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Merkel: Corona-Notlage besteht fort - unabhängig von parlamentarischen Mehrheiten
Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat die Abkehr der Ampel-Parteien von der epidemischen Notlage mit Blick auf die aktuelle Corona-Lage scharf kritisiert. "Auch wenn es rechtlich keine Mehrheit mehr für die Verlängerung der epidemischen Notlage von nationaler Tragweite mehr gibt, kann es für mich keinen Zweifel geben, dass wir uns mitten in einer solchen Notlage befinden", sagte Merkel am Mittwoch auf der Hauptversammlung des Deutschen Städtetages.

Österreich: Höchstwert bei Corona-Neuinfektionen
In Österreich erreichen die täglichen Corona-Neuinfektionen wie in Deutschland immer neue Höchststände. Die Alpen-Republik meldete am Mittwoch 14.416 Neuansteckungen binnen 24 Stunden und damit so viele wie noch nie seit Pandemie-Beginn, wie die österreichische Nachrichtenagentur APA unter Berufung auf die Behörden meldete. Der Tageswert liege damit weit über dem Schnitt der vergangenen sieben Tage in Höhe von 12.164 Fällen täglich. Die Sieben-Tage-Inzidenz in Österreich stieg laut APA ebenfalls kräftig an und erreichte einen Wert von 953,2 Fällen pro 100.000 Einwohner. Am Dienstag hatte der Inzidenzwert demnach noch bei 919,4 gelegen. Außerdem wurden am Mittwoch weitere 41 Corona-Tote gemeldet. Auch die Zahl der Covid-19-Patienten auf den Intensivstationen und anderen Stationen der Krankenhäuser stieg weiter an. Am Montag war in Österreich ein landesweiter Lockdown für Ungeimpfte in Kraft getreten. Er dient nach Regierungsangaben der "Verhinderung eines Zusammenbruchs der medizinischen Versorgung" und gilt zunächst für zehn Tage für alle Menschen ab zwölf Jahren, die weder über einen Impfnachweis noch über den Nachweis einer in den vergangenen 180 Tagen überstandenen Corona-Infektion verfügen. Sie dürfen ihre Wohnung nur noch für Lebensmittel-Einkäufe, Arbeit oder Ausbildung, Arztbesuche sowie zur körperlichen Erholung verlassen. Bereits zuvor waren Ungeimpfte in Österreich von Besuchen der Gastronomie, von Sportanlagen und Friseurbesuchen ausgeschlossen. Neu ist nun, dass sie beim Einkaufen auf die Grundversorgung beschränkt werden. Österreichs Bundeskanzler Alexander Schallenberg hatte am Montag in einem Interview mit der Nachrichtenagentur AFP gesagt, der Lockdown für Ungeimpfte zeige "jetzt schon Wirkung". So habe es vergangene Woche "fast eine halbe Million zusätzlicher Impfungen" gegeben. (N.Loginovsky--DTZ)

Spahn fordert "Weckruf" und einheitliche Vorgaben bei Bund-Länder-Runde
Der geschäftsführende Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) fordert ein einheitliches Signal für entschlossene Eindämmungsmaßnahmen bei den bevorstehenden Corona-Beratungen von Bund und Ländern. "Wir brauchen auch einen Weckruf, um ein auch pandemiemüdes Deutschland wieder ein Stück wachzurütteln", sagte Spahn am Mittwoch beim Wirtschaftsgipfel der "Süddeutschen Zeitung" mit Blick auf die Ministerpräsidentenkonferenz. Der Winter drohe "sehr, sehr hart zu werden". Deswegen brauche es "entschlossene Entscheidungen, einheitliches Reden und eine klare Kommunikation".

Lockdown verdoppelte Zahl depressiver junger Menschen in Frankreich
Die Pandemie hat in Frankreich die psychische Gesundheit von jungen Menschen massiv beeinträchtigt. Nach der ersten Ausgangssperre im Frühjahr 2020 habe sich die Zahl der jungen Menschen mit depressiven Leiden verdoppelt, heißt es in einem am Mittwoch veröffentlichen Bericht über die Rechte der Kinder. Mehr als 20 Prozent der 15- bis 24-Jährigen seien davon betroffen gewesen.

Experten: 2G-Regelung in Österreich schwächt Infektionsgeschehen nicht ausreichend ab
Trotz der Einführung der 2G-Regelung in Österreich vor zehn Tagen zeigt sich Experten zufolge keine ausreichende Abschwächung des Infektionsgeschehens. "Das Bremspotenzial dieser Maßnahmen ist aktuell unzureichend, um kurzfristig eine nachhaltige Senkung der Inzidenzen herbeizuführen", hieß es in einer am Mittwoch veröffentlichten Aktualisierung der Covid-Prognose für den Alpenstaat, wie die österreichische Nachrichtenagentur APA berichtete. Die täglichen Corona-Neuinfektionen erreichten derweil mit mehr als 14.000 Neuansteckungen einen neuen Höchststand in Österreich, die Sieben-Tage-Inzidenz stieg auf über 950.

Peking verschärft weniger als 100 Tage vor Olympischen Spielen Einreiseregeln
Weniger als 100 Tage vor Beginn der Olympischen Winterspiele in Peking sind die Corona-Restriktionen für Besucher von Chinas Hauptstadt verschärft worden. Laut der am Mittwoch in Kraft getretenen Regelung müssen nun alle Peking-Besucher einen negativen Corona-Test nachweisen, der nicht älter als 48 Stunden ist. Inlandsflüge aus Corona-Risikogebieten nach Peking werden gestrichen oder zumindest deutlich eingeschränkt. In der Volksrepublik werden derzeit mehr als hundert Städte als Risikogebiete eingestuft.

Anklage fordert viereinhalb Jahre Haft in Heidelberger Paketbomberprozess
Im sogenannten Paketbomberprozess vor dem Landgericht Heidelberg hat die Staatsanwaltschaft am Mittwoch eine Haftstrafe von viereinhalb Jahren gefordert. Die Anklage halte den 66-jährigen Beschuldigten nach einer Gesamtschau aller Indizien weiter für den Täter, erklärte sie in ihrem Plädoyer. Dem Rentner wird vorgeworfen, im Februar dieses Jahres drei selbstgebaute Sprengsätze an Lebensmittelfirmen verschickt zu haben. Während der Beweisaufnahme ergaben sich aber Zweifel.

Heidi Klum bekommt wegen diverser "GNTM"-Models Absagen von Designern
Heidi Klum hat durch die erhöhte Diversität ihrer Models bei der nächsten Staffel von "Germany’s Next Topmodel" Absagen von zahlreichen Designern bekommen. "Die Branche verlangt mehr Diversität, insofern habe ich unseren Cast dieses Jahr erweitert und habe die Tür noch weiter aufgemacht", sagte die ProSieben-Moderatorin der Illustrierten "Bunte" laut Vorabmeldung vom Mittwoch. Es gebe kleine, sehr große, kurvige, schlanke, junge und ältere Kandidatinnen - die Altersspanne liege zwischen 18 und 68 Jahren.

Gemälde von Frida Kahlo und Pierre Soulages für Rekordpreise versteigert
Gemälde der mexikanischen Malerin Frida Kahlo und des Franzosen Pierre Soulages sind in New York für Rekordpreise versteigert worden. Im Auktionshaus Sotheby’s wechselte Kahlos Selbstbildnis "Diego y yo" (Diego und ich) aus dem Jahr 1949 am Dienstagabend für 34,9 Millionen Dollar (30,7 Millionen Euro) den Besitzer. Es handelt sich um eines der Selbstporträts, das auf der Stirn der Künstlerin das Gesicht ihres Ehemannes Diego Rivera zeigt.

Feuer an ICE wegen heiß gelaufener Bremse in Offenburger Bahnhof
Im Bahnhof von Offenburg in Baden-Württemberg ist an einem ICE ein Feuer ausgebrochen. Wie die Feuerwehr in der Nacht zum Mittwoch mitteilte, wurde sie am Vorabend alarmiert. Unter einem Waggon des Zugs stellten die Einsatzkräfte demnach eine starke Rauch- und leichte Flammenentwicklung fest. Auch das Innere des Waggons war verraucht. Die 120 Fahrgäste hatten den ICE bereits verlassen.

Großrazzia gegen organisierte Kriminalität in Nordrhein-Westfalen
Die Polizei in Nordrhein-Westfalen ist am Mittwoch zu einer Großrazzia gegen Verdächtige aus dem Bereich der organisierten Kriminalität ausgerückt. Wie die Beamten in Duisburg mitteilten, wurden seit den Morgenstunden in mehreren Städten insgesamt 47 Objekte durchsucht. Der Einsatz erfolgte demnach "im Rahmen eines aufwändigen, verdeckt geführten Verfahrens gegen die organisierte Kriminalität im Bereich des Drogen- und Waffenhandels".

Großrazzia gegen organisierte Kriminalität in NRW mit sechs Festnahmen
Die Polizei in Nordrhein-Westfalen hat bei einer Großrazzia gegen die organisierte Kriminalität am Mittwoch sechs Verdächtige festgenommen. Gegen die Männer seien bestehende Haftbefehle vollstreckt worden, teilte die Polizei in Duisburg mit. Zwei weitere Männer seien nach ihrer vorläufigen Festnahme wieder freigekommen.

Ermittler finden elf Jahre nach Minenunglück in Neuseeland sterbliche Überreste
Rund elf Jahre nach einem schweren Minenunglück in Neuseeland sind die sterblichen Überreste von mindestens zwei Opfern gefunden worden. Es sei jedoch unwahrscheinlich, dass eine Bergungsaktion gestartet werde, erklärten die Ermittler am Mittwoch. Bei dem Grubenunglück in der Pike-River-Mine im November 2010 waren 29 Menschen ums Leben gekommen.

Schulen in Neu Delhi wegen dichter Smog-Wolke bis auf Weiteres geschlossen
Angesichts der dichten Smog-Wolke, die seit der vergangenen Woche über Neu Delhi hängt, bleiben die Schulen in der indischen Hauptstadt bis auf Weiteres geschlossen. Das kündigte die Kommission für die Regulierung der Luftqualität in der Hauptstadtregion am Dienstagabend an. Die Bürger wurden aufgefordert, im Homeoffice zu arbeiten und ein Einfahrverbot für Lastwagen mit nicht notwendigen Gütern wurde verhängt.

Schulschließungen und Homeoffice in Neu Delhi wegen dichter Smog-Wolke
Massive Luftverschmutzung nicht zuletzt wegen des Betriebs klimaschädlicher Kohlekraftwerke macht Menschen in Indien und Pakistan derzeit wieder schwer zu schaffen. In der indischen Hauptstadt Neu Delhi wurde wegen einer dichten Smog-Wolke die Schließung der Schulen bis auf Weiteres verlängert. Die pakistanische Millionenmetropole Lahore an der Grenze zu Indien war am Mittwochmorgen (Ortszeit) im täglichen Ranking des Schweizer Umwelttechnbologie-Unternehmens IQAir die Stadt mit der schlechtesten Luftqualität weltweit.

Bundesweite Corona-Inzidenz steigt auf 319,5
Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz bei den Corona-Neuinfektionen ist erneut angestiegen. Wie das Robert-Koch-Institut (RKI) am Mittwochmorgen unter Berufung auf Daten der Gesundheitsämter mitteilte, erhöhte sich der Wert auf 319,5 und erreichte damit den zehnten Tag in Folge einen neuen Höchststand. Am Vortag hatte die Inzidenz bei 312,4 gelegen.

Traditionelle Silvesterparty am Times Square wieder mit vielen Gästen
Die traditionelle Silvesterfeier am New Yorker Times Square darf in diesem Jahr wieder mit zahlreichen Gästen stattfinden. Als Zuschauer zugelassen würden Menschen, die eine vollständige Impfung gegen das Coronavirus nachweisen könnten, sagte Bürgermeister Bill de Blasio am Dienstag vor Journalisten. Ausnahmen werde es für Menschen geben, die sich aus medizinischen Gründen nicht impfen lassen könnten. Sie müssten einen negativen Corona-Test vorlegen.

Mindestens eine Tote durch Schlammlawinen in Kanada
Durch die von starken Regenfällen ausgelösten Schlammlawinen im Westen Kanadas ist mindestens ein Mensch ums Leben gekommen. Such- und Rettungstrupps hätten nahe des 250 Kilometer nördlich von Vancouver gelegenen Orts Lillooet die Leiche einer Frau geborgen, teilte die Polizei am Dienstag mit. Mindestens zwei weitere Menschen gelten als vermisst.

Mindestens eine Tote durch Schlammlawinen im Westen Kanadas
Bei von starken Regenfällen ausgelösten Schlammlawinen im Westen Kanadas ist mindestens ein Mensch ums Leben gekommen, mindestens zwei weitere wurden vermisst. Such- und Rettungstrupps bargen nahe des 250 Kilometer nördlich von Vancouver gelegenen Orts Lillooet die Leiche einer Frau, wie die Bundespolizei am Dienstag mitteilte. In der Gegend hatten Schlamm- und Wassermassen am Montag mehrere Hauptverkehrsstraßen schwer beschädigt und zahlreiche Menschen in ihren Fahrzeugen eingeschlossen.

Plädoyers in Heidelberger Prozess um Paketbomben gegen Lebensmittelfirmen erwartet
Vor dem Landgericht im baden-württembergischen Heidelberg werden am Mittwoch (08.30 Uhr) die Plädoyers im sogenannten Paketbomberprozess erwartet. Der Angeklagte, ein 66-Jähriger Rentner aus dem Raum Ulm, wurde im Verlauf des Prozesses entlastet. Da gegen ihn kein dringender Tatverdacht mehr bestand, wurde er zudem vorläufig auf freien Fuß gesetzt. Ein Anthropologe hatte die Bilder einer Überwachungskamera, die den vermummten Täter aufgenommen hatte, begutachtet und festgestellt dass der Mann darauf mit großer Sicherheit nicht der Angeklagte ist.

Pfizer beantragt in USA Notfallzulassung für neues Corona-Medikament
Der US-Pharmariese Pfizer hat in den USA eine Notfallzulassung für sein neues Corona-Medikament Paxlovid beantragt. Die entsprechenden Unterlagen wurden bei der Arzneimittelbehörde FDA eingereicht, wie Pfizer am Dienstag mitteilte.

Auswahl der Geschworenen in Prozess gegen Epstein-Vertraute Maxwell begonnen
Im Verfahren gegen die langjährige Vertraute des verstorbenen Sexualstraftäters Jeffrey Epstein, Ghislaine Maxwell, hat am Dienstag in New York die Auswahl der Geschworenen begonnen. Der 59-Jährigen wird vorgeworfen, zwischen 1994 und 2004 Minderjährige für Epstein rekrutiert zu haben, die dann von dem Finanzinvestor sexuell missbraucht wurden. Zwei der Mädchen waren damals nach eigenen Angaben 14 und 15 Jahre alt.

Niederländische Kronprinzessin Amalia lässt bei Psychologen regelmäßig "Dampf ab"
Die niederländische Kronprinzessin Amalia sucht regelmäßig einen Psychologen auf, um Druck abzulassen. "Manchmal wird mir das alles zu viel, die Schule, die Freunde, und dann rede ich mit jemandem", sagte die 17-Jährige in einer Biografie, die am Dienstag veröffentlicht wurde. "Einfach mal Dampf ablassen, und dann bin ich wieder fit für den nächsten Monat".

Haft und Sicherungsverwahrung für zwei Frauenmorde aus 90er Jahren in Hamburg
Mehr als 20 Jahre nach der Ermordung von zwei Frauen hat das Landgericht Hamburg den wegen anderer Taten bereits in Sicherungsverwahrung befindlichen Angeklagten am Dienstag zu zwölf Jahren Haft verurteilt. Zudem ordneten die Richter einem Sprecher zufolge auch für diese Verbrechen anschließende Sicherungsverwahrung an. Sie sahen es als erwiesen an, dass der 69-Jährige in den Jahren 1993 und 1999 zwei Frauen aus seinem Bekanntenkreis ermordet hatte.

Haftbefehle gegen 15-Jährige und 25-Jährigen wegen Mordes an Jugendlicher
Nach dem Mord an einer 16-Jährigen im Allgäu sind Haftbefehle wegen heimtückischen Mordes gegen einen 25 Jahre alten Mann und eine 15 Jahre alte Schülerin erlassen worden. Beide seien in unterschiedlichen Justizvollzugsanstalten in Untersuchungshaft gekommen, teilten Polizei und Staatsanwaltschaft in Memmingen am Dienstag mit. Nach der mittlerweile vorliegenden Obduktion der Leiche sei die 16-Jährige durch mehrere Stichverletzungen im Bereich des Oberkörpers gestorben.

