
Aussterbend: Spanien schrumpft

VW: Krise eines Giganten

BBB: Amerikas Schuldenfalle

Stuttgart 21: Politisches Fiasko

US-Justiz lässt Anklage gegen Arzt wegen Corona-Betrugs fallen

In Unterzahl und vogelwild: DFB-Frauen verlieren historisch

Bedeutender Schritt: Israelischer und syrischer Vertreter kommen in Baku zusammen

3800 Jahre alte Zitadelle in Peru für Touristen geöffnet
Wirtschaft
Hitler-Verherrlichung durch Chatbot Grok: Start-up von Musk entschuldigt sich
Nach einer Reihe von rechtsextremen und antisemitischen Äußerungen durch den KI-Chatbot Grok auf der Online-Plattform X hat sich das dahinterstehende Unternehmen von US-Milliardär Elon Musk entschuldigt. "Wir entschuldigen uns für das schreckliche Verhalten, das viele gesehen haben", erklärte das Start-up-Unternehmen xAI. Als Grund für die umstrittenen Antworten des Chatbots auf Nutzerfragen wurden eine Software-Überarbeitung und eine teilweise falsche Programmierung der Künstlichen Intelligenz genannt.
Wirtschaft
Trump droht EU mit Zöllen von 30 Prozent ab August
Im Handelskonflikt mit der Europäischen Union hat US-Präsident Donald Trump seine Drohungen verschärft und Zölle in Höhe von 30 Prozent ab August angekündigt. Zur Begründung verwies Trump am Samstag in einem auf seiner Onlineplattform Truth Social veröffentlichten Schreiben auf ein Ungleichgewicht in der Handelsbilanz mit der EU. Für die EU wies Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen die Drohung zurück und betonte zugleich Verhandlungsbereitschaft. In einem weiteren Brief drohte Trump auch dem Nachbarland Mexiko mit Zöllen von 30 Prozent.
Letzte Nachrichten

Budapest weist Ultimatum zu Abwendung von Fidesz-Ausschluss aus EVP zurück
Ungarns rechtsnationale Regierung hat das Ultimatum des konservativen Spitzenkandidaten für die Europawahl im Mai, Manfred Weber (CSU), zurückgewiesen und nimmt damit einen Ausschluss der Fidesz-Partei aus der Europäischen Volkspartei (EVP) in Kauf. Die "Verteidigung der christlichen europäischen Werte und der Stopp der Einwanderung" seien wichtiger "als die Parteidisziplin", sagte Regierungssprecher Zoltan Kovacs am Mittwoch.

"Irreführung potentieller Interessenten" - Tesla muss Preiswerbung ändern
Die Wettbewerbszentrale hat den Autobauer Tesla dazu verpflichtet, seine Werbepraxis für das Model 3 zu ändern. Der Elektroauto-Hersteller lockte Kunden neben dem tatsächlichen Kaufpreis mit Werten "nach geschätzten Einsparungen", wie die Wettbewerbszentrale am Mittwoch monierte. Der Konzern bietet das Modell demnach für 56.380 Euro an - und rechnete den Preis auf 51.380 Euro herunter, indem er Benzin-Einsparungen oder Steuervorteile abzog.

Venezuela weist deutschen Botschafter aus
Venezuela weist den deutschen Botschafter in Caracas wegen Unterstützung der Opposition aus. Botschafter Daniel Kriener sei wegen der Einmischung in Venezuelas interne Angelegenheiten zur Persona non grata erklärt worden und müsse das Land binnen 48 Stunden verlassen, erklärte das venezolanische Außenministerium am Mittwoch. Das Auswärtige Amt in Berlin bestätigte den Vorgang, derzeit werde das weitere Vorgehen abgestimmt, "auch vor Ort mit unseren Partnern", erklärte eine Sprecherin.

US-Außenhandelsdefizit auf höchstem Stand seit zehn Jahren
Trotz der von US-Präsident Donald Trump verhängten Strafzölle hat das US-Außenhandelsdefizit 2018 den höchsten Stand seit einem Jahrzehnt erreicht. Wie das Handelsministerium in Washington am Mittwoch mitteilte, schwoll das Defizit im Vergleich zum Vorjahr um 12,5 Prozent auf 621 Milliarden Dollar (knapp 550 Milliarden Euro) an. Die US-Defizite im Handel mit der EU und China erreichten neue Rekordhöhen.

400 IS-Kämpfer bei Flucht aus letzter Bastion festgenommen
Bei der Flucht aus der letzten Bastion der Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) im Osten Syriens sind rund 400 Kämpfer festgenommen worden. Ein Vertreter der Syrischen Demokratischen Kräfte (SDF) sagte am Mittwoch, das kurdisch-arabische Bündnis habe am Dienstagabend eine große Gruppe Dschihadisten beim Versuch gefasst, mit Hilfe eines Schmugglernetzwerks das Dorf Baghus an der irakischen Grenze zu verlassen.

Bundesregierung verlängert Rüstungsexportstopp für Saudi-Arabien bis Ende März
Die Bundesregierung hat den Rüstungsexportstopp für Saudi-Arabien um drei weitere Wochen bis Ende März verlängert. Dies sei auch mit Blick auf den Jemen-Konflikt entschieden worden, sagte Bundesaußenminister Heiko Maas (SPD) am Mittwoch in Berlin. "Wir sind der Auffassung, dass der Jemenkrieg so schnell wie möglich einem Ende zugeführt werden muss", fügte Maas hinzu. Ursprünglich galt das Waffenembargo bis zum 9. März.

Peru schickt Soldaten in den Kampf gegen illegale Goldgräber am Amazonas
Im Kampf gegen die Umweltzerstörung am Amazonas hat die peruanische Regierung den ersten von vier in der Region geplanten Militärstützpunkten eröffnet. Wie Verteidigungsminister José Huerta am Dienstag (Ortszeit) bekannt gab sind dort 100 Soldaten, 50 Polizisten und ein Staatsanwalt im Einsatz. Gemeinsam sollen sie verhindern, dass illegale Goldgräber Bäume abholzen und andere Umweltschäden hinterlassen.

Europawahl als zentrales Aschermittwochs-Thema - Söder attackiert AfD
Die Europawahl im Mai hat den diesjährigen politischen Aschermittwoch geprägt. "Ich bin nicht bereit, Europa Nationalisten und Populisten zu überlassen", sagte CSU-Chef Markus Söder bei seinem Auftritt in Passau. Die SPD-Spitzenkandidatin für die Europawahl, Katarina Barley, rief dazu auf, "all den Anti-Europäern mit einem entscheidenden Signal zu begegnen". Grünen-Chefin Annalena Baerbock warf der großen Koalition vor, wichtige Projekte in Europa zu blockieren.

Studie: Klimawandel führt zur Veränderungen beim Fressverhalten arktischer Tiere
Robben und Wale in der Arktis passen ihr Verhalten bei der Nahrungssuche an die durch den Klimawandel sich ändernden Verhältnisse in ihrem Lebensraum an. Wissenschaftler am Norwegischen Polarinstitut und der Universität Tromsö werteten Daten aus zwei Jahrzehnten aus, die das Fressverhalten von Weißwalen und Ringelrobben dokumentieren. Nach der am Mittwoch in der Fachzeitschrift "Royal Society Biological Letters" veröffentlichten Studie zeigen die Tiere ein Anpassungsverhalten.

Bericht: Frühere Schule Trumps versteckte seine Noten
Eine früher von Donald Trump besuchte US-Schule hat einem Zeitungsbericht zufolge dessen Noten vor der Öffentlichkeit verborgen. Dies sei einige Jahre vor Trumps Einzug ins Weiße Haus aufgrund von Druck aus dessen Umfeld geschehen, berichtete am Dienstag die "Washington Post" unter Berufung auf frühere Leiter der New York Military Academy.

Sparkassen schlossen 2018 rund 500 Filialen
Das Filialensterben bei den Sparkassen geht weiter: Im vergangenen Jahr verringerte sich die Zahl mitarbeiterbesetzter Filialen um 485, wie der Deutsche Sparkassen- und Giroverband (DSGV) am Mittwoch mitteilte. Damit gibt es noch 9383 Geschäftsstellen mit Mitarbeitern vor Ort und 3638 Selbstbedienungsfilialen in Deutschland - "das mit Abstand dichteste Filialnetz in Deutschland", wie der DSGV betonte. Der Gewinn und die Kundeneinlagen stiegen hingegen kräftig.

OECD senkt Wachtsumsprognose für Weltwirtschaft und Deutschland deutlich
Angesichts eines drohenden Brexit ohne Abkommen und anhaltender Handelskonflikte hat die OECD ihre Wachstumsprognose für die Weltwirtschaft und besonders für Deutschland erneut gesenkt. Global rechnet die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) für dieses Jahr nur noch mit einem Wachstum von 3,3 Prozent. Im November war sie noch von 3,5 Prozent ausgegangen. Die Prognose für das deutsche Bruttoinlandsprodukt (BIP) senkte die OECD in ihrem neuen Ausblick von 1,4 auf nur noch 0,7 Prozent.

Niederländisches Königspaar absolviert Arbeitsbesuch in Bremen
Das niederländische Königspaar hat am Mittwoch das Bundesland Bremen besucht. Auf dem Programm von König Willem-Alexander und Königin Máxima standen dabei unter anderem Besuche und Gespräche bei Firmen und Forschungsinstituten aus den Bereichen Raumfahrt und Offshore-Windenergienutzung. Auch ein Besuch bei Bürgermeister Carsten Sieling (SPD) und seiner Ehefrau Alexia im Rathaus der Hansestadt gehörte dazu.

Airline-Verband beklagt "eines der schlimmsten Jahre" bei Flugverspätungen
Der europäische Branchenverband Airlines for Europe (A4E) hat 2018 bei Flugverspätungen als "eines der schlimmsten" der vergangenen zehn Jahre bezeichnet. Schuld für die vielen Probleme seien Personalmangel, Streiks und "eine insgesamt ineffiziente EU-Luftraumstruktur", kritisierte der in Brüssel ansässige Verband am Mittwoch.

EU-Staaten gegen Aufnahme Saudi-Arabiens und von US-Gebieten in Geldwäsche-Liste
Die EU-Staaten haben die Aufnahme Saudi-Arabiens und von vier US-Gebieten in eine Schwarze Liste gegen Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung abgelehnt. Wie die Nachrichtenagentur AFP aus EU-Kreisen und von Diplomaten erfuhr, sprachen sich die Botschafter der 28 Mitgliedstaaten am Mittwoch einstimmig gegen entsprechende Pläne der EU-Kommission aus. Vorausgegangen waren massive Proteste aus Riad und Washington.

EU-Staaten gegen Aufnahme von Saudi-Arabien und US-Gebieten in Geldwäsche-Liste
Die EU-Staaten haben die Aufnahme von Saudi-Arabien und vier US-Gebieten in eine Schwarze Liste gegen Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung abgelehnt. Wie die Nachrichtenagentur AFP aus EU-Kreisen erfuhr, sprachen sich die Botschafter der 28 Mitgliedstaaten am Mittwoch einstimmig gegen entsprechende Pläne der EU-Kommission aus. Sie kritisierten anfechtbare Kriterien für die Aufnahme auf die Liste. Vorausgegangen waren massive Proteste aus Riad und Washington.

Brüssel fordert von Italien Entscheidung zu EU-Marine-Mission "Sophia"
Die Europäische Kommission hat Italien aufgefordert, eine Entscheidung über die Zukunft der EU-Mittelmeer-Mission "Sophia" zu treffen. "Es liegt bei den Italienern zu entscheiden, ob wir Operation ’Sophia’ fortsetzen sollen", sagte EU-Innenkommissar Dimitris Avramopoulos am Mittwoch in Brüssel. Es sei "wahr, dass die Rolle von ’Sophia’ in Frage gestellt wird", weshalb sie womöglich nicht über Ende März hinaus verlängert werden kann.

Autozulieferer Schäffler streicht 700 Stellen in Deutschland
Der Autozulieferer Schäffler will weltweit rund 900 Stellen streichen. Allein 700 davon sollen in den nächsten anderthalb bis zwei Jahren an fünf Standorten in Deutschland wegfallen, wie der Konzern am Mittwoch mitteilte. Alle Maßnahmen sollen mit den Arbeitnehmervertretern besprochen werden, auf betriebsbedingte Kündigungen und Standortschließungen will Schaeffler verzichten. Gründe für das bis 2024 angelegte Sparprogramm sind demnach das "schwierige Markt- und Wettbewerbsumfeld und der zunehmende Veränderungsdruck" im Autosektor.

Straßenhündin macht Karriere bei indischer Polizei
Von der Straße an die Spitze: Eine Straßenhündin ist zum besten Schnüffler einer indischen Polizei-Eliteeinheit geworden. Asha (indisch: Hoffnung) wurde vor anderthalb Jahren von Polizisten verletzt vor Steine werfenden Kindern gerettet, wie ein Ausbilder an der West-Bengalischen Polizeiakademie am Mittwoch sagte.

Bayern kritisieren Löw: "Das irritiert uns"
Bayern München kritisiert Fußball-Bundestrainer Joachim Löw offen und fühlt sich von dessen jüngsten Personalentscheidungen überrumpelt. "Wir halten den Zeitpunkt und die Umstände der Bekanntgabe an die Spieler und an die Öffentlichkeit für fragwürdig", schrieben der Vorstandsvorsitzende Karl-Heinz Rummenigge und Sportdirektor Hasan Salihamidzic am Mittwoch in einer gemeinsamen Stellungnahme.

Katarina Barley achtet wegen ihres Freunds mehr auf ihre Gesundheit
Bundesjustizministerin Katarina Barley (SPD) achtet wegen ihres Lebensgefährten mehr auf ihre Gesundheit. "Wir treiben viel Sport, weil er mir nochmal deutlicher gemacht hat, wie wichtig körperliche Fitness in meinem Job ist", sagte die 50-Jährige der Zeitschrift "Super Illu" laut einer Vorabmeldung vom Mittwoch. Die Politikerin ist mit dem niederländischen Basketballtrainer Marco van den Berg liiert.

Frauen fühlen sich im Berufsalltag deutlich häufiger mit Vorurteilen konfrontiert
Im Berufsalltag fühlen sich Frauen laut einer Umfrage deutlich häufiger mit Vorurteilen konfrontiert als Männer. Während dies mit 23,7 Prozent fast jede vierte Frau angibt, sagt weniger als jeder zehnte Mann (9,3 Prozent), dass er im Beruf Vorurteile aufgrund seines Geschlechts erlebt. Bei den Frauen stieg die Zahl zuletzt sogar an: Vor einem Jahr waren es noch 21,1 Prozent.

"Kaputt und gescheitert" - für Kind ist 96-Abstieg besiegelt
Für Präsident Martin Kind ist der Bundesliga-Abstieg von Hannover 96 schon zehn Spieltage vor Saisonschluss so gut wie besiegelt. "Die aktuelle Mannschaft ist kaputt, schlecht zusammengestellt und gescheitert. Ich habe mich entschieden, dass wir erneut den direkten Wiederaufstieg erreichen wollen", sagte der 74-Jährige der in Hannover erscheinenden Neuen Presse.

Moderatorin Bettina Tietjen hält nichts von Hotelurlaub
Moderatorin Bettina Tietjen verbringt ihren Urlaub lieber auf dem Campingplatz statt im Hotel. Ihr Mann habe sie darauf gebracht, sagte Tietjen den Zeitungen der Funke Mediengruppe (Mittwochsausgabe). Camping sei nicht mehr wie früher, "wo nur Leute gecampt haben, die sich sonst keinen Urlaub leisten konnten", sagte die 59-Jährige.

Söder kann sich keine Koalition mit den Grünen vorstellen
CSU-Chef Markus Söder kann sich derzeit keine Koalition der Union mit den Grünen vorstellen. Solange die Grünen eine Rücknahme von Flüchtlingen in sichere Herkunftsstaaten blockierten, "kann ich mir die Zusammenarbeit mit diesen Leuten nicht vorstellen", sagte Söder auf dem politischen Aschermittwoch seiner Partei in Passau. Zuletzt war die Entscheidung über weitere sichere Herkunftsstaaten im Bundesrat wegen des Neins der Grünen vertagt worden.

UNO: Frankreich muss "exzessive" Polizeigewalt gegen "Gelbwesten" untersuchen
Die UNO fordert Frankreich auf, Fälle übermäßiger Polizeigewalt bei den "Gelbwesten"-Protesten zu untersuchen. Die Hohe Kommissarin für Menschenrechte, Michelle Bachelet, verlangte am Mittwoch in Genf eine "vertiefte Untersuchung zu Berichten über Fälle exzessiver Gewaltanwendung" durch die Sicherheitskräfte. Die Regierung müsse den Dialog mit der Protestbewegung suchen, erklärte sie.

Lange Haftstrafen für weiße Farmer in Südafrika wegen Mordes an Jugendlichem
Ein Gericht in Südafrika hat am Mittwoch zwei weiße Farmer wegen Mordes an einem jungen Schwarzen zu langen Haftstrafen verurteilt. Der 15-Jährige musste sterben, weil er nach Aussagen der beiden Angeklagten Sonnenblumen von ihrer Farm gestohlen haben soll: Für die grausame Tat muss der 28-jährige Pieter Doorewaard mindestens 18 Jahre Haft verbüßen, der 35-jährige Philip Schutte muss für 23 Jahre ins Gefängnis.

Frankreich hofft auf Millionenerlöse durch Digitalsteuer
Durch die geplante Digitalsteuer für Konzerne wie Google und Amazon erhofft sich Frankreich jährliche Einnahmen in dreistelliger Millionenhöhe. Finanzminister Bruno Le Maire sagte am Mittwoch in Paris, alleine in diesem Jahr werde der Fiskus voraussichtlich 400 Millionen Euro einnehmen. Bis 2022 soll der Erlös dann stufenweise auf 650 Millionen Euro jährlich steigen.

Frankreich bringt Digitalsteuer auf den Weg
Frankreich hat eine neue Digitalsteuer für Internetriesen wie Google und Amazon auf den Weg gebracht. Finanzminister Bruno Le Maire stellte die Abgabe am Mittwoch im Kabinett vor. Eine Verständigung der EU auf eine gerechtere Besteuerung von Online-Konzernen scheitert bisher am Widerstand Deutschlands und anderer Länder. Die EU-Kommission nannte das französische Vorangehen "willkommen".

Frauen in IT-Jobs weiter die große Ausnahme
Die Informationstechnologie wird weiterhin von Männern dominiert. Nur etwa jede siebte Bewerbung (15 Prozent) auf eine Stelle für IT-Spezialisten kommt von einer Frau, wie eine Umfrage im Auftrag des Digitalverbands Bitkom ergab. Zugleich gibt die Mehrheit der Arbeitgeber an, diesen Anteil in die Höhe schrauben zu wollen - steht dabei aber vor großen Herausforderungen.

Söder attackiert AfD scharf
CSU-Chef Markus Söder hat die AfD scharf angegriffen. Die "Flügel"-Bewegung von AfD-Rechtsaußen Björn Höcke befinde sich "auf dem Weg ins Rechtsextreme", sagte Söder in seiner Rede beim politischen Aschermittwoch der CSU in Passau.

