
Aussterbend: Spanien schrumpft

VW: Krise eines Giganten

BBB: Amerikas Schuldenfalle

Stuttgart 21: Politisches Fiasko

Abstimmung in Taiwan zur Abwahl dutzender Parlamentsabgeordneter der Opposition

"Schritt halten": Lahm über deutschen Frauenfußball

Lipowitz hofft auf Tour-Podium: "Ins Ziel bringen"

Kambodscha fordert "sofortige Waffenruhe" im Grenzkonflikt mit Thailand
Politik
BSW gründet Nachwuchsverband "Jugendbündnis im BSW"
Das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) gründet am Samstag einen eigenen Nachwuchsverband. Beim Gründungskongress in Bochum soll das "Jugendbündnis im BSW" gebildet werden (11.00 Uhr). Dabei wird sich der neue Jugendverband offiziell konstituieren, eine Satzung beschließen, einen Bundesvorstand wählen und gemeinsam die nächsten Schritte planen, wie aus der dazugehörigen Presseeinladung hervorgeht.
Wirtschaft
Hunderttausende Menschen zu CSD-Demonstration in Berlin erwartet
Hunderttausende Menschen werden am Samstag (12.00 Uhr) in Berlin zur diesjährigen Demonstration zum Christopher Street Day (CSD) erwartet. Der Protestzug zieht mit 80 Wagen und rund hundert Fußgruppen von Mitte über Schöneberg zur Siegessäule im Stadtteil Tiergarten. Für den Nachmittag sind eine Abschlusskundgebung und ein Bühnenprogramm am Brandenburger Tor geplant.
Letzte Nachrichten

Besseren Katastrophenschutz im Grundgesetz?
Für Verbesserungen beim Katastrophenschutz in Deutschland halten die Grünen eine Grundgesetzänderung für nötig. "Der Bund muss mehr Verantwortung übernehmen", sagte die Grünen-Innenpolitikerin Irene Mihalic den Zeitungen des Redaktionsnetzwerks Deutschland vom Montag. "Wir würden uns da aber mehr Verbindlichkeit wünschen. Ich prognostiziere, dass wir dafür am Ende gesetzliche Änderungen brauchen. Und das wird ohne Grundgesetzänderung nicht gehen." Mihalic verwies auf das aus ihrer Sicht negative Beispiel des Gemeinsamen Terrorabwehrzentrums (GTAZ) von Bund und Ländern. "Das ist freiwillig", unterstrich sie. "Und wenn es zum Schwur kommt, dann will keiner Verantwortung übernehmen", sagte die Grünen-Politikerin. Bei einem Kompetenzzentrum, das im Katastrophenschutz alle Informationen bündeln und Lagebilder erstellen könnte, wäre es laut Mihalic ähnlich. "Deshalb braucht es eine Verfassungsänderung." Mihalic will gemeinsam mit der Grünen-Vorsitzenden und -Kanzlerkandidatin Annalena Baerbock am Montagnachmittag auf einer Pressekonferenz über Lehren aus der Unwetterkatastrophe im Westen Deutschlands sprechen. (A.Nikiforov--DTZ)

