Deutsche Tageszeitung - Boeing einigt sich mit American Airlines auf Entschädigungszahlungen

Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild

Boeing einigt sich mit American Airlines auf Entschädigungszahlungen


Boeing einigt sich mit American Airlines auf Entschädigungszahlungen
Boeing einigt sich mit American Airlines auf Entschädigungszahlungen / Foto: ©

Boeing hat mit der US-Fluglinie American Airlines eine Vereinbarung über Entschädigungszahlungen wegen des Flugverbots für den Maschinentyp 737 MAX erzielt. American teilte am Montag mit, die Vereinbarung decke durch das Flugverbot verursachte Finanzverluste des Jahres 2019 ab. Die Fluggesellschaft bezeichnete das Übereinkommen als "vertraulich" und nannte keine Details.

Anzeige Bild

Textgröße ändern:

Die Gespräche mit Boeing liefen weiter, erklärte American. Darin gehe es um Kompensation für finanzielle Verluste über das Jahr 2019 hinaus. Für die MAX 737 gilt seit vergangenem März ein weltweites Verbot, nachdem zwei Maschinen des Typs in Indonesien und Äthiopien abgestürzt waren. Dabei kamen insgesamt 346 Menschen ums Leben.

Wegen des Flugverbots mussten Fluggesellschaften tausende Flüge streichen und auf andere Maschinen zurückgreifen. Boeing stellte im Juli 5,6 Milliarden Dollar (rund fünf Milliarden Euro) für Entschädigungen zurück. Im Dezember schloss der US-Flugzeughersteller bereits eine Vereinbarung mit Southwest Airlines über Entschädigungen. Auch deren Höhe wurde nicht bekanntgeben.

Boeing steckt seit den beiden Flugzeugabstürzen in einer tiefen Krise. Ermittler vermuten, dass die Unglücke mit einem Stabilisierungssystem zusammenhängen, das bei einem drohenden Strömungsabriss die Flugzeugnase nach unten drückt. Die Produktion der 737 MAX stellte Boeing inzwischen vorübergehend ein. Konzernchef Dennis Muilenburg trat kurz vor Weihnachten zurück.

(W.Uljanov--DTZ)

Empfohlen

Biontech will Konkurrenten Curevac für mehr als eine Milliarde Euro übernehmen

Das Mainzer Pharmaunternehmen Biontech kauft für etwas mehr als eine Milliarde Euro den Wettbewerber Curevac in Tübingen. Beide Firmen forschen im Bereich mRNA - das Botenmolekül war auch Grundlage für den erfolgreichen Corona-Impfstoff von Biontech. Zusammen wollen beide Firmen vor allem an neuen Medikamenten gegen Krebs arbeiten.

Frankreichs Senat debattiert über zweiprozentige Mindeststeuer für Milliardäre

Frankreichs Senat debattiert am Donnerstag über eine zweiprozentige Mindeststeuer für Milliardäre, die dem Staat etwa 20 Milliarden Euro einbringen könnte. Betroffen wären von dem Gesetzesvorschlag, der bereits von der Nationalversammlung verabschiedet wurde, etwa 1800 Haushalte. Es wird jedoch damit gerechnet, dass der rechtskonservativ geprägte Senat diese Reichensteuer ablehnt.

Biontech kündigt Übernahme von Curevac für 1,25 Milliarden Dollar an

Das Mainzer Pharmaunternehmen Biontech hat die Übernahme des Wettbewerbers Curevac angekündigt. Ein bindender Kaufvertrag sei abgeschlossen worden, der Curevac mit 1,25 Milliarden Dollar (1,08 Milliarden Euro) bewerte, teilte Biontech am Donnerstag mit. Die Übernahme soll demnach die Forschung, Entwicklung, Herstellung und den Vertrieb von Medikamenten gegen Krebs stärken.

Umfrage: Mehrheit befürchtet unter neuer Regierung Rückschritte bei Wohnen und Rente

Eine Mehrheit der Deutschen befürchtet einer Umfrage zufolge unter der neuen Bundesregierung Rückschritte in den Bereichen Rente, Wohnen und Klimaschutz. Laut der am Donnerstag veröffentlichten Ipsos-Erhebung glauben gut einen Monat nach der Regierungsübernahme von Union und SPD lediglich 20 Prozent der Befragten an eine positive Entwicklung bei der Rente, 19 Prozent beim bezahlbaren Wohnen und 18 Prozent bei der Armutsbekämpfung.

Textgröße ändern:

Anzeige Bild