
Arabien: Israel der Gigant

Stuttgart 21: Politisches Fiasko

Check24: Der Online-Gigant

Brunei: Ölpakt mit China

Bewaffnete stürmen Sitz von Menschenrechtskommission in Kenia

Brics-Staaten äußern "ernsthafte Bedenken" gegen US-Strafzölle

Verzweifelte Suche nach vermissten Mädchen nach Flutkatastrophe in Texas

Erfolgslauf geht weiter: Siegemund im Wimbledon-Viertelfinale
Sport
"Kann es nicht begreifen": Hülkenberg fährt aufs Formel-1-Podest
"Unbegreiflich" und "historisch": Nico Hülkenberg hat in der Formel 1 für eine Sensation gesorgt und ist im 239. Grand Prix seiner Karriere erstmals auf das Podest gefahren. 5593 Tage nach seinem Debüt in der Königsklasse raste der Emmericher beim chaotischen Großen Preis von Großbritannien im Sauber von Startplatz 19 auf den dritten Rang und feierte den größten Erfolg seiner Laufbahn. Hülkenberg, der den Rekord für die meisten Rennen ohne Top-3-Platzierung hält, profitierte im Regenchaos von Silverstone von einer klugen Reifenwahl und zeigte zudem eine fehlerfreie Leistung. Vize-Weltmeister Lando Norris im McLaren gewann das Rennen vor seinem Teamrivalen Oscar Piastri.
Wirtschaft
US-Finanzminister: Ohne Einigung treten Strafzölle im August in Kraft
Wenige Tage vor Ablauf einer Frist im Zollstreit hat US-Finanzminister Scott Bessent das Inkrafttreten deutlich erhöhter Zölle für den 1. August angekündigt - falls bis dahin keine Verhandlungslösung erzielt wird. Die Strafzölle würden dann "wie ein Bumerang" wieder auf das von US-Präsident Donald Trump Anfang April verkündete Niveau steigen, sagte Bessent am Sonntag dem Nachrichtensender CNN.
Letzte Nachrichten

Zollfahnder finden zwei vollautomatische Sturmgewehre bei Mann in Essen
Zollfahnder haben in der Wohnung eines Mannes in Köln zwei vollautomatische Sturmgewehre sowie nicht registrierte Pistolen ohne Seriennummern entdeckt. Wie das Zollfahndungsamt Essen am Donnerstag mitteilte, hatte sich der Mann durch eine Postsendung mit einem Laserzielgerät aus China verdächtig gemacht. Die Beamten rückten deshalb zu einer Razzia an. Dabei fanden sie zahlreiche illegale Waffen.

Quorum für Übernahme von Deutsche Wohnen durch Vonovia noch nicht erreicht
Auch der dritte Versuch des größten deutschen Wohnungskonzerns Vonovia, den Wettbewerber Deutsche Wohnen zu übernehmen, könnte scheitern. Nach Ablauf der Annahmefrist für Deutsche Wohnen-Aktien in der Nacht zum Donnerstag konnte Vonovia noch keine erfolgreiche Übernahme vermelden. Eine Vonovia-Sprecherin sagte: "Wir werden weitere Quoten bekommen. Es kann sein, dass das finale Ergebnis erst am Montagmorgen feststehen wird."

Zwei mutmaßlich in Norddeutschland entführte Männer wieder aufgetaucht
Zwei mutmaßlich in Schleswig-Holstein entführte Männer sind von allein wieder aufgetaucht. Sie seien am Mittwochabend an ihrer Anschrift angetroffen worden oder hätten sich selbst bei der Polizei gemeldet, teilten Staatsanwaltschaft und Polizei am Donnerstag in Lübeck mit. Den Ermittlern zufolge blieb der Fall nach Befragungen der Männer unklar.

Merkel räumt Versäumnisse bei Klimaschutz ein: "Nicht ausreichend viel passiert"
Kurz vor Ende ihrer Amtszeit hat Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) Versäumnisse und Enttäuschungen in der Klimaschutz-Politik eingeräumt. Gemessen an dem Ziel, den weltweiten Klimaanstieg bis auf zwei Grad zu begrenzen, sei während ihrer Kanzlerschaft "nicht ausreichend viel passiert", sagte Merkel am Donnerstag in Berlin. Die Klima-Bewegung Fridays for Future kündigte neue Proteste an, auch Grünen-Chefin Annalena Baerbock drängte auf mehr konkretes Handeln.

21 Tote bei Ausschreitungen in zwei Gefängnissen in Ecuador
Bei Ausschreitungen in zwei ecuadorianischen Gefängnissen sind mindestens 21 Menschen getötet worden. Weitere rund 50 Menschen wurden bei den Gewaltausbrüchen verletzt, darunter auch Sicherheitspersonal, wie die Behörden des südamerikanischen Landes am Donnerstag mitteilten. Die Gefängnisaufsicht erklärte, Elite-Einheiten hätten die Lage in beiden Gefängnissen wieder unter Kontrolle gebracht.

Merkel wirbt nachdrücklich für mehr Corona-Impfungen
Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat ihre Sommer-Pressekonferenz am Donnerstag in Berlin für einen eindringlichen Appell für mehr Impfungen gegen das Coronavirus genutzt. "Je mehr Menschen geimpft sind, umso freier werden wir wieder sein", sagte die Kanzlerin. Sie warnte vor einer erneuten Verschlechterung der Lage angesichts der wieder exponentiell wachsenden Infektionszahlen.

Juden Frankreichs entsetzt über Gelben Stern bei Corona-Protesten
Der Rat der jüdischen Institutionen Frankreichs (Crif) hat sich entsetzt über die Nutzung des Gelben Sterns bei den jüngsten Protesten gegen die Corona-Maßnahmen gezeigt. Er sei "schockiert und empört über die Umdeutung und Verfälschung der Symbole der Judenverfolgung während des Zweiten Weltkriegs", erklärte der Rat am Mittwochabend in Paris. Im Parlament kam es unterdessen zu erregten Debatten über die Impf- und Testpflicht.

Olympia: Hockey-Kapitänin Lorenz darf Regenbogenfarben tragen
Nike Lorenz, Kapitänin der deutschen Hockey-Frauen, darf während der Olympischen Spiele die Regenbogenfarben als Symbol für sexuelle Diversität tragen. Einem entsprechenden Antrag des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) und des Deutschen Hockey-Bundes stimmte das Internationale Olympische Komitee (IOC) am Donnerstag zu.

"Love always wins!": Hockey-Kapitänin Lorenz darf Regenbogenfarben bei Olympia tragen
Nike Lorenz, Kapitänin der deutschen Hockey-Frauen, darf während der Olympischen Spiele die Regenbogenfarben als Symbol für sexuelle Diversität tragen. Einem entsprechenden Antrag des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) und des Deutschen Hockey-Bundes stimmte das Internationale Olympische Komitee (IOC) am Donnerstag zu. "Ich freue mich riesig, dass ich die Binde tragen kann", sagte Lorenz.

Solberg mahnt zehn Jahre nach Utöya Einsatz gegen Hass und Intoleranz an
In Norwegen ist am Donnerstag der Opfer der Anschläge des Rechtsextremisten Anders Behring Breivik in Oslo und Utöya vor zehn Jahren gedacht worden. "Wir dürfen den Hass nicht unbeantwortet lassen", sagte Regierungschefin Erna Solberg bei einer Gedenkveranstaltung vor Überlebenden sowie Angehörigen der Opfer in Oslo. Seit den Anschlägen sei viel unternommen worden, um den Kampf der Sicherheitsbehörden gegen jede Form von Extremismus zu stärken.

Warnungen vor Rechtsextremismus bei Gedenken an Breivik-Opfer in Norwegen
Norwegen hat der Opfer der Anschläge des Rechtsextremisten Anders Behring Breivik in Oslo und Utöya vor zehn Jahren gedacht. Zur Erinnerung an die 77 Toten läuteten am Donnerstagmittag im ganzen Land die Kirchenglocken. Ministerpräsidentin Erna Solberg mahnte bei einer Zeremonie in Oslo zu einem entschlossenen Kampf gegen Intoleranz. Überlebende der Anschläge warnten vor der anhaltenden Gefahr durch Rassismus und Rechtsextremismus.

Norwegen gedenkt der Opfer der Breivik-Anschläge vor zehn Jahren
Mit mehreren Gedenkveranstaltungen hat Norwegen an die Opfer der Anschläge des Rechtsextremisten Anders Behring Breivik in Oslo und Utöya vor zehn Jahren erinnert. Im ganzen Land läuteten am Donnerstagmittag gleichzeitig die Kirchenglocken. Während Ministerpräsidentin Erna Solberg Fortschritte im Kampf gegen alle Formen von Extremismus hervorhob, warnten Überlebende der Anschläge vom 22. Juli 2011 vor einer anhaltenden Gefahr durch Rassisten und Rechtsextreme.

RKI erwartet für Herbst und Winter Anstieg der Corona-Infektionszahlen
Das Robert-Koch-Institut (RKI) erwartet für den Herbst und Winter in Deutschland noch einmal einen Anstieg der Corona-Infektionszahlen und eine "fortgesetzte globale Zirkulation des Virus". Deutschland befinde sich mit den steigenden Impfquoten in der Übergangsphase vom pandemischen in ein endemisches Geschehen, erklärte das RKI am Donnerstag in Berlin. Wann dieser Übergang abgeschlossen sein werde, könne derzeit aber noch nicht genau vorausgesagt werden.

Zahl der Todesopfer durch Hochwasser in Rheinland-Pfalz auf 128 gestiegen
Mehr als eine Woche nach dem verheerenden Hochwasser in Rheinland-Pfalz ist die Zahl der Toten dort auf 128 gestiegen. 155 weitere Menschen werden weiterhin vermisst, wie Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD) am Donnerstag in einer Sondersitzung des Innenausschusses gemeinsam mit dem Klimaauschuss und dem Haushaltsausschuss in Mainz sagte. 764 Menschen wurden demnach verletzt.

Behörden in Madagaskar vereiteln nach eigenen Angaben Anschlag auf Präsidenten
Die Sicherheitsbehörden von Madagaskar haben nach eigenen Angaben einen Anschlag auf Staatspräsident Andry Rajoelina vereitelt. Im Zusammenhang mit dem versuchten Attentat seien sechs Menschen festgenommen worden, darunter "ein Ausländer, zwei Doppel-Staatsbürger und drei Madagasser", sagte Madagaskars Minister für öffentliche Sicherheit, Fanomezantsoa Rodellys Randrianarison, am Donnerstag bei einer Pressekonferenz in Antananarivo.

VW-Chef fordert schnelles Ende für Förderung bestimmter Antriebsarten
Volkswagen-Chef Herbert Diess hat für ein schnelles Ende staatlicher Förderungen für bestimmte Antriebsarten plädiert. "Elektroautos brauchen in wenigen Jahren keine staatlichen Kaufprämien mehr, denn dann sind sie in der Herstellung meistens nicht mehr teurer als ein Verbrenner", sagte Diess der "Wirtschaftswoche". Attraktiver werden E-Autos demnach, wenn alle Antriebsarten gleichermaßen gefördert würden.

Rund 230 Migranten überwinden Grenze zu spanischer Exklave Melilla
Rund zwei Monate nach dem Ansturm von Migranten auf Ceuta haben 230 Flüchtlinge den Grenzzaun zwischen Marokko und der anderen spanischen Exklave Melilla überwunden. Insgesamt versuchten mehr als 300 Menschen aus Ländern südlich der Sahara am Donnerstagmorgen, von Marokko aus nach Melilla zu gelangen, wie die spanischen Behörden mitteilten. 238 von ihnen sei dies auch gelungen.

Zahl der Toten bei Überschwemmungen in China auf 33 gestiegen
Nach den schweren Überschwemmungen in der zentralchinesischen Provinz Henan sind bis Donnerstag offiziellen Angaben zufolge mindestens 33 Menschen ums Leben gekommen, zahlreiche weitere wurden noch vermisst. Während in der Provinzhauptstadt Zhengzhou die Aufräumarbeiten im vollen Gange war, warnten die Wetterbehörden vor neuen Regenfällen. Nach der verheerenden Überflutung der U-Bahn von Zhengzhou wächst unterdessen die Kritik an den Katastrophenvorkehrungen der Behörden.

Macron beruft in Späh-Affäre Krisensitzung in Paris ein
In der Späh-Affäre um die Schadsoftware Pegasus hat der französische Präsident Emmanuel Macron eine Krisensitzung der Regierung einberufen. Das Verteidigungskabinett in Paris befasst sich am Donnerstagvormittag unter Macrons Leitung mit "der Pegasus-Affäre und der Frage der Cybersicherheit", wie Regierungssprecher Gabriel Attal dem Radiosender France Inter sagte. Der Präsident nehme die Sache "sehr ernst".

Corona-Pandemie hat kaum Einfluss auf Jugendarbeitslosigkeit in Deutschland
Die Corona-Pandemie hat die Jungendarbeitslosigkeit in Deutschland bisher kaum beeinflusst. Dies ist das Ergebnis einer Auswertung aktueller Daten der OECD, wie das Münchner Ifo-Institut am Donnerstag erklärte. Im Durchschnitt stieg die Arbeitslosigkeit von Menschen im Alter zwischen 15 und 24 Jahren in den OECD-Ländern im März 2020 um über 50 Prozent. In Deutschland konnte jedoch kaum ein Anstieg festgestellt werden.

Australiens Premier entschuldigt sich für langsame Impfkampagne
Australiens Premierminister Scott Morrison hat wegen der langsamen Impfkampagne gegen das Coronavirus um Entschuldigung gebeten. "Es tut mir Leid, dass wir die erhofften Zielmarken nicht erreichen konnten", sagte Morrison am Donnerstag. Die Behörden in der Metropole Sydney hatten zuvor angekündigt, dass es wegen des anhaltenden Anstiegs der Ansteckungszahlen wohl zu längerfristigen Einschränkungen des öffentlichen Lebens kommen wird.

Montenegro beginnt mit Abzahlung von Kredit für von China gebaute Autobahn
Montenegro hat nach Angaben von Finanzminister Milojko Spajic eine erste Rate des chinesischen Kredits bezahlt, mit dem das Balkanland einen rund 40 Kilometer langen Autobahnabschnitt finanziert hat. Montenegro habe knapp 33 Millionen Dollar an die chinesische Exim-Bank überwiesen, sagte Spajic am Mittwoch der montenegrinischen Nachrichtenagentur Mina. Insgesamt beläuft sich der Kredit auf 944 Millionen Dollar (rund 800 Millionen Euro).

Röttgen hält an Kritik an Nord Stream 2 fest
Der CDU-Politiker Norbert Röttgen hält auch nach der Einigung zwischen Deutschland und den USA über die umstrittene Gas-Pipeline Nord Stream 2 an seiner Kritik an dem Vorhaben fest. Dieses sei "nach wie vor falsch", sagte Röttgen am Donnerstag im Deutschlandfunk. Die Pipeline sei "eine politische Waffe" in der Hand des russischen Präsidenten Wladimir Putin und eine Bedrohung für die Eigenständigkeit der Ukraine.

Baerbock fordert Handeln statt Reden beim Klimaschutz
Grünen-Kanzlerkandidatin Annalena Baerbock drängt auf konkretes Handeln statt bloßer Ankündigungen beim Klimaschutz. "Wir brauchen radikale Maßnahmen für heute", sagte sie am Mittwochabend im Online-Forum der "Frankfurter Rundschau". "Klimaschutz fällt nicht vom Himmel, sondern er muss auch gemacht werden."

Deutsche Bahn muss sieben Zugstrecken im Hochwassergebiet komplett neu bauen
Nach der Hochwasserkatastrophe im Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen muss die Deutsche Bahn sieben Strecken komplett neu bauen oder sanieren. "Das wird eine Mammut-Aufgabe", sagte eine Bahn-Sprecherin am Mittwoch im Deutschlandfunk. Das gesamte Ausmaß der Schäden sei noch nicht zu ermessen; der Konzern schätzt die Schäden allein an der Infrastruktur aktuell auf 1,3 Milliarden Euro; dazu komme der fehlende Umsatz, sagte die Sprecherin.

China gegen Kontrolle von Laboren durch WHO-Experten
China hat die Weltgesundheitsorganisation (WHO) wegen der geplanten Inspektion von Laboren im Rahmen der weiteren Untersuchungen zum Ursprung des Coronavirus scharf kritisiert. Er sei "äußerst überrascht" über den Vorstoß, sagte der chinesische Vize-Gesundheitsminister Zeng Yixin am Donnerstag bei einer Pressekonferenz. Er warf der WHO eine "Missachtung des gesunden Menschenverstandes und eine Arroganz gegenüber der Wissenschaft" vor.

"Mansplaining": IOC-Vize Coates nach herablassendem Auftritt in der Kritik
IOC-Vizepräsident John Coates (71) hat sich im Anschluss an die Vergabe der Olympischen Spiele 2032 nach Brisbane den Zorn einiger Landsleute zugezogen. Coates wies seine Landsfrau Annastacia Palaszczuk, Premierministerin des australischen Bundesstaates Queensland, in dem in elf Jahren die Sommerspiele stattfinden, öffentlich zurecht. Nach seinem herablassenden Auftritt gegenüber der angesehenen Politikerin wurde Coates "Mansplaining" vorgeworfen.

Biden nominiert Witwe von Ted Kennedy als US-Botschafterin in Österreich
Victoria Kennedy soll neue US-Botschafterin in Österreich werden. Präsident Joe Biden habe die Witwe des verstorbenen US-Senators Ted Kennedy für den Posten nominiert, teilte das Weiße Haus am Mittwoch mit. Als neuen Botschafter in Kanada schlug Biden demnach den Geschäftsmann David Cohen vor. Neuer Botschafter in Slowenien soll nach dem Willen des Präsidenten die Anwältin Jamie Harpootlian werden. Die Personalien müssen noch vom Senat bestätigt werden.

Beachvolleyballerin Ludwig und Wasserspringer Hausding deutsche Fahnenträger
Rio-Olympiasiegerin Laura Ludwig und Rekord-Europameister Patrick Hausding tragen bei der Eröffnungsfeier der Olympischen Spiele in Tokio die deutsche Fahne. Die Beachvolleyballerin aus Hamburg und der Wasserspringer aus Berlin, die jeweils an ihren vierten Sommerspielen teilnehmen, erhielten bei der Abstimmung unter Sportlern und Fans die meisten Stimmen. Das gab der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) am Donnerstag bekannt.

Witze über Holocaust: Tokio feuert Direktor der Eröffnungsfeier
Der Direktor der Eröffnungsfeier der Olympischen Spiele in Tokio ist wegen Witzen über den Holocaust entlassen worden. Das gab das Organisationskomitee einen Tag vor der Zeremonie bekannt. Der gefeuerte Kentaro Kobayashi, ein japanischer Comedian, hatte im Jahr 1998 in einer Show antisemitische Sprüche benutzt. Die Videos zirkulierten zuletzt verstärkt im Internet.

SID-Umfrage: 2. Liga spannender als Bundesliga
Die Mehrheit der Fußballfans freut sich in diesem Jahr mehr auf die 2. Fußball-Bundesliga als auf die Bundesliga. Das Unterhaus wird laut einer Umfrage der Voting-Plattform FanQ im Auftrag des Sport-Informations-Dienst (SID) von 66,3 Prozent der Befragten als attraktiver im Vergleich zur Bundesliga angesehen. Weitere 2,3 Prozent sagen, dass beide Spielklassen den gleichen Reiz versprühen.

Direktor von Olympia-Eröffnungsfeier gefeuert
Einen Tag vor der Eröffnungsfeier der Olympischen Spiele in Tokio ist deren künstlerischer Leiter gefeuert worden. Show-Direktor Kentaro Kobayashi stolperte über einen alten Sketch, in dem er sich über den Holocaust lustig gemacht hatte, wie die Organisatoren der Spiele am Donnerstag erklärten.

SID-Umfrage: Mehrheit zeigt wenig Interesse am olympischen Fußballturnier
Eine Mehrheit der deutschen Fußball-Fans misst dem olympischen Turnier nur eine geringe Bedeutung zu. 58,1 Prozent der Befragten gaben auf der Voting-Plattform FanQ in einer Umfrage im Auftrag des Sport-Informations-Dienstes (SID) an, dass das Turnier für sie keinen hohen Stellenwert im internationalen Fußball besitze. Nur 18,1 Prozent messen ihm eine hohe Bedeutung bei.

Tennis: Dankbarer Olympia-Auftakt für Zverev - Kohlschreiber gegen Tsitsipas
Deutschlands Spitzenspieler Alexander Zverev hat für das olympische Tennisturnier ein einfaches Auftaktlos erwischt - für Philipp Kohlschreiber, Laura Siegemund und Mona Barthel kommt es hingegen direkt knüppeldick. Der an Position vier gesetzte Zverev (24) bekommt es in der ersten Runde mit Lu Yen-Hsun zu tun, der Taiwanese ist nur Nummer 573 der Welt. Auf Tour-Dominator und Topfavorit Novak Djokovic könnte der Hamburger im Halbfinale treffen.

Nach Training in Olympia-Becken: "Bock auf Wettkampf"
Nach den ersten Trainingseinheiten im Olympia-Becken wächst bei den deutschen Schwimmern die Vorfreude. "Man bekommt sofort Bock auf Wettkampf, wenn man reinkommt", sagte Ex-Europameisterin Franziska Hentke und lobte die Bedingungen im Tokyo Aquatics Centre, in dem am Samstag die Schwimmwettbewerbe beginnen: "Auch die Temperatur ist prima, die Wege sind nicht zu lang."

Bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz steigt auf 12,2
Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz bei den Corona-Neuinfektionen steigt weiter. Sie liegt jetzt bei 12,2, wie das Robert-Koch-Institut am Donnerstagmorgen meldete. Eine Woche zuvor hatte sie noch bei 8,0 gelegen.

US-Richter blockiert Verbot der Behandlung transsexueller Jugendlicher in Arkansas
Ein US-Richter hat ein Verbot von Hormonbehandlungen oder geschlechtsangleichende Operationen für transgender Jugendliche im Bundesstaat Arkansas vorerst blockiert. Richter James Moody erließ am Mittwoch eine einstweilige Verfügung, bis über eine Klage von vier transsexuellen Jugendlichen, deren Eltern und zwei Ärzten gegen das Verbot entschieden ist.

US-Energieversorger will Leitungen in Kalifornien unter die Erde verlegen
Nachdem eine defekte Stromleitung den folgenschwersten Waldbrand in der jüngsten Geschichte Kaliforniens ausgelöst hatte, will ein US-Energieversorger einen Teil seiner Kabel künftig unter die Erde verlegen. In den am meisten gefährdeten Gebieten Kaliforniens sollten 16.000 Kilometer Stromleitungen vergraben werden, um künftige Waldbrände zu verhindern, kündigte das Unternehmen Pacific Gas and Electric (PG&E) am Mittwoch an.

Mars-Rover "Perseverance" soll mit Sammlung von Proben beginnen
Der Mars-Rover "Perseverance" der US-Raumfahrtbehörde Nasa soll in den kommenden zwei Wochen mit der Sammlung von Gesteinsproben beginnen. Seit seiner Landung auf dem Roten Planeten im Februar habe sich der Rover rund einen Kilometer Richtung Süden fortbewegt und befinde sich jetzt in einem Gebiet mit wesentlich älterem Gestein, sagte der Nasa-Wissenschaftler Ken Farley am Mittwoch (Ortszeit). Dort solle er Gesteinsproben sammeln.