Türkei weist Medienberichte über drohende Festnahme deutscher Urlauber zurück
Die Türkei hat deutsche Medienberichte zurückgewiesen, wonach deutschen Urlaubern bei der Einreise in die Türkei die Festnahme drohe. Der türkische Außenamtssprecher Hami Aksoy sprach am Dienstag von "grundlosen Behauptungen" und versicherte, alle Urlauber würden auch in Zukunft mit "der traditionellen türkischen Gastfreundschaft" willkommen geheißen. Äußerungen von Innenminister Süleyman Soylu seien "bewusst aus dem Zusammenhang gerissen" worden.

Bundesregierung nennt türkische Drohungen gegenüber Deutschen "nicht hilfreich"
Die Bundesregierung hat Drohungen Ankaras gegenüber deutschen Türkei-Reisenden zurückgewiesen. Die Äußerungen des türkischen Innenministers Süleyman Soylu seien "nicht hilfreich in der aktuellen Situation", sagte die Außenamtssprecherin Maria Adebahr am Mittwoch, ohne ihn allerdings namentlich zu nennen. Ankara warf deutschen Medien hingegen vor, Soylus Äußerungen bewusst verzerrt zu haben, und versicherte zugleich, deutsche Urlauber seien in der Türkei weiterhin willkommen.

Huawei will mit Blick hinter Kulissen Sicherheitsbedenken gegen Technik zerstreuen
Der chinesische Telekommunikationskonzern Huawei hat ausländische Medien zu einem Blick hinter seine Kulissen geladen und will so Sicherheitsbedenken gegen seine Technik zerstreuen. Unternehmensvertreter führten am Mittwoch in Dongguan in der südlichen chinesischen Provinz Guangdong eine Reihe von Medienvertretern durch die dortigen Fabriken, und Labore. Huawei-Produkte besäßen keinerlei "Hintertüren" für die Regierung, versicherte das Unternehmen erneut.

Zahl der Aktionäre ist in Deutschland das vierte Jahr in Folge gestiegen
Die Zahl der Aktionäre ist in Deutschland das vierte Jahr in Folge gestiegen. Wie das Deutschen Aktieninstitut am Mittwoch mitteilte, besaßen im vergangenen Jahr rund 10,3 Millionen Bürger über 14 Jahre Aktien oder Aktienfonds. "Rund jeder sechste Bundesbürger war 2018 in der einen oder anderen Form in Aktien investiert", erklärte Institutschefin Christine Bortenlänger. "Damit erreicht die Zahl der Aktienbesitzer den höchsten Wert seit 2007."

Kronzeuge Dürr wieder auf freiem Fuß
Kronzeuge Johannes Dürr ist wieder auf freiem Fuß. Der österreichische Ski-Langläufer war am Dienstag festgenommen worden, weil gegen ihn der Verdacht des Sportbetruges besteht.

Streiks in französischen Gefängnissen nach Attacke eines Islamisten
Einen Tag nach der Messerattacke eines Islamisten in einem französischen Gefängnis sind Wärter in mehreren Haftanstalten des Landes in Streik getreten. Am Mittwoch waren 18 Gefängnisse blockiert, wie die Verwaltung mitteilte. Das Personal forderte mehr Sicherheit und bessere Arbeitsbedingungen. Bei dem Angriff waren zwei Wärter schwer verletzt worden.

59 Parteien und Vereinigungen reichen Listen für Europawahl ein
Insgesamt 59 politische Parteien und Vereinigungen haben fristgerecht Listenvorschläge für die Europawahlen am 26. Mai eingereicht. Das teilte Bundeswahlleiter Georg Thiel am Mittwoch in Berlin mit. Davon treten 54 Vereinigungen bundesweit an. Fünf weitere haben Listen für einzelne Bundesländer eingereicht, darunter die CSU für Bayern und die CDU für alle übrigen Bundesländer.

Medien: Krisen-Gipfel beim 1. FC Köln geplatzt
Im Streit in der Führungsetage des Fußball-Zweitligisten 1. FC Köln ist ein geplanter Krisengipfel geplatzt. Dies berichten Kölner Medien übereinstimmend. Demnach sei Präsident Werner Spinner nicht zu einer für Dienstag geplanten Aussprache zwischen dem Vorstand und der Geschäftsführung mit Manager Armin Veh erschienen.