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Yves R. nach Flucht durch Schwarzwald wegen Geiselnahme und Körperverletzung angeklagt
Yves R., der im Juli nach einer tagelangen Großfahndung im Schwarzwald festgenommen wurde, kommt wegen Geiselnahme und gefährlicher Körperverletzung vor Gericht. Die Staatsanwaltschaft Offenburg erhob am Montag Anklage gegen den 31-Jährigen. Er soll vier Polizisten mit einer echt aussehenden Schreckschusswaffe bedroht und ihnen die Dienstwaffen weggenommen haben, danach flüchtete er mehrere Tage lang durch den Wald.

Polnisches Nationalstadion wird teils zu Corona-Lazarett umfunktioniert
Wegen der deutlichen Zunahme der Corona-Neuinfektionen in Polen wird ein Teil des Nationalstadions in Warschau zum Corona-Lazarett umfunktioniert. In dem für die Europameisterschaft 2012 gebauten Stadion mit 60.000 Sitzplätzen könnten ab Ende der Woche Covid-19-Patienten in den zahlreichen Konferenz- und Mehrzweckräumen behandelt werden, teilte die polnische Regierung am Montag mit.

Prozess gegen mutmaßliche Betreiber von "Cyberbunker" in Trier begonnen
Mit rund anderthalb Stunden Verzögerung hat am Montag vor dem Landgericht Trier der Prozess gegen acht mutmaßliche Betreiber eines sogenannten Cyberbunkers begonnen. Der Verhandlungsbeginn hatte sich wegen eines fehlenden Schöffen am Morgen verzögert. Warum er nicht zur Verhandlung erschien, blieb unklar. Zu Beginn der Verhandlung wurde ein Ersatzschöffe vereidigt. Die Hauptverhandlung wurde kurz danach wegen eines technischen Defekts an der Tonanlage für eine Simultandolmetscherin zunächst unterbrochen.

AFP-Zählung: Weltweit schon mehr als 40 Millionen Corona-Infektionen nachgewiesen
Die Zahl der nachgewiesenen Corona-Infektionen ist auf weltweit mehr als 40 Millionen Fälle gestiegen. Allein in den vergangenen sieben Tagen wurden 2,5 Millionen Neuansteckungen gemeldet, wie die Nachrichtenagentur AFP am Montag auf Grundlage von Behördenangaben errechnete. Dies ist die höchste weltweite Infektionszahl innerhalb einer Woche seit Beginn der Pandemie. Von den weltweit bislang 40.000.234 registrierten Infektionen endeten 1.113.896 mit dem Tod der Patienten.

Wegen Corona nächtliche Ausgangssperre in Belgien in Kraft getreten
Zur Eindämmung der Corona-Pandemie ist in Belgien am Montag eine nächtliche Ausgangssperre in Kraft getreten. Zwischen Mitternacht und 05.00 Uhr morgens dürfen die Menschen ihr Zuhause nicht verlassen. Ab 20.00 Uhr ist außerdem der Verkauf von Alkohol verboten.

Europa kämpft mit strengeren Corona-Restriktionen gegen die zweite Welle
Nächtliche Ausgangssperre in Belgien, Sperrstunde in Italien, strengere Obergrenzen in Österreich - wegen rasant steigender Corona-Fallzahlen sehen sich immer mehr europäische Länder zum Handeln gezwungen. Die Schweiz etwa führte am Montag eine Maskenpflicht in öffentlichen Räumen und Beschränkungen für Menschenansammlungen ein. In Warschau werden wegen überlasteter Krankenhäuser Teile des Nationalstadions in ein Corona-Lazarett umfunktioniert.

Unicef bereitet sich mit Kauf von Millionen Spritzen auf Corona-Impfkampagnen vor
Das UN-Kinderhilfswerk Unicef hat mit umfangreichen Maßnahmen zur Vorbereitung möglicher Corona-Impfkampagnen begonnen. Um die Voraussetzungen für eine schnelle, sichere und wirksame Auslieferung eines möglichen Impfstoffs zu schaffen, beschaffe Unicef derzeit zusammen mit der Impfallianz Gavi und der Weltgesundheitsorganisation (WHO) Spritzen und andere notwendige Hilfsgüter, teilte die UN-Organisation am Montag in Köln mit. Noch in diesem Jahr würden 520 Millionen Spritzen in Warenlagern deponiert.

Russischer Schadsoftware-Betrüger kommt in Paris vor Gericht
Ein international gesuchter Schadsoftware-Betrüger steht ab Montag in Paris vor Gericht (13.30 Uhr). Die französische Justiz verdächtigt Alexander V., hinter einer Software namens Locky zu stehen, die auch in Deutschland ab 2016 Computer befiel. Wegen Erpressung und organisierter Geldwäsche drohen ihm zehn Jahre Haft. Der Russe bestreitet die Vorwürfe.

Prozessbeginn gegen acht mutmaßliche Betreiber des "Cyberbunkers" in Trier
Vor dem Landgericht im rheinland-pfälzischen Trier beginnt am Montag (09.00 Uhr) der Prozess gegen acht mutmaßliche Cyberkriminelle, die in einem ehemaligen Bunker in Traben-Trarbach ein Rechenzentrum für illegale Webseiten im Internet und im Darknet betrieben haben sollen. Die Anklage wirft ihnen unter anderem Beihilfe zu über 249.000 Straftaten sowie zu versuchter Computersabotage vor.

Hollywood-Regisseur Olive Stone will keine Spielfilme mehr drehen
Hollywood-Regisseur Oliver Stone will keine Spielfilme mehr drehen. "Ich habe genügend Filme gedreht, und das hat viel Energie gekostet", sagte der 74-Jährige der "Augsburger Allgemeinen" (Montagsausgabe). "Einen Film auf die Beine zu stellen kostet ein, zwei Jahre deines Lebens." Er habe keine Motivation, mit 74 irgendetwas ohne große Ambition zu drehen, nur um des Filmemachens willen.

Hollywood-Regisseur Oliver Stone will keine Spielfilme mehr drehen
Hollywood-Regisseur Oliver Stone will keine Spielfilme mehr drehen. "Ich habe genügend Filme gedreht, und das hat viel Energie gekostet", sagte der 74-Jährige der "Augsburger Allgemeinen" (Montagsausgabe). "Einen Film auf die Beine zu stellen kostet ein, zwei Jahre deines Lebens." Er habe keine Motivation, mit 74 irgendetwas ohne große Ambition zu drehen, nur um des Filmemachens willen.

"Falscher" König bricht in Schloss von Versailles ein
Im berühmten Schloss von Versailles hat die französische Polizei einen Mann festgenommen, der sich "für einen König" hielt. Der 31-Jährige wurde nach Polizeiangaben am Samstagabend in Gewahrsam genommen, nachdem er sich gewaltsam Zutritt zu dem Schlossareal verschafft hatte. Der Mann hatte sich zuvor in einem Taxi zu dem Schloss nahe Paris fahren lassen. Der Fahrer meldete den "mit einem Laken bekleideten" Mann bei den Behörden; dieser habe behauptet, ein König zu sein und das Schloss betreten zu wollen.

Nächtliche Ausgangssperre für 20 Millionen Franzosen in Kraft
Geschlossene Bars und Restaurants, menschenleere Straßen und ein neuer Höchststand von über 32.000 Corona-Neuinfektionen: Angesichts der alarmierenden Corona-Zahlen gilt seit Samstag in Paris und vielen weiteren französischen Großstädten ab 21.00 Uhr eine nächtliche Ausgangssperre - an die sich die Einwohner am ersten Abend auch penibel hielten. In den Stunden davor aber waren die Bars und Restaurants vollbesetzt.

New Yorker Behörden verbieten Hochzeit mit 10.000 Gästen

Trump-Firma bekommt trotz Anwohner-Protest Erlaubnis für Golfplatz in Schottland
Eine Firma von US-Präsident Donald Trump hat trotz der Kritik von Anwohnern und einer Umweltschutzbehörde die Erlaubnis für den Bau eines weiteren Golfplatzes in Schottland erhalten. Der Rat der Region Aberdeenshire im Nordosten des Landes genehmigte die Pläne für einen neuen 18-Loch-Golfplatz, der den Namen von Trumps Mutter Mary Anne MacLeod tragen soll. Der Platz soll neben einem bereits bestehenden Golfplatz auf dem Menie-Anwesen Trumps entstehen.

Zahl der Corona-Toten im Iran auf mehr als 30.000 gestiegen
Im Iran hat die Zahl der Todesopfer durch die Corona-Pandemie die Schwelle von 30.000 Fällen überschritten. Seit den am 19. Februar registrierten ersten Ansteckungen im Land seien 30.123 Infizierte gestorben, teilte das iranische Gesundheitsministerium am Samstag in Teheran mit. In den vergangenen 24 Stunden seien 253 Corona-Tote registriert worden, führte Ministeriumssprecherin Sima Sadat Lari aus.

Feiern bis zur Ausgangssperre
Vollbesetzte Restaurants, Gedränge in den Bars, Feierstimmung: Kurz vor der rigiden abendlichen Ausgangssperre in Paris und weiteren französischen Großstädten sind tausende Menschen noch einmal richtig ausgegangen. Um Punkt Mitternacht trat dann die von der Regierung angeordnete Ausgangssperre wegen der hohen Corona-Infektionszahlen in Kraft, ab Samstag müssen die rund 20 Millionen betroffenen Einwohner der Städte ab 21.00 Uhr zu Hause bleiben.

Erneut Rekordwert bei Neuinfektionen mit dem Coronavirus in Deutschland
In Deutschland ist erneut eine Rekordzahl bei den Neuinfektionen mit dem Coronavirus verzeichnet worden. Nach Angaben des Robert-Koch-Instituts (RKI) vom frühen Samstagmorgen wurden binnen eines Tages 7830 neue Ansteckungsfälle von den Gesundheitsämtern gemeldet. Dies waren nochmal knapp 500 Fälle mehr als am Tag davor.

USA klagen mexikanischen Ex-Minister wegen Drogenschmuggels und Geldwäsche an
Der in den USA festgenommene frühere mexikanische Verteidigungsminister Salvador Cienfuegos Zepeda ist wegen Drogenschmuggels und Geldwäsche angeklagt worden. Er soll zwischen Dezember 2015 und Februar 2017 an der Produktion und Verteilung "tausender Kilogramm" Kokain, Heroin, Methamphetamin und Marihuana in den USA beteiligt gewesen sein, wie aus der am Freitag (Ortszeit) veröffentlichten Anklageschrift der Staatsanwaltschaft in New York hervorgeht.

Pfizer plant für Ende November Antrag US-Notfallgenehmigung für Corona-Impfstoff
Der US-Pharmariese Pfizer hofft, bereits Ende November eine beschleunigte Zulassung für den mit der Mainzer Biotechfirma Biontech entwickelten Corona-Impfstoff beantragen zu können. Sobald sicher sei, dass der Impfstoff wirkt und alle Daten zu seiner Sicherheit vorliegen, werde Pfizer eine Notfallgenehmigung beantragen, erklärte Konzernchef Albert Bourla am Freitag. Dieser "Sicherheits-Meilenstein" werde voraussichtlich in der dritten Novemberwoche erreicht sein.

Frau und Kind kommen bei Wohnungsbrand in Berlin ums Leben
Im Berliner Stadtteil Schöneberg sind bei einem Wohnungsbrand am Freitagmorgen eine Frau und ihr Kind ums Leben gekommen. Die 45-jährige Frau verstarb noch am Ereignisort, ihr sieben Jahre alter Sohn später im Krankenhaus, wie die Polizei am Freitag mitteilte. Ein weiteres Kind erlitt eine schwere Rauchvergiftung, eine 73-jährige Nachbarin wurde ambulant im Krankenhaus behandelt.

Ferrari und Yacht bei "armem" Unternehmer in Italien beschlagnahmt
Italiens Finanzpolizei hat einem laut seiner Steuererklärung seit Jahrzehnten unter der Armutsgrenze lebenden Unternehmer unter anderem einen Ferrari und eine zwölf Meter lange Yacht abgenommen. Bei dem 72-Jährigen wurden unter anderem fünf Wohnungen, Luxusuhren sowie wertvolle Gemälde von Künstlern wie Giorgio de Chirico beschlagnahmt, wie die Nachrichtenagentur AGI am Freitag berichtete.

WHO-Studie: Remdesivir hat wenig Einfluss auf Genesung von Covid-19-Patienten
Das antivirale Medikament Remdesivir, mit dem auch US-Präsident Donald Trump während seiner Covid-19-Erkrankung behandelt wurde, hat einer Studie der Weltgesundheitsorganisation WHO zufolge wenig Einfluss auf die Genesung von Corona-Patienten. Das ursprünglich vom US-Konzern Gilead Sciences zur Behandlung von Ebola entwickelte Medikament "schien keine oder nur geringe Auswirkungen" auf die Sterblichkeit oder die Länge des Krankenhausaufenthalts der Patienten zu haben, heißt es in der am späten Donnerstag im Internet veröffentlichten Studie.

Vier Arbeiter bei Einsturz von Gerüst in Bayern getötet

BGH: Täter vom Bahnhof Voerde muss in der Psychiatrie bleiben
Der Mann, der im Bahnhof Voerde in Nordrhein-Westfalen eine Frau vor den Zug stieß, muss in der Psychiatrie bleiben. Das entsprechende Urteil des Landgerichts Duisburg ist rechtskräftig, entschied der Bundesgerichtshof (BGH) in Karlsruhe laut Mitteilung vom Freitag. Das Landgericht hatte den Mann im Januar wegen Mordes verurteilt und eine dauerhafte Unterbringung in einer geschlossenen psychiatrischen Einrichtung angeordnet. (Az. 3 StR 265/20)

Kinder essen seit Beginn der Corona-Pandemie mehr Süßes und Knabberzeug
Seit Beginn der Corona-Pandemie essen Kinder in Deutschland mehr Süßigkeiten sowie salziges Knabberzeug und bewegen sich teilweise weniger. Zu diesem Ergebnis kommt eine Umfrage, die Ernährungsforscher der Technischen Universität München (TUM) am Freitag vorstellten. Der Studie zufolge erhöht die Covid-19-Pandemie damit das Risiko für Übergewicht und Fehlernährung bei Kindern.

Anklage wegen Mordes im Saarland nach 29 Jahren
29 Jahre nach der Tat hat die Staatsanwaltschaft Saarbrücken drei Männer wegen gemeinschaftlichen Mordes angeklagt. Sie sollen im September 1991 einen Mann in einen Wald bei Wadgassen gelockt und ihn dort erschlagen haben, wie die Ermittler am Freitag mitteilten. Anschließend sollen sie die Leiche vergraben haben.

Forscher bauen Brücke aus Seilen für bedrohte Affenart in China
Eine Brücke für Affen: Im Urwald der südchinesischen Insel Hainan haben Forscher Seile zwischen die Baumkronen gespannt, nachdem ein heftiger Sturm den Lebensraum der bedrohten Hainan-Schopfgibbons verwüstet hatte. An den Seilen können sich die Tiere entlanghangeln, um von einem Baum zum nächsten zu gelangen. "Die Anbindung zwischen den Baumkronen ist für Gibbons von entscheidender Bedeutung, da sie nur auf Bäumen leben", sagte der Leiter des Projekts, Bosco Pui Lok Chan.

400 Polizisten durchsuchen Wohnungen in Süddeutschland
400 Polizisten haben bei einem Großeinsatz in Süddeutschland 17 Wohnungen und ein Waldstück durchsucht. Der Einsatz richtete sich gegen eine Gruppe Menschen, die bewaffnet und in Wehrmachtsuniform im Wald Krieg gespielt haben sollen, wie die Staatsanwaltschaft Stuttgart am Freitag gemeinsam mit dem Ulmer Polizeipräsidium mitteilte. Die Ermittler beschlagnahmten bei dem Einsatz am Donnerstag zahlreiche Waffen, Munition und Uniformen.

Geiselnehmer in JVA Münster bei Polizeieinsatz ums Leben gekommen
Bei einem Polizeieinsatz wegen einer Geiselnahme in der Justizvollzugsanstalt (JVA) von Münster in Nordrhein-Westfalen ist am Freitag der Täter ums Leben gekommen. Die Geisel wurde unverletzt befreit, wie die Polizei auf Twitter weiter mitteilte. Die Polizei hatte zuvor mitgeteilt, dass ein Gefängnisinsasse einen Menschen in der JVA bedrohe.

SEK-Beamte erschießen Häftling nach Geiselnahme im Gefängnis von Münster
Blutiges Ende einer Geiselnahme im Gefängnis: Spezialkräfte der Polizei haben am Freitag in der Justizvollzugsanstalt (JVA) Münster einen 40-jährigen Häftling erschossen, der eine 29-jährige Angestellte als Geisel genommen und mit einem aus einer Rasierklinge gefertigten Gegenstand bedroht hatte. Die Geisel konnte bei dem Zugriff mit leichten Verletzungen am Hals befreit werden, wie Staatsanwaltschaft und Polizei in Münster mitteilten.

Deutsche haben wieder zunehmend Angst vor Ansteckung mit dem Coronavirus
Die Deutschen haben wieder zunehmend Angst vor einer Ansteckung mit dem Coronavirus. Während Ende Juli in einer Umfrage von Yougov noch 40 Prozent der Deutschen große Furcht äußerten, sich zu infizieren, lag der Wert Anfang Oktober bei 43 Prozent, wie das Kölner Meinungsforschungsunternehmen am Freitag mitteilte.