
Saudi-Arabiens Finanzkrise

US-Schulden über Japans BIP

Unternehmen verlassen Indien

Social Media ab 16: Sinnvoll?

Belarussischer Oppositionsführer Tichanowski und 13 weitere Häftlinge begnadigt

USA verlegen B2-Tarnkappenbomber - Sicherheitsrat tagt im Weißen Haus

Bellingham trifft: Dortmund gewinnt in der Hitze Cincinnatis

Nach drei Stunden: Zverev verpasst Finale von Halle
Politik
IAEA bestätigt: Israels Streitkräfte haben Zentrifugenfabrik im Iran getroffen
Die Internationale Atomenergiebehörde (IAEA) hat bestätigt, dass bei dem jüngsten Angriff Israels auf den Iran eine Produktionsstätte für Zentrifugen der Atomanlage Isfahan getroffen wurde. "Wir kennen diese Anlage gut. An diesem Standort befand sich kein nukleares Material, daher wird der Angriff keine Folgen für die Strahlenbelastung der Umwelt haben", teilte IAEA-Chef Rafael Grossi am Samstag laut einer Erklärung der Organisation mit Sitz in Wien mit.
Politik
Tausende Menschen protestieren in Berlin gegen Israel und Vorgehen in Gaza
Im Zentrum von Berlin haben am Samstag tausende Menschen gegen Israel und das Vorgehen der Armee im Gazastreifen protestiert. Sie versammelten sich vor dem Reichstag, später wollten die Demonstranten durch das Regierungsviertel zum Potsdamer Platz ziehen. Die Polizei sprach am Nachmittag von mindestens 10.000 Teilnehmenden.
Letzte Nachrichten

Blinken warnt vor weiterer russischer Truppenaufstockung an ukrainischer Grenze
Die diplomatischen Bemühungen zur Beilegung des Ukraine-Konflikts laufen weiter auf Hochtouren. US-Außenminister Antony Blinken besuchte am Mittwoch Kiew und beriet dort mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj über Wege aus der Krise. Blinken warnte vor einer "sehr kurzfristigen" Aufstockung der russischen Truppen an der Grenze zur Ukraine. Die US-Regierung wisse von entsprechenden Plänen in Moskau, sagte er. Am Donnerstag und Freitag wird in Berlin und Genf weiter auf hoher Ebene verhandelt.

Xinjiang: US-Kongress fordert UN-Bericht noch vor Olympia
Der Kongress der USA drängt gut zwei Wochen vor dem Start der Winterspiele in Peking auf eine zügige Veröffentlichung des UN-Berichts zur Lage in der chinesischen Region Xinjiang. Der Report müsse noch vor dem Olympia-Start am 4. Februar einsehbar sein, teilte die von den Demokraten geführte Kommission zur Beobachtung der Menschenrechtslage in China mit.

Neue Höchstwerte bei Corona-Neuinfektionen und Inzidenz
Während die Infektionszahlen einen Rekord nach dem anderen brechen, geht die Debatte um die geeigneten Pandemie-Regeln weiter. Das Robert Koch-Institut (RKI) gab die Zahl der Neuinfektionen in den vergangenen 24 Stunden am Mittwochmorgen mit 112.323 an. Damit überstieg der Wert erstmals seit Beginn der Pandemie die Marke von 100.000. Während Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) erneut für die Impfpflicht warb, sah Bundestags-Vizepräsident Wolfgang Kubicki (FDP) die Infektionswelle als "Chance".

Gislason: "Das gibt sehr viel Selbstvertrauen"
Hinten eine "überragende Abwehr", vorne ein "überragender Angriff" - Alfred Gislason sieht im perfekten Vorrundenabschluss der deutschen Handballer einen Mutmacher für die bevorstehende Hauptrunde. "Das bringt sehr viel Selbstvertrauen für die Jungs", sagte der Bundestrainer nach dem 30:23 gegen Polen, dem dritten Sieg im dritten EM-Spiel.