China wirft USA "fehlgeleitete" China-Politik vor
Die chinesische Regierung hat den USA eine "hochgradig fehlgeleitete" China-Politik vorgeworfen und vor "ernsthaften Schwierigkeiten" in den künftigen bilateralen Beziehungen gewarnt. Bei einem Besuch von US-Vize-Außenministerin Wendy Sherman in der nordchinesischen Stadt Tianjin sagte Chinas Vize-Außenminister Xie Feng, die Beziehungen zwischen Peking und Washington steckten "in einer Sackgasse". Die USA müssten die "Dämonisierung" Chinas beenden. Mit Sherman besucht die bisher ranghöchste Vertreterin der US-Regierung von Präsident Joe Biden die Volksrepublik. Das US-Außenministerium hatte in der vergangenen Woche erklärt, dass Sherman während ihres Aufenthalts Konfliktthemen ansprechen wolle. Vermieden werden solle aber, dass die Beziehungen zu China in einen "Konflikt" mündeten. Gedeutet wird der Besuch weithin auch als Vorbereitung eines möglichen Gipfeltreffens zwischen Biden und seinem chinesischen Kollegen Xi Jinping. Der Tonfall zwischen den beiden Regierungen hatte sich in den vergangenen Wochen verschärft. Deutlich auf Konfrontation standen die Zeichen auch bei Shermans Empfang durch Vize-Außenminister Xie. Die USA sähen in China einen "imaginären Feind", warf Xie seiner US-Kollegin laut einer Mitteilung seines Ministeriums vor. Von der "Dämonisierung Chinas" erhofften sich die USA möglicherweise, die Verantwortung für ihre "eigenen strukturellen Probleme" Peking anlasten zu können. "Wir fordern die USA auf, ihre hochgradig fehlgeleitete Denkweise und gefährliche Politik zu ändern." Die Chinesen sähen in der "feindlichen Rhetorik" der USA gegenüber Peking einen "schlecht getarnten Versuch, China einzudämmen und zu unterdrücken", sagte Xie weiter. Die scharfen Äußerungen erinnerten an den Schlagabtausch, den sich der chinesische Spitzendiplomat Yang Jiechi und US-Außenminister Antony Blinken am Rande des G7-Gipfels im März geliefert hatten. Sherman war nach Besuchen bei asiatischen US-Partnern am Sonntag in Tianjin eingetroffen. Die Vize-Außenministerin ist nach dem US-Klimagesandten John Kerry die zweite ranghohe US-Repräsentantin, die seit dem Amtsantritt Bidens nach China reist. Zum Auftakt ihres Besuchs in China schrieb die Top-Diplomatin im Online-Dienst Twitter, sie habe sich mit Vertretern von US-Unternehmen über deren "Schwierigkeiten" in China ausgetauscht. Den Betroffenen der verheerenden Überschwemmungen in der zentralchinesischen Provinz Henan drückte sie ihr "tiefempfundenes Mitgefühl" aus. Geplant ist auch ein Treffen zwischen Sherman und dem chinesischen Außenminister Wang Yi. Yi hatte am Samstag angekündigt, den USA mit Blick auf den gleichberechtigten Umgang mit anderen Ländern eine "Lehre erteilen" zu wollen. "China wird die selbsterklärte Überlegenheit eines anderen Landes nicht akzeptieren", wurde er von seinem Ministerium zitiert. Die Beziehungen zwischen Peking und Washington sind äußerst angespannt. Strittige Themen sind unter anderem das Vorgehen Chinas in der Sonderverwaltungszone Hongkong und der Umgang der Behörden mit Uiguren und anderen muslimischen Minderheiten in der Provinz Xinjiang. Für neue Spannungen zwischen beiden Ländern sorgte zuletzt der Vorwurf der USA, China sei für einen großangelegten Hackerangriff auf das US-Softwareunternehmen Microsoft verantwortlich. Peking weist die Anschuldigungen als politisch motiviert und "fingiert" zurück. (V.Sørensen--DTZ)

Lieferengpässe und Sorgen um steigende Infektionszahlen belasten die Wirtschaft
Die Stimmung in den Chefetagen der Wirtschaft hat sich im Juli verschlechtert: "Lieferengpässe bei Vorprodukten und Sorgen um wieder steigende Infektionszahlen belasten die deutsche Wirtschaft", erklärte am Montag das Münchner Ifo-Institut. Der Ifo-Geschäftsklimaindex sank von 101,7 Punkten im Juni auf 100,8 Punkte im Juli.

Ermittlungen gegen Erzieher wegen Verdachts auf Kindesmissbrauch eingestellt
Die Staatsanwaltschaft Baden-Baden stellt das Ermittlungsverfahren gegen einen Erzieher aus Rastatt wegen des Verdachts auf sexuellen Kindesmissbrauch ein. Es gebe keine Anhaltspunkte für ein strafrechtlich relevantes Fehlverhalten des Mannes, teilte die Behörde am Montag mit. Während der monatelangen Ermittlungen seien zahlreiche Zeugen befragt und 30 Kinder im Beisein von Sachverständigen vernommen worden; dabei sei aber kein hinreichender Tatverdacht festgestellt worden.

