Deutsche Tageszeitung - Taiwan plant Gesetzesverschärfung gegen Industrie-Spionage aus China

Taiwan plant Gesetzesverschärfung gegen Industrie-Spionage aus China


Taiwan plant Gesetzesverschärfung gegen Industrie-Spionage aus China
Taiwan plant Gesetzesverschärfung gegen Industrie-Spionage aus China / Foto: ©

Taiwan will seine Gesetze gegen Industrie-Spionage verschärfen, um gegen die Aktivitäten der Volksrepublik China in diesem Sektor besser gewappnet zu sein. Wie Taiwans Justizministerium am Donnerstag mitteilte, können künftig für Diebstahl von geistigem Eigentum Haftstrafen zwischen fünf und zwölf Jahren verhängt werden. Das Ministerium in Taipeh sprach von Schutzmaßnahmen für "Schlüsselindustrien", die durch China und andere "äußere Mächte" ausgeraubt würden.

Textgröße ändern:

Das wichtigste politische Gremium Taiwans (MAC) teilte mit, die Abwanderung von hochtalentierten Mitarbeitern der Technologiefirmen in die Volksrepublik solle gestoppt werden. MAC-Sprecher Chiu Chui-cheng sagte, es gehe um "High-Tech- und Halbleiter-Talente" sowie um Versuche chinesischer Investoren, illegal in Taiwan zu investieren. An Taiwans Standorten werden einige der fortschrittlichsten und kleinsten Microchips hergestellt. Taiwan Semiconductor Manufacturing Co (TSMC) und der Elektronik-Gigant Foxconn beliefern Apple.

US-Vize-Präsidentin Kamala Harris beschloss am Donnerstag in Hanoi ihre Asien-Reise mit einem weiteren Seitenhieb auf China. "Wir werden unsere Stimme laut und deutlich erheben, wenn Peking Maßnahmen ergreift, die die internationale Ordnung bedrohen", sagte Harris bei einer Pressekonferenz. Harris hatte bei ihrer Reise schon zuvor der Führung in Peking vorgeworfen, die Nachbarstaaten einzuschüchtern.

(W.Uljanov--DTZ)

Empfohlen

Handelsstreit: Trump verkündet Einigung mit China zu Seltenen Erden

Die USA und China haben sich nach Angaben von US-Präsident Donald Trump beim Streitthema Seltene Erden geeinigt. China habe bei den zweitägigen Verhandlungen am Montag und Dienstag in London zugesagt, "Magneten und jegliche notwendigen Seltenen Erden" zu liefern, erklärte Trump am Mittwoch. Die USA hätten sich im Gegenzug unter anderem bereit erklärt, chinesische Studierende nicht von US-Universitäten auszuschließen. Trump pries die Beziehungen zu China als "ausgezeichnet" an.

Zustand der Wälder in Deutschland weiter schlecht: Nur jeder fünfte Baum gesund

Den deutschen Wäldern geht es unverändert schlecht. Der "Zustand der heimischen Wälder bleibt besorgniserregend", erklärte das Bundeslandwirtschaftsministerium zur Vorstellung der Waldzustandserhebung 2024 am Mittwoch. Zwar sei die Witterung im vergangenen Jahr etwas vorteilhafter gewesen, doch habe sich die Situation im Vergleich zu 2023 kaum verbessert. Lediglich jeder fünfte Baum sei gesund. Bundeslandwirtschaftsminister Alois Rainer (CSU) verwies auf den Wirtschaftsfaktor des Waldes und forderte Entlastungen für Waldbesitzende.

Verteidigungsministerium: Frauenanteil in der Bundeswehr noch nicht hoch genug

Vor dem Hintergrund der personellen Engpässe bei der Bundeswehr soll auch gezielt um Frauen geworben werden. Derzeit betrage der Frauenanteil bei den Streitkräften knapp 14 Prozent und "das ist nicht genug", sagte ein Sprecher des Bundesverteidigungsministeriums am Mittwoch in Berlin. Im Bereich Personal gebe es einen enorm hohen Bedarf und die Bundeswehr müsse sich dabei "auch ganz besonders um Frauen bemühen".

Trump verkündet Einigung mit China beim Thema Seltene Erden

Nach Angaben von US-Präsident Donald Trump haben sich die USA und China beim Streitthema Seltene Erden geeinigt. China habe bei den zweitägigen Verhandlungen am Montag und Dienstag in London zugesagt, "Magneten und jegliche notwendigen Seltenen Erden" zu liefern, erklärte Trump am Mittwoch. Die USA hätten sich im Gegenzug unter anderem bereit erklärt, chinesische Studierende nicht von US-Universitäten auszuschließen.

Textgröße ändern: