafrikanischen Präsidenten Cyril Ramaphosa sind wegen einer dubiosen Wahlkampfspende Ermittlungen eingeleitet worden. Wie das Präsidialamt am Mittwoch mitteilte, erhielt Ramaphosa von der Anti-Korruptions-Beauftragten Busisiwe Mkhwebane die Aufforderung, sich bis zum 21. Juni zu dem Vorgang zu äußern. Ramaphosa könne den für Regierungsmitglieder geltenden "Ehrenkodex" verletzt haben. Ramaphosa soll eine Spende von umgerechnet 31.000 Euro von dem skandalumwitterten Konzern Bosasa angenommen haben.

Johnson nennt Brexit ohne Abkommen bei Wahlkampfauftakt "letzten Ausweg"
Der ehemalige britische Außenminister Boris Johnson hat einen Brexit ohne Abkommen als "letzten Ausweg" für sein Land bezeichnet. Großbritannien müsse sich zwar auf einen harten Brexit vorbereiten, dies sei aber "nichts, was sich irgendjemand wünscht", sagte Johnson bei seinem offiziellen Wahlkampfauftakt für den Posten des Parteivorsitzenden der konservativen Tories am Mittwoch in London.

Früherer Umweltminister Töpfer wirft CDU Versäumnisse in Klimapolitik vor
Der frühere Bundesumweltminister Klaus Töpfer (CDU) wirft seiner Partei Versäumnisse in der Klimapolitik vor. Durch die Verengung auf das Ökonomische sei übersehen worden, wie sehr die wirtschaftliche Entwicklung hierzulande auf Kosten der Menschen in anderen Regionen und der Natur ermöglicht worden sei, sagte Töpfer der Wochenzeitung "Zeit". "Das muss dringlich aufgearbeitet werden. Da ist bei der CDU wirklich Luft nach oben entstanden."

Volkswagen steigt bei Batteriehersteller Northvolt ein
Der Autobauer Volkswagen steigt bei seinem schwedischen Partnerunternehmen Northvolt ein und investiert insgesamt 900 Millionen Euro in die europäische Fertigung von Batteriezellen. Wie der Konzern am Mittwoch ankündigte, geht ein Teil des Geldes direkt an den Batteriehersteller, der Rest fließt in den Aufbau einer Zellfabrik im niedersächsischen Salzgitter. Als Gegenleistung bekommen die Wolfsburger dafür 20 Prozent der Anteile an dem schwedischen Batteriehersteller.

Clinton als Ehrengast bei Feiern für "20 Jahre Freiheit" im Kosovo
Mit dem früheren US-Präsidenten Bill Clinton als Ehrengast hat das Kosovo am Mittwoch "20 Jahre Freiheit" nach dem Nato-Militäreinsatz gegen Serbien im Jahr 1999 gefeiert. "Ich liebe dieses Land", sagte Clinton vor einer feiernden Menge in der Hauptstadt Pristina. "Es wird immer zu den großen Ehren meines Lebens zählen, dass ich mit Ihnen gegen die ethnischen Säuberungen und für die Freiheit stand." Kosovos Präsident Hashim Thaci hatte Clinton am Vorabend den "Orden der Freiheit" überreicht.

Frauen-WM: Frankreich mit einem Bein im Achtelfinale - Nigeria wahrt Chance
Frankreichs Fußballerinnen stehen bei der Heim-WM so gut wie sicher im Achtelfinale. Die Gastgeberinnen bezwangen im zweiten Gruppenspiel, das von der deutschen Schiedsrichterin Bibiana Steinhaus geleitet wurde, am Mittwochabend Norwegen 2:1 (0:0) und sind mit sechs Punkten alleiniger Tabellenführer.

Bundesregierung verkündet Einigung im Streit um Düngeregeln
Im Kampf gegen zu viel Nitrat im Grundwasser hat sich die Bundesregierung auf einen gemeinsamen Kurs zur Vermeidung von Strafzahlungen an die EU verständigt. "Die Vorschläge, die wir an die europäische Kommission weitergeben werden, sind fertig", sagte ein Sprecher des Umweltministeriums am Mittwoch in Berlin. Das Ressort von Svenja Schulze (SPD) und das Landwirtschaftsministerium von Julia Klöckner (CDU) hatten lange Zeit über eine Verschärfung der Düngeregeln für Bauern gerungen.

Frankreichs Regierung verspricht Akzente in Umwelt- und Sozialpolitik
Nach dem Erfolg von Rechtspopulisten und Grünen bei der Europawahl hat die französische Regierung stärkere Akzente in der Umwelt- und Sozialpolitik versprochen. Premierminister Edouard Philippe verwies am Mittwoch bei einer Regierungserklärung in Paris unter anderem auf die geplante Abschaltung des Atomkraftwerks Fessenheim an der deutschen Grenze "bis Ende 2020". Er sprach von einer "ökologischen Beschleunigung" und mehr sozialer Gerechtigkeit, etwa durch milliardenschwere Entlastungen bei der Einkommensteuer.

Amnesty und HRW warnen vor Abzug von UN-Friedenstruppen aus dem Sudan
Die Menschenrechtsorganisationen Amnesty International (ai) und Human Rights Watch (HRW) haben vor einem Abzug der UN-Friedenstruppen aus dem Sudan gewarnt. Es könne kaum einen schlechteren Zeitpunkt als den gegenwärtigen geben, um über einen Rückzug der UN-Mission Unamid aus dem Sudan nachzudenken, warnte der ai-Berater Jonathan Loeb am Mittwoch. Die HRW-Afrikabeauftragte Jehanne Henry wies darauf hin, dass die aktuelle politische Instabilität im Sudan "unausweichlich" Auswirkungen auf die Krisenregion Darfur im Westen des Landes habe.