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Kabinett beschließt Ausweitung und Erhöhung der Bafög-Leistungen
Die Bundesregierung hat eine Bafög-Reform auf den Weg gebracht, die mehr Menschen Zugang zu der Leistung bringen und zugleich die gezahlten Sätze erhöhen soll. Das Kabinett beschloss am Mittwoch einen Gesetzentwurf des Bundesbildungsministeriums zur Änderung des Bundesausbildungsförderungsgesetzes (Bafög). Demnach soll der sogenannte Grundbedarfssatz für Studierende von 427 auf 449 Euro im Monat steigen. Die Wohnpauschale für diejenigen, die nicht bei ihren Eltern wohnen, soll von 325 auf 360 Euro steigen.

Lauterbach will Ukraine-Flüchtlinge schnell impfen
Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) will bei der Gesundheitsministerkonferenz am Montag über die Versorgung der Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine sprechen - insbesodere deren Impfstatus. "Wir werden darüber reden, wie wir die gesundheitliche Versorgung der Menschen, die aus der Ukraine zu uns geflohen sind, darstellen können", sagte Lauterbach dem Sender Bild TV am Sonntagabend. "Dazu zählen auch die Impfungen."

USA sagen Gespräche mit Taliban in Doha wegen Schulschließungen für Mädchen ab
Nach der Schließung weiterführender Schulen für Mädchen in Afghanistan haben die USA geplante Gespräche mit den radikalislamischen Taliban in Doha abgesagt. "Wir haben einige unserer Verpflichtungen gestrichen, vor allem geplante Treffen in Doha", erklärte ein Sprecher des US-Außenministeriums am Freitag in Washington. "Und wir haben deutlich gesagt, dass wir diese Entscheidung als möglichen Wendepunkt in unseren Verpflichtungen betrachten", fügte er hinzu.

UNO kritisiert Schulschließungen für Mädchen in Afghanistan
Die Schließung der weiterführenden Schulen für Mädchen in Afghanistan nur wenige Stunden nach ihrer offiziellen Wiedereröffnung ist bei der UNO auf scharfe Kritik gestoßen. Sie teile "den tiefen Frust und die Enttäuschung" der afghanischen Schülerinnen, die nach monatelangem Warten daran gehindert worden seien, in die Schulen zurückzukehren, erklärte die UN-Menschenrechtskommissarin Michelle Bachelet am Mittwoch.

Taliban schließen weiterführende Schulen für Mädchen nach wenigen Stunden wieder
Wenige Stunden nach der offiziellen Öffnung von weiterführenden Schulen für Mädchen in Afghanistan haben die radikalislamischen Taliban diesen Beschluss wieder rückgängig gemacht. AFP-Reporter filmten am Mittwoch in einem Gymnasium in der afghanischen Hauptstadt, als ein Lehrer den Raum betrat und alle nach Hause schickte. Ein Sprecher der Taliban bestätigte daraufhin, das Mädchen wieder nach Hause beordert worden waren. Einen Grund für den kurzfristigen Kurswechsel nannte er nicht.

Taliban schließen Mädchenschulen nach wenigen Stunden wieder
Die radikalislamischen Taliban haben wenige Stunden nach der offiziellen Öffnungen von Schulen für Mädchen in Kabul diesen Beschluss offenbar wieder rückgängig gemacht. AFP-Reporter filmten am Mittwoch in der Sarghona High School in der afghanischen Hauptstadt, als ein Lehrer den Raum betrat und alle nach Hause schickte. Ein Sprecher der Taliban bestätigte daraufhin, das Mädchen wieder nach Hause beordert worden waren.

Hochschulausgaben in Deutschland zuletzt auf 64 Milliarden Euro gestiegen
In Deutschland sind die Ausgaben für öffentliche, kirchliche und private Hochschulen zuletzt gestiegen. Im Jahr 2020 gaben Hochschulen hierzulande insgesamt 64,4 Milliarden Euro für Lehre, Forschung und Krankenhausbehandlung aus, wie das Statistische Bundesamt am Dienstag in Wiesbaden mitteilte. Im Vergleich zum Vorjahr entspreche das einem Anstieg um sechs Prozent.

Kindern und Jugendlichen aus Ukraine soll zügig Schulbesuch ermöglicht werden
Aus der Ukraine geflüchteten Kindern und Jugendlichen soll in Deutschland rasch der Besuch von Schulen und Kitas ermöglicht werden. Darauf drängten am Montag die Ständige Wissenschaftliche Kommission (SWK) der Kultusministerkonferenz sowie der Sachverständigenrat für Integration und Migration (SVR). Es gehe dabei um "einen wichtigen Schritt auf dem Weg zu Normalität und Alltag", hieß es.

Deutscher Presserat erinnert Medien in Ukraine-Krieg an Verantwortung
Vor dem Hintergrund des Kriegs in der Ukraine und der Coronakrise hat der Deutsche Presserat die Medien zu journalistischer Sorgfalt und Verantwortung aufgerufen. "Die Medien sollten Krisen nicht dafür nutzen, mit übertrieben sensationellen Schlagzeilen zusätzliche Ängste zu schüren", erklärte Presseratssprecher Sascha Borowski am Mittwoch in Berlin zur Vorstellung des Jahresberichts der Organisation. "Sorgfalt ist das Gebot der Stunde."

Neun von zehn deutschen Hochschulen setzen Kooperation mit russischen Partnern aus
Ein großer Teil der Universitäten in Deutschland hat seine Kooperationen mit russischen Partnerorganisationen ausgesetzt. Von 86 Hochschulen, die bislang mit russischen Partnern zusammenarbeiteten, hätten 78 die Zusammenarbeit nun auf Eis gelegt, ergab eine Umfrage der "Welt am Sonntag". Das entspricht einer Quote von 91 Prozent.

Kultusminister wollen Coronamaßnahmen an Schulen bis spätestens Mai beenden
Die Kultusministerkonferenz (KMK) der Länder hat sich auf ein stufenweises Auslaufen von Coronaschutzmaßnahmen an den Schulen bis spätestens Mai verständigt. Bis dahin sollten alle Einschränkungen wie die Maskenpflicht und anlasslose regelmäßige Reihentests in Abhängigkeit der jeweiligen Lage vor Ort "möglichst" beendet werden, sagte die derzeitige Vorsitzende der KMK, Schleswig-Holsteins Bildungsministerin Karin Prien (CDU), am Freitag in Lübeck nach einer zweitägigen Konferenz der Ressortchefinnen und -chefs aller Länder.

Verbände und Länder fordern Hilfen für Schulen wegen ukrainischer Flüchtlinge
Lehrerverbände und Bundesländer fordern angesichts der Notwendigkeit zur Betreuung von ukrainischen Flüchtlingskindern mehr Geld und Lehrkräfte für Schulen. Diese müssten finanzielle Unterstützung und zusätzliches Personal "ohne bürokratische Hürden" erhalten, sagte der Vorsitzende des Verbands Bildung und Erziehung, Udo Beckmann, den Zeitungen des Redaktionsnetzwerks Deutschland (RND) vom Donnerstag.

Schülerzahl unverändert bei rund 10,9 Millionen
Die Zahl der Schülerinnen und Schüler in Deutschland ist im laufenden Schuljahr bei unverändert rund 10,9 Millionen geblieben. Von diesen haben 1,3 Millionen eine ausländische Staatsbürgerschaft - ein Plus von 1,7 Prozent gegenüber dem Schuljahr 2020/2021, wie das Statistische Bundesamt am Donnerstag in Wiesbaden mitteilte. Der Anteil der Schüler mit einem ausländischen Pass erhöhte sich demnach auf 12,4 Prozent.

Verdächtige sollen Amokdrohungen über Onlinezugänge von Schülern geschickt haben
Mehrere Verdächtige sollen über gehackte Internetzugänge von Schülern Amokläufe und andere Straftaten an Schulen in mehreren Bundesländern angedroht haben. Wie Polizei und Staatsanwaltschaft am Freitag in den niedersächsischen Städten Braunschweig und Göttingen mitteilten, rückten Ermittler deshalb bereits im Januar sowie erneut am Donnerstag zu Durchsuchungen von insgesamt vier Wohnungen in Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und Niedersachsen aus. Sie beschlagnahmten Beweismitteln wie Computer.

Meldung über Bewaffneten sorgt für Großeinsatz an Hamburger Schule
Eine Meldung über einen Bewaffneten an einer Hamburger Schule hat am Dienstag zu einem stundenlangen Großeinsatz der Polizei geführt. Nach Angaben der Beamten endete eine Durchsuchung mit Spezialkräften am Nachmittag ergebnislos. Es habe "keine besonderen Vorkommnisse" gegeben. Die Ermittlungen vor Ort dauerten zunächst aber noch an.

Whoopi Goldberg sorgt mit Äußerungen zum Holocaust für Irritationen
Hollywood-Star Whoopi Goldberg hat mit Äußerungen zum Holocaust für Irritationen gesorgt. Die afroamerikanische Schauspielerin sagte am Montag in der von ihr ko-moderierten Talkshow "The View", beim Holocaust sei es "nicht um Rasse" gegangen. Vielmehr habe es sich bei der Judenvernichtung um "Unmenschlichkeit des Menschen gegenüber dem Menschen" gehandelt.

Scharfe Kritik an Verbot von Holocaust-Comic "Maus" als Schullektüre in Tennessee
Die Entscheidung eines Schulbezirks im US-Bundesstaat Tennessee, den weltberühmten Holocaust-Comic "Maus" aus Schulbibliotheken zu verbannen, hat in den USA eine Kontroverse ausgelöst. "Maus"-Autor Art Spiegelman bezeichnete die Entscheidung des Schulbezirks McMinn am Donnerstag (Ortszeit) als "kurzsichtig". Dass der Comic, in dem es um das Überleben seines Vaters im NS-Vernichtungslager Auschwitz geht, wegen darin enthaltener Schimpfwörter aus den Schulbibliotheken verbannt werde, stehe für ein "größeres Problem" in den USA.