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Ehemaliger Wirecard-Chef Braun wieder festgenommen
Im Skandal um den insolventen Finanzdienstleister Wirecard hat die Staatsanwaltschaft München I den früheren Vorstandschef Markus Braun wieder festgenommen. Gegen Braun sei ein neuer, erweiterter Haftbefehl erlassen und eröffnet worden, sagte eine Sprecherin der Anklagebehörde am Mittwoch vor Journalisten. Zudem seien zwei weitere frühere Vorstände festgenommen worden, darunter der bis 2017 amtierende ehemalige Finanzvorstand.

Ehemaliger Wirecard-Chef Braun wieder in Untersuchungshaft
Im Skandal um den insolventen Finanzdienstleister Wirecard hat die Staatsanwaltschaft München I den früheren Vorstandschef Markus Braun wieder festgenommen. Gegen Braun sei ein neuer, erweiterter Haftbefehl erlassen und eröffnet worden, sagte die Sprecherin der Anklagebehörde, Anne Leiding, am Mittwoch vor Journalisten. Zudem seien zwei weitere frühere Vorstände festgenommen worden, darunter der bis 2017 amtierende Finanzvorstand.

Scheuer stößt mit Vorschlag für EU-weite Mautregelung auf Widerstand
Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer (CSU) hat mit einem in der Koalition offensichtlich nicht abgestimmten Vorschlag für eine EU-weite Mautregelung auch für Pkw für Verwirrung gesorgt. Wie ein Sprecher des Verkehrsressorts am Mittwoch bestätigte, wurde ein Text für eine mögliche EU-Richtlinie in die Ressortabstimmung gegeben mit dem Ziel, die unterschiedlichen Mautsysteme in Europa zusammenzuführen. Dies solle im Rahmen der deutschen EU-Ratspräsidentschaft vorgebracht werden.

Homeoffice bedeutet für viele Beschäftigte mehr Produktivität und Zeit
Die Arbeit am heimischen Schreibtisch während der Corona-Pandemie empfinden laut einer Umfrage viele Arbeitnehmer als vorteilhaft. 59 Prozent der Beschäftigten, die neuerdings regelmäßig im Homeoffice arbeiten, fühlen sich dort tendenziell produktiver, wie aus einer am Mittwoch vorgestellten Studie der Krankenkasse DAK Gesundheit zur Digitalisierung am Arbeitsplatz hervorgeht. "Corona bringt einen Durchbruch für das Homeoffice", erklärte DAK-Vorstandschef Andreas Storm.

Piloten-Gewerkschaft kritisiert Rückzug Ryanairs von Standorten in Deutschland
Die Piloten-Gewerkschaft Vereinigung Cockpit (VC) hat den angekündigten Teilrückzug des irischen Billigfliegers Ryanair aus Deutschland am Mittwoch als unverständlich kritisiert. Hintergrund ist ein am Dienstag bekannt gewordenes internes Schreiben, wonach die Flughäfen Hahn im Hunsrück sowie Weeze bei Düsseldorf bereits vor Beginn des Winters nicht mehr als Basen genutzt werden sollen. Gleiches gilt für den Flughafen Berlin-Tegel, der aber ohnehin Anfang November geschlossen werden soll.

Fluggesellschaften dringen auf Wiederaufnahme transatlantischen Flugverkehrs
Die Chefs der Lufthansa und weiterer großer Fluggesellschaften haben die US-Regierung und die EU-Kommission in einem gemeinsamen Brief aufgefordert, die Wiederaufnahme des Flugverkehrs zwischen den USA und Europa zu ermöglichen. Vorgeschlagen wird in dem Schreiben, das am Dienstag in Frankfurt am Main bekannt wurde, ein koordiniertes, gemeinsames Corona-Testprogramm. Auf Quarantänevorgaben oder Einreise-Beschränkungen soll dagegen verzichtet werden.

Grüne fordern personelle Konsequenzen bei Finanzaufsicht Bafin
Angesichts des Wirecard-Bilanzskandals haben die Grünen eine grundlegende Reform und personelle Konsequenzen bei der Finanzaufsicht Bafin gefordert. "Wir brauchen auch einen Kulturwechsel und strukturelle Reformen bei der Finanzaufsicht. Vermutlich wird es auch darauf hinauslaufen, dass es für einen umfassenden Neustart der Bafin auch neue Köpfe braucht", sagte die finanzpolitische Sprecherin der Grünen-Fraktion, Lisa Paus, der Düsseldorfer "Rheinischen Post" und dem Bonner "General-Anzeiger" vom Mittwoch.

40.000 Gastro-Betriebe in Spanien schließen wegen Corona-Pandemie
Die Corona-Pandemie hat tiefe Kerben in die Restaurant- und Kneipenlandschaft Spaniens geschlagen. Nach Angaben des spanischen Gastronomieverbandes vom Dienstag mussten wegen ausbleibender Gäste während der Krise landesweit rund 40.000 Bars, Restaurants und Hotels dauerhaft schließen. Das entspricht etwa 13 Prozent der gastronomischen Betriebe Spaniens. Bis Ende des Jahres rechnet der Verband damit, dass die Zahl der geschlossenen Betriebe auf 65.000 ansteigt.

Flixbus-Tochter Eurolines wird abgewickelt
Die Flixbus-Tochter Eurolines wird abgewickelt. Das Handelsgericht in Nanterre bei Paris ordnete am Dienstag die Liquidierung des Busunternehmens zu diesem Freitag an, wie der Anwalt der Beschäftigten, Pierre-François Rousseau, der Nachrichtenagentur AFP sagte. Betroffen sind nach seinen Angaben noch 36 verbleibende Mitarbeiter bei Eurolines. Rund 50 weitere sind nach Gewerkschaftsangaben bereits in Programmen zur beruflichen Wiedereingliederung.

Linkedin streicht 960 Stellen
Das berufliche Netzwerk Linkedin streicht rund 960 Stellen wegen der Folgen der Corona-Pandemie. Die Krise habe einen "andauernden Effekt auf die Nachfrage nach Arbeitskräften", erklärte am Dienstag Linkedin-Chef Ryan Roslansky. Bei Linkedin gebe es daher Posten, "die nicht länger gebraucht werden". Das Netzwerk passe sich an die geringere Nachfrage an. Die 960 Stellen sind rund sechs Prozent der Belegschaft weltweit.

Verbraucher haben Anspruch auf Neukundenbonus trotz Insolvenz von Stromanbieter BEV
Trotz der Insolvenz der Bayerischen Energieversorgungsgesellschaft (BEV) haben ehemalige Kunden einen Anspruch auf den einst versprochenen Neukundenbonus. Das Oberlandesgericht (OLG) München entschied am Dienstag, dass der Insolvenzverwalter den Bonus nicht mit der Begründung vorenthalten durfte, dass Kunden eine Mindestbelieferungsdauer nicht eingehalten hätten, wie ein Sprecher des Gerichts mitteilte. Die Musterfeststellungsklage hatte 2019 der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) eingereicht.

Uber streitet vor oberstem britischen Gericht gegen Status seiner Fahrer als Angestellte
Der US-Fahrdienstleister Uber streitet seit Dienstag in einem Berufungsverfahren vor dem obersten Gericht Großbritanniens gegen die Einstufung seiner Fahrer als Angestellte. Die große Mehrheit der Fahrer wolle freiberuflich tätig sein, zudem habe das Unternehmen in den vergangenen Jahren eine Reihe sozialer Verbesserungen eingeführt, begründete der Chef von Uber in Nord- und Osteuropa, Jamie Heywood, die Haltung seines Unternehmens. Demnach haben die Fahrer etwa kostenlos Zugang zu Gesundheitsvorsorge und bezahlter Elternzeit.

Preis für Silber steigt erstmals seit vier Jahren über 20 Dollar
Der Preis für Silber hat erstmals seit fast genau vier Jahren die Marke von 20 Dollar (17,48 Euro) übersprungen. An der Börse in London wurde eine Unze am Dienstagmorgen für 20,46 Dollar (17,87 Euro) gehandelt. Angesichts der weltweiten Ausbreitung des Coronavirus gilt das Edelmetall als sichere Anlage in Krisenzeiten.

Französische Bahn testet Temperaturmessung bei Reisenden
In der Corona-Pandemie testet die französische Bahn die Temperaturmessung bei Reisenden. Passagiere am Pariser Bahnhof Gare de Lyon können auf freiwilliger Basis teilnehmen, wie die Bahngesellschaft SNCF am Dienstag mitteilte. Vor ihrer Reise mit einem TGV-Hochgeschwindigkeitszug können sie am Gleis mit einer Wärmebildkamera ihre Körpertemperatur messen lassen.

Vattenfall sucht Nachfolge für Vorstandschef Magnus Hall
Der schwedische Energiekonzern Vattenfall sucht Ersatz für Vorstandschef Magnus Hall: Der 61-Jährige habe sich nach fast sechs Jahren an der Spitze des Konzerns entschieden, Vattenfall zu verlassen, teilte das Unternehmen mit. Spätestens am 31. Januar werde er gehen. Der Verwaltungsrat beginne umgehend mit der Suche für eine Nachfolgerin oder einen Nachfolger. Zu den Gründen gab es keine Angaben.

Dax holt Corona-bedingte Einbußen auf
Wenige Monate nach dem historischen Einbruch des Dax im Zuge der Corona-Krise scheinen die pandemiebedingten Sorgen auf dem deutschen Finanzmarkt wieder nahezu vergessen: Am Dienstagvormittag lag der Deutsche Aktienindex an der Börse in Frankfurt am Main 1,69 Prozent im Plus bei 13.267 Punkten. Damit lag der Leitindex 0,14 Prozent über dem letzten Kurs des Jahres 2019.

Produktion von Fleischersatzprodukten im ersten Quartal um 37 Prozent gestiegen
Die Produktion von Fleischersatzprodukten wie Sojabratlingen oder Tofu ist im ersten Quartal dieses Jahres kräftig gestiegen: Die Absatzmenge erhöhte sich im Vorjahresvergleich um 37 Prozent auf gut 20.000 Tonnen, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Dienstag mitteilte. Es führte diese Steigerung auch auf die Skandale rund um das Nahrungsmittel Fleisch zurück.

Bauer-Verlag stellt acht bekannte Magazine in Australien ein
Der Bauer-Verlag stellt in Australien acht der bekanntesten Magazine des Landes ein. Grund sei der wegen der Corona-Krise eingebrochene Anzeigenmarkt, erklärte der Chef von Bauer in Australien und Neuseeland, Brendan Hill, am Dienstag. Von den insgesamt 43 Bauer-Magazinen in den beiden Ländern sind unter anderem die australischen Ausgaben der Magazine "Harper’s Bazaar", "Elle", "InStyle", "Men’s Health" und "Women’s Health" von der Schließung betroffen.

Schibstedt aus Norwegen kauft Ebay Kleinanzeigen für 9,2 Milliarden Dollar
Der norwegische Medien- und Internetkonzern Schibstedt hat den Zuschlag für das Kleinanzeigengeschäft des US-Onlinehändlers Ebay bekommen. Die Schibstedt-Tochter Adevinta zahlt für Ebay Classifieds Groups 9,2 Milliarden Dollar (acht Milliarden Euro), wie das Unternehmen am Dienstag mitteilte. Adevinta steigt damit zur weltweiten Nummer eins im Kleinanzeigengeschäft auf.

Rekord-Exporte der deutschen Pharmaindustrie zu Beginn der Corona-Krise
Die Corona-Pandemie hat den deutschen Pharmaunternehmen starke Exportzuwächse beschert. Zu Beginn der Corona-Krise im März stiegen die Ausfuhren der Pharmaindustrie gegenüber dem Vorjahresmonat um 27,8 Prozent auf einen neuen Rekordwert von 8,2 Milliarden Euro, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Dienstag mitteilte. Von März bis Mai wuchsen die Exporte demnach wertmäßig um 14,3 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum auf 22,1 Milliarden Euro. Deutschlands Exporte insgesamt dagegen brachen in diesem Zeitraum um 22,6 Prozent ein.

Finanzministerium informierte Kanzleramt vor China-Reise über Wirecard
Im Bilanzskandal um den Dax-Konzern Wirecard richtet sich die Aufmerksamkeit zunehmend aufs Bundeskanzleramt. Das Bundesfinanzministerium teilte mehreren Medien mit, es habe vor einer China-Reise von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) Informationen an ihr Haus weitergegeben. Laut "Spiegel" kamen dabei auch Vorwürfe gegen Wirecard zur Sprache. Die Linke will nun Merkel im Finanzausschuss des Bundestags befragen.

US-Gericht reduziert Schadenersatz durch Bayer in Glyphosat-Fall
In den Rechtsstreitigkeiten in den USA um den glyphosathaltigen Unkrautvernichter Roundup hat ein Gericht eine gegen den Bayer-Konzern verhängte Strafe deutlich gesenkt. Ein Berufungsgericht in Kalifornien entschied am Montag, dass die Tochterfirma Monsanto im Fall eines an Krebs erkrankten Klägers nur noch 20,4 Millionen Dollar (17,8 Millionen Dollar) Schadenersatz zahlen muss.

Bayer erwirkt Strafminderung - aber keinen Freispruch in Glyphosat-Fall in USA
In den Rechtsstreitigkeiten rund um die Bayer-Tochter Monsanto in den USA bleibt es unruhig: Bayer prüft eine Revision, nachdem ein Berufungsgericht in Kalifornien den Zusammenhang zwischen dem glyphosathaltigen Unkrautvernichter Roundup und der Krebserkrankung eines Klägers am Montag bestätigte. Zumindest einen Teilerfolg konnte der Leverkusener Agrar- und Chemiekonzern in dem Verfahren aber verbuchen: Die ursprünglich verhängte Strafe wurde deutlich gesenkt.

EU-Forschungsminister beraten über Nutzung von grünem Wasserstoff
Die EU-Forschungsminister beraten am Dienstag über den von der EU-Kommission geplanten Green Deal für eine klimagerechte Weiterentwicklung von Wirtschaft und Gesellschaft. Insbesondere soll es um den Einsatz so genannten grünen Wasserstoffs gehen, der CO2-neutral unter Nutzung von Sonnen- und Windenergie hergestellt wird. Deutschland und andere EU-Staaten wollen diese Technologie massiv fördern.

Bericht: Scheuer nutzte bei Vergabe der Pkw-Maut privaten Mail-Account
Neue Vorwürfe gegen Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer (CSU) im Pkw-Maut-Debakel: Laut einem Bericht der "Welt" vom Montag nutzte der Minister für dienstliche Vorgänge bei der Vergabe der gescheiterten Pkw-Maut auch einen privaten Mail-Account. Die Zeitung zitierte aus einer Mail eines damaligen Staatssekretärs vom 31. Dezember 2018, in der es heißt, er schicke ein Papier "direkt Min auf seine private email". Min soll für Minister stehen.

Ghosn stellt Bedingungen für Kooperation mit französischer Justiz
Der frühere Renault-Chef Carlos Ghosn hat Bedingungen für seine Kooperation mit der französischen Justiz gestellt. Der 66-Jährige sagte der Zeitung "Le Parisien" vom Montag, seine "Sicherheit" und "Bewegungsfreiheit" müssten garantiert sein. Deshalb sei er der Vorladung eines Untersuchungsrichters im Pariser Vorort Nanterre am 13. Juli nicht gefolgt.

Umweltschützer offen für neuen Entwurf der Tesla-Fabrik in Brandenburg
Umweltschützer haben sich offen für einen neuen Entwurf und Bauantrag für die geplante Tesla-Fabrik in der Nähe von Berlin gezeigt. Die neuen Pläne für die Fabrik in Grünheide gäben "Anlass zur Hoffnung", sagte der Vorsitzende des Naturschutzverbands Nabu in Brandenburg, Friedhelm Schmitz-Jersch, dem Wirtschaftsmagazin "Business Insider" vom Montag.

Käuferschutz im Internet laut Stiftung Warentest stark eingeschränkt
Wenn Verbraucher beim Onlineeinkauf auf Probleme stoßen und sich nicht mit dem Händler einigen können, helfen mitunter sogenannte Käuferschutzangebote. Doch diese haften in unterschiedlichem Umfang und haben strenge Bedingungen, wie die Stiftung Warentest am Montag kritisierte. Für die August-Ausgabe ihrer Zeitschrift "Finanztest" testete sie elf Käuferschutzangebote von Onlinehändlern wie Amazon und Ebay sowie Zahlungsdienstleistern wie Paypal und Klarna.

Obleute des Finanzausschusses vereinbaren Sondersitzung zum Wirecard-Skandal
Der Finanzausschuss des Bundestags plant kommende Woche eine Sondersitzung zur Aufklärung der Vorgänge im Wirecard-Skandal. Die Obleute des Ausschusses einigten sich auf diesen Schritt bei Beratungen am Montagvormittag, wie die finanzpolitische Sprecherin der Grünen-Bundestagsfraktion, Lisa Paus, erklärte. Vorbehaltlich der Genehmigung des Bundestagspräsidenten Wolfgang Schäuble (CDU) sei die Sondersitzung für den 29. Juli anberaumt worden. Dazu seien auch Bundesfinanzminister Olaf Scholz (SPD) und Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) geladen worden.

Finanzausschuss kommt wegen Wirecard-Skandal zu Sondersitzung zusammen
Der Finanzausschuss des Bundestags will mit einer Sondersitzung kommende Woche die Aufklärung im milliardenschweren Wirecard-Skandal vorantreiben. Zu der Sitzung wurden auch Bundesfinanzminister Olaf Scholz (SPD) und Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) geladen, sagte die finanzpolitische Sprecherin der Grünen-Bundestagsfraktion, Lisa Paus, der Nachrichtenagentur AFP. Damit solle die "politische Verantwortung" bei dem Skandal aufgearbeitet werden. Ein Sprecher von Scholz signalisierte, dass der Minister persönlich zu der Sondersitzung kommen werde.

Azubis in fünf Branchen verdienen im ersten Lehrjahr mehr als 1000 Euro im Monat
Auszubildende bekommen in Deutschland in fünf großen Branchen bereits im ersten Lehrjahr eine Vergütung von über 1000 Euro. Dazu gehören der Öffentliche Dienst im Bund und in den Gemeinden, das Versicherungs- und das Bankgewerbe, die Metall- und Elektroindustrie sowie die chemische Industrie, wie eine am Montag veröffentlichte Auswertung des WSI-Tarifarchivs der Hans-Böckler-Stiftung zeigt. Die in Tarifverträgen vereinbarten Ausbildungsvergütungen weisen weiterhin große Unterschiede nach Branche und Region auf: von 325 Euro im Monat für Friseurlehrlinge in Thüringen bis zu 1580 Euro im westdeutschen Bauhauptgewerbe im vierten Lehrjahr.

Spargel- und Erdbeerernte fallen in diesem Jahr deutlich geringer aus
Corona-Einschränkungen für Erntehelfer und schlechtes Wetter haben in diesem Jahr für deutliche Einbußen bei der Spargel- und Erdbeerernte in Deutschland gesorgt. Die Spargelernte sei mit rund 106.000 Tonnen voraussichtlich um 19 Prozent geringer ausgefallen als im Jahr 2019, teilte das Statistische Bundesamt am Montag aufgrund vorläufiger Schätzungen mit. Die Erntemenge liegt demnach auch 14 Prozent unter dem Sechs-Jahres-Schnitt von knapp 124.000 Tonnen.