
"Nicht davongekommen": Konsequenzen für Norris nach Singapur

Bundestag macht Weg frei für Einsatz von Tasern durch Bundespolizei

Prozess um Anschlag auf Magdeburger Weihnachtsmarkt voraussichtlich ab 10. November

NBA: Wagner glänzt bei letztem Test vor Saisonstart
Sport
Bayern-Wiedergutmachung: "Bis zum Schluss gekämpft"
Auf der Tribüne mussten Klub-Präsident Herbert Hainer und Sportvorstand Max Eberl lange zittern, doch am Ende konnten sie doch noch jubeln: Lea Schüller (90.+6) hat die Fußballerinnen von Bayern München mit einem Last-Minute-Treffer in der Champions League rehabilitiert. Eine Woche nach dem 1:7-Debakel beim FC Barcelona holte der Double-Gewinner gegen Juventus Turin auch dank des berühmten Bayern-Dusels ein glückliches 2:1 (1:1).
Politik
Übergangsregierung in Peru kündigt Ausrufung von Ausnahmezustand an
Nach gewaltsamen Protesten mit einem Toten und mehr als hundert Verletzten hat die Übergangsregierung in Peru die Ausrufung des Ausnahmezustands in der Hauptstadt Lima angekündigt. "Wir werden die Entscheidung bekannt geben, zumindest in der Metropolregion Lima den Notstand auszurufen", sagte Regierungschef Ernesto Álvarez am Donnerstag (Ortszeit) zu Journalisten. "Eine Ausgangssperre ist nicht ausgeschlossen."
Letzte Nachrichten

Helfer der "Ocean Viking" retten fast 200 Flüchtlinge im Mittelmeer
Das Rettungsschiff "Ocean Viking" der europäischen Organisation SOS Méditerranée hat am Samstag fast 200 Menschen von überfüllten Flüchtlingsbooten im Mittelmeer aufgenommen. Unter den insgesamt 196 vor der libyschen Küste geretteten Migranten seien mindestens zwei Schwangere und 33 Minderjährige, davon 22 unbegleitet, erklärte die Organisation. Die Menschen wurden demnach in vier verschiedenen Rettungsaktionen aufgenommen.

Hilfsorganisationen retten mehr als 400 Flüchtlinge im Mittelmeer
Hilfsorganisationen haben mehr als 400 Migranten in Seenot auf dem Mittelmeer gerettet. "Die ganze Nacht waren wir zusammen mit Sea-Watch und ResQship mit der kritischen Rettung von rund 400 Menschen aus einem großen Holzboot beschäftigt, das voll Wasser lief", teilte die europäische Organisation SOS Méditerranée am Sonntag auf Twitter mit. Die Geretteten würden nun auf den Rettungsschiffen "Ocean Viking" und "Sea-Watch 3" betreut.

Hilfsorganisationen retten hunderte Flüchtlinge im Mittelmeer
Hilfsorganisationen haben am Wochenende hunderte Migranten in Seenot auf dem Mittelmeer gerettet. Allein über 400 wurden in der Nacht zu Sonntag von einem Holzboot in Sicherheit gebracht, wie die europäische Organisation SOS Méditerranée am Sonntag auf Twitter mitteilte. "Die ganze Nacht waren wir zusammen mit Sea-Watch und ResQship mit der kritischen Rettung von rund 400 Menschen aus einem großen Holzboot beschäftigt, das voll Wasser lief."

Über 700 Migranten am Wochenende aus dem Mittelmeer gerettet
Bei mehreren Einsätzen auf dem Mittelmeer haben Hilfsorganisationen am Wochenende mehr als 700 Migranten in Seenot gerettet. Über 400 Flüchtlinge wurden in der Nacht zu Sonntag von einem Holzboot in Sicherheit gebracht, wie die europäische Organisation SOS Méditerranée am Sonntag auf Twitter mitteilte. "Die ganze Nacht waren wir zusammen mit Sea-Watch und ResQship mit der kritischen Rettung von rund 400 Menschen aus einem großen Holzboot beschäftigt, das voll Wasser lief." Allein das Rettungsschiff "Ocean Viking" sei zu sechs Einsätzen gerufen worden.

Wissenschaftler: Grönländischer Eisschild schmilzt derzeit massiv
Angesichts außergewöhnlich hoher Temperaturen schmilzt der grönländische Eisschild nach Angaben dänischer Wissenschaftler derzeit "massiv" ab. Seit Mittwoch schmölzen täglich rund acht Milliarden Tonnen Eis, berichtete die Website Polar Portal am Samstag. Das sei das Doppelte des üblichen Wertes im Sommer. Im Norden Grönlands herrschen nach Angaben der dänischen Wetterbehörde DMI derzeit Temperaturen von mehr als 20 Grad Celsius, mehr als doppelt so viel wie durchschnittlich im Sommer.

Zwei Coronafälle beim VfB: Gegen Barca ohne Chance
Fußball-Bundesligist VfB Stuttgart war nach der Aufregung um zwei Coronafälle bei den Schwaben im Testspiel gegen den spanischen Renommierklub FC Barcelona chancenlos. Die Katalanen gewannen durch Treffer von Memphis Depay (21.), Yusuf Demir (36.) und Ricard Puig (73.) mit 3:0 (2:0).

Weghorst trifft bei nächster VfL-Niederlage gegen Atletico
Das Führungstor des niederländische Fußball-Nationalspielers Wout Weghorst reichte dem Bundesligisten VfL Wolfsburg nicht zur Beendigung der Niederlagenserie in der Vorbereitung. Gegen den spanischen Meister Atletico Madrid gab es trotz des Führungstores der Wölfe durch den Mittelstürmer (39.) am Ende ein 1:2 (1:0).

Kampf gegen Brände in der Türkei geht weiter - Erneut Hotels in Bodrum evakuiert
Tausende Feuerwehrleute haben den vierten Tag in Folge ihren Kampf gegen die schweren Waldbrände in der Südtürkei fortgesetzt. Nach Angaben der staatlichen Nachrichtenagentur Anadolu brach am Samstag im Badeort Bodrum an der türkischen Ägäis erneut ein Feuer aus, dort hätten Einwohner und Urlauber in Sicherheit gebracht werden müssen. Nach der Entdeckung von den Leichen zweier Männer stieg die Zahl der Opfer unterdessen auf sechs.

Kampf gegen Brände in Griechenland und der Türkei geht weiter
Tausende Feuerwehrleute haben in Griechenland und der Türkei den Kampf gegen die verheerenden Waldbrände fortgesetzt. Bei einem gewaltigen Feuer auf dem griechischen Peloponnes wurden nach einer vorläufigen Meldung des Zivilschutzes vom Samstag fünf Menschen verletzt und ein Dutzend Häuser zerstört. Binnen 24 Stunden brachen auf der Halbinsel demnach 56 Brände aus, von denen die meisten jedoch rasch unter Kontrolle gebracht werden konnten. In der Türkei stieg die Zahl der Todesopfer derweil nach der Entdeckung von zwei Leichen auf sechs.

Zunahme der Nashorn-Wilderei in Südafrika
Die Nashorn-Wilderei in Südafrika nimmt nach einem Rückgang während des Pandemiejahres 2020 wieder zu. In den ersten sechs Monaten 2021 seien mindestens 249 Rhinozerosse getötet worden, erklärte Umweltministerin Barbara Creecy am Samstag. Das seien mindestens 83 mehr als im Vorjahreszeitraum. Allein im bei Touristern beliebten Krüger-Nationalpark seien in diesem Jahr bereits 132 Nashörner getötet worden.

Radsport: Powless gewinnt Klassiker San Sebastian
Der amerikanische Radprofi Neilson Powless hat überraschend die 41. Auflage des prestigeträchtigen Eintagesrennens Clasica San Sebastian gewonnen und seinen ersten Profisieg eingefahren. Der 24-Jährige vom Team UAE Emirates setzte sich nach 223,5 km im Schlusssprint einer dreiköpfigen Spitzengruppe durch und verwies den slowenischen Meister Matej Mohoric (Bahrain-Victorious) knapp auf den zweiten Platz. Dritter wurde der Däne Mikkel Honore (Deceuninck-Quick Step).

Carrie und Boris Johnson erwarten ihr zweites gemeinsames Kind
Der britische Premierminister Boris Johnson wird erneut Vater. Seine Ehefrau Carrie schrieb am Samstag im Onlinedienst Instagram, sie fühle sich "unglaublich gesegnet, erneut schwanger zu sein". Nach einer Fehlgeburt Anfang des Jahres, die ihr das "Herz gebrochen" habe, sei sie zuletzt nur noch ein "Nervenbündel" gewesen. Die 33-Jährige hatte den 57-jährigen Johnson im Mai geheiratet. Gut ein Jahr zuvor, im April 2020, war ihr erster gemeinsamer Sohn Wilfred geboren worden.

Nagelsmann wartet weiter auf seinen ersten Bayern-Sieg
Bayern Münchens neuer Trainer Julian Nagelsmann hat auch in der Generalprobe für die neue Saison eine Niederlage kassiert. Gegen den italienischen Spitzenklub SSC Neapel verlor der deutsche Fußball-Rekordmeister 0:3 (0:0) - und das trotz der Rückkehr einiger Stars wie Robert Lewandowski, Serge Gnabry oder Leon Goretzka. Zu allem Überfluss musste Kingsley Coman schon früh verletzt ausgewechselt werden.

Hunderte protestieren in Malaysia trotz Corona-Restriktionen gegen Regierung
Trotz eines Versammlungsverbots aufgrund der Corona-Krise haben hunderte meist junge Menschen in Malaysia gegen ihre Regierung protestiert. Unter Wahrung der Abstandsregeln und mit Mundschutz versehen zogen sie am Samstag friedlich durch das Zentrum von Kuala Lumpur und forderten den Rücktritt des umstrittenen Regierungschefs Muhyiddin Yassin. Ein starkes Polizeiaufgebot verhinderte den Zutritt der Protestierenden zu einem zentralen Platz der malaysischen Hauptstadt.

Aston Villa bestätigt Bailey-Transfer von Bayer
Fußball-Bundesligist Bayer Leverkusen verliert den jamaikanischen Stürmer Leon Bailey (23) an den englischen Premier-League-Klub Aston Villa. Der Verein aus Birmingham bestätigte am Samstag den Transfer des antrittsschnellen Angreifers - vorbehaltlich des noch zu bestehenden Medizinchecks. Laut Medienberichten erhält Bayer bis zu 35 Millionen Euro als Ablöse.

Reges Interesse bei Sonder-Impfaktion vor Barcelona-Spiel in Stuttgart
Auf reges Interesse ist am Samstag eine Impfaktion der Stadt Stuttgart und des örtlichen Robert-Bosch-Krankenhauses vor dem Testspiel des VfB Stuttgart gegen den FC Barcelona gestoßen. Auf einem Parkplatz nahe des VfB-Fancenters sowie an weiteren Standorten rings um das Stadion gab es die Möglichkeit, sich spontan gegen das Coronavirus impfen zu lassen.

Vier der wichtigsten internationalen Organisationen fordern Impfstoff für alle
Vier der wichtigsten internationalen Organisationen haben in einem gemeinsamen Appell mehr Corona-Impfstoff für ärmere Länder gefordert. In den Entwicklungsländern herrsche eine "akute und alarmierende Knappheit" an Vakzinen, erklärten am Samstag die Weltgesundheitsorganisation (WHO), die Welthandelsorganisation (WTO), der Internationale Währungsfonds (IWF) und die Weltbank. Länder mit großen Impffortschritten sollten dringend Dosen für ärmere Länder freigeben.

Mehr als tausend Kilometer Stau auf Frankreichs Autobahnen
Der traditionelle "Bettenwechsel" während der Sommerferien hat in Frankreich zu Staus von insgesamt mehr als tausend Kilometern geführt. Laut dem Verkehrsdienst Bison Fûté herrschte am Samstagmittag auf einer Gesamtlänge von 1091 Autobahnkilometern zäh fließender Verkehr oder kompletter Stillstand.

Pionier der karibischen Zouk-Musik an Covid-19 gestorben
Jacob Desvarieux, einer der Pioniere der karibischen Zouk-Musik, ist tot. Nach Angaben örtlicher Medien starb der Mitbegründer der Zouk-Band Kassav’ am Freitag in einem Krankenhaus des französischen Übersee-Département Guadeloupe an Covid-19. Er wurde 65 Jahre alt. Der Sänger und Gitarrist, dessen Band Kassav’ mit dem Zouk die traditionellen Musikstile aus der Karibik kombinierte, war besonders in Frankreich und Afrika ein Star.

Erneut Demonstrationen in Frankreich gegen Gesundheitspass und Impfpflicht
Der Protest gegen die Ausweitung des Gesundheitspasses und die Impfpflicht für bestimmte Berufsgruppen in Frankreich hält unvermindert an. In der Hauptstadt Paris versammelten sich am Samstag tausende Menschen, um gegen die verschärften Regelungen zu demonstrieren. Insgesamt waren in mehr als 150 Städten, darunter Toulon, Montpellier, Bordeaux, Marseille und Nizza, ebenfalls Demonstrationen angemeldet. Bereits an den beiden vergangenen Wochenenden waren jeweils mehr als 100.000 Menschen auf die Straße gegangen.

Mehr als 200.000 Franzosen demonstrieren gegen Gesundheitspass und Impfpflicht
Der Protest gegen die Ausweitung des Gesundheitspasses und die Impfpflicht für bestimmte Berufsgruppen in Frankreich hat deutlich zugenommen. Landesweit gingen am Samstag nach Angaben des Innenministeriums mehr als 200.000 Menschen auf die Straßen, um gegen die verschärften Regelungen zu demonstrieren. An den beiden vergangenen Wochenenden, vor dem Parlamentsbeschluss zu den Maßnahmen, waren jeweils mehr als 100.000 Menschen auf die Straße gegangen.

Zehntausende demonstrieren in Frankreich gegen Gesundheitspass und Impfpflicht
In Frankreich sind am Samstag mehr als 200.000 Menschen gegen die geplante Ausweitung des Gesundheitspasses und die Impfpflicht für bestimmte Berufsgruppen auf die Straße gegangen. Landesweit wurden 72 Menschen festgenommen, wie das Innenministerium am Sonntag mitteilte. Der Protest gegen die verschärften Corona-Maßnahmen hat damit trotz der Sommerferien deutlich zugenommen. An den beiden Wochenenden vor dem entsprechenden Parlamentsbeschluss waren 161.000 beziehungsweise 110.000 Menschen auf die Straße gegangen.

100 m: Thompson-Herah holt Gold bei Jamaikas Dreifach-Sieg
Sprinterin Elaine Thompson-Herah hat bei einem jamaikanischen Dreifach-Sieg wie vor fünf Jahren in Rio Gold über 100 m gewonnen. Sie siegte bei 0,6 m/s Gegenwind in starken 10,61 Sekunden vor Shelly-Ann Fraser Price (10,74), die als erste Frau zum dritten Mal Olympiasiegerin über die kurze Sprintdistanz hätte werden können. Rang drei belegte Shericka Jackson (10,76.). Thompson-Herah erzielte die zweitbeste je gelaufene Zeit auf dieser Strecke.

Will Schäuble (CDU) Steuererhöhung für CO2-Preis?
Bundestagspräsident Wolfgang Schäuble (CDU) dringt für mehr Klimaschutz auf eine raschere Erhöhung des CO-Preises als bisher vorgesehen. "Eine höhere CO2-Bepreisung habe ich immer für richtig gehalten. Das muss auch schneller vorangehen", sagte Schäublenach Information von Deutsche Tageszeitung in einem Interview vom Samstag. "Und wenn dann das Autofahren teurer wird, sollte uns das nicht schrecken, wobei soziale Härten natürlich ausgeglichen werden müssen", sagte er weiter. Schäuble forderte in dieser Frage mehr Ehrlichkeit auch von der CDU. "Wir sollten den Menschen – ob Wahlkampf oder nicht – klar sagen, dass die notwendigen Schritte allen etwas abverlangen werden", sagte der Bundestagspräsident. "Den Eindruck zu erwecken, die anstehenden strukturellen Veränderungen beträfen den Einzelnen nicht, das ist nicht die Wahrheit", warnte er. "Die Menschen können die Wahrheit aber durchaus ertragen", daher "schadet Ehrlichkeit nicht". "Die Erde erwärmt sich ja sogar noch rasanter, als es die Wissenschaft noch vor Kurzem vorhergesagt hat", drängte Schäuble zum Handeln. Über höhere Kosten für Treibhausgasemissionen den Markt zur CO2-Vermeidung zu treiben, sei dafür "genau der richtige Weg". "Wir alle müssen begreifen, dass wir schneller, energischer und vor allem richtig handeln", hob er hervor. Unions-Kanzlerkandidat Armin Laschet will sich dagegen beim CO2-Preis bislang nicht festlegen. Schäuble zeigte sich allerdings auch offen dafür, zumindest international weiterhin die Atomkraft zu nutzen, um CO2-Emissionen zu vermeiden. Von der Atomforschung dürfe sich dabei auch Deutschland als Hochtechnologieland nicht abkoppeln. Auch Forderungen nach einem früheren Kohleausstieg in Deutschland unterstützte der Bundestagspräsident nicht. Eine Abkehr von der Kohle bereits 2030 statt wie bislang geplant spätestens 2038 fordert neben den Grünen auch CSU-Chef Markus Söder. Laschet lehnt dies dagegen ab. "Ich sehe keinen Sinn darin, in einem politischen Überbietungswettbewerb jetzt die Jahreszahl für das Kohle-Aus wieder infrage zu stellen", sagte auch Schäuble hierzu. (I.Beryonev--DTZ)

COVID-19: Millionen US-Bürger vor Zwangsräumung
In den USA droht Millionen Menschen die Obdachlosigkeit, weil am Sonntag eine Maßnahme zum Schutz vor Zwangsräumungen im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie ausläuft. US-Präsident Joe Biden drängte den Kongress am Donnerstag, das Moratorium zu verlängern, nachdem der Supreme Court kürzlich eine geplante Verlängerung bis September durch das Weiße Haus untersagt hatte. Ob die Demokraten die dafür notwendige Mehrheit im Kongress zusammenbekommen, ist jedoch ungewiss, da die Maßnahme selbst in der eigenen Partei umstritten ist. Zudem "würde kein einziger Republikaner diese Maßnahme unterstützen", sagte die Vorsitzende des Repräsentantenhauses, Nancy Pelosi. Die Demokratin Pelosi rief die Gouverneure und Kommunalverwaltungen auf, "alle nur möglichen Schritte zu ergreifen, um Hilfen für Mieter zu verteilen, die vom Kongress schon bereitgestellt worden sind". Anders als bei anderen US-Hilfsprogrammen im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie sind bei der Unterstützung von Mietern die Bundesstaaten, Bezirke und Städte zuständig. Bis Juni wurden nach Angaben des Finanzministeriums in Washington weniger als drei Milliarden Dollar an Beihilfen für Miet- und Nebenkosten an betroffene Haushalte ausgezahlt - von insgesamt 25 Milliarden Dollar, die Anfang Februar den Bundesstaaten und Kommunen zur Verfügung gestellt wurden. Die US-Gesundheitsbehörde (CDC) hatte das Moratorium für Zwangsräumungen im September 2020 gefordert, nachdem in der größten Volkswirtschaft der Welt wegen der Pandemie mehr als 20 Millionen Arbeitsplätze verloren gegangen waren. Die Behörde befürchtete, eine steigende Obdachlosigkeit könne auch die Corona-Infektionsfälle befeuern. Obwohl inzwischen viele Menschen wieder Arbeit gefunden haben, sind immer noch zahlreiche Familien mit den Mietzahlungen im Rückstand. Laut Volkszählungsbüro waren in der ersten Juli-Woche von 51 Millionen befragten Mietern noch 7,4 Millionen im Zahlungsrückstand. Die Hälfte von ihnen sagte demnach, ihnen drohe in den kommenden zwei Monaten die Zwangsräumung. Bis Ende Juni erhielten demnach rund 450.000 US-Haushalte Hilfe über das Nothilfeprogramm für Mieter. Einige Bundesstaaten und Gemeinden zahlten demnach noch keinerlei Hilfsgelder aus. Das US-Finanzministerium startete in den vergangenen Tagen eine Kampagne, um über das Hilfsprogramm zu informieren und den Behörden bei der Umsetzung zu helfen. Dabei verwies es auf Virginia und Houston, wo betroffenen Familien erfolgreich geholfen worden sei. (M.Dylatov--DTZ)

UN-Klimachefin pocht auf ehrgeizigere Ziele der einzelnen Länder
Die UN-Klimachefin Patricia Espinosa hat die Unterzeichnerstaaten des Pariser Klimaschutzabkommens zu ehrgeizigeren nationalen Klimazielen aufgefordert. Nur etwas mehr als die Hälfte der Vertragsstaaten hätten den Vereinten Nationen aktualisierte Pläne zur Reduzierung ihrer CO2-Emissionen vorgelegt, kritisierte die Leiterin des UN-Klimasekretariats am Samstag. Unzufrieden zeigte sich Espinosa auch mit dem "Ambitionsniveau" der vorliegenden nationalen Klimaschutzpläne.

London ruft schwangere Frauen wegen Delta-Variante eindringlich zum Impfen auf
Die britischen Gesundheitsbehörden haben angesichts des Vormarsches der Deltavariante alle Schwangeren aufgefordert, sich gegen das Coronavirus impfen zu lassen. Einen entsprechenden offenen Brief an schwangere Frauen, Hausärzte und Geburtshelfer veröffentlichte die leitende Hebamme des Gesundheitsdienstes in England, Jacqueline Dunkley-Bent. Sie wies auf eine neue Studie hin, wonach sich bei ungeimpften Schwangeren das Risiko einer schweren Erkrankung erhöht hat, seit die Delta-Variante im Land grassiert.

Ferienbeginn in Bayern und Baden-Württemberg führt zu massiven Staus in Österreich
Der Ferienbeginn in Bayern und Baden-Württemberg hat in Österreich zu massiven Staus geführt. Allein auf der 340 Kilometer langen Strecke von München bis zur slowenischen Grenze beim Karawankentunnel gebe es insgesamt rund 60 Kilometer Stau, berichtete am Samstag die Nachrichtenagentur APA unter Berufung auf den Automobilclub ÖAMTC. Massive Verzögerungen gab es demnach unter anderem auch in Tirol.

Erste Niederlage: Deutsche Hockey-Frauen unterliegen den Niederlanden
Die deutschen Hockey-Frauen haben bei den Olympischen Spielen in Tokio den Gruppensieg verpasst. Im Vorrunden-Finale gegen Weltmeister und Topfavorit Niederlande unterlag die Mannschaft von Trainer Xavier Reckinger mit 1:3 (1:2) und bekam dabei erstmals im Turnier Grenzen aufgezeigt. Alle vorherigen Spiele hatten die Deutschen gewonnen.

Nach Niederlage gegen Australien: Basketballer auf Schützenhilfe angewiesen
Die deutschen Basketballer haben den Einzug ins Viertelfinale des olympischen Turniers aus eigener Kraft verpasst und sind nun auf Schützenhilfe der USA angewiesen. Das Team von Bundestrainer Henrik Rödl unterlag am Samstag dem Medaillenkandidaten Australien im finalen Gruppenspiel mit 76:89 (40:44).

Dank Schützenhilfe der USA: Basketballer erstmals seit 29 Jahren im Olympia-Viertelfinale
Die deutschen Basketballer sind dank der Schützenhilfe der USA erstmals seit 29 Jahren ins olympische Viertelfinale einzogen. Weil der Rekord-Olympiasieger am Samstag in seinem finalen Gruppenspiel Tschechien mit 119:84 (47:43) besiegte, steht Deutschland am Dienstag in der Runde der letzten Acht. Stunden zuvor hatte das Team von Bundestrainer Henrik Rödl seine letzte Vorrundenpartie mit 76:89 (40:44) gegen Australien verloren und war somit auf Hilfe angewiesen.

Hunderttausende Textilarbeiter in Bangladesch kehren an Arbeitsplätze zurück
Trotz dramatisch steigender Corona-Infektionszahlen sind in Bangladesch hunderttausende Mitarbeiter von Bekleidungsfabriken in die Metropolen des Landes zurückgekehrt. An Bahnhöfen, Fährhäfen und Busstationen in mehreren Teilen des südasiatischen Landes herrschte am Samstag großes Gedränge. Zuvor hatte die Regierung in Dhaka ab Sonntag die Wiederöffnung der 4500 Textilfabriken angekündigt, die den europäischen und nordamerikanischen Markt mit Kleidung beliefern.

Seglerinnen Lutz/Beucke erkämpfen sich Gold-Chancen
Tina Lutz und Susann Beucke gehen mit Goldchancen ins Medaillenrennen der olympischen Segelwettbewerbe. Die Athletinnen aus Holzhausen und Strande starten am Montag als Gesamtdritte der 49er-FX-Klasse nur drei Punkte hinter den Spitzenreiterinnen aus Brasilien ins Finale, das doppelt zählt.

Nach Niederlage gegen Zverev: Djokovic verliert auch Bronze gegen Carreno Busta
Novak Djokovic hat beim olympischen Tennisturnier die Bronzemedaille verpasst. Der Weltranglistenerste unterlag einen Tag nach seiner Halbfinalniederlage gegen Deutschlands Nummer eins Alexander Zverev auch dem Spanier Pablo Carreno Busta mit 4:6, 7:6 (8:6), 3:6. 2008 in Peking hatte Djokovic, der in diesem Jahr alle drei bisherigen Grand-Slam-Turniere gewonnen hat, Bronze gewonnen.

Nach Niederlage gegen Zverev: Djokovic verliert Bronze und tritt im Mixed nicht an
Novak Djokovic hat beim olympischen Tennisturnier die Bronzemedaille im Einzel verpasst. Der Weltranglistenerste unterlag einen Tag nach seiner Halbfinalniederlage gegen Deutschlands Nummer eins Alexander Zverev auch dem Spanier Pablo Carreno Busta mit 4:6, 7:6 (8:6), 3:6. Wenig später sagte der Serbe seine Teilnahme am Bronzematch im Mixed aufgrund einer Schulterverletzung ab.

FDP fordert Bundestags-Sondersitzung Anfang August
Die Grünen unterstützen die Forderung der FDP nach einer Bundestags-Sondersitzung bereits Anfang August. "Auch wir setzen uns dafür ein, dass das Parlament zu einer Sondersitzung des Bundestages zu den Auswirkungen der Flutkatastrophe zusammenkommt", sagte Parlamentsgeschäftsführerin Britta Haßelmann dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND). Dabei solle es auch um zusätzliche Maßnahmen für mehr Klimavorsorge und Klimaschutz geben.

Grüne unterstützen FDP-Forderung nach Bundestags-Sondersitzung
Die Grünen unterstützen die Forderung der FDP nach einer Bundestags-Sondersitzung bereits Anfang August. "Auch wir setzen uns dafür ein, dass das Parlament zu einer Sondersitzung des Bundestages zu den Auswirkungen der Flutkatastrophe zusammenkommt", sagte Parlamentsgeschäftsführerin Britta Haßelmann dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND). Dabei solle es auch um zusätzliche Maßnahmen für mehr Klimavorsorge und Klimaschutz geben.

Bundesregierung lehnt Abschiebstopp nach Afghanistan weiter ab
Ungeachtet des Vormarschs der radikalislamischen Taliban lehnt die Bundesregierung einen Stopp von Abschiebungen in das Land weiterhin ab. Die Sprecherin der Grünen-Fraktion für Menschenrechte, Margarete Bause, sprach deswegen am Samstag gegenüber der Nachrichtenagentur AFP von einem "Skandal". Sie kritisierte, die Regierung verharmlose die Lage in Afghanistan, um ihre "verantwortungslose Abschiebepolitik fortzusetzen".

Grüne pochen wegen Taliban-Vormarsch auf Ende von Abschiebungen nach Afghanistan
Die Grünen pochen angesichts des Vormarschs der radikalislamischen Taliban auf ein Ende von Abschiebungen nach Afghanistan. Die Bundesregierung tue weiterhin so, als wäre in Afghanistan "nichts geschehen", kritisierte Grünen-Chef Robert Habeck Lage-Einschätzungen des Auswärtigen Amts vom Juli. Diese müssten revidiert und Abschiebungen ausgesetzt werden, forderte er in der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung" (FAS).