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Top-Berater: Frankreichs Corona-Strategie gleicht "Schnellkochtopf"
Frankreich fährt die Corona-Strategie des "Schnellkochtopfs": Mit diesem ungewöhnlichen Vergleich hat der Immunologe und Vorsitzende des wissenschaftlichen Beirats der französischen Regierung, Jean-François Delfraissy, am Freitag überrascht. Nach dem Hochkochen der Lage könnten die Verantwortlichen mit scharfen Maßnahmen gezielt "Dampf ablassen", sagte er dem Fernsehsender BFM-TV.

Russland meldet neuen Höchststand bei Corona-Neuinfektionen
Russland hat am Freitag einen neuen Höchststand bei den Corona-Neuinfektionen gemeldet. Binnen 24 Stunden infizierten sich den Behörden zufolge 12.126 Menschen mit Sars-CoV-2 und damit mehr als während der ersten Welle; der bisherige Höchststand mit 11.656 Neuinfektionen binnen eines Tages wurde am 11. Mai registriert.

Neunjährige brechen im Saarland mit Eisenstange in Freibad ein
Mit Gewalt sind zwei Neunjährige im Saarland in ein Freibad eingebrochen. Die beiden Kinder schlugen in Völklingen mit einer Eisenstange eine Fensterscheibe ein, wie die Polizei am Freitag mitteilte. So gelangten sie am Donnerstagabend in den Innenraum eines ehemaligen Restaurants auf dem Gelände.

China unterstützt Beschaffung von Corona-Impfstoffen für ärmere Länder
China hat sich einer internationalen Initiative für die Beschaffung eines künftigen Corona-Impfstoffs für ärmere Länder angeschlossen. Die Volksrepublik sei der Initiative Covax beigetreten wegen ihres Versprechens, "Covid-19-Impfstoffe zu einem weltweiten öffentlichen Gut zu machen", sagte die Sprecherin des chinesischen Außenministeriums, Hua Chunying, am Freitag in Peking zu der am Vortag getroffenen Vereinbarung. Welche Summe China bereitstellt, teilte sie nicht mit.

Bolivien ruft wegen Dürre und Bränden den nationalen Notstand aus
Wegen einer Dürre und dadurch verursachter Brände hat die bolivianische Regierung den nationalen Notstand ausgerufen. Das teilte Übergangspräsidentin Jeanine Áñez am Donnerstag bei einem Besuch in der östlichen Region Santa Cruz mit. Der nationale Notstand soll es Bolivien erleichtern, internationale Hilfe im Kampf gegen die Brände zu erhalten.

Spaniens Regierung droht nach Urteil gegen Teil-Lockdown für Madrid mit Notstand
Nach dem Gerichtsurteil gegen den Teil-Lockdown für die Region Madrid hat die Zentralregierung mit der Verhängung des Notstands gedroht. Die konservative Regionalregierung von Madrid habe nun die Wahl, erklärte die Regierung des sozialistischen spanischen Ministerpräsidenten Pedro Sánchez am Donnerstagabend. Entweder sie setze die von dem Gericht gekippten Corona-Restriktionen selbst in Kraft oder über die Region Madrid werde der Notstand verhängt.

Corona-Ausnahmezustand über Spaniens Hauptstadt verhängt
Nach dem Chaos um das Corona-Krisenmanagement in Madrid hat die spanische Zentralregierung über die Hauptstadtregion den Ausnahmezustand verhängt. Die linksgerichtete Regierung von Ministerpräsident Pedro Sánchez beschloss am Freitag in einer Krisensitzung für zwei Wochen diese drastische Maßnahme, weil sich die konservative Madrider Regionalregierung gegen den zuvor verhängten Teil-Lockdown gesperrt und ihn vor Gericht zu Fall gebracht hatte.

Serien-Vergewaltiger in Frankreich zu 20 Jahren Haft verurteilt
In Frankreich ist ein Serien-Vergewaltiger zu 20 Jahren Haft verurteilt worden. Das Gericht in Evry südlich von Paris sprach den 45-jährigen Familienvater am Donnerstag der Vergewaltigung und sexuellen Belästigung in 32 Fällen schuldig. Der Verurteilte hatte die Taten bis zuletzt bestritten.

Merkel berät mit elf Großstadt-Bürgermeistern über Corona-Lage
Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) will am Freitag mit den Bürgermeistern von elf deutschen Großstädten über die steigenden Corona-Infektionszahlen beraten (12.30 Uhr). Die Kanzlerin will sich nach Angaben eines Regierungssprechers in der Video-Konferenz "über die Corona-Lage und die vor Ort eingeleiteten Maßnahmen informieren". Die Bürgermeister vertreten Städte, die derzeit besonders hohe Infektionsraten verzeichnen.

Einbruch in die Wohnung von Fußballstar Ronaldo auf seiner Heimatinsel Madeira
In die Wohnung des portugiesischen Fußballstars Ronaldo auf seiner Heimatinsel Madeira ist eingebrochen worden. Dies erfuhr die Nachrichtenagentur AFP am Donnerstag aus Polizeikreisen. Der Einbruch bei dem 35-jährigen Kapitän der portugiesischen Nationalmannschaft habe am Mittwochmorgen stattgefunden.

4000 Uhren bei Razzia gegen mutmaßliche Hehler und Betrüger beschlagnahmt
Bei einer Razzia gegen zwei mutmaßliche Hehler und Betrüger haben Polizisten in Bremen und Niedersachsen unter anderem 4000 Uhren beschlagnahmt. Der Schlag richtete sich gegen zwei Männer im Alter von 32 und 33 Jahren, wie die Beamten am Donnerstag in Bremen und Oldenburg mitteilten. Sie sollen seit Dezember 2019 gewerbsmäßig gestohlene und gefälschte Markenware wie Schmuck und Autozubehör auf Internetplattformen zum Kauf angeboten haben.

Umweltkatastrophe in Kamtschatka: 40 Kilometer langer Schaumteppich gesichtet
Nach dem massenhaften Tiersterben vor der Küste der russischen Halbinsel Kamtschatka haben Wissenschaftler einen 40 Kilometer langen Schaumteppich auf dem Meer entdeckt. Der Schaum habe eine tiefgrüne Färbung, sei an einigen Stellen rund 100 Meter breit und treibe auf die Kurilen-Inseln zu, erklärten die Forscher der Fernöstlichen Staatlichen Universität Wladiwostok am Donnerstag. Trotz schlechten Wetters sei es gelungen, Proben zu entnehmen. Diese würden nun untersucht.

König Harald V. von Norwegen wird erneut im Krankenhaus behandelt
Knapp zwei Wochen nach der Behandlung von "Atemproblemen" muss König Harald V. von Norwegen erneut ins Krankenhaus. Bei dem 83-Jährigen werde am Freitag eine 15 Jahre alte künstliche Herzklappe ersetzt, teilte der Königspalast am Donnerstag mit. Angesichts einer Lebensdauer dieser Herzklappen von zehn bis 15 Jahren sei der Eingriff nichts Ungewöhnliches, hieß es in der Erklärung weiter.

Ehemaliger Wohngruppenleiter wegen Missbrauchs und Misshandlung verurteilt
Das Landgericht in Hildesheim hat einen ehemaligen Leiter einer Wohngruppe für Kinder und Jugendliche wegen sexuellen Missbrauchs zu drei Jahren und zwei Monaten Haft verurteilt. Die Richter sahen es nach Angaben des Gerichts vom Donnerstag als erwiesen an, dass sich der 57-jährige frühere Betreuer in seiner Einrichtung im niedersächsischen Gifhorn zweimal an einem Kind vergangen hatte. Zudem wurde er wegen Misshandlung Schutzbefohlener verurteilt.

Hamburger Polizist schießt auf Auto von flüchtendem Verdächtigen
In Hamburg hat ein Polizist gezielte Schüsse auf einen Hinterreifen eines flüchtenden Autos abgegeben. Der Fahrer ließ sich davon aber nicht stoppen, wie die Polizei am Donnerstag mitteilte. Sein Fahrzeug, das sich als gestohlen herausstellte, wurde später verlassen etwa einen Kilometer entfernt gefunden.

Kein Schadenersatz für Klinik nach Abbruch von Mutter-Kind-Kur
Bricht eine Patientin eine Mutter-Kind-Kur vorzeitig ab, muss sie der Klinik keinen Schadenersatz zahlen. Eine entsprechende Klausel in den Geschäftsbedingungen der Kurklinik ist unwirksam, wie der Bundesgerichtshof (BGH) in Karlsruhe am Donnerstag entschied. (Az. III ZR 80/20)

31-Jähriger lackiert sich in Essener Bahnhofsdrogerie mit Nagellack die Zähne
Mit weißem Nagellack hat sich ein 31-jähriger Mann in einer Drogerie im Essener Hauptbahnhof die Zähne lackiert. Mit dem Inhalt einer zweiten Nagellackflasche verpasste er in dem Geschäft seinen Daumennägeln einen goldfarbenen Anstrich, wie die Bundespolizei am Donnerstag mitteilte. Bezahlen wollte er die beiden Fläschchen aber nicht - weshalb die Beamten nun wegen Sachbeschädigung gegen den Mann ermitteln.

Literaturnobelpreis geht an US-Lyrikerin Louise Glück
Der diesjährige Literaturnobelpreis geht an die US-Lyrikerin Louise Glück. In ihrer für viele Experten überraschenden Entscheidung erklärte die Schwedische Akademie am Donnerstag in Stockholm, damit werde die "unverwechselbare poetische Stimme" der 77-Jährigen gewürdigt. Mit ihrem literarischen Schaffen mache die US-Autorin die individuelle Existenz zu einer universellen Erfahrung. Glück zählte nicht zu den von Medien und Experten genannten Favoriten.

Literaturnobelpreis geht überraschend an US-Lyrikerin Louise Glück
Der diesjährige Literaturnobelpreis geht völlig überraschend an die US-Lyrikerin Louise Glück. Es solle damit die "unverwechselbare poetische Stimme" der 77-Jährigen gewürdigt werden, erklärte am Donnerstag das Nobelkomitee in Stockholm. Mit ihrem literarischen Schaffen mache die US-Autorin die individuelle Existenz zu einer universellen Erfahrung. Ebenso wie viele Experten reagierte Glück völlig überrascht: Sie habe niemals mit dem Preis gerechnet, sagte die Lyrikerin.

Kranich im Reisfeld gegen Corona-Blues
Mit einem Kunstwerk inmitten von Reisfeldern wollen Bauern und Schüler in Südkorea gemeinsam gegen die schlechte Stimmung im Land wegen der Coronakrise vorgehen: Unter dem Motto "Kopf hoch" schufen sie in den Feldern mit Hilfe verschiedener Reissorten einen riesigen Kranich sowie andere Motive; das Kunstwerk ist allerdings nur aus der Luft zu erkennen.

Coronabedingt entfallener Kölner CSD soll als Fahrradsternfahrt nachgeholt werden
Als Ersatz für die coronabedingt abgesagte Kölner CSD-Sommerparade soll am Sonntag (12.00 Uhr) in der Domstadt eine Fahrradsternfahrt mit anschließender Kundgebung stattfinden. Rund 2000 Teilnehmer meldeten sich dem Veranstalter Cologne Pride zufolge an. Das Fahrrad sei im Abstands- und Hygienekonzept als "natürlicher Abstandshalter" gedacht. Die Fahrraddemonstrationen sollen an vier verschiedenen Punkten starten. Die Routen wurden nicht veröffentlicht, um große Zuschauermengen zu vermeiden.

Gast mit acht Beinen und zwei Scheren ruft Polizei auf den Plan
Wegen eines ungebetenen Besuchers mit acht Beinen, zwei Scheren und einem Panzer hat eine Wohnungsinhaberin im baden-württembergischen Lauchringen über Notruf die Polizei alarmiert. Der tierische Gast entpuppte sich bei anschließenden Tatortermittlungen eines fachkundigen Polizisten als eine etwa 25 Zentimeter große Chinesische Wollhandkrabbe, wie die Polizei am Donnerstag in Freiburg mitteilte.

Taylor Swift unterstützt US-Präