Deutsche Tageszeitung - Mainz trotz Abstiegsnot bei Rosenmontagsumzug: "Gehört dazu"

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Mainz trotz Abstiegsnot bei Rosenmontagsumzug: "Gehört dazu"


Mainz trotz Abstiegsnot bei Rosenmontagsumzug: "Gehört dazu"
Mainz trotz Abstiegsnot bei Rosenmontagsumzug: "Gehört dazu" / Foto: ©

Vier Gegentore, nur zwei Punkte Vorsprung auf den Relegationsplatz - aber ein Rosenmontagsumzug ohne den FSV Mainz 05? Das kam für Achim Beierlorzer nicht infrage. "Das gehört zu unserem Verein dazu. Mainz 05 ist ein Karnevalsverein", sagte der Trainer nach der 0:4-Pleite beim VfL Wolfsburg, bei dem die Rheinhessen einen herben Rückschlag im Kampf um den Klassenerhalt erlitten.

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Dennoch zieht die Mannschaft des Bundesligisten ab 11.11 Uhr beim Höhepunkt der Straßenfastnacht mit, bis zu 500.000 Zuschauer werden erwartet. Sportvorstand Rouven Schröder betonte, es sei wichtig, sich zu stellen und Fastnacht zu feiern, "auch wenn es sich jetzt ganz komisch anfühlt, wenn du 0:4 verlierst." Mittelfeldspieler Danny Latza ging es ähnlich, dennoch wollen er und die Mannschaft den jecken Fans mit ihrer Teilnahme zumindest "ein Lächeln ins Gesicht" zaubern.

Die Niederlage am Karnevalssonntag war einerseits eine böse Klatsche, andererseits brachte es die Mainzer mächtig in Not. Zwei Punkte nur noch beträgt der Vorsprung auf Fortuna Düsseldorf, das derzeit Relegationsplatz 16 belegt. Vor richtungweisenden Wochen mit drei Spielen gegen direkte Konkurrenten könnte das Selbstvertrauen weitaus größer sein.

Deshalb will Beierlorzer nach den Feierlichkeiten am Montag gleich wieder in den Klassenkampf-Modus schalten. "Wir müssen sofort wieder umswitchen und unsere Aufgabe am kommenden Wochenende sehen", sagte der Coach. Dann wartet am Samstag (15.30 Uhr/Sky) vor eigenem Publikum Schlusslicht SC Paderborn. Anschließend folgen die Spiele gegen Düsseldorf (8. März) sowie beim 1. FC Köln (14. März).

(T.W.Lukyanenko--DTZ)

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