Versteigerung eines Teils der Macklowe-Sammlung bringt 676 Millionen Dollar
Die Versteigerung eines Teils der Kunstsammlung des schwerreichen New Yorker Immobilenunternehmers Harry Macklowe und seiner Ex-Frau Linda Burg hat 676 Millionen Dollar (rund 592 Millionen Euro) erbracht. Den höchsten Preis erzielte am Montagabend (Ortszeit) mit 82,5 Millionen Dollar das Gemälde "No. 7" des US-Malers Mark Rothko, wie das Auktionshaus Sotheby’s mitteilte. Die Bronze-Skulptur "Die Nase" von Alberto Giacometti wurde für 78,4 Millionen Dollar versteigert.

Zwölf Festnahmen bei Razzia gegen Drogenhändlerring in Baden-Württemberg
Bei einer Razzia gegen einen Drogenhändlerring sind am Dienstag in Baden-Württemberg zwölf Beschuldigte festgenommen worden. Bis zu 600 Beamte durchsuchten 35 Wohn- und Geschäftsraume sowie mutmaßliche sogenannte Bunkerwohnungen zur Drogenlagerung, wie Polizei und Staatsanwaltschaft mitteilten. Der Schwerpunkt der Razzia lag im Stuttgarter Stadtgebiet, zusätzlich wurden aber auch Objekte unter anderem in Böblingen, Ulm und Esslingen durchsucht.

Bewährungsstrafe für Cannabishandel in Freiburger Hanfladen
Das Amtsgericht im baden-württembergischen Freiburg hat die Betreiberin eines Hanfladens des unerlaubten Drogenhandels für schuldig befunden. Die Angeklagte wurde am Dienstag zu einer Geldstrafe von 800 Euro auf Bewährung verurteilt. Zudem muss sie den Wert der verkauften Cannabisprodukte von 27.000 Euro an die Staatskasse abführen.

Griechische Restaurants streiken aus Protest gegen verschärfte Corona-Auflagen
Aus Protest gegen verschärfte Corona-Auflagen für die Außengastronomie sind viele Restaurants und Cafés in Griechenland für einen Tag geschlossen geblieben. Mit dem Streik wehrten sich die Besitzer am Dienstag vor allem gegen ihre Verpflichtung, den Impf- oder Teststatus all ihrer Gäste zu überprüfen oder eine Geldbuße von 5000 Euro sowie ihre vorübergehende Schließung zu riskieren.

Mehrere Jahre Haft für früheren Profifußballer wegen Vortäuschens von eigenem Tod
Weil er wegen einer Lebensversicherung den eigenen Tod vorgetäuscht haben soll, hat das Landgericht Essen einen ehemaligen Profifußballer zu einer mehrjährigen Haftstrafe verurteilt. Das Gericht sprach den Angeklagten und seine Ehefrau am Dienstag des besonders schweren Betrugs schuldig und verhängte jeweils Haftstrafen von drei Jahren und zehn Monaten, wie ein Gerichtssprecher sagte.

Prozess um sexuell motivierten Dreifachmord in Niedersachsen begonnen
Vor dem Landgericht im niedersächsischen Lüneburg am Dienstag ein Prozess um einen sexuell motivierten Dreifachmord an einer Mutter und ihren beiden Kindern begonnen. Angeklagt ist der 35-jährige Lebensgefährte der Ermordeten. Er soll die 35-Jährige sowie deren vierjährigen Sohn und deren elfjährige Tochter im Mai dieses Jahres in Bispingen getötet haben, um sich sexuell zu erregen. Das Mädchen soll er zusätzlich vergewaltigt haben.

Corona-Medikament von Pfizer soll in ärmeren Ländern günstiger angeboten werden
Der US-Pharmakonzern Pfizer will sein derzeit in Entwicklung befindliches Corona-Medikament nach einer Zulassung in ärmeren Ländern billiger zur Verfügung stellen. Der Konzern teilte am Dienstag mit, er habe eine Übereinkunft zur Vergabe von Sublizenzen an Generika-Hersteller für die Produktion der Pille mit dem Namen Paxlovid ohne Lizenzgebühren unterzeichnet. Die Unterlagen zu dem Medikament sollen bald der US-Arzneimittelbehörde (FDA) für eine Notfallzulassung übergeben werden, eine klinische Studie hat nach Angaben des Unternehmens eine hohe Wirksamkeit gezeigt.