Deutsche Tageszeitung - Google findet bei Suche nach Manipulation russisch finanzierte Inhalte

Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild

Google findet bei Suche nach Manipulation russisch finanzierte Inhalte


Google findet bei Suche nach Manipulation russisch finanzierte Inhalte
Google findet bei Suche nach Manipulation russisch finanzierte Inhalte / Foto: ©

Bei den Nachforschungen zu einer möglichen russischen Einmischung in die US-Präsidentschaftswahl hat der Internetriese Google einem Medienbericht zufolge russisch finanzierte Inhalte in seinen Angeboten entdeckt. Zehntausende Dollar seien für gesponserte Inhalte mit dem Ziel einer "Desinformation" ausgegeben worden, berichtete die Zeitung "Washington Post" am Montag unter Berufung auf anonyme Quellen. Betroffen seien unter anderem die Videoplattform YouTube, die Suchmaschine Google und das E-Mail-Angebot Gmail.

Anzeige Bild

Textgröße ändern:

Ein Google-Sprecher sagte auf Anfrage lediglich, es gebe "sehr strenge Regeln" zu gesponserten Inhalten. "Wir vertiefen unsere Ermittlungen zu Versuchen eines Missbrauchs unserer Systeme, arbeiten mit Forschern und anderen Unternehmen zusammen und unterstützen die laufenden Ermittlungen." Gegen Geld können Inhalte in sozialen Netzwerken oder Suchmaschinen gezielt an bestimmte Nutzer gerichtet werden, unter anderem in Abhängigkeit von ihrem Profil, Aufenthaltsort und ihren Internetsuchen. Das soziale Netzwerk Facebook und der Kurzbotschaftendienst Twitter haben bereits erklärt, russisch finanzierte Inhalte entdeckt zu haben. Der US-Kongress hat Internetkonzerne für den 1. November zu einer Anhörung eingeladen.

Der Kongress und die Justiz der Vereinigten Staaten prüfen, ob sich Russland in den US-Präsidentschaftswahlkampf im vergangenen Jahr eingemischt hat. Unter anderem besteht der Verdacht, dass soziale Netzwerke und Suchmaschinen zur Wählermanipulation genutzt wurden. Der Kreml hat eine Einmischung in die Wahl, die der Republikaner Donald Trump überraschend für sich entschied, wiederholt bestritten.  (U.Stolizkaya--DTZ)

Empfohlen

Rutte: Nato-Länder erreichen 2025 Zwei-Prozent-Ziel bei Verteidigungsausgaben

Nach Angaben von Nato-Generalsekretär Mark Rutte werden alle Mitgliedsländer des Bündnisses dieses Jahr mindestens zwei Prozent ihres Bruttoinlandsproduktes (BIP) für Verteidigung ausgeben. Nach entsprechenden Ankündigungen aus Kanada und Portugal würden nun "alle Länder der Nato bis 2025 die Zwei-Prozent-Grenze erreichen", sagte Rutte laut Nato-Website am Dienstag am Rande des G7-Gipfels in Kanada. Das sei eine "hervorragende Nachricht", fügte er hinzu.

Entschädigung nach Coronaimpfung: Frau mit Kopfschmerzen scheitert vor Gericht

Vor dem baden-württembergischen Landessozialgericht ist eine Frau in einem Prozess wegen angeblicher Gesundheitsschäden nach einer Coronaimpfung gescheitert. Wie das Gericht am Mittwoch in Stuttgart mitteilte, stellte es keinen Zusammenhang zwischen der Coronaimpfung und starken Kopfschmerzen der Klägerin fest. Die Frau habe damit keinen Anspruch auf Entschädigungsleistungen. Sie war zuvor bereits vor dem Sozialgericht Reutlingen erfolglos gebleben.

"Investitionsbooster": Schwesig warnt vor Belastungen für Kommunen

Im Streit zwischen Bund und Ländern um einen Ausgleich für erwartete Steuerausfälle hat Mecklenburg-Vorpommerns Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD) vor einer Verschärfung der Haushaltslage bei den Kommunen gewarnt. "Wenn jetzt so viele Milliarden bei den Kommunen fehlen", dann würden diese "kein Geld mehr haben für die Bürger vor Ort", sagte Schwesig am Mittwoch im ARD-"Morgenmagazin". "Weder für das Schwimmbad noch für die Musikschule oder den Sportverein", ergänzte sie.

USA schließen Botschaft in Jerusalem bis Freitag

Am fünften Tag der militärischen Konfrontation zwischen Israel und dem Iran haben die USA angekündigt, ihre Botschaft in Jerusalem vorerst zu schließen. Aufgrund der "aktuellen Sicherheitslage im anhaltenden Konflikt zwischen Israel und dem Iran" werde die US-Botschaft ab Mittwoch und bis Freitag geschlossen, erklärte die Botschaft am Dienstagabend (Ortszeit) auf ihrer Website.

Textgröße ändern:

Anzeige Bild