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Mit Insektengift belastete Eier fast bundesweit verbreitet
Der Skandal um mit einem Insektengift belastete Eier weitet sich bundesweit aus: Es habe sich gezeigt, "dass Deutschland stärker betroffen ist als zunächst angenommen", sagte Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt (CSU) am Donnerstagabend in Berlin. Die deutschen Behörden gingen derzeit davon aus, dass zwölf Bundesländer betroffen seien.

BMW steigert im zweiten Quartal Gewinn und Umsatz
Der Autobauer BMW hat angetrieben durch die Ausfuhr neuer Modelle im zweiten Quartal Gewinn und Umsatz gesteigert. Wie das Unternehmen am Donnerstag in München mitteilte, stieg der Nettogewinn von April bis Juni im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 13,6 Prozent auf 2,2 Milliarden Euro. Der Quartalsumsatz belief sich auf 25,8 Milliarden Euro, das war ein Plus von 3,1 Prozent.

Umwelthilfe kritisiert Ergebnisse des Diesel-Gipfels "als nichts"
Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) hat die Ergebnisse des Diesel-Gipfels von Politik und Autoindustrie scharf kritisiert. "Das ist weniger als nichts", sagte ihr Geschäftsführer Jürgen Resch am heutigen Donnerstag (03.08.2017) in einem aktuellen Interview - zu den vereinbarten Software-Updates für Diesel-Fahrzeuge. Auf die Frage, ob die DUH ihre Klagen für bessere Luft in den Städten fortsetzen werde, sagte Resch: "Ja, natürlich."

"Showveranstaltung": Heftige Kritik an Ergebnissen des Auto-Gipfels dauert an
Die scharfe Kritik von Verbraucherschützern und Umweltorganisationen an den Ergebnissen des Diesel-Gipfels von Politik und Autoindustrie reißt nicht ab. "Wir brauchen einen zweiten, einen echten Autogipfel", verlangte der Vorstand des Verbraucherzentrale Bundesverbands (vzbv), Klaus Müller am Donnerstag. Aus der Politik kam die Warnung an die Autobranche, die Beschlüsse des Gipfels seien ein "erster Schritt" gewesen - auch Nachrüstungen von Diesel-Fahrzeugen seien nicht vom Tisch.

Politik: Automobilbranche nach Diesel-Gipfel in der Bringschuld
Nach dem Diesel-Gipfel sieht die Politik die Automobilindustrie in der Bringschuld und fordert weitere Maßnahmen für saubere Städte. Bundesjustizminister Heiko Maas (SPD) sagte, nun beginne für die Automobilindustrie die "Bewährungszeit", weitere Maßnahmen müssten folgen. Auch SPD-Kanzlerkandidat Martin Schulz bezeichnete den Gipfel als einen "Zwischenschritt". Verbraucherschützer und Umweltorganisationen bekräftigten ihre grundsätzliche Kritik an den Gipfel-Ergebnissen und forderten ein neues Treffen.

Tesla-Arbeiter: Beschwerde über Niedriglöhne und Arbeitsunfälle
Der US-Elektroautobauer Tesla sieht sich inmitten der ersten Auslieferungsphase seines Mittelklassewagens mit wachsenden Beschwerden von Beschäftigten über die Löhne und Arbeitsbedingungen konfrontiert. In einem Brief an den Verwaltungsrat des Unternehmens forderten jetzt Angestellte Auskunft über die Pläne für ihre Gehaltsentwicklung, die Voraussetzungen für Beförderungen und über Arbeitsschutzmaßnahmen.

Dow Jones knackt die Marke von 22.000 Punkten
Der US-Aktienindex Dow Jones hat erstmals die symbolisch bedeutsame Marke von 22.000 Punkten geknackt. Nach Eröffnung des Handels am Mittwoch in New York stieg der Index um 0,2 Prozent auf 22.011,48 Punkte. Beflügelt wurde die US-Börse durch die Quartalszahlen von Apple. Der Technologie- und Softwarekonzern hatte am Vortag eine Gewinnsteigerung von 11,8 Prozent bekanntgegeben.

Hersteller rüsten insgesamt fünf Millionen Dieselautos freiwillig nach
Die deutschen Autohersteller haben auf dem Diesel-Gipfel in Berlin zugesagt, insgesamt rund fünf Millionen Dieselautos mit den Abgasgrenzwerten Euro 5 und Euro 6 freiwillig nachzurüsten. Darin enthalten sind die rund 2,5 Millionen Diesel-Pkw des Volkswagen-Konzerns, die nach Bekanntwerden des Dieselskandals bereits ein Software-Update erhalten haben, wie der Verband der Deutschen Automobilindustrie (VDA) am Mittwoch in Berlin mitteilte.

Zahl der Arbeitslosen in Spanien massiv zurückgegangen
Die diesjährige Urlaubssaison hat die Zahl der Arbeitslosen in Spanien auf den niedrigsten Wert seit acht Jahren gedrückt. Wie das Arbeitsministerium am Mittwoch in Madrid mitteilte, waren im Juli 3,33 Millionen Menschen arbeitsuchend gemeldet, knapp 27.000 weniger als im Vormonat. Der starke Rückgang geht vor allem auf den Boom der Tourismusbranche zurück. Im Dienstleistungssektor gab es im Juli mehr als 17.600 neue Jobs.

Deutschland: Dieselgipfel endet mit einem Minimalergebnis
Auf dem Dieselgipfel zur Vermeidung von Fahrverboten haben Bund und Länder sich mit minimalen Zugeständnissen der Autoindustrie zufrieden gegeben. Die deutschen Hersteller sagten zu, insgesamt rund fünf Millionen Dieselautos mit den Abgasgrenzwerten Euro 5 und Euro 6 mit einem kostenlosen Software-Update auszustatten, um den Schadstoffausstoß zu senken. Allerdings spiegeln diese Zusagen größtenteils bereits angekündigte Maßnahmen wider. Außerdem wollen VW, Daimler und BMW 250 Millionen Euro in einen Mobilitätsfonds einzahlen.

Opposition und Umweltschützer enttäuscht von Ergebnis des Diesel-Gipfels
Umweltschützer und die Opposition haben enttäuscht auf die Vereinbarungen beim Diesel-Gipfel zur Vermeidung von Fahrverboten reagiert. Der ökologisch orientierte Verkehrsclub VCD warf der Bundesregierung am Mittwoch vor, sich der Automobilindustrie zu "unterwerfen", Greenpeace und die Grünen sprachen von unzureichenden und enttäuschenden Ergebnissen. Die deutschen Hersteller sagten zu, insgesamt rund fünf Millionen Dieselautos mit einem Software-Update auszurüsten, der Großteil davon wurde aber bereits lange vor dem Gipfel umgesetzt oder angekündigt.

Netzagentur verhängt erstmals höchstes Bußgeld wegen unerlaubter Telefonwerbung
Wegen unerlaubter Telefonwerbung hat die Bundesnetzagentur erstmals das höchstmögliche Bußgeld gegen ein Unternehmen verhängt. Der Energiedienstleister Energy2day GmbH soll wegen rechtswidriger Werbeanrufe für Energielieferverträge 300.000 Euro zahlen, wie die Netzagentur am Mittwoch mitteilte. Behördenchef Jochen Homann kündigte an, die Netzagentur werde ihren Kampf gegen telefonische Belästigungen "weiter intensivieren".

Auch deutsche Eier womöglich mit Insektizid belastet
Auch in einigen Legehennenbetrieben in Deutschland könnte ein mit dem Insektizid Fipronil versetztes Reinigungsmittel eingesetzt worden sein. Das berichtete die "Neue Osnabrücker Zeitung" am Mittwoch unter Berufung auf den Vorstandsvorsitzenden des Vereins für kontrollierte alternative Tierhaltungsformen (KAT), Friedrich-Otto Ripke. "Der Schwerpunkt liegt aber mit über 100 Risikobetrieben ganz klar in den Niederlanden", sagte Ripke der Zeitung.

Hendricks: Software-Updates bei Dieselautos nur "erster Schritt"
Bundesumweltministerin Barbara Hendricks (SPD) sieht verpflichtende Software-Updates nur als ersten Schritt bei der Nachrüstung von Dieselfahrzeugen. Die Autobauer müssten beim Diesel-Gipfel am heutigen Mittoch (02.08.2017) zusagen, bei allen Fahrzeugen mit den Abgasgrenzwerten Euro 5 und Euro 6 die Software zu aktualisieren, sagte Hendricks dem Südwestrundfunk. Das sei nach der gemeinsamen Auffassung der Bundesregierung aber "nur der erste Schritt".

Bericht: Auch deutsche Eier womöglich mit Insektizid belastet
Auch in einigen Legehennenbetrieben in Deutschland könnte ein mit dem Insektizid Fipronil versetztes Reinigungsmittel eingesetzt worden sein. Das berichtete die "Neue Osnabrücker Zeitung" am Mittwoch unter Berufung auf den Vorstandsvorsitzenden des Vereins für kontrollierte alternative Tierhaltungsformen (KAT), Friedrich-Otto Ripke. "Der Schwerpunkt liegt aber mit über 100 Risikobetrieben ganz klar in den Niederlanden", sagte Ripke der Zeitung.

Banken: Commerzbank rutscht wegen Umbaus in rote Zahlen
Der umfangreiche Umbau hat die Commerzbank im zweiten Quartal in die roten Zahlen rutschen lassen. Von April bis Juni machte die zweitgrößte deutsche Bank einen Verlust von 637 Millionen Euro, wie sie am heutigen Mittwoch (02.08.2017) mitteilte. Im Vorjahresquartal standen unter dem Strich noch 215 Millionen Euro Gewinn.

Apple entzückt die Anleger mit Gewinnsprung und guten Aussichten
Eine Gewinnsteigerung von fast zwölf Prozent und positive Aussichten für das kommende Quartal haben den Aktienkurs von Apple an der Wall Street kräftig steigen lassen. Er kletterte am heutigen Mittwoch (02.08.2017) im elektronischen Handel bis auf 159,56 Dollar - Apple ist damit an der Börse mehr als 830 Milliarden Dollar (702 Milliarden Euro) wert, so viel wie kein anderes Unternehmen auf der Welt.

Motor: Auch die neuesten Diesel-Modelle fallen bei Tests durch
Auch die neuesten Diesel-Modelle der Autokonzerne überschreiten nach IMedieninformationen die Grenzwerte für Stickoxide deutlich. Medienkreise berichten aktuell über neue Messungen der Deutschen Umwelthilfe (DUH), die insgesamt 75 Diesel-Pkw getestet hat.

Europas größte Raffinerie in Rotterdam nach Großbrand geschlossen
Europas größte Raffinerie im Rotterdamer Hafen bleibt vorerst für zwei weitere Wochen geschlossen. Wie ein Sprecher des Ölkonzerns Shell am Dienstag mitteilte, ist mit einer Wiederinbetriebnahme der Anlage "frühestens in der zweiten Augusthälfte" zu rechnen. Zunächst müsse die hauptsächlich betroffene Hochspannungsanlage repariert werden.

Mitarbeiter der Bank of England streiken - erstmals seit 50 Jahren
Erstmals seit mehr als 50 Jahren streiken die Beschäftigten der Bank of England. Angestellte versammelten sich am Dienstag (01.08.2017) zu einer Kundgebung vor dem Gebäude der britischen Zentralbank und forderten einen "fairen Lohn". Sie wollen die Arbeit an drei Tagen niederlegen.

Bundesregierung hofft auf Zuschlag für Europäische Bankenaufsicht
Die Bundesregierung zeigt sich zuversichtlich, dass Deutschland den Zuschlag für den künftigen Standort der Europäischen Bankenaufsicht (EBA) bekommt. "An Frankfurt führt kein Weg vorbei!", twitterte am heutigen Dienstag (01.08.2017) das Bundesfinanzministerium in Berlin. In der Banken-Metropole Frankfurt am Main sitzt auch schon die Europäische Zentralbank.

Deutschland: Zahl der Arbeitslosen steigt wegen Sommerferien
Die Zahl der Arbeitslosen in Deutschland hat sich im Juli wegen der Sommerferienzeit leicht um 45.000 auf 2,518 Millionen erhöht. Gegenüber dem Juli des Vorjahres lag die Zahl der Jobsuchenden damit aber um 143.000 niedriger, wie die Bundesagentur für Arbeit am heutigen Dienstag (01.08.2017) in Nürnberg mitteilte. Die Arbeitslosenquote stieg gegenüber dem Vormonat um 0,1 Prozentpunkte auf 5,6 Prozent.

Spotify überschreitet Marke von 60 Millionen zahlenden Nutzern
Der schwedische Musikstreamingdienst Spotify hat nach eigenen Angaben die Marke von 60 Millionen zahlenden Nutzern geknackt. Allein in den vergangenen fünf Monaten seien damit zehn Millionen neue Abonnenten dazugekommen, teilte das Unternehmen am heutigen Dienstag (01.08.2017) mit. Insgesamt zählt der Streamingdienst mittlerweile 140 Millionen Nutzer - dazu gehören auch diejenigen, die das kostenlose, von Werbung unterbrochene Angebot nutzen.

Wirtschaft: Verkauf von Opel an französische PSA abgeschlossen
Der Verkauf von Opel an den französischen Autokonzern PSA ist abgeschlossen: Seit Dienstag ist der Rüsselsheimer Autobauer Teil der PSA-Gruppe, wie beide Unternehmen am heutigen Dienstag (01.08.2017) mitteilten. Opel-Chef Michael Lohscheller sprach von einem "historischen Tag" und versprach, das Unternehmen bis 2020 wieder profitabel zu machen.

Dobrindt drängt Industrie zu schnellen Lösung für Diesel-Skandal
Vor dem Diesel-Gipfel hat Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt (CSU) die Autoindustrie zu schnellen Lösungen für die Nachrüstung schadstoffintensiver Fahrzeuge gedrängt. Klar sei, dass die Industrie, die den Schaden verursacht habe, jetzt dafür geradestehen müsse, sagte Dobrindt nach Informationen von Deutsche Tageszeitung, in einem Interview am heutigen Dienstag (01.08.2017). Software-Optimierungen allein reichten nicht aus, betonte er. Auch Bundesumweltministerin Barbara Hendricks (SPD) hatte solche Updates zuvor für unzureichend erklärt.

Verkehr: Airberlin ändert Check-in-Zeiten ab Dienstag 01.08. 2017
Für Passagiere von Airberlin gelten ab dem heutigen Dienstag neue Check-in-Zeiten: Für Kurz- und Mittelstreckenflüge schließt der Check-in künftig bereits 45 Minuten vor Abflug anstatt wie bislang 30 Minuten vorher, wie die Fluggesellschaft am gestrigen Montag (31.07.2017) mitteilte.

Vor Diesel-Gipfel sucht die Bundesregierung nach einheitlicher Linie
Inmitten der Ferienzeit lässt die Bundesregierung die Autobranche zum Nachsitzen antreten: Auf dem Diesel-Gipfel von Politik und Herstellern am Mittwoch sollen VW, Daimler und Co darlegen, wie sie Diesel-Fahrzeuge so nachrüsten, dass sie weniger gesundheitsgefährdende Abgase ausstoßen. Doch die Bundesregierung tut sich offenbar schwer damit, gemeinsame Forderungen an die Konzerne zu formulieren. Zudem entzweit der Skandal die Koalitionäre zunehmend.

Arbeitnehmervertreter: Diesel-Gipfel muss für Schadstoffsenkung sorgen
Vor dem Diesel-Gipfel haben die Arbeitnehmervertreter der Autobranche von dem Treffen konkrete Beschlüsse gefordert, um die Stickoxidbelastung in Ballungszentren "deutlich und kurzfristig" zu senken. "Pauschale, kurzfristig eingeführte" Fahrverbote für Dieselautos in deutschen Innenstädten dürften jedoch nicht dazu zählen, erklärten die IG Metall und die Gesamtbetriebsratsvorsitzenden der deutschen Autoindustrie am heutigen Montag (31.07.2017). "Die Verbraucher und insbesondere die Pendler würden durch Einfahrverbote abgestraft."

Wirtschaft: Heineken steigert Gewinn im 1. Halbjahr um 50 Prozent
Der niederländische Brauereikonzern Heineken hat seinen Gewinn im ersten Halbjahr kräftig gesteigert, dabei aber auch von einem Sondereffekt profitiert. Heineken verdiente unter dem Strich 871 Millionen Euro, wie das Unternehmen am heutigen Montag (31.07.2017) mitteilte, das waren 48,6 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Im ersten Halbjahr 2016 hatte Heineken aber Abschreibungen in Höhe von 233 Millionen Euro zu verdauen, die den Gewinn damals schmälerten.

So viele Menschen wie nie seit Wiedervereinigung in Arbeit
Die gute wirtschaftliche Entwicklung sorgt weiter für Rekorde auf dem Arbeitsmarkt. Im Juni waren erneut so viele Menschen wie noch nie seit der Wiedervereinigung erwerbstätig, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am heutigen Montag (31.07.2017) anhand vorläufiger Berechnungen mitteilte. Die Zahl erreichte 44,2 Millionen.

Deutschland: Die deutsche Wirtschaft giert nach Arbeitskräften
In Deutschland sind so viele Menschen wie nie seit der Wiedervereinigung erwerbstätig, doch die auf Hochtouren laufende Wirtschaft giert weiterhin nach Arbeitskräften. Der Index für die Arbeitskräftenachfrage der Bundesagentur für Arbeit (BA-X) stieg im Juli gegenüber Juni um drei auf 238 Punkte, wie die Behörde nach Informationen von Deutsche Tageszeitung am heutigen Dienstag (01.08.2017) mitteilte. Im Vergleich zum Vorjahresmonat beträgt der Zuwachs sogar 21 Punkte.

Bericht: Kraftfahrtbundesamt schönte die Abgas-Berichte
Das Kraftfahrtbundesamt (KBA) soll auf Betreiben der Autoindustrie Untersuchungsberichte zum Abgas-Skandal geschönt haben. Das gehe aus der Korrespondenz zwischen KBA und Herstellern hervor, wie Medienkreise am heutigen Montag (31.07.2017) berichten. Das Verkehrsministerium widersprach dieser Darstellung.