Deutsche Tageszeitung - Mindestens 16 Tote durch "Phanfone" in den Philippinen

Mindestens 16 Tote durch "Phanfone" in den Philippinen


Mindestens 16 Tote durch "Phanfone" in den Philippinen
Mindestens 16 Tote durch "Phanfone" in den Philippinen / Foto: ©

Durch den Taifun "Phanfone" sind in den Philippinen mindestens 16 Menschen ums Leben gekommen. Das teilten Mitarbeiter der Bergungsdienste am Donnerstag mit. Der Tropensturm war am Heiligabend im Zentrum des Inselstaats auf Land getroffen. Er richtete schwere Schäden an, mehrere Ortschaften wurden überschwemmt.

Textgröße ändern:

"Phanfone" war auf Land getroffen, als sich viele Menschen in dem mehrheitlich katholischen Land auf dem Weg zu Weihnachtsfeiern mit ihren Familien befanden. Zahlreiche Häuser wurden zerstört. In mehreren Orten gab es Stromausfälle. Nach Angaben der Wetterbehörden erreichte der Taifun Windgeschwindigkeiten von bis zu 195 Stundenkilometern.

Mehr als 25.000 Menschen saßen wegen ausgefallener Fährverbindungen an geschlossenen Häfen fest. Auch dutzende Inlandsflüge wurden gestrichen. Die Behörden hatten Zwangsevakuierungen für Küstengebiete angeordnet und die Menschen im Landesinneren aufgerufen, in ihren Häusern zu bleiben.

(P.Vasilyevsky--DTZ)

Empfohlen

Untersuchungsausschuss zu Flut in Nordrhein-Westfalen legt Schlussbericht vor

In Nordrhein-Westfalen ist am Mittwoch der Schlussbericht des parlamentarischen Untersuchungsausschusses zur Flutkatastrophe von 2021 vorgelegt worden. Der Bericht enthält "zahlreiche Handlungsempfehlungen" zum besseren Schutz bei Extremwetter, wie der Landtag in Düsseldorf mitteilte. Die Erkenntnisse sollen demnach einer "Neuausrichtung des Katastrophenschutzes" dienen. Bei der Flutkatastrophe waren in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz mehr als 180 Menschen ums Leben gekommen.

Schockanrufer bringen Ehepaar in Baden-Württemberg um sechsstellige Summe

Ein älteres Ehepaar aus Baden-Württemberg ist von Betrügern mit einem Schockanruf um Geld und Schmuck im Wert einer sechsstelligen Summe gebracht worden. Der Anrufer log dem Paar aus Schorndorf vor, dass die Tochter einen tödlichen Verkehrsunfall verursacht habe, wie die Polizei in Aalen am Mittwoch mitteilte. Um eine Haft abzuwenden, sollten die Eltern der Staatsanwaltschaft Wertgegenstände übergeben.

Katastrophenalarm nach Brand in sächsischer Gohrischheide aufgehoben

Nach der Eindämmung des Waldbrands in der Gohrischheide in Sachsen ist der Katastrophenalarm für die Stadt Gröditz sowie die Gemeinden Zeithain und Wülknitz aufgehoben worden. "Ich bin erleichtert, dass wir das für mich in seinem Ausmaß vorher kaum vorstellbare Brandgeschehen nunmehr unter Kontrolle bringen konnten und den Katastrophenalarm aufheben können", erklärte der Landrat des Landkreises Meißen, Ralf Hänsel (CDU), am Mittwoch.

Prozess gegen frühere RAF-Terroristin Klette: Gericht zweifelt an versuchtem Mord

Die wegen bewaffneter Raubüberfälle angeklagte ehemalige RAF-Terroristin Daniela Klette könnte einer Verurteilung wegen versuchten Mordes entgehen. Das Landgericht Verden gab der Beschuldigten nach Angaben einer Sprecherin am Mittwoch einen entsprechenden rechtlichen Hinweis. Demnach hält es die Kammer anders als in der Anklageschrift dargelegt für denkbar, dass es sich bei den fraglichen Schüssen auf einen Geldtransporter 2015 nicht um einen versuchten Mord handelte. Der Schütze könnte die Tat demnach zuvor noch abgebrochen haben.

Textgröße ändern: