
Aussterbend: Spanien schrumpft

VW: Krise eines Giganten

BBB: Amerikas Schuldenfalle

Stuttgart 21: Politisches Fiasko

Künstliche Intelligenz: Digitalminister Wildberger setzt auf Austausch mit den USA

Pistorius und Lecornu äußern Zuversicht zu deutsch-französischen Rüstungsprojekten

Selenskyj legt neues Gesetz zur Unabhängigkeit von Antikorruptionsbehörden vor

Verstoß gegen Nutzung von Onlinediensten: Bolsonaro entgeht Gefängnisstrafe
Sport
Wrestling-Ikone Hulk Hogan gestorben
Wrestling-Ikone Hulk Hogan ist tot. Das berichteten US-Medien am Donnerstag. Manager Chris Volo sagte dem Sender NBC Los Angeles, Hogan sei im Kreise seiner Familie in seinem Haus in Clearwater im US-Bundesstaat Florida gestorben. Der US-Amerikaner, der zu den bekanntesten und erfolgreichsten Wrestlern der Geschichte zählt, wurde 71 Jahre alt.
Politik
US-Wrestling-Legende Hulk Hogan mit 71 Jahren gestorben
Der legendäre US-Profi-Wrestler Hulk Hogan ist tot. Er wurde 71 Jahre alt, wie US-Medien am Donnerstag berichteten. Sein Manager Chris Volo sagte dem Sender NBC Los Angeles, Hogan sei im Kreise seiner Familie in seinem Haus in Clearwater im US-Bundesstaat Florida gestorben. Der Wrestling-Verband WWE würdigte ihn als "eine der bekanntesten Figuren der Popkultur".
Letzte Nachrichten

"Blut, Schweiß und Aitana": Pressestimmen zum deutschen EM-Aus
Spaniens Fußballerinnen stehen erstmals im EM-Finale, für Deutschland platzt der Traum vom neunten Titel jäh. Weltfußballerin und Matchwinnerin Aitana Bonmatí wird insbesondere für ihren spielentscheidenden "Geniestreich" mit Lob überhäuft. - Internationale Pressestimmen im Überblick:

Welthungerhilfe: Wieder mehr Hunger weltweit durch Kriege und Krisen
Durch Kriege, Krisen und Klimawandel sind wieder mehr Menschen weltweit von Hunger betroffen - jeder elfte Mensch nach Angaben der Hilfsorganisation Welthungerhilfe. "Wir beobachten eine Zunahme globaler Krisen, fragiler Staaten und bewaffneter Konflikte und gleichzeitig den Verlust von demokratischen Werten", prangerte Welthungerhilfe-Präsidentin Marlehn Thieme in dem am Donnerstag veröffentlichten Jahresbericht 2024 der Organisation an. Massive Budgetkürzungen bei Hilfsorganisationen drohten nun zudem, bereits erreichte Fortschritte zunichte zu machen. Mehr als 750 Millionen Menschen hungerten laut UNO im Jahr 2023.

Tod von "Friends"-Darsteller Perry: Arzt bekennt sich vor Gericht schuldig
Im Verfahren zum Tod des "Friends"-Darstellers Matthew Perry durch die Droge Ketamin hat sich sein damaliger Arzt schuldig bekannt. Der 43-jährige Salvador Plasencia, einer von insgesamt fünf Beschuldigten, räumte am Mittwoch vor einem Gericht in Los Angeles ein, den Schauspieler in vier Fällen mit Ketamin versorgt zu haben.

Berger nimmt Schuld auf sich: "Kurze Ecke muss zu sein"
Nationaltorhüterin Ann-Katrin Berger hat die Verantwortung für das entscheidende späte Gegentor im EM-Halbfinale gegen Spanien übernommen. "Ich nehme die Schuld auf mich, die kurze Ecke muss zu sein, ganz klar. Da kann ich noch so viele Paraden machen", sagte Berger nach dem 0:1 n.V. gegen den Weltmeister in der ARD und ergänzte: "Es tut mir unfassbar leid, nicht für mich, sondern für die Mannschaft. Weil die hat wirklich alles gegeben."

Berger tragisch: Weltmeister Spanien zerstört DFB-Traum
Aus der Traum! Die deutschen Fußballerinnen mit der tragischen Figur Ann-Katrin Berger sind trotz einer starken Leistung in einem dramatischen EM-Halbfinale an Spanien gescheitert. Während das Turnier für die Rekordeuropameisterinnen nach dem bitteren 0:1 (0:0) n.V. von Zürich jäh endete, greift der glückliche Weltmeister am Sonntag (18.00 Uhr/ZDF und DAZN) in Basel gegen Titelverteidiger England erstmals nach der EURO-Krone.

Wolff kündigt Entscheidung an - Verstappen wohl noch kein Thema
Mercedes-Teamchef Toto Wolff hat Spekulationen über eine baldige Verpflichtung von Formel-1-Weltmeister Max Verstappen gedämpft. Der Österreicher deutete im Vorfeld des Großen Preises von Belgien an, dass ein Wechsel des viermaligen WM-Champions wohl frühestens 2027 realistisch ist. Für das kommende Jahr soll zeitnah Klarheit in der Cockpit-Frage herrschen. "Ich denke aber nicht, dass es große Überraschungen geben wird", sagte Wolff im ORF.

Sport Bild: Toni Nadal wird nicht Trainer von Zverev
Rafael Nadals Onkel Toni wird wohl entgegen aller Gerüchte nicht neuer Trainer von Deutschlands Tennisstar Alexander Zverev. Nach Informationen der Sport Bild habe der 64-Jährige dem Hamburger aus Zeitgründen abgesagt. Toni Nadal leitet die Rafa Nadal Academy auf Mallorca, ist Turnierdirektor auf der Ferieninsel und hält Vorträge - und könne deshalb nicht mit Zverev um die Welt reisen.

Istanbul-Gespräche: Russland und Ukraine einigen sich auf neuen Gefangenenaustausch
Russland und die Ukraine haben sich bei neuen direkten Gesprächen in Istanbul auf einen weiteren Gefangenenaustausch geeinigt. Beide Seiten wollen jeweils 1200 Kriegsgefangene übergeben, wie der russische Verhandlungsführer Wladimir Medinski am Mittwoch bekanntgab. Eine Einigung auf eine Waffenruhe im seit mehr als drei Jahren andauernden russischen Angriffskrieg ist weiterhin nicht in Sicht. "Wir haben uns darauf verständigt, weiter im Kontakt zu bleiben", sagte Medinski.

Nächster Geldregen für SGE perfekt: Ekitiké nach Liverpool
Nächster prominenter Abgang, nächster Geldregen: Der Wechsel von Stürmer Hugo Ekitiké vom Fußball-Bundesligisten Eintracht Frankfurt zum FC Liverpool ist perfekt. Der Premier-League-Champion zahlt dem Vernehmen nach bis zu 95 Millionen Euro für den 23 Jahre alten Franzosen. Für Frankfurt ist es der dritte Transfer im hohen zweistelligen Millionen-Bereich innerhalb der vergangenen zwei Jahre, für Liverpool nach Nationalspieler Florian Wirtz der nächste hochkarätige Zugang in diesem Sommer.

DFB-Frauen mit drei Änderungen - Däbritz beginnt erstmals
Christian Wück setzt gegen Weltmeister Spanien auf einen Großteil der Viertelfinal-Heldinnen und abermals auf eine kompakte Defensive. Im EM-Halbfinale (21.00 Uhr/ARD und DAZN) in Zürich ist der Bundestrainer allerdings zu drei Änderungen gezwungen: Im Vergleich zur Partie gegen Frankreich (6:5 i.E.) rücken Sophia Kleinherne, Carlotta Wamser nach ihrer Rotsperre und Sara Däbritz bei den DFB-Frauen neu in die Startelf.

Merz rechnet mit "Entscheidungen" im Handelskonflikt mit den USA
Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) rechnet mit "Entscheidungen" im Handelskonflikt mit den USA. Darüber wolle er auch mit dem französischen Präsidenten Emmanuel Macron sprechen, sagte er am Mittwochabend bei der Ankunft Macrons in Berlin. "Wir werden über einige sehr aktuelle Fragen miteinander beraten, unter anderem über die aktuelle Handelspolitik, zu der wir in diesen Minuten hören, dass es möglicherweise Entscheidungen geben könnte", sagte Merz. Macron bestätigte, dass die beiden sich mit Blick auf Handelsfragen "miteinander abstimmen" wollten.

Ukraine und Russland führen in Istanbul neue direkte Gespräche
In Istanbul haben Unterhändler der Ukraine und Russlands neue direkte Gespräche geführt. Die Verhandlungsführer beider Seiten seien zu einem bilateralen Treffen zusammengekommen, hieß es am Mittwoch aus russischen Delegationskreisen. Der Kreml hatte bereits im Vorfeld der dritten Gesprächsrunde die Erwartungen gedämpft: Die Gespräche würden "sehr schwierig", sagte Kreml-Sprecher Dmitri Peskow.

Bremen holt Mbangula von Juventus
Fußball-Bundesligist Werder Bremen hat den belgischen U21-Nationalspieler Samuel Mbangula verpflichtet. Wie der Klub am Mittwoch bekannt gab, kommt der Linksaußen vom italienischen Rekordmeister Juventus Turin und soll sofort zum Team stoßen, das sich derzeit im Zillertal auf die neue Saison vorbereitet.

Neue direkte Gespräche zwischen der Ukraine und Russland in Istanbul begonnen
Die Ukraine und Russland haben in Istanbul neue direkte Gespräche begonnen. Die Verhandlungsführer beider Seiten seien zu einem bilateralen Treffen zusammengekommen, hieß es am Mittwoch aus russischen Delegationskreisen. Der Kreml hatte im Vorfeld bereits die Erwartungen gedämpft: Die Gespräche würden "sehr schwierig", sagte Kreml-Sprecher Sprecher Dmitri Peskow.

Überschwemmungen und beschädigte Häuser durch Tropensturm "Wipha" in Vietnam
Der Tropensturm "Wipha" hat im Norden und Zentrum Vietnams für Überschwemmungen gesorgt und Schäden verursacht. 420 Häuser seien beschädigt worden, die meisten davon südlich der Hauptstadt Hanoi, teilte das vietnamesische Landwirtschaftsministerium am Mittwoch mit. In einigen Dörfern erreichte das Wasser die Dächer von Häusern. Ein Mensch wurde nach Angaben der Behörden vermisst.

Drei Kurden in Paris getötet: Täter soll wegen rassistischen Mordes vor Gericht
Zweieinhalb Jahre nach den tödlichen Schüssen auf drei Kurden in Paris haben französische Untersuchungsrichter am Mittwoch einen Prozess wegen rassistisch motivierter Morde angeordnet. Der 72 Jahre alte ehemalige Lokführer hatte gestanden, im Dezember 2022 zwei Männer und eine Frau in der Nähe eines kurdischen Kulturzentrums in Paris erschossen zu haben.

Gaza-Krieg: Zentralrat der Juden wirft SPD-Fraktion Einseitigkeit vor
Der Zentralrat der Juden in Deutschland hat die Position der SPD-Bundestagsfraktion zur Lage im Gazastreifen als "in ihrer Einseitigkeit verstörend" kritisiert. Mit den "einseitigen Schuldzuweisungen an Israel" würden die Realität im Nahen Osten ignoriert und die radikalislamische Hamas von "jeglicher Verantwortung für das Leid der Palästinenser" befreit, erklärt Zentralratspräsident Josef Schuster am Mittwoch.

Trump-Regierung: USA wollen bei Künstlicher Intelligenz führend bleiben
Angesichts der wachsenden Konkurrenz durch China wollen die USA ihre Führungsrolle bei Künstlicher Intelligenz (KI) verteidigen. "Genauso wie wir das Wettrennen ins All gewonnen haben, ist es entscheidend, dass die Vereinigten Staaten und ihre Verbündeten dieses Rennen gewinnen", heißt es in einem am Mittwoch veröffentlichten Aktionsplan des Weißen Hauses. Dabei setzen die USA auf eine weitreichende Deregulierung.

Internationaler Gerichtshof: Staaten sind rechtlich zum Klimaschutz verpflichtet
Der Internationale Gerichtshof (IGH) nimmt die Länder der Welt beim Klimaschutz in die Pflicht: Der Klimawandel stelle eine "existenzielle Bedrohung" dar, erklärte das oberste UN-Gericht am Mittwoch in Den Haag in seinem ersten Klima-Gutachten. Die Staaten seien daher verpflichtet, die Erderwärmung zu bekämpfen. Staaten, die dieser Verpflichtung nicht nachkämen, begingen "eine völkerrechtswidrige Handlung", sagte Gerichtspräsident Yuji Iwasawa. Daraus könnten sich auch "rechtliche Konsequenzen" wie Entschädigungszahlungen gegenüber geschädigten Staaten ergeben.

Ex-Justizminister von Moldau wegen Betrugs in Frankreich inhaftiert
Der ehemalige moldauische Justizminister ist am Mittwoch in Frankreich wegen des Verdachts auf Betrug im Zusammenhang mit internationalen Haftbefehlen in Untersuchungshaft genommen worden. Vitali Pirlo war im Juni in den Vereinigten Arabischen Emiraten festgenommen und an Frankreich ausgeliefert worden. Dem 51-Jährigen, der zuvor auch eine leitende Position bei Interpol hatte, wird vorgeworfen, am illegalen Aufheben internationaler Haftbefehle gegen Schmiergelder beteiligt gewesen zu sein.

Milan gewinnt Chaos-Sprint in Valence - Bauhaus Zwölfter
Pascal Ackermann glitt sein großer Traum auf rutschigem Asphalt aus den Händen, Phil Bauhaus fehlte abgehängt der Punch: Die deutschen Sprinter haben bei der 112. Tour de France ihre wohl letzte Möglichkeit auf den ersehnten Etappensieg vertan.

Durchsuchungen wegen rechter Angriffe in Berlin und Mecklenburg-Vorpommern
Die Polizei hat in Berlin und Mecklenburg-Vorpommern die Wohnorte mehrerer mutmaßlicher rechter Straftäter durchsucht. Die fünf Jugendlichen beziehungsweise Männer im Alter zwischen 17 und 26 Jahren sollen politisch Andersdenkende in den Berliner Stadtteilen Lichtenberg und Marzahn angegriffen haben, wie Polizei und Staatsanwaltschaft am Mittwoch gemeinsam in der Bundeshauptstadt mitteilten.

Außenamt: Ukrainische Delegation zu Gesprächen mit Russland in Istanbul eingetroffen
Die ukrainische Delegation für die Gespräche mit Russland ist nach ukrainischen Angaben in Istanbul eingetroffen. Ein ukrainischer Außenamtssprecher bestätigte die Ankunft am Mittwoch. Russische Staatsmedien hatten zuvor bereits die Ankunft der russischen Delegation in der türkischen Metropole gemeldet.

Polizist in Lübeck wegen Kinderpornografie zu Bewährungsstrafe verurteilt
Wegen des Abrufens von Kinder- und Jugendpornografie ist ein Polizist in Lübeck zu einer Bewährungsstrafe verurteilt worden. Das Landgericht der schleswig-holsteinischen Stadt verurteilte den 57-Jährigen nach Angaben eines Sprechers vom Mittwoch zu einem Jahr und zwei Monaten Haft auf Bewährung. Er muss 1000 Euro an den Kinderschutzbund zahlen und 200 Stunden gemeinnützige Arbeit leisten.

Nach Polizeischüssen bei Verfolgungsfahrt in Mülheim 29-Jähriger außer Lebensgefahr
Nach Polizeischüssen bei einer Verfolgungsfahrt in Mülheim an der Ruhr ist der getroffene 29 Jahre alte Autofahrer außer Lebensgefahr. Der Gesundheitszustand des Manns könne als stabil bezeichnet werden, teilte die Polizei in Dortmund am Mittwoch mit. Die Ermittler wollen nun klären, ob es einen Zusammenhang zwischen dem Mann und einem Wohnungseinbruch am Tag vor der Schussabgabe gibt.

Zollstreit mit EU: US-Finanzminister Bessent spricht von "Fortschritten"
Im Zollstreit zwischen den USA und der Europäischen Union hat US-Finanzminister Scott Bessent von "guten Fortschritten" gesprochen. Die Verhandlungen liefen besser als zuvor, sagte er am Mittwoch dem Sender Bloomberg TV anlässlich einer neuen Verhandlungsrunde zwischen EU-Handelskommissar Maros Sefcovic und US-Handelsminister Howard Lutnick. Die Zeit drängt: Brüssel strebt eine Einigung bis zum 1. August an.

Bundesregierung macht Weg für Eurofighter-Lieferung an Türkei frei
Die Bundesregierung hat den Weg für die Lieferung von Eurofighter-Kampfjets an die Türkei freigemacht. Die Regierung habe eine Voranfrage für 40 der Flugzeuge positiv beschieden, sagte Regierungssprecher Stefan Kornelius am Mittwoch. Das Verteidigungsministerium habe eine schriftliche Genehmigung des Exports an die türkische Regierung übermittelt. Die türkische Regierung bestätigte die Unterzeichnung einer Absichtserklärung zum Kauf der Kampfflugzeuge.

Öffentlicher Arbeitgeber muss schwerbehinderten Bewerber in Rentenalter nicht einladen
Ein schwerbehinderter Bewerber im Rentenalter ist mit einer Entschädigungsklage wegen Diskriminierung gescheitert. Der öffentliche Arbeitgeber musste ihn nicht zum Vorstellungsgespräch einladen und durfte eine jüngere Bewerberin einstellen, wie das Bundesarbeitsgericht in Erfurt in einem am Mittwoch veröffentlichten Urteil entschied. Es ging um eine Sachbearbeiterstelle in der Verwaltung einer Volkshochschule in Nordrhein-Westfalen. (Az. 8 AZR 299/24)

Tod zweier Gleisarbeiter bei Zugunglück in Nordrhein-Westfalen: 54-Jähriger freigesprochen
In einem Prozess um den Tod zweier Gleisarbeiter bei einem Zugunglück im nordrhein-westfälischen Hürth hat das Amtsgericht Brühl am Mittwoch einen 54-jährigen Sicherungsbeauftragten vom Vorwurf der fahrlässigen Tötung freigesprochen. Die Staatsanwaltschaft und die Verteidigung plädierten nach Angaben einer Gerichtssprecherin jeweils auf Freispruch. Bei dem Unglück waren im Mai 2023 zwei Gleisarbeiter von einem Fernzug erfasst worden und gestorben.

Beschränkungen für ukrainische Antikorruptionsbehörden lösen Sorgen in EU aus
Ein neues Gesetz in der Ukraine zur Beschränkung der Unabhängigkeit von zwei Antikorruptionsbehörden hat Besorgnisse in der Europäischen Union ausgelöst. Das neue Gesetz "belastet den Weg der Ukraine in die EU", warnte Bundesaußenminister Johann Wadephul (CDU) am Mittwoch im Onlinedienst X. EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen übermittelte nach Angaben eines Sprechers dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj "ihre ernsthaften Bedenken" wegen der Reform. Selenskyj verteidigte das Gesetz.

Urteil gegen früheren Fernsehkoch Alfons Schuhbeck rechtskräftig
Das neue Urteil gegen den früheren Fernsehkoch Alfons Schuhbeck ist rechtskräftig. Da gegen das Urteil innerhalb der Frist keine Rechtsmittel eingelegt worden seien, sei es rechtskräftig geworden, teilte das Landgericht München I am Mittwoch mit.

Juso-Chef kritisiert Pistorius für Wehrdienst-Pläne und pocht auf Freiwilligkeit
Juso-Chef Philipp Türmer hat die Pläne seines Parteikollegen, Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD), für einen neuen Wehrdienst kritisiert und auf die Freiwilligkeit bei der Maßnahme gepocht. "Dieser massive Eingriff in die Rechte junger Menschen darf so nicht kommen", sagte Türmer der Wochenzeitung "Zeit" laut Vorabmeldung vom Mittwoch. Pistorius beschädige mit seinem Vorgehen auch die Glaubwürdigkeit der SPD. Türmer forderte andere Sozialdemokraten auf, sich seinem Widerstand anzuschließen.

Macrons Stabschef wird neuer Generalstabschef der französischen Armeen
Der bislang engste Militärberater des französischen Präsidenten Emmanuel Macron ist zum neuen Generalstabschef der französischen Streitkräfte ernannt worden. Der 55 Jahre alte Luftwaffengeneral und ehemaliger Mirage-Pilot Fabien Mandon ersetze den bisherigen Generalstabschef Thierry Burkhard, wie Verteidigungsminister Sébastien Lecornu am Mittwoch mitteilte.

Aufrüstung der Bundeswehr: Kabinett beschließt Pläne für schnellere Beschaffung
Die Bundesregierung drückt bei der Aufrüstung der Bundeswehr aufs Tempo. Das Kabinett beschloss am Mittwoch einen Gesetzentwurf, der Beschaffungsvorhaben der Streitkräfte vereinfachen und beschleunigen soll. Die Pläne ermöglichen insbesondere häufiger den Verzicht auf Ausschreibungen bei der Vergabe von Aufträgen. Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) sprach von einem "Quantensprung".

Transmann in Hongkong mit Klage gegen Gesetz zu öffentlichen Toiletten erfolgreich
Ein Transmann ist in Hongkong mit einer Klage gegen das Gesetz zur Benutzung öffentlicher Toiletten erfolgreich gewesen. Ein am Mittwoch verkündetes Urteil des High Courts der Finanzmetropole gab dem Kläger recht: Richter Russell Coleman hob zwei Bestimmungen der städtischen Vorgaben auf, die das Betreten öffentlicher Toiletten, die für das andere Geschlecht bestimmt sind, unter Strafe stellten.

Kreml dämpft Erwartungen vor neuer Gesprächsrunde zwischen Russland und Ukraine
Vor Beginn der dritten Runde direkter Gespräche zwischen der Ukraine und Russland am Mittwochabend in Istanbul hat Moskau erneut die Erwartungen gedämpft. Die Gespräche würden "sehr schwierig", sagte Kreml-Sprecher Dmitri Peskow. Die beiden vorherigen Gesprächsrunden hatten keine Annäherung in Richtung einer Waffenruhe in dem seit mehr als drei Jahren andauernden russischen Angriffskrieg gebracht.

Trotz Kritik: Bundesregierung verteidigt Zurückhaltung bei Appell zu Gaza-Krieg
Trotz wachsender Kritik aus SPD und Opposition hat die Bundesregierung ihre Entscheidung verteidigt, den Appell von 28 Staaten für ein sofortiges Ende des Krieges im Gazastreifen nicht zu unterzeichnen. "Niemand kann von uns verlangen, dass wir Israel im Stich lassen", sagte Außenminister Johann Wadephul der Wochenzeitung "Die Zeit". Kanzleramtschef Thorsten Frei (beide CDU) betonte am Mittwoch, dass die Diskussion keine Auswirkungen auf den Koalitionsfrieden habe.

EU und Japan wollen sich gemeinsam für "fairen" Welthandel einsetzen
Angesichts der US-Zollpolitik und wachsender Spannungen mit China wollen die Europäische Union und Japan für ein "freies und faires" weltweites Handelssystem zusammenarbeiten. Bei einem Gipfeltreffen in Tokio kündigten die EU-Kommission und die japanische Regierung eine "Allianz für Wettbewerbsfähigkeit" an, um den bilateralen Handel zu steigern, unfaire Praktiken anzugehen und Innovation zu steigern.

Polens Regierungschef Tusk schafft Ministerium für Kampf gegen illegale Migration
Als Teil einer Restrukturierung seines Kabinetts nach dem Wahlsieg des Rechtsnationalisten Karol Nawrocki bei der polnischen Präsidentschaftswahl hat Regierungschef Donald Tusk dem Amt des Koordinators für den Kampf gegen illegale Migration Ministerrang verliehen. Der bisherige Innenminister Tomasz Siemoniak werde die neu geschaffene Ministerposition übernehmen, verkündete Tusk am Mittwoch neben anderen Neubesetzungen. Polen brauche politische Ordnung "nach dem politischen Erdbeben der Präsidentschaftswahl".