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Kanada verzichtet auf Olympia - Abe zieht erstmals Verschiebung in Betracht
Kanada wird wegen der anhaltenden Corona-Pandemie keine Sportler zu den Olympischen und Paralympischen Spielen in Tokio schicken, falls das IOC und Japan am ursprünglich geplanten Termin (24. Juli bis 9. August) festhalten sollten. Das australische NOK forderte seine Athleten auf, sich auf Olympia im Jahr 2021 vorzubereiten. Das IOC hatte am Sonntagabend eine Entscheidung für die nächsten vier Wochen angekündigt.

Olympia in Tokio: IOC setzt sich vierwöchige Frist zur Entscheidung
Das Internationale Olympische Komitee hat erstmals eine Frist in der Diskussion um die Verlegung der Sommerspiele in Tokio genannt. Innerhalb der nächsten vier Wochen soll eine Entscheidung fallen, teilte das IOC in einem offenen Brief an die Athleten nach einer Sitzung des Exekutivkomitees am Sonntag mit.

DOSB befragt Athleten zur Austragung der Olympischen Spiele
Der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) holt ein Stimmungsbild seiner Athleten und Athletinnen zur Austragung der Olympischen Spiele in Tokio (24. Juli bis 9. August) ein. Das teilte der DOSB am Sonntag nach einer Präsidiumssitzung mit. Die Ergebnisse der Umfrage werden auch über die Haltung des DOSB gegenüber dem Internationalen Olympischen Komitee (IOC) entscheiden.

Nach Olympia-Verzicht: Hartung fordert Verschiebung der Sommerspiele
Säbelfechter Max Hartung hat nach seiner Entscheidung zum Verzicht auf die Olympischen Sommerspiele (24. Juli bis 9. August) wegen der Corona-Pandemie eine klare Forderung an das Internationale Olympische Komitee (IOC) gestellt. "Ich erwarte, dass jetzt alle Karten auf den Tisch gelegt werden. Dass man überlegt, was mögliche Alternativen sind und welche Konsequenzen diese dann hätten, damit wir Athleten uns eine Meinung bilden und mitreden können", sagte der Präsident der Vereinigung Athleten Deutschland dem Sport-Informations-Dienst (SID).

Virologe Drosten: Volle Fußball-Stadien erst im März 2021
Für den deutschen Profifußball könnte ein Albtraum wahr werden. Der renommierte Virologe Christian Drosten prophezeit angesichts der Coronakrise ein Schreckensszenario mit Geisterspielen über viele Monate.

Corona-Pandemie: DFB-Vize Koch hofft weiter auf "Geisterspiele"
Die Spitze des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) hofft weiterhin auf "Geisterspiele", um den Profibereich in der Coronakrise am Leben zu erhalten. "Diese Geister muss man rufen, ansonsten setzt man die Existenzfähigkeit des gesamten Profifußballs aufs Spiel. Da hängen Zigtausende Arbeitsplätze dran", sagte DFB-Vizepräsident Rainer Koch am Sonntag im Fußballtalk Doppelpass von Sport1: "Die Verantwortlichen der Deutschen Fußball Liga, allen voran Christian Seifert, sind aufgerufen, Szenarien zu entwickeln."

Mehr als 50.000 Japaner pilgern zum Olympischen Feuer
Ungeachtet der Ausbreitung des Coronavirus haben sich am Samstag mehr als 50.000 Japaner für das Olympische Feuer versammelt. Am Bahnhof Sendai in der Präfektur Miyagi wurde die Flamme in einem goldenen Kessel präsentiert, die Warteschlange war 500 Meter lang. Viele Besucher trugen Mundschutz-Masken und harrten Stunden aus, um es sehen zu können.

Kunstturnerin Schäfer: "Sportlich macht Olympia 2020 keinen Sinn"
Nach Kunstturner Andreas Toba hat sich auch die ehemalige Schwebebalken-Weltmeisterin Pauline Schäfer dafür ausgesprochen, die Sommerspiele in Tokio zu verlegen. "Es fällt mir nicht leicht, das zu sagen – eine Verschiebung von Olympia wäre sinnvoll", schrieb die 23-Jährige aus Chemnitz in einem Gastbeitrag bei der Bild-Zeitung.

Sörgel warnt: "Chance des Dopings ist jetzt gegeben"
Dopingsünder könnten vom weltweiten Ausnahmezustand angesichts der Corona-Pandemie unerkannt profitieren. Diese Meinung vertrat der renommierte Anti-Doping-Experte Professor Fritz Sörgel im Gespräch mit Sport1. "Die Chance des Dopings ist jetzt auf jeden Fall gegeben, und auch die Chance, dadurch einen Leistungssprung zu machen", sagte der Leiter des Instituts für Biomedizinische und Pharmazeutische Forschung in Nürnberg.

Virtuelles Formel-1-Comeback für Hülkenberg
Nico Hülkenberg feiert nur wenige Monate nach seinem Abschied aus der Formel 1 sein Comeback in der Motorsport-Königsklasse - zumindest virtuell. Der Emmericher bestätigte am Samstag seine Teilnahme an dem eSport-Bahrain-GP, der am Sonntag als Ersatz für das wegen der Coronavirus-Pandemie abgesagte "echte" Rennen ausgetragen wird. Dabei messen sich mehrere Rennfahrer in der Simulation F1 2019. Gefahren wird über 50 Prozent der Renndistanz, in Bahrain also 28 Runden.

Toba drängt auf schnelle Olympia-Verschiebung
Kunstturner Andreas Toba hat seine Forderung nach einer Verschiebung der Olympischen Sommerspiele wegen der Coronakrise erneuert und drängt auf eine schnelle Entscheidung. "Es sind weltweit nicht mehr die gleichen Bedingungen gegeben. Deshalb sollte das jetzt entschieden und nicht noch länger gewartet werden", sagte Toba im NDR-Interview.

Fechter Hartung nimmt nicht an Olympischen Spielen teil
Der viermalige Fecht-Europameister Max Hartung hat seine Teilnahme an den Olympischen Spielen in Tokio (24. Juli bis 9. August) in Zeiten der Corona-Pandemie ausgeschlossen. "Ich habe für mich eine Entscheidung getroffen: Ich werde in diesem Sommer zum vorgesehenen Zeitraum nicht an den Olympischen Sommerspielen teilnehmen", sagte der Präsident der Vereinigung Athleten Deutschland am Samstagabend im Aktuellen Sportstudio des ZDF.

IOC verschickt "COVID-19"-Fragebögen an NOKs
Das aufgrund der Corona-Pandemie immer mehr unter Druck geratende Internationale Olympische Komitee (IOC) hat allen Nationalen Olympischen Komitees (NOK) knapp vier Monate vor den Olympischen Spielen in Tokio (24. Juli bis 9. August) Fragebögen zur Corona-Krise zukommen lassen. Der Fragenkatalog mit dem Titel "COVID-19 und die Vorbereitung auf die Olympischen Spiele 2020 in Tokio" liegt der Nachrichtenagentur AFP vor.

Nach komplettem Mannschaftstest: Weiterer Coronafall bei der Eintracht
Ein zweiter Spieler des Fußball-Bundesligisten Eintracht Frankfurt ist positiv auf das Coronavirus getestet worden. Das gab der Klub am Samstagabend bekannt, nannte wie beim ersten Fall der Hessen am Donnerstag den betroffenen Profi nicht namentlich. Nach Bekanntwerden des ersten positiven Falls wurden die komplette Mannschaft sowie der Staff und einige Mitarbeiter aus dem Teamumfeld den Tests unterzogen.

Eishockey-WM in der Schweiz abgesagt
Die Eishockey-WM in der Schweiz (8. bis 24. Mai) ist wegen der Coronavirus-Pandemie abgesagt worden. Die Entscheidung teilte am Samstag der Weltverband IIHF mit. Die Schweizer Topligen NLA und NLB hatten ihre Saison bereits wie die Deutsche Eishockey Liga (DEL) vorzeitig beendet. Damit fällt erstmals seit 1946 die jährliche Weltmeisterschaft aus. Das Turnier sollte in Zürich und Lausanne ausgetragen werden.

Bach sieht bei Olympia-Frage "keine idealen Lösungen"
IOC-Präsident Thomas Bach hat in der Diskussion um eine Absage der Olympischen und Paralympischen Spiele in Tokio auf die Interessen zahlreicher Sportler hingewiesen. "Die Absage würde den Olympischen Traum von 11.000 Athleten aus 206 Nationalen Olympischen Komitees und dem IOC-Flüchtlingsteam zerstören. Eine solche Absage wäre die am wenigsten faire Lösung", sagte Bach dem SWR.

Füchse-Trainer Roth mit Corona infiziert
Trainer Michael Roth vom Handball-Bundesligisten Füchse Berlin hat sich mit dem Coronavirus infiziert. Der 58-Jährige befinde sich in Hamburg in einer 14-tägigen Quarantäne, teilten die Füchse am Samstag mit. "Mir geht es gut. Wichtig ist, dass sich alle an die Vorgaben der Bundesregierung halten, um das Virus bestmöglich einzudämmen. Wir sind alle dafür verantwortlich", wird der Coach zitiert.

Norwegens Verbände appellieren an Bach: "Situation ist gefährlich"
Das Olympische und Paralympische Komitee sowie der Sportverband Norwegens haben in einem Brief an IOC-Präsident Thomas Bach appelliert, die Olympischen Spiele in Tokio nur durchzuführen, wenn das Coronavirus weltweit unter Kontrolle sei. Es sei weder "gerechtfertigt noch wünschenswert, norwegische Athleten zu den Olympischen oder Paralympischen Spielen zu schicken, bevor die Weltgemeinschaft diese Pandemie hinter sich gelassen hat".

Welch Wahnsinn trotz Coronavirus: Weißrussland startet in neue Saison
Die Welt des Sports steht still, doch in Weißrussland rollt der Fußball: Die nationale Liga ist trotz der Corona-Pandemie plangemäß in die neue Saison gestartet und trägt zumindest die Begegnungen des ersten Spieltages mit Fans auf den Tribünen aus. "Warum sollten wir nicht starten?", fragte Verbandspräsident Wladimir Basanow, der bei drei Begegnungen persönlich im Stadion sein will: "Es gibt keine kritische Situation. Wir haben alle Umstände sorgfältig untersucht und sind zum Schluss gekommen: Es gibt keinen Grund, dass die Meisterschaft nicht beginnt." Beim Saisonauftakt zwischen Energetik-BGU und Vizemeister BATE Borissow (3:1) waren mehrere hundert Zuschauer anwesend. Das 1:1 des Titelverteidigers Dinamo Brest gegen FK Smolewitschi verfolgten 3648 Fans im Stadion. Da viele Anhänger sowieso zum Stadion kommen würden, mache es keinen Sinn, die Zuschauer auszusperren, sagte Basanow auf der Verbandswebsite. (G.Khurtin--DTZ)

Mexiko: Liga-Präsident mit Coronavirus infiziert
Enrique Bonilla, der Präsident der mexikanischen Fußball-Profiliga MX, ist positiv auf das Coronavirus getestet worden. Dies gab die mexikanische Liga auf ihrer Homepage bekannt.

DFL-Präsidiumsmitglied Wehrle: "Saisonende nach 30. Juni darf kein Tabu sein"
Für DFL-Präsidiumsmitglied Alexander Wehrle ist eine Verschiebung des Saisonendes in der Fußball-Bundesliga ein denkbares Szenario, um die Spielzeit trotz der Coronakrise regulär abzuschließen. "Auch ein Saisonende nach dem 30. Juni, wie jetzt schon vom französischen Verbandspräsidenten gefordert, darf da kein Tabu sein", sagte der Geschäftsführer des 1. FC Köln dem Express.

Kehl verzichtet auf Teile des Gehalts: "Über den Tellerrand schauen"
Lizenzspieler-Chef Sebastian Kehl von Fußball-Vizemeister Borussia Dortmund hat im Zuge der Coronakrise auf Teile seines Gehalts verzichtet. "Ich möchte einfach meinen Teil dazu beitragen, dass wir alle über den Tellerrand schauen, unsere soziale und gesellschaftliche Verantwortung in Zeiten der Coronakrise wahrnehmen", sagte der 40-Jährige der Tageszeitung Die Welt.

Marketing-Experte Petry: "Auch die Olympischen Spiele sollten abgesagt werden"
Für Sportmarketing-Experte Karsten Petry ist eine Absage der Olympischen Spiele in Tokio (24. Juli bis 9. August) die logische Konsequenz aus der Coronakrise. "Meine klare Meinung ist: Auch die Olympischen Spiele sollten abgesagt werden", sagte der Geschäftsführer der Agentur Octagon Deutschland im Gespräch mit dem SID: "Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Epidemie bis dahin so im Griff ist, dass für alle Athleten und Athletinnen und vor allem für die japanische Bevölkerung die Sicherheit gewährleistet werden kann."

DEG hilft HSV-Profis mit Fitnessgeräten aus
Zusammenhalt in Zeiten der Coronakrise - das funktioniert auch über die Grenzen einzelner Sportarten hinaus: Weil Joel Pohjanpalo und Jordan Louis Beyer vom Fußball-Zweitligisten Hamburger SV derzeit bei ihren Familien in Nordrhein-Westfalen weilen und entsprechend nicht mit Fitness-Geräten ihres Vereins versorgt werden konnten, sprang die Düsseldorfer EG aus der Deutschen Eishockey Liga (DEL) in die Bresche. Die Rheinländer stellten sowohl Pohjanpalo als auch Beyer ein Fahrrad-Ergometer zur Verfügung.

Werder-Geschäftsführer Filbry: Keine Bundesliga-Spiele vor Mai
Werder Bremens Geschäftsführer Klaus Filbry hält eine schnelle Wiederaufnahme des Spielbetriebs in der Fußball-Bundesliga für utopisch. "Wir gehen davon aus, dass vor Mai nicht gespielt wird", sagte Filbry im Interview mit der Süddeutschen Zeitung (Wochenend-Ausgabe).

Corona: USA gegen schnelle Olympia-Absage
In der Diskussion um eine mögliche Verschiebung oder Absage der Olympischen Spiele in Tokio (24. Juli bis 9. August) hat IOC-Präsident Thomas Bach Unterstützung durch den mächtigen US-Sport erhalten. Susanne Lyons, Präsidentin des Olympischen und Paralympischen Komitees der USA (USPOC), hält eine Entscheidung über die Absage der Spiele aufgrund der Coronakrise für verfrüht und im Moment nicht notwendig.

"Wollen Beitrag leisten": Handball-Profis stimmen Gehaltsverzicht zu
Die Spielergewerkschaft Goal Deutschland hat sich angesichts der wirtschaftlichen Folgen der Corona-Pandemie mit der Handball Bundesliga (HBL) auf einen Gehaltsverzicht seiner Profis verständigt. "Es ist klar, dass auch wir Spieler unseren Teil leisten wollen", sagte Nationaltorhüter und Goal-Vorstand Johannes Bitter dem SID. Zuletzt hatten Spitzenfunktionäre der HBL öffentlich einen Gehaltsverzicht der Akteure angeregt.

Wechsel perfekt: Brady unterschreibt bei den Buccaneers
Der Wechsel von Star-Quarterback Tom Brady zu den Tampa Bay Buccaneers ist perfekt. Am Freitag veröffentlichte der sechsmalige Super-Bowl-Gewinner bei Instagram ein Foto von sich bei der Unterzeichnung eines nach Klubangaben "mehrjährigen" Vertrages. Der neue Arbeitgeber des langjährigen Profis der New England Patriots präsentierte auf seiner Homepage ein Highlight-Video vom Football-Helden.

Schwimm-EM verschoben - August als alternativer Termin
Die Schwimm-EM in Budapest ist aufgrund der Coronakrise verschoben worden. Wie der europäische Schwimm-Verband LEN am Freitag mitteilte, sollen die kontinentalen Titelkämpfe nun nicht mehr im Mai, sondern möglichst im August (17. bis 30.) stattfinden. Dieser Termin könne jedoch erst Ende Mai oder Anfang Juni definitiv festgelegt werden.

Eurosport-Mutterkonzern Discovery: Bei Olympia-Absage abgesichert
Der US-Medienkonzern Discovery, Mutterkonzern von Eurosport und Inhaber der olympischen TV-Rechte, sieht einer möglichen Verschiebung der Sommerspiele in Tokio wegen der Corona-Pandemie gelassen entgegen. "Da wir für alle Fälle abgesichert sind, erwarte ich keinen substanziellen Schaden für Discovery bei jeglichen Entscheidungen im Hinblick auf die Olympischen Spiele in Tokio", sagte Finanzvorstand Gunnar Wiedenfels der Süddeutschen Zeitung (Freitagsausgabe).

Initiative im Internet: Goretzka und Kimmich spenden eine Million Euro
Die Fußball-Nationalspieler Leon Goretzka und Joshua Kimmich haben mit einer Eigenbeteiligung von einer Million Euro eine Internet-Plattform zur Bewältigung der Coronakrise ins Leben gerufen. Mit der Initiative "We Kick Corona" soll karitativen, sozialen oder medizinischen Einrichtungen geholfen werden, die aufgrund der Pandemie auf sofortige Hilfe angewiesen sind. "Corona schlagen wir nur im Team", teilte Goretzka mit, jetzt sei Solidarität im Kleinen wie im Großen notwendig, ergänzte Kimmich.

Sportmarketing-Experte: Situation für Klubs "existenzbedrohend"
Angesichts der Corona-Krise malt Sportmarketing-Experte Karsten Petry ein düsteres Bild für die Zukunft des deutschen Profifußballs. "Wenn es grundsätzlich dabei bleibt, dass alle vertraglichen Pflichten erfüllt werden müssen, dann werden einige Vereine das Ende der Saison - wann auch immer das dann ist - nicht überleben", warnte der Geschäftsführer der Agentur Octagon Deutschland im Gespräch mit dem SID. Die Situation für die Klubs schätzt er deshalb als "wirklich existenzbedrohend" ein.