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Kosten fürs Wohnen 2020 weiter gestiegen
Die finanziellen Belastungen fürs Wohnen sind in Deutschland im vergangenen Jahr weiter gestiegen. Die Bürgerinnen und Bürger mussten im Durchschnitt über alle Landkreise und kreisfreien Städte 14,2 Prozent des regional verfügbaren Haushaltseinkommens für Miete und 19,6 Prozent für die Finanzierung einer Eigentumswohnung aufbringen, errechnete das Hamburgische Weltwirtschaftsinstitut (HWWI) für den Postbank Wohnatlas. 2019 hatten die Werte bei 13,4 Prozent beziehungsweise 17,0 Prozent gelegen.

Malaysische Polizei zerstört Bitcoin-Rechner mit Hilfe von Dampfwalzen
In Malaysia hat die Polizei hunderte Bitcoin-Rechner zerstört - per Dampfwalze. Auf der Insel Borneo reihten die Beamten 1069 Rechner auf dem Parkplatz der Polizeistation in Miri auf und machten sie unbrauchbar. Acht Menschen wurden festgenommen. "Sie haben Strom gestohlen", sagte Polizist Hakemal Hawari am Freitag. "Ihre Taten gefährden Leben und Eigentum, weil sie Stromausfälle verursachen können."

Deutsche Exporte in Drittstaaten im Juni fast zehn Prozent über Vorkrisenniveau
Deutschlands Exportwirtschaft erholt sich zusehends von der Corona-Krise. Die Ausfuhren in Drittstaaten wie China oder die USA lagen im Juni 9,6 Prozent über dem Vorkrisenniveau, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Freitag mitteilte. Im Vergleich zum Mai stiegen die Exporte in Drittstaaten um 3,1 Prozent.

Bahn: Dutzende Brücken, Bahnübergänge und Bahnhöfe durch Hochwasser zerstört
Die Hochwasserkatastrophe im Westen Deutschlands hat nach Angaben der Bahn "Zerstörungen in historischem Ausmaß" an Strecken, Brücken, Bahnübergängen und Leitungen angerichtet. Das Unternehmen veröffentlichte am Freitag eine erste Zwischenbilanz und sprach mit Blick auf den Wiederaufbau von einem "gewaltigen Kraftakt". Besonders gravierend seien die Schäden an über 50 Brücken; auch 180 Bahnübergänge, knapp 40 Stellwerke sowie mehr als 1000 Oberleitungs- und Signalmasten seien beschädigt worden.

Intel rechnet noch bis 2023 mit Mangel an Halbleitern
Der US-Chiphersteller Intel rechnet angesichts der derzeit immensen Nachfrage noch bis 2023 mit einem Mangel an Halbleitern. Die Nachfrage nach zusätzlichen Computern und Tablets sei in der Pandemie enorm gestiegen, vor allem seitens schulischer Einrichtungen und von Privatpersonen, sagte Firmenchef Pat Gelsinger am Donnerstag bei einer Telefonkonferenz. Grund sei die Arbeit von zu Hause aus.

Geschäftszahlen über Erwartungen lässt Twitter-Aktien in die Höhe schnellen
Der Internetdienst Twitter hat das zweite Quartal über den Erwartungen von Marktexperten abgeschlossen und der Aktie des US-Unternehmens im nachbörslichen Handel einen satten Auftrieb beschert. Bei einem Umsatz von 1,19 Milliarden Dollar vor allem aus Werbung betrug der Nettogewinn im zu Ende gegangenen Quartal 66 Millionen Dollar (56,1 Millionen Euro), wie Twitter am Donnerstag bekanntgab. Beide Größen lagen deutlich über den Erwartungen der Analysten.

EU-Kommission legt im Steuerstreit mit Amazon Berufung ein
Der Rechtsstreit zwischen der EU und Amazon um die Besteuerung des Online-Riesen in Luxemburg geht in eine neue Runde: Die Europäische Kommission legte am Donnerstag Berufung gegen die Entscheidung des erstinstanzlichen Gerichts der Europäischen Union (EuG) ein. Das Gericht hatte im Mai die Forderung der Kommission nach Steuernachzahlungen von Amazon in Höhe von 250 Millionen Euro abgewiesen.

Kita-Beitrag als Sonderausgabe in Steuererklärung muss um Arbeitgeberzuschuss gekürzt werden
Werden Kita-Beiträge in der Steuererklärung als absetzbare Sonderausgaben deklariert, müssen diese um steuerfrei geleistete Zuschüsse des Arbeitgebers gekürzt werden. Als Sonderausgaben dürften nur solche Ausgaben berücksichtigt werden, durch die Steuerpflichtige "tatsächlich und endgültig wirtschaftlich belastet" seien, teilte der Bundesfinanzhof (BFH) in München am Donnerstag mit. Geklagt hatte ein Ehepaar, das 926 Euro an den Kindergarten zahlte und dafür 600 Euro Zuschuss vom Arbeitgeber bekam. (Az. III R 30/20)

Handel in England warnt vor leeren Supermarktregalen wegen Personalmangels
In England warnen Supermärkte und Lebensmittelhersteller vor leeren Regalen wegen Personalmangels. Schuld sind die rapide steigenden Corona-Erkrankungen, wegen der sich Millionen von Menschen für zehn Tage in Quarantäne begeben müssen. Die Presse spricht bereits von der "Pingdemie" - benannt nach dem Geräusch des Smartphones, wenn die Corona-Warnapp den Kontakt zu einem Corona-Erkrankten meldet.

Scheuer: Straßen unterspült, Bahnstrecken "pulverisiert"
Unterspülte Straßen und "pulverisierte" Bahnstrecken: Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer (CSU) hat die vorläufigen Schäden an der Infrastruktur nach der Hochwasserkatastrophe in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz auf zwei Milliarden Euro beziffert. Vor Ort werde mit Hochdruck an der Wiederherstellung gearbeitet, sagte er am Donnerstag in einer außerordentlichen Sitzung des Verkehrsausschusses des Bundestags.

DAK: Erkältungssaison 2021 ist fast komplett ausgefallen
Die Abstands- und Hygieneregeln wegen der Corona-Pandemie und die eingeschränkten Kontaktmöglichkeiten haben den Krankenstand im ersten Halbjahr auf ein Rekordtief sinken lassen. Die Erkältungssaison 2021 etwa "ist nahezu komplett ausgefallen", erklärte am Donnerstag die Krankenkasse DAK. Beschäftigte hatten demnach von Januar bis Juni pro Kopf durchschnittlich 6,7 Fehltage und damit 22 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum.

Europäische Zentralbank lässt Leitzinsen und Anleihenkaufprogramm unverändert
Die Rat der Europäischen Zentralbank (EZB) hat in seiner Sitzung am Donnerstag eine Fortsetzung der lockeren Geldpolitik beschlossen. Die Leitzinsen und das Corona-Notprogramm blieben unverändert, wie die EZB am Donnerstag erklärte. Mit Verweis auf ihre kürzlich überarbeitete geldpolitische Strategie und das neue Inflationsziel passte die EZB ihren geldpolitischen Ausblick an.

Hotelportal Booking will zum Reise-Komplettanbieter werden
Das Hotelportal Booking.com will sein Angebot künftig deutlich ausbauen. "Wir wollen alles bieten, was zu einer Reise gehört", sagte der Chef des Mutterkonzerns Booking Holdings, Glenn Fogel, der aktuellen Ausgabe des "Manager Magazins". Bisher konzentrierte sich das Internetportal vorrangig auf das Vermitteln von Hotelzimmern. Flugbuchungen oder Mietwagen waren eher ein Nebengeschäft. "Wir schaffen einen nahtlosen, reibungslosen Weg, um Reisen viel einfacher zu organisieren als bisher", sagte Fogel.

Mercedes-Benz stellt sich aufs Elektrozeitalter ein
Der Daimler-Konzern will seine wichtigste Marke Mercedes-Benz mit Milliardeninvestitionen für das Elektrozeitalter wappnen. Ab dem Jahr 2025 sollen alle neuen Fahrzeug-Architekturen rein elektrisch sein, wie der Autobauer am Donnerstag in Stuttgart ankündigte. Bis zum Ende des Jahrzehnts werde die Marke "bereit sein, vollelektrisch zu werden - überall dort, wo es die Marktbedingungen zulassen".

Mercedes-Benz bereitet sich auf vollständigen Elektro-Umstieg vor
Die Autoindustrie drückt beim Abschied vom Verbrennungsmotor weiter aufs Tempo. Nachdem bereits mehrere Autobauer Zeitpläne für den Umstieg auf Elektromobilität vorgelegt haben, kündigte am Donnerstag auch der Daimler-Konzern an, dass für Mercedes-Benz künftig die Devise "Electric only" ("nur elektrisch") gelten soll. Bis zum Ende des Jahrzehnts werde die Marke "bereit sein, vollelektrisch zu werden - überall dort, wo es die Marktbedingungen zulassen".

Deutsche Umwelthilfe kritisiert Online-Elektrohandel für "katastrophale" Sammelleistung
Fünf Jahre nach Einführung der Rücknahmepflicht von Elektroschrott für Händler hat die Deutsche Umwelthilfe (DUH) den Onlinehandel für seine "katastrophale" Sammelleistung kritisiert. "Noch immer machen es insbesondere viele Onlinehändler den Verbraucherinnen und Verbrauchern schwer, alte Elektrogeräte zurückzugeben", erklärte die stellvertretende Geschäftsführerin Barbara Metz am Donnerstag. Die Umwelthilfe forderte eine Überarbeitung des Elektrogesetzes und mehr Transparenz bei der Sammelleistung der Händler.

Energiewirtschaft: Neuer Rekordwert bei Produktion von Sonnenstrom im Juni
Im Juni 2021 ist soviel Sonnenstrom erzeugt worden, wie in keinem Monat zuvor. Insgesamt 7,8 Milliarden Kilowattstunden Strom wurden im vergangenen Monat durch Sonnenenergie gewonnen, wie der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) am Donnerstag erklärte. Um jedoch in Deutschland wie geplant bis 2045 Klimaneutralität zu erreichen, müsse der Ausbau von Photovoltaik weiter an Tempo zulegen - ein Zubau von zehn Gigawatt pro Jahr sei notwendig, erklärte der BDEW weiter.

Elon Musk setzt weiter auf den Bitcoin
Tesla-Chef Elon Musk hat sich gegen Vorwürfe verwahrt, er wolle den Bitcoin-Kurs manipulieren - und betont, dass er auf einen Erfolg der Kryptowährung setzt. Bei einer Online-Diskussion unter anderem mit Twitter-Gründer Jack Dorsey sagte Musk am Mittwoch, er glaube, das Digitalwährungen "die Macht des Individuums im Verhältnis zur Regierung" stärken könnten.

Plauder-App Clubhouse ist nun für jeden zugänglich
Die Talk-App Clubhouse hat jetzt für alle interessierten Nutzerinnen und Nutzer geöffnet: Jede und jeder weltweit "sollte Zugang zu sinnvollen Unterhaltungen haben", erklärten die Gründer Paul Davison und Rohan Seth am Mittwoch. Bislang war die App nur über eine Einladung eines aktiven Nutzers zugänglich.

Quorum für Übernahme von Deutsche Wohnen durch Vonovia noch nicht erreicht
Auch der dritte Versuch des größten deutschen Wohnungskonzerns Vonovia, den Wettbewerber Deutsche Wohnen zu übernehmen, könnte scheitern. Nach Ablauf der Annahmefrist für Deutsche Wohnen-Aktien in der Nacht zum Donnerstag konnte Vonovia noch keine erfolgreiche Übernahme vermelden. Eine Vonovia-Sprecherin sagte: "Wir werden weitere Quoten bekommen. Es kann sein, dass das finale Ergebnis erst am Montagmorgen feststehen wird."

VW-Chef fordert schnelles Ende für Förderung bestimmter Antriebsarten
Volkswagen-Chef Herbert Diess hat für ein schnelles Ende staatlicher Förderungen für bestimmte Antriebsarten plädiert. "Elektroautos brauchen in wenigen Jahren keine staatlichen Kaufprämien mehr, denn dann sind sie in der Herstellung meistens nicht mehr teurer als ein Verbrenner", sagte Diess der "Wirtschaftswoche". Attraktiver werden E-Autos demnach, wenn alle Antriebsarten gleichermaßen gefördert würden.

Corona-Pandemie hat kaum Einfluss auf Jugendarbeitslosigkeit in Deutschland
Die Corona-Pandemie hat die Jungendarbeitslosigkeit in Deutschland bisher kaum beeinflusst. Dies ist das Ergebnis einer Auswertung aktueller Daten der OECD, wie das Münchner Ifo-Institut am Donnerstag erklärte. Im Durchschnitt stieg die Arbeitslosigkeit von Menschen im Alter zwischen 15 und 24 Jahren in den OECD-Ländern im März 2020 um über 50 Prozent. In Deutschland konnte jedoch kaum ein Anstieg festgestellt werden.

Montenegro beginnt mit Abzahlung von Kredit für von China gebaute Autobahn
Montenegro hat nach Angaben von Finanzminister Milojko Spajic eine erste Rate des chinesischen Kredits bezahlt, mit dem das Balkanland einen rund 40 Kilometer langen Autobahnabschnitt finanziert hat. Montenegro habe knapp 33 Millionen Dollar an die chinesische Exim-Bank überwiesen, sagte Spajic am Mittwoch der montenegrinischen Nachrichtenagentur Mina. Insgesamt beläuft sich der Kredit auf 944 Millionen Dollar (rund 800 Millionen Euro).

Deutsche Bahn muss sieben Zugstrecken im Hochwassergebiet komplett neu bauen
Nach der Hochwasserkatastrophe im Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen muss die Deutsche Bahn sieben Strecken komplett neu bauen oder sanieren. "Das wird eine Mammut-Aufgabe", sagte eine Bahn-Sprecherin am Mittwoch im Deutschlandfunk. Das gesamte Ausmaß der Schäden sei noch nicht zu ermessen; der Konzern schätzt die Schäden allein an der Infrastruktur aktuell auf 1,3 Milliarden Euro; dazu komme der fehlende Umsatz, sagte die Sprecherin.

Berlin und Paris fordern wegen EU-Klimaplänen Hilfe für Industrie
Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) und der französische Wirtschafts- und Finanzminister Bruno Le Maire haben mit Blick auf die Klimapläne der EU Unterstützung für die Industrie angemahnt. Ansonsten drohe eine Abwanderung wichtiger Produktionszweige wie der Automobilindustrie in Länder mit weniger strengen Klima-Auflagen, sagte Altmaier am Mittwoch nach dem Treffen mit Le Maire in Paris. Das würde das "Scheitern" der ehrgeizigen EU-Pläne bedeuten, warnte er.

BGH: Käufer von Dieselautos mit manipuliertem Motor haben keinen Anspruch auf Neulieferung
Im Verfahren um die Neulieferung von Ersatzfahrzeugen nach dem Kauf eines Fahrzeugs von VW oder Audi mit dem manipulierten Dieselmotor EA 189 hat der Bundesgerichtshof (BGH) einen solchen Anspruch abgelehnt. Grundsätzlich könne ein Käufer zwar die Ersatzlieferung eines zwischenzeitlich hergestellten Nachfolgemodells verlangen, erklärte der BGH am Mittwoch. Der entsprechende Anspruch müsse gegenüber dem Verkäufer aber innerhalb von zwei Jahren nach Abschluss des Kaufvertrags geltend gemacht werden. (Az. VIII ZR 254/20 u.a.)

Porsche zahlt 40 Millionen Euro Bußgeld an Baden-Württemberg
Der Autohersteller Porsche zahlt 40 Millionen Euro Bußgeld an das Land Baden-Württemberg. Ein laufendes Verfahren wegen fahrlässiger Verletzungen der Aufsichtspflicht im Zusammenhang mit steuerlichen Erklärungspflichten für die Jahre 2009 bis 2016 sei damit rechtskräftig abgeschlossen, erklärte die Stuttgarter Staatsanwaltschaft am Mittwoch. Auch die Ermittlungen gegen ein ehemaliges Betriebsratmitglied wurden demnach nach Zahlung eines "mittleren sechsstelligen Betrags" an gemeinnützige Organisationen vorläufig eingestellt.

Versicherer rechnen mit Hochwasserschäden von bis zu fünf Milliarden Euro
Die jüngste Hochwasserkatastrophe hat in Deutschland einen Milliardenschaden hinterlassen. Die deutsche Versicherungsbranche rechnet mit versicherten Hochwasserschäden in Höhe von vier bis fünf Milliarden Euro, wie der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) am Mittwoch mitteilte. Das seien erste vorläufige Schätzungen und sie beträfen nur die Länder Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz. Schäden in Sachsen und Bayern sind demnach noch nicht in den Schätzungen enthalten.

Deutsche Umwelthilfe warnt vor "fatalem Irrweg" bei Wiederaufbau nach Flutkatastrophe
Dei Deutsche Umwelthilfe (DUH) hat vor einem "fatalen Irrweg" beim geplanten Wiederaufbau nach der Hochwasserkatastrophe im Südwesten Deutschlands gewarnt. Der Reflex, alle zerstörten Gebäude wieder so aufzubauen, wie sie vor dem Hochwasser waren, sei zwar verständlich, erklärte die DUH am Mittwoch. Ein solcher Wiederaufbau berge jedoch die Gefahr, dass die Menschen beim nächsten Hochwasser "abermals alles verlieren". Die DUH forderte deshalb eine Anpassung der Pläne an die Klimakrise.

Studie: Lebensmittelverschwendung für zehn Prozent aller CO2-Emissionen verantwortlich
Das Ausmaß der weltweiten Lebensmittelverschwendung ist nach Angaben der Umweltschutzorganisation WWF deutlich größer als bislang angenommen - mit erheblichen Auswirkungen auch auf den Klimawandel. Wie aus einer am Mittwoch vom WWF veröffentlichten Studie hervorgeht, werden jedes Jahr 2,5 Milliarden Tonnen Lebensmittel verschwendet anstatt auf dem Teller zu landen. Fast die Hälfte der Verluste fällt demnach bereits in der Landwirtschaft an.

Öffentliche Ausgaben für Bau von Straßen und Brücken deutlich gestiegen
Der Bau von Straßen, Brücken und Tunneln wird für die öffentliche Hand immer teurer. Wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Mittwoch mitteilte, stiegen die Preise für Bauleistungen im Straßenbau in Deutschland im Jahr 2020 gegenüber 2011 um 29,1 Prozent. Der Bau von Brücken verteuerte sich in dem Zeitraum um knapp ein Viertel. Die staatlichen Investitionen in die Infrastruktur lagen 2020 entsprechend gut 40 Prozent höher als im Jahr 2011.

Altmaier verspricht finanzielle Absicherung für Menschen in Hochwassergebieten
Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) will den Menschen in den Hochwassergebieten eine finanzielle Absicherung bieten. "Wir werden heute Klarheit schaffen, dass es am Geld nicht scheitern wird", sagte Altmaier am Mittwoch im Deutschlandfunk. Das Bundeskabinett will am Mittwoch Medienberichten zufolge 200 Millionen Euro zur Verfügung stellen, aus den betroffenen Bundesländern soll noch einmal die gleiche Summe kommen.