USA wollen afghanische Streitkräfte weiter aus der Luft unterstützen
Ungeachtet ihres derzeit laufenden Truppenabzugs aus Afghanistan wollen die USA die einheimischen Regierungstruppen weiter aus der Luft unterstützen. "Die Vereinigten Staaten haben die Luftangriffe zur Unterstützung der afghanischen Streitkräfte in den vergangenen Tagen verstärkt, und wir sind bereit, diese verstärkte Unterstützung in den kommenden Wochen fortzusetzen", sagte der Leiter des Zentralkommandos der US-Armee, Kenneth McKenzie, am Montag vor Journalisten in Kabul.

Zwei Tote bei lokalen Unwettern in Bayern und Sachsen
In Teilen Deutschlands haben örtliche Unwetter mit Starkregen und Sturmböen am Sonntagabend für Überflutungen und umstürzende Bäume gesorgt. In Bayern und Sachsen starben zwei Menschen. Bei Eglfing in Oberbayern kam laut Polizei ein 57-jähriger Jäger ums Leben, als sein Hochsitz im Wald offenbar vom Sturm umgerissen wurde. Im sächsischen Weißwasser starb nach Angaben der Polizei ein 67-Jähriger bei Pumparbeiten in seinem vom Starkregen überschwemmten Gartenhaus.

Übernahme der Deutsche Wohnen durch Vonovia offiziell gescheitert
Der Wohnungskonzern Vonovia hat das Scheitern der Übernahme der Deutsche Wohnen am Montag offiziell bestätigt. Die Mindestannahmeschwelle von mehr als 50 Prozent der Deutsche-Wohnen-Aktien sei zum Ablauf der Annahmefrist am 21. Juli um Mitternacht nicht erreicht worden, teilte Vonovia in Bochum mit. Die Schwelle lag demnach bei "circa 47,62 Prozent" des Grundkapitals und der Stimmrechte der Deutsche Wohnen.

Bundesregierung erteilt Impflicht klare Absage
Die Bundesregierung hat einer Impfpflicht in Deutschland eine klare Absage erteilt. Eine solche soll es auch nicht durch die "Hintertür" geben, wie Vizeregierungssprecherin Ulrike Demmer am Montag in Berlin sagte. "Wir wollen aber alles tun, um eine Situation, wie wir sie im Frühjahr hatten, zu vermeiden", sagte Demmer mit Blick auf die damaligen hohen Infektionsraten.

Bundesregierung erteilt Impfpflicht klare Absage
Die Bundesregierung hat einer Impfpflicht in Deutschland eine klare Absage erteilt. Eine solche soll es auch nicht durch die "Hintertür" geben, wie Vizeregierungssprecherin Ulrike Demmer am Montag in Berlin sagte. "Wir wollen aber alles tun, um eine Situation, wie wir sie im Frühjahr hatten, zu vermeiden", sagte Demmer mit Blick auf die damaligen hohen Infektionsraten.

Unternehmen in Deutschland gaben 2019 rund 41 Milliarden Euro für Umweltschutz aus
Die Unternehmen des Produzierenden Gewerbes in Deutschland haben im Jahr 2019 rund 41,3 Milliarden Euro für den Umweltschutz ausgegeben. Die Kosten entstanden durch die Erfüllung von Umweltstandards, beispielsweise beim Betrieb von Umweltschutzanlagen oder durch Abfallentsorgung, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Montag mitteilte. Die meisten Kosten entstehen demnach für Anlagen und Maßnahmen, die Emissionen beseitigen, reduzieren oder vermeiden.

Mountainbike: Brite Pidcock gewinnt Gold im Cross Country - van der Poel stürzt
Der britische Mountainbiker Thomas Pidcock hat bei den Olympischen Spielen in Tokio die Goldmedaille im Cross-Country-Rennen gewonnen. Der 21-Jährige setzte sich auf dem Izu MTB Course nach 28,25 km vor dem WM-Zweiten Mathias Flückiger aus der Schweiz durch. David Valero aus Spanien holte knapp vor Rio-Olympiasieger Nino Schurter (Schweiz) Bronze. Der niederländische Mitfavorit Mathieu van der Poel stürzte früh und musste in der fünften von sieben Runden aussteigen.

Heftige Regenfälle sorgen für Verkehrschaos im Südosten Englands
Heftige Regenfälle haben im Südosten Englands und auch in London für Überschwemmungen und ein Verkehrschaos gesorgt. Die Rettungskräfte seien aufgrund der "großen Überschwemmungen" in der britischen Hauptstadt im Dauereinsatz, schrieb der Londoner Bürgermeister Sadiq Khan am Sonntagabend auf Twitter. Durch die Wassermassen war der Verkehr von Bussen, U-Bahnen und Zügen gestört. Khan forderte die Menschen auf, überschwemmte Stadtteile zu meiden.

Innenausschuss-Vorsitzende fordert mehr Bundeskompetenz bei Katastrophen
Nach der schweren Flutkatastrophe in Westdeutschland hat die Vorsitzende des Bundestags- Innenausschusses, Andrea Lindholz (CSU), mehr Einfluss des Bundes auf die Einsatzplanung und -leitung gefordert. "Ich glaube, wir müssen an den Führungsstrukturen etwas ändern", sagte Lindholz am Montag im ZDF-"Morgenmagazin". Es gehe nicht darum, dass der Bund über einzelne Feuerwehreinsätze "vor Ort" entscheide. Aber es gehe um die Einsatzleitung und die Gesamt-Koordination im Vorfeld.

UNO warnt vor starkem Anstieg ziviler Opfer in Afghanistan
Die Vereinten Nationen haben angesichts der jüngsten Offensiven der radikalislamischen Taliban in Afghanistan vor einem deutlichen Anstieg der zivilen Opfer gewarnt. In einem am Montag veröffentlichten Bericht erklärte die UN-Hilfsmission für Afghanistan (Unama), sie rechne damit, dass die Zahl der zivilen Opfer in diesem Jahr den höchsten Stand seit Beginn der Aufzeichnungen vor über einem Jahrzehnt erreiche. Parallel zum rasch fortschreitenden Abzug der Nato-Truppen aus Afghanistan hat die Gewalt im Land stark zugenommen.

Ryanair rutscht tiefer in die roten Zahlen
Der irische Billigflieger Ryanair ist im Frühjahrsquartal noch tiefer in die roten Zahlen gerutscht. Von April bis Ende Juni erhöhte sich der Verlust nach Steuern im Vergleich zum Vorjahresquartal um 47 Prozent auf 273 Millionen Euro, wie das Unternehmen am Montag mitteilte. Der Umsatz verdreifachte sich zwar im Vorjahresvergleich auf fast auf 371 Millionen Euro - die Kosten seien aber wegen der Corona-Auflagen um mehr als 100 Prozent gestiegen.

Chef von Galeria Karstadt Kaufhof kündigt Neustart Ende Oktober an
Der Chef des von der Coronakrise stark getroffenen Warenhauskonzerns Galeria Karstadt Kaufhof, Miguel Müllenbach, hat einen Neustart im Herbst angekündigt. "Wir werden uns Ende Oktober mit unserem Konzept Galeria 2.0 strategisch neu aufstellen", sagte Müllenbach dem "Handelsblatt" vom Montag. Dann werden drei komplett umgebaute Pilotfilialen in Frankfurt, Kassel und Kleve vorgestellt und ein neuer Onlineauftritt. "Insgesamt planen wir mittelfristig Investitionen in Höhe von etwa 600 Millionen Euro."

Slalom-Kanute Tasiadis fürs olympische Finale qualifiziert
Slalom-Kanute Sideris Tasiadis (Augsburg) fährt bei den Olympischen Spielen in Tokio um eine Medaille. Im Canadier-Einer qualifizierte sich der Olympia-Zweite von 2012 als Sechster des Halbfinals für das Finale der besten Zehn im Kasai Canoe Slalom Centre.

Österreichs Kanzler rechnet mit Anklage wegen Vorwurfs der Falschaussage vor Ibiza-Ausschuss
Der österreichische Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) rechnet mit einer Anklage der Staatsanwaltschaft wegen des Vorwurfs der Falschaussage vor dem Ibiza-Untersuchungsausschuss. "Das kann leicht sein", sagte Kurz am Sonntag in der "Bild"-Sendung "Die richtigen Fragen" über eine mögliche Anklage. Er könne jedoch auch nach wiederholter Lektüre der Vorwürfe "nach wie vor nicht erkennen, wo ich etwas Falsches gesagt hätte".

Zverev weiter souverän: Achtelfinale in Tokio
Deutschlands Tennisstar Alexander Zverev ist bei den Olympischen Spielen souverän ins Achtelfinale eingezogen. Der Weltranglistenfünfte aus Hamburg hielt den 108 Plätze schlechter klassierten Kolumbianer Daniel Elahi Galan am Montag auf dem Centre Court in Tokio bestens in Schach und feierte nach 70 Minuten ein ungefährdetes 6:2, 6:2. Zverev ließ keine einzige Breakchance zu und musste nicht einmal großartig glänzen.

Struff kann Djokovic nicht stoppen - Zverev im Achtelfinale
Jan-Lennard Struff hat Tennis-Dominator Novak Djokovic bei dessen Angriff auf den Golden Slam nicht stoppen können. Der 31-Jährige aus Warstein musste sich dem Weltranglistenersten aus Serbien, der in dieser Saison alle drei bisherigen Grand-Slam-Turnier gewonnen hat, am Montag bei den Olympischen Spielen in der zweiten Runde mit 4:6, 3:6 geschlagen geben. Zuvor hatte Spitzenspieler Alexander Zverev als erster Deutscher das Achtelfinale erreicht.

Struff kann Djokovic nicht stoppen - Zverev und Koepfer im Achtelfinale
Jan-Lennard Struff hat Tennis-Dominator Novak Djokovic bei dessen Angriff auf den Golden Slam nicht stoppen können. Der 31-Jährige aus Warstein musste sich dem Weltranglistenersten aus Serbien, der in dieser Saison alle drei bisherigen Grand-Slam-Turnier gewonnen hat, am Montag bei den Olympischen Spielen in der zweiten Runde mit 4:6, 3:6 geschlagen geben. Spitzenspieler Alexander Zverev und Dominik Koepfer erreichten hingegen das Achtelfinale.

Beachvolleyball: Ludwig/Kozuch im Achtelfinale - Borger/Sude droht schnelles Aus
Olympiasiegerin Laura Ludwig und Margareta Kozuch haben in Tokio ihr Achtelfinal-Ticket gelöst. Das Hamburger Duo setzte sich beim olympischen Beachvolleyball-Turnier am Montag gegen die Japanerinnen Miki Ishii/Megumi Murakami mit 2:0 (21:17, 22:20) durch. Karla Borger und Julia Sude müssen nach dem 0:2 (17:21, 14:21) gegen die kanadischen Weltmeisterinnen Sarah Pavan/Melissa Humana-Paredes hingegen weiter das frühe Aus fürchten.

Industriechemikalien färben Lagune in Argentinien pink
Eine mutmaßliche Verschmutzung durch Chemikalien hat die Corfo-Lagune im Süden Argentiniens pink gefärbt. Experten und Naturschutzaktivisten sagten der Nachrichtenagentur AFP am Sonntag, die Verfärbung sei durch die Einleitung von antibakteriellem Natriumsulfit in das Gewässer verursacht worden. Der Stoff wird von Fischereibetrieben als Konservierungsmittel verwendet. Anwohner klagen seit längerem über faulen Geruch und Umweltsünden rund um die Lagune und den Chubut-Fluss.

Handballer besiegen Argentinien - Rot für Jubilar Gensheimer
Die deutschen Handballer haben im zweiten Gruppenspiel ihren ersten Sieg eingefahren. Die Mannschaft von Bundestrainer Alfred Gislason gewann gegen Argentinien am Ende souverän mit 33:25 (14:13) und hat einen ersten Schritt in Richtung Viertelfinale gemacht. Zum Auftakt hatte das deutsche Team gegen Europameister Spanien mit 27:28 verloren.

Schwimmen: Titmus schlägt Ledecky - Schwimm-Talent Gose Sechste
Beim Duell zwischen US-Star Katie Ledecky und der australischen Herausforderin Ariarne Titmus hat Schwimm-Talent Isabel Gose im Finale über 400 m Freistil einen starken sechsten Platz belegt. Einen Tag nach ihrem deutschen Rekord schlug die 19-Jährige aus Magdeburg in 4:04,98 Minuten an. Die fünffache Junioren-Europameisterin verfehlte ihre neue Bestmarke von 4:03,21 allerdings deutlich.

Bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz steigt auf 14,3
Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz bei den Corona-Neuinfektionen ist erneut gestiegen und liegt jetzt bei 14,3. Wie das Robert-Koch-Institut (RKI) am Montagmorgen unter Berufung auf die Gesundheitsämter mitteilte, wurden binnen 24 Stunden 958 weitere Corona-Infektionen registriert. Drei weitere Menschen starben demnach im Zusammenhang mit Covid-19. Am Sonntag hatte die Inzidenz bei 13,8 gelegen, vor einer Woche betrug sie 10,3.

Peking: Washington muss "Dämonisierung Chinas" beenden
Die chinesische Regierung hat den USA eine "Dämonisierung" Pekings vorgeworfen und die Regierung von Präsident Joe Biden zu einer Korrektur ihrer China-Politik aufgefordert. Die Beziehungen zwischen Washington und Peking befänden sich "in einer Sackgasse", sagte der chinesische Vize-Außenminister Xie Feng laut einer Mitteilung seines Ministeriums während eines Besuchs von US-Vize-Außenministerin Wendy Sherman in der nordchinesischen Stadt Tianjin.

Peking wirft Washington "Dämonisierung" und "fehlgeleitete" China-Politik vor
Ein intensiver Schlagabtausch zwischen Peking und Washington hat den Besuch der bisher ranghöchsten Vertreterin der US-Regierung von Präsident Joe Biden in China geprägt. Während die Regierung der Volksrepublik den USA eine "hochgradig fehlgeleitete" China-Politik vorwarf und von "Dämonisierung" sprach, prangerte US-Vize-Außenministerin Wendy Sherman in der nordchinesischen Stadt Tianjin am Montag Pekings Menschenrechtsverletzungen an. Bereits das letzte Treffen hochrangiger Vertreter beider Seiten zeigte das angespannte Verhältnis zwischen den Staaten auf.

Schwimmen: Peaty gewinnt zweites Olympia-Gold - Sjöström entthront
Der britische Schwimmstar Adam Peaty hat seinen Olympiasieg von Rio über 100 m Brust bei den Sommerspielen in Tokio bestätigt. Der achtmalige Weltmeister schlug nach 57,37 Sekunden als überlegener Sieger an. Seinen eigenen Weltrekord verpasste der 26-Jährige aber um fünf Zehntelsekunden.

Hockey-Männer verlieren gegen Weltmeister Belgien
Die deutschen Hockey-Männer haben in ihrer zweiten Begegnung bei den Olympischen Sommerspielen in Tokio die erste Niederlage kassiert. Gegen Welt- und Europameister Belgien unterlag die Mannschaft von Bundestrainer Kais al Saadi nach einem Fehlstart am Montagmorgen 1:3 (0:2).

Hockey-Männer verlieren gegen Weltmeister Belgien - Frauen besiegen Indien
Die deutschen Hockey-Männer haben in ihrer zweiten Begegnung bei den Olympischen Sommerspielen in Tokio die erste Niederlage kassiert. Gegen Weltmeister Belgien verlor die Mannschaft von Bundestrainer Kais al Saadi nach einem Fehlstart am Montagmorgen 1:3 (0:2). Die Frauen um Bundestrainer Xavier Reckinger blieben mit einem verdienten 2:0 (1:0) gegen Indien auch im zweiten Spiel makellos.

Badminton: Li nach zweiter Niederlage ausgeschieden
Die deutsche Badminton-Meisterin Yvonne Li ist nach ihrer zweiten Niederlage bei den Olympischen Spielen in Tokio ausgeschieden. Die 23-Jährige aus Lüdinghausen unterlag Jewgenija Kosezkaja (ROC) 20:22, 15:21. Zum Auftakt des Turniers in der Halle der Musashino Forest Sport Plaza hatte Li gegen Vize-Weltmeisterin Nozomi Okuhara (Japan) in zwei Sätzen verloren.

Medaillen für deutsche Badmintonspieler außer Reichweite
Die deutschen Badmintonspieler werden wohl weiter auf die erste Medaille in der Olympia-Geschichte ihrer Sportart warten müssen - mindestens bis Paris 2024. Am Montag schieden Einzel-Meisterin Yvonne Li und das Mixed Mark Lamsfuß/Isabel Herttrich aus dem Turnier in Tokio aus. Für das Doppel Lamsfuß/Marvin Seidel ist die K.o.-Runde kaum noch zu erreichen, auch Kai Schäfer im Einzel hat sein erstes von zwei Gruppenspielen klar verloren.

Handball: Frankreich holt zweiten Sieg
Rekordweltmeister Frankreich bleibt im olympischen Handball-Turnier auf Erfolgskurs. Das Team um Superstar Nikola Karabatic, der in Tokio seine fünften Sommerspiele bestreitet, besiegte Brasilien in der deutschen Vorrundengruppe A mit 34:29 (16:13) und unterstrich damit seine Medaillenambitionen.

Handball: Frankreich und Spanien siegen erneut
Rekordweltmeister Frankreich bleibt im olympischen Handball-Turnier auf Erfolgskurs. Das Team um Superstar Nikola Karabatic, der in Tokio seine fünften Sommerspiele bestreitet, besiegte Brasilien in der deutschen Vorrundengruppe A mit 34:29 (16:13) und unterstrich damit seine Medaillenambitionen.

Montgomery stellt sich hinter Braun-Vorstoß zu Nicht-Geimpften
Der Vorsitzende des Weltärztebundes, Frank Ulrich Montgomery, hält es für richtig, wenn gegen das Coronavirus Geimpfte in Deutschland mehr Freiheiten bekommen als Nicht-Geimpfte. "Es gibt keinen Grund, Geimpften und Immunen ihre Grundrechte weiter vorzuenthalten, nur weil ein paar ewige Skeptiker sich der Impfung entziehen", sagte Montgomery den Zeitungen der Funke Mediengruppe (Montagsausgaben). Damit stellte er sich hinter Kanzleramtsminister Helge Braun (CDU), der am Wochenende Einschränkungen für Nicht-Geimpfte ins Spiel gebracht hatte.

Triathlon: Blummenfelt holt Gold für Norwegen
Triathlet Kristian Blummenfelt hat Norwegen bei den Sommerspielen in Tokio die erste olympische Goldmedaille seit neun Jahren beschert. Der 27-Jährige beendete am Montag die britische Dominanz und setzte sich vor Alex Yee (Großbritannien) und dem Neuseeländer Hayden Wilde in 1:45:04 Stunden durch. Die deutschen Starter, Jonas Schomburg (Hannover) und Justus Nieschlag (Lehrte), kamen als 38. und 40. ins Ziel.

Verdächtiger nach versuchtem Attentat auf malischen Interims-Staatschef in Haft gestorben
Knapp eine Woche nach dem versuchten Messerangriff auf den malischen Interims-Präsidenten Assimi Goïta ist der mutmaßliche Täter im Gewahrsam gestorben. Nach seiner Festnahme habe sich der Gesundheitszustand des Mannes "verschlechtert", teilte die Regierung in Mali am Sonntag mit. Der Verdächtige sei medizinisch behandelt worden, aber "leider gestorben". Es sei eine Autopsie zur Feststellung der Todesursache angeordnet worden.

Französisches Parlament verabschiedet Gesetz über verschärfte Corona-Regeln
In Frankreich hat das Parlament das Gesetz zur Schaffung einer Impfpflicht für Mitarbeiter im Gesundheitswesen und der Ausweitung des sogenannten Gesundheitspasses verabschiedet. Mit 156 Ja-Stimmen, 60 Nein-Stimmen und 14 Enthaltungen wurde der Text am späten Sonntagabend von der Nationalversammlung angenommen. Gegen die Corona-Verschärfungen waren in Frankreich am Wochenende zehntausende Menschen auf die Straße gegangen.