Ein "Nicht-Fight": Dortmund hadert mit Pokal-Blamage
Trainer Marco Rose (45) vom gestürzten Titelverteidiger Borussia Dortmund hat mit der Blamage im DFB-Pokal beim FC St. Pauli gehadert. "Das ist maximal bitter für uns", sagte Rose nach dem schwachen Auftritt seiner Mannschaft beim 1:2 (0:2) gegen den Zweitliga-Tabellenführer am Hamburger Millerntor: "Zwar hatten wir unsere Möglichkeiten, aber in der Summe sind wir schwer enttäuscht, weil wir aus den vergangenen Partien viel Energie mitgebracht haben. Davon war gar nichts zu sehen und das ist sehr enttäuschend."

Zahl der Corona-Neuinfektionen übersteigt erstmals Schwelle von 100.000
Die Zahl der Corona-Neuinfektionen in Deutschland hat erstmals die Marke von 100.000 am Tag überstiegen. Das Robert Koch-Institut (RKI) nannte für die Zahl der Neuinfektionen innerhalb von 24 Stunden am Mittwochmorgen den neuen Rekordstand von 112.323. Unterdessen ging die kontroverse Debatte über eine allgemeine Impfpflicht weiter.

Topfavoritin Barty locker in der dritten Runde
Topfavoritin Ashleigh Barty ist bei den Australian Open weiter furios unterwegs. Die Lokalmatadorin und Weltranglistenerste zeigte auch in der zweiten Runde eine starke Leistung und setzte mit dem 6:1, 6:1 in nur 52 Minuten gegen die italienische Qualifikantin und Grand-Slam-Debütantin Lucia Bronzetti das nächste Ausrufezeichen.

Otte in der zweiten Runde von Melbourne ausgeschieden
Tennisprofi Oscar Otte hat bei den Australian Open die nächste Überraschung bei einem Grand-Slam-Turnier verpasst. Der 28-jährige Kölner, der zuletzt bei den US Open als Qualifikant überraschend ins Achtelfinale eingezogen war, verlor in Melbourne sein Zweitrundenmatch gegen den an Position 25 gesetzten Italiener Lorenzo Sonego trotz starken Starts 6:2, 2:6, 3:6, 1:6.

Otte und Koepfer in der zweiten Runde von Melbourne ausgeschieden
Die deutschen Reihen bei den Australian Open lichten sich, Dominik Koepfer und Oscar Otte sind in der zweiten Runde ausgeschieden. Der gebürtige Schwarzwälder Koepfer musste sich am Mittwoch dem US-Aufschlagriesen Reilly Opelka (Nr. 23) 4:6, 3:6, 6:7 (4:7) geschlagen geben, der Kölner Otte verpasste den Drittrundeneinzug durch ein 6:2, 2:6, 3:6, 1:6 gegen den an Position 25 gesetzten Italiener Lorenzo Sonego.

Hanfmann verpasst Überraschung gegen Nadal
Yannick Hanfmann hat "Matador" Rafael Nadal zwar viel Paroli geboten, die erhoffte Überraschung gegen den Tennis-Superstar bei den Australian Open aber letztlich klar verpasst. Der 30-Jährige aus Karlsruhe musste sich in der zweiten Runde dem spanischen Grand-Slam-Rekordsieger trotz eines guten Auftritts nach 2:42 Stunden mit 2:6, 3:6, 4:6 geschlagen geben. Die deutschen Reihen in Melbourne lichten sich damit immer mehr.

Studie kritisiert Vernachlässigung des Rohmaterial-Verbrauchs beim Klimaschutz
Weltweit vernachlässigen die Regierungen einer Studie zufolge die massiven Auswirkungen der "Wegwerf"-Wirtschaft auf die Treibhausgasemissionen. Laut der am Mittwoch veröffentlichten Studie der Organisation Circle Economy wurden seit dem Pariser Klimaabkommen von 2015 mehr als eine halbe Billion Tonnen Rohmaterialien verbraucht. Die Wissenschaftler schätzen, dass 70 Prozent der Treibhausgasemissionen mit der Herstellung und Nutzung von Produkten zusammenhängen.

Zahl der Berufspendler nimmt trotz Pandemie zu
Die Zahl der Berufspendler in Deutschland ist 2021 trotz der Corona-Pandemie und der Homeoffice-Pflicht gestiegen. Gut 3,5 Millionen Arbeitnehmer arbeiteten im vergangenen Jahr nicht in dem Bundesland, in dem sie lebten – 150.000 mehr als im Jahr zuvor, berichtete die "Rheinische Post" (Mittwochsausgabe) unter Berufung auf Daten der Bundesagentur für Arbeit (BA). Die Zahl der Fernpendler wuchs demnach im Corona-Jahr 2021 im Vergleich zum Vorjahr um 4,5 Prozent.

Zahl der Berufspendler hat trotz Homeoffice zugenommen
Trotz Corona-Pandemie und Homeoffice-Pflicht hat die Zahl der Berufspendler im vergangenen Jahr zugenommen. 3,5 Millionen Beschäftigte arbeiteten 2021 nicht in dem Bundesland, in dem sie lebten, das waren 150.000 mehr als 2020, wie die IG BAU unter Berufung auf Daten der Bundesarbeitsagentur mitteilte. Hauptproblem seien teure Mieten und Häuserpreise: "Sie zwingen Millionen Beschäftigte zu stundenlanger Fahrererei", sagte Gewerkschaftschef Robert Feiger.

Australian Open: Erfolgreicher Auftakt für Krawietz/Mies
Das deutsche Paradedoppel Kevin Krawietz/Andreas Mies (Coburg/Köln) hat sich bei den Australian Open mit einem Sieg auf der Grand-Slam-Bühne zurückgemeldet. Die zweimaligen French-Open-Sieger gewannen bei ihrem ersten gemeinsamen Major-Auftritt seit den US Open 2020 souverän mit 7:6 (9:7), 6:3 gegen Santiago Gonzalez/Andres Molteni (Mexiko/Argentinien) und erreichten die zweite Runde. Dabei mussten sie keinen einzigen Breakball abwehren.

U-Ausschuss zur Kapitol-Erstürmung lädt Trump-Anwalt Giuliani vor
Der parlamentarische Untersuchungsausschuss zur Erstürmung des US-Kapitols vor einem Jahr hat den ehemaligen Anwalt von Ex-US-Präsident Donald Trump, Rudy Giuliani, sowie drei weitere Trump-Mitarbeiter vorgeladen. Die vier Vorgeladenen "haben unbewiesene Theorien über Wahlbetrug aufgestellt, Bestrebungen vorangetrieben, die Wahlergebnisse zu kippen, oder standen in direktem Kontakt mit dem ehemaligen Präsidenten, um die Auszählung der Wählerstimmen zu stoppen", erklärte der Ausschussvorsitzende Bennie Thompson am Dienstag.

Hongkonger Unabhängigkeitsaktivist nach fast vier Jahren aus Gefängnis entlassen
Ein Unabhängigkeitsaktivist ist in Hongkong nach fast vier Jahren aus dem Gefängnis entlassen worden. Die Strafvollzugsbehörde der chinesischen Sonderverwaltungszone teilte am Mittwoch mit, dass der 2018 verhaftete Aktivist Edward Leung Tin-kei in den frühen Morgenstunden aus dem Hochsicherheitsgefängnis entlassen worden sei. Der 30-Jährige war einer der Anführer der Unabhängigkeitsbewegung 2016 in der Wirtschaftsmetropole.

Arbeitsminister will Recht auf digitale betriebliche Mitbestimmung einführen
Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD) will ein Recht auf digitale betriebliche Mitbestimmung einführen. "Die Pandemiesituation, in der viele im Homeoffice gearbeitet haben, hat gezeigt, wie wichtig es ist, dass die Beschäftigten auch über digitale Kanäle erreichbar sind", sagte Heil den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Mittwochsausgaben). Er wolle daher ein "zeitgemäßes Recht für Gewerkschaften auf digitalen Zugang in die Betriebe" schaffen. Es solle den analogen Rechten der Gewerkschaften entsprechen.

Nach Pokalsensation: St. Pauli schaltet in den Derbymodus
Eine Nacht freuen, dann in den Derbymodus schalten: Die Pokalhelden vom FC St. Pauli haben nach der Sensation gegen den gestürzten Titelverteidiger kaum Zeit zu feiern. "Jetzt steht am Freitag das Derby an und da wollen wir mindestens so eine gute Leistung zeigen", sagte Trainer Timo Schultz (44) nach dem 2:1 (2:0) gegen den BVB und blickte dabei schon auf die Zweitliga-Partie beim Hamburger SV voraus: "Da müssen wir auch wieder voll da sein, denn der Stadtrivale ist auch gut drauf."

Lauterbach: Höhepunkt der Omikron-Welle wird erst in einigen Wochen erreicht
Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) rechnet damit, dass die Omikron-Welle erst in einigen Wochen ihren Höhepunkt erreichen wird. "Ich glaube, dass wir den Höhepunkt der Welle Mitte Februar erreichen werden, und dann könnten die Fallzahlen auch wieder sinken, aber wir sind noch nicht auf dem Höhepunkt angekommen", sagte Lauterbach am Dienstag im Sender RTL.

USA warnen vor möglichen russischen Atomwaffen in Belarus
Inmitten der Ukraine-Krise haben die USA vor einer möglichen künftigen Stationierung russischer Atomwaffen in Belarus gewarnt. Eine Vertreterin des US-Außenministeriums sagte am Dienstag, eine von Machthaber Alexander Lukaschenko vorangetriebene Verfassungsänderung könnte darauf hindeuten, dass das Land eine Stationierung sowohl konventioneller als auch atomarer Waffen Russlands auf seinem Territorium erlauben könnte. Dies wäre eine "Herausforderung für die europäische Sicherheit, die nach einer Antwort verlangen könnte".

Wegen Corona verschobene Grammy-Gala soll am 3. April in Las Vegas stattfinden
Die wegen der Corona-Pandemie verschobene Grammy-Gala soll jetzt am 3. April und erstmals in ihrer Geschichte in Las Vegas stattfinden. Der begehrte Musikpreis zieht von Los Angeles in die MGM Grand Garden Arena in der Glücksspielmetropole im Bundesstaat Nevada um, wie die für die Organisation verantwortliche Recording Academy am Dienstag mitteilte.

Titelverteidiger geht k.o.: Dortmunder Pokal-Debakel auf St. Pauli
Aus der Traum von der Titelverteidigung: Borussia Dortmund und Stürmerstar Erling Haaland haben sich im DFB-Pokal gehörig blamiert und den Einzug ins Viertelfinale verpasst. Nach einer ganz schwachen Vorstellung musste sich der große Favorit dem aufmüpfigen FC St. Pauli im Achtelfinale am Millerntor mit 1:2 (0:2) geschlagen geben. Etienne Amenyido (4.) und Axel Witsel (40.) per Eigentor sorgten für die Sensation durch den Zweitligisten aus Hamburg, das Tor von Haaland (58.) per Handelfmeter war für die großen Ambitionen des BVB viel zu wenig.

Britische Pferderennbahn ändert Namen wegen Skandals um Prinz Andrew
Eine britische Pferderennbahn will ihren Namen ändern, um nicht mehr mit dem in Ungnade gefallenen Prinz Andrew in Verbindung gebracht zu werden. Die Pferderennbahn "Duke of York Stakes" soll wegen der Missbrauchsvorwürfe gegen den Herzog von York einen neuen Namen bekommen, wie der Marketing-Chef der Rennbahn, James Brennan, der "Yorkshire Post" sagte.

Alba zurück auf dem Parkett: Niederlage in Mailand
Nach einer mehr als zweiwöchigen Corona-Zwangspause hat Alba Berlin den Spielbetrieb wieder aufgenommen und eine Niederlage in der EuroLeague kassiert. In Italien verlor der deutsche Basketballmeister beim Vorjahreshalbfinalisten Armani Mailand mit 76:84 (40:38).

UNO: Weltweiter Tourismus frühestens 2024 auf Vor-Corona-Niveau
Die Zahl der Touristen weltweit wird nach Schätzungen der Welttourismusorganisation (UNWTO) frühestens 2024 wieder das Niveau von vor der Corona-Pandemie erreichen. Wie die UN-Organisation am Dienstag in Madrid mitteilte, wurde 2021 zwar ein Zuwachs von vier Prozent gegenüber dem ersten Corona-Jahr verzeichnet. Die Ausbreitung der hochansteckenden Omikron-Variante mache die Erholung aber gerade wieder zunichte.

HSV düpiert Köln: Zweitligist siegt im Krimi vom Punkt
Der Hamburger SV hat sich dank Torhüter Daniel Heuer Fernandes im Krimi vom Punkt ins Viertelfinale des DFB-Pokals gekämpft. Der nervenstarke Zweitligist gewann beim enttäuschenden 1. FC Köln 4:3 im Elfmeterschießen. Nach der Verlängerung hatte es 1:1 (1:0, 0:0) gestanden.

Westen fordert von Russland im Ukraine-Konflikt Rückkehr an Verhandlungstisch
Im Ukraine-Konflikt haben westliche Staaten und die Nato von Russland eine Rückkehr an den Verhandlungstisch gefordert. Bundesaußenministerin Annalena Baerbock (Grüne) sagte am Dienstag in Moskau, zum Dialog gebe es "keine Alternative". Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg lud Russland zu weiteren Treffen ein. Russlands Außenminister Sergej Lawrow verlangte jedoch zunächst Antworten auf Moskaus Forderungen. US-Außenminister Antony Blinken reiste zu Gesprächen nach Kiew und Berlin und soll am Freitag auch Lawrow treffen.

China kritisiert Slowenien wegen Plans zur Stärkung der Beziehung zu Taiwan
Peking hat den Plan Sloweniens zur Stärkung der Beziehungen zu Taiwan heftig kritisiert. "Wir sind zutiefst schockiert und lehnen dies entschieden ab," erklärte ein Sprecher des Außenministeriums am Mittwoch in Peking. Es sei zur Kenntnis genommen worden, dass Sloweniens Regierungschef "das Ein-China-Prinzip in Frage stellt und die Unabhängigkeit Taiwans unterstützt". Die Reaktion aus China folgte der Ankündigung von Sloweniens Ministerpräsident Janez Jansa vom Vortag, den Austausch staatlicher Vertreter mit Taipeh vorzubereiten.

Gruppensieg perfekt: Starke Handballer trotzen Corona-Turbulenzen
Erst die Schocknachrichten, dann eine Gala-Vorstellung: Die deutschen Handballer haben nach heftigen Corona-Einschlägen die EM-Vorrunde mit drei Siegen beendet. Die Mannschaft von Bundestrainer Alfred Gislason schlug Polen mit 30:23 (15:12) und zog als souveräner Gruppensieger in die Hauptrunde ein - allerdings wurde der imponierende Auftritt des DHB-Teams von den Coronafällen acht und neun überschattet.

Weißes Haus: Russland könnte die Ukraine "jederzeit" angreifen
Inmitten der diplomatischen Bemühungen um eine Beilegung der Ukraine-Krise haben die USA vor einer militärischen Eskalation des Konflikts gewarnt. "Wir befinden uns jetzt in einem Stadium, in dem Russland jederzeit einen Angriff auf die Ukraine starten könnte", sagte die Sprecherin des Weißen Hauses, Jen Psaki, am Dienstag in Washington. Die Lage sei "äußerst gefährlich". Die US-Regierung halte sich daher alle Möglichkeiten offen. "Keine Option ist vom Tisch", sagte Paski.

Afrika-Cup: Senegal und Guinea im Achtelfinale - Sensationssieg für Komoren
Senegal mit Liverpool-Star Sadio Mane und Guinea mit dessen Teamkollege Naby Keita stehen im Achtelfinale des Afrika-Cups. Senegal genügte für den Sieg in der Gruppe B am Dienstag ein 0:0 gegen Malawi, Guinea rettete sich parallel trotz eines überraschenden 1:2 (0:2) gegen Simbabwe auf den zweiten Platz.

Demonstranten im Sudan setzen Proteste trotz tödlicher Gewalt fort
Geschlossene Geschäfte, Barrikaden und neue Kundgebungen: Zahlreiche Menschen haben im Sudan am Dienstag erneut gegen die Machtübernahme durch das Militär protestiert. In der Hauptstadt Khartum errichteten hunderte Demonstranten am Dienstag Barrikaden aus Steinen und brennenden Reifen, wie AFP-Reporter berichteten. Die Sicherheitskräfte setzten Tränengas ein. Zahlreiche Geschäfte blieben geschlossen, nachdem Aktivisten zwei Tage des zivilen Ungehorsams ausgerufen hatten. Auch in weiteren Städten des Landes gab es laut Augenzeugen Proteste.

Blinken und Lawrow treffen sich am Freitag in Genf
In der Ukraine-Krise trifft US-Außenminister Antony Blinken am Freitag in Genf den russischen Außenminister Sergej Lawrow. Dabei soll über eine mögliche diplomatische Lösung des Konflikts um die Ukraine gesprochen werden, wie eine US-Regierungsvertreterin am Dienstag in Washington sagte. "Minister Blinken ist zu 150 Prozent engagiert zu sehen, ob es einen diplomatischen Ausweg gibt." Zuvor hatten Blinken und Lawrow am Dienstag miteinander telefoniert.

Lindt & Sprüngli verkauft mehr Schokolade als vor der Pandemie
Der Schweizer Schokoladenhersteller Lindt & Sprüngli hat im vergangenen Jahr mehr Pralinen und Schokohasen verkauft als vor der Corona-Pandemie. Der Umsatz stieg im vergangenen Jahr um 14,2 Prozent auf knapp 4,6 Milliarden Schweizer Franken (4,4 Milliarden Euro), wie das Unternehmen am Dienstag mitteilte. "Damit konnte das gute Ergebnis von 2019 deutlich übertroffen werden."

Urteil: Kündigung von Justiziarin bei Erzbistum Köln unwirksam
Die fristlose Kündigung der Justiziarin des Erzbistums Köln wegen eines mitgenommenen Bürostuhls ist nach Auffassung des Arbeitsgerichts der Stadt unwirksam. Die Mitnahme von Eigentum des Arbeitgebers nach Hause stellt zwar eine Pflichtverletzung dar, reicht in diesem Fall aber nicht als Begründung für eine außerordentliche Kündigung aus, wie das Gericht am Dienstag erklärte. Das Erzbistum habe der Arbeit von zu Hause generell Vorrang eingeräumt, ohne die dafür notwendige Ausstattung zur Verfügung zu stellen.

CDU verliert vergangenes Jahr fast 15.000 Mitglieder netto
Die CDU hat im Wahljahr 2021 fast 15.000 Mitglieder verloren. Zum Jahresende hatte die CDU nach Parteiangaben vom Dienstag 384.204 Mitglieder - dies waren genau 14.906 weniger als zum Ende des Vorjahres. Im Jahr 2020 hatte der Nettoverlust im Jahresverlauf nur bei 2300 Mitgliedern gelegen. Trotz Neueintritten sinkt die Gesamt-Mitgliederzahl der CDU seit Jahren, weil mehr Mitglieder austreten oder versterben als neu beitreten.

Luftaufnahmen zeichnen erstes Bild der Schäden nach Vulkanausbruch vor Tonga
Nach dem Vulkanausbruch vor der Küste Tongas zeichnet sich nach und nach ein Bild von den Folgen der Naturkatastrophe ab. Mindestens drei Menschen kamen durch die Eruption und die dadurch ausgelöste bis zu 15 Meter hohe Flutwelle ums Leben, wie die UN-Hilfsorganisation Ocha am Dienstag berichtete. Der Vulkan Hunga Tonga-Hunga Ha'apai ist durch die Eruption offenbar in sich zusammengefallen, auf neuesten Satellitenbildern ist er kaum noch zu sehen.

Zahlungsexpertin hält Trend zu bargeldloser Zahlung für dauerhaft
Die Corona-Pandemie hat nach Einschätzung der Zahlungsverkehrsexpertin Heike Mai von der Deutschen Bank dauerhaft die Art und Weise verändert, wie Menschen in deutschen Geschäften bezahlen. "Der Anteil der Barzahlungen im stationären Handel wird wohl dauerhaft gesunken sein", sagte Mai der Zeitschrift "Die Bank". Unklar sei, ob sich andere Zahlungsmethoden wie beispielsweise Mobilzahlung per Handy oder der digitale Euro auf lange Sicht durchsetzen werden.

Stoltenberg lädt Nato und Russland zu Gesprächen
Im Bemühen um eine diplomatische Beilegung des Ukraine-Konflikts hat Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg Russland und die Bündnispartner zu weiteren Treffen eingeladen. In einer "Reihe von Gesprächen" solle es darum gehen, die Sorgen der Nato-Staaten anzusprechen, aber auch "den Besorgnissen Russlands Gehör zu schenken", sagte Stoltenberg am Dienstag in einer gemeinsamen Pressekonferenz mit Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) in Berlin. In erster Linie geht es darum, "Fortschritte an der politischen Front zu machen", um einen militärischen Angriff auf die Ukraine zu verhindern, betonte Stoltenberg. Die Nato sei bereit, sich in den nächsten Tagen und Wochen "mit Russland zusammenzusetzen und dann auch konkrete schriftliche Vorschläge auf den Tisch zu legen, mit dem Ziel, ein konstruktives Ergebnis zu erreichen". In den Gesprächen solle es um eine Verbesserung der Kommunikation gehen, aber auch um Themen wie europäische Sicherheit und die Minimierung von Risiken. Weitere Themen könnten Bedrohungen im Weltraum und Cyberraum, die Nuklearpolitik der verschiedenen Länder sowie Rüstungskontrolle und Abrüstung sein. "Hauptaufgabe" sei es aber, einen militärischen Angriff auf die Ukraine zu verhindern. Angesichts der derzeit hohen Spannungen sei "Dialog besonders wichtig", ergänzte Stoltenberg. In diesem Zusammenhang würdigte Stoltenberg die Führungsrolle Deutschlands bei dem Versuch, Fortschritte im Normandieformat herbeizuführen. Zugleich bekräftigte Stoltenberg das Grundprinzip der Nato, Bündnismitglieder zu schützen und zu verteidigen. Die Nato werde auch die Ukraine unterstützen, ihr Recht auf Selbstverteidigung "hochzuhalten". Stoltenberg und Scholz bekräftigten, dass es einen hohen wirtschaftlichen, finanziellen und politischen Preis haben werde, falls es zu einer Intervention Russlands in der Ukraine kommen sollte. In der vergangenen Woche war eine umfangreiche Krisendiplomatie in Gang gesetzt worden, um den Ukraine-Konflikt zu entschärfen: Zunächst gab es bilaterale Gespräche zwischen den USA und Russland in Genf, dann tagte erstmals seit gut zwei Jahren der Nato-Russland-Rat, zudem gab es Verhandlungen im Rahmen der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE). (U.Beriyev--DTZ)