Deutsche Tageszeitung - Ex-US-Vizepräsident Pence verkündet Bewerbung für Präsidentschaftswahl

Ex-US-Vizepräsident Pence verkündet Bewerbung für Präsidentschaftswahl


Ex-US-Vizepräsident Pence verkündet Bewerbung für Präsidentschaftswahl
Ex-US-Vizepräsident Pence verkündet Bewerbung für Präsidentschaftswahl / Foto: © AFP/Archiv

Der frühere US-Vizepräsident Mike Pence hat am Mittwoch offiziell seine Bewerbung für die Präsidentschaftswahl 2024 verkündet. "Heute gebe ich vor Gott und meiner Familie bekannt, dass ich für das Amt des Präsidenten der Vereinigten Staaten kandidiere", sagte er in einem im Internet veröffentlichten Wahlkampfvideo.

Textgröße ändern:

"Ich glaube an das amerikanische Volk und ich habe Vertrauen, dass Gott noch nicht fertig mit Amerika ist", schrieb der erzkonservative Politiker und evangelikale Christ im Onlinedienst Twitter. Die "besten Tage für die großartigste Nation der Welt liegen noch vor uns".

Mit dem Einstieg ins Präsidentschaftsrennen fordert der 64-Jährige seinen früheren Chef, Ex-Präsident Donald Trump, heraus. Dieser hatte bereits im vergangenen November angekündigt, bei der Präsidentschaftswahl im November 2024 das Weiße Haus zurückerobern zu wollen.

Bei den Vorwahlen für die Präsidentschaftskandidatur der Republikaner ist Trump der klare Favorit. Pence liegt in Umfragen mit großem Abstand hinter Trump und Floridas Gouverneur Ron DeSantis auf dem dritten Platz.

(A.Stefanowych--DTZ)

Empfohlen

Hochwasser: Justizministerin Hubig kündigt Pflichtversicherung bei Wohngebäuden an

Fast ein Jahr nach der Hochwasserkatastrophe in Süddeutschland hat Bundesjustizministerin Stefanie Hubig (SPD) eine Pflicht für eine Versicherung gegen Elementarschäden bei Wohngebäuden angekündigt. "Wir brauchen eine bessere Absicherung vor Naturkatastrophen, dazu gehört auch ein breiter Versicherungsschutz gegen Elementarschäden", sagte Hubig der "Augsburger Allgemeinen" (Freitagausgabe). "Im Koalitionsvertrag haben wir deshalb vereinbart, den Versicherungsschutz gegen Elementarschäden auszuweiten", erklärte die SPD-Ministerin. Die Einzelheiten sollen der Ministerin zufolge nun sorgfältig geprüft werden.

Außenminister Wadephul: Strafzölle sind ein "Lose-Lose-Game"

Vor dem Hintergrund der Strafzollpolitik der US-Regierung hat Bundesaußenminister Johann Wadephul (CDU) vor neuen Handelsbeschränkungen gewarnt. "Eine starke und erfolgreiche transatlantische Partnerschaft braucht auch in Zukunft starke Wirtschaftsbeziehungen", sagte Wadephul der "Bild"-Zeitung (Freitagsausgabe). "Neue Zoll-Schranken schaden dabei allen – Amerikanern und Europäern", fügte er hinzu. Auf die Frage, ob Strafzölle Europa oder die USA härter treffen würden, antwortete Wadephul: "Ich glaube, beide gleich stark. (…) Es ist ein Lose-Lose-Game. Beide Seiten würden verlieren."

Weißes Haus: Israel hat US-Waffenruhe-Plan zugestimmt

Israel hat nach Angaben des Weißen Hauses einem neuen US-Vorschlag für eine Waffenruhe im Gazastreifen zugestimmt. Die Sprecherin von Präsident Donald Trump, Karoline Leavitt, sagte am Donnerstag, Israel habe den Plan "befürwortet und unterstützt". Die Gespräche mit der radikalislamischen Hamas dauerten dagegen noch an. Die Hamas bestätigte, dass sie den US-Vorschlag prüfe.

Harvard darf vorerst weiter Ausländer aufnehmen - Kritik an Trump bei Abschlussfeier

Im Streit mit der US-Regierung von Präsident Donald Trump hat die Eliteuniversität Harvard einen Punktsieg errungen. Eine US-Bundesrichterin in Boston im Bundesstaat Massachusetts bestätigte am Donnerstag, dass Harvard vorerst weiter ausländische Studenten aufnehmen darf. Bei der diesjährigen Abschlussfeier in Harvard wurde scharfe Kritik an Trump laut.

Textgröße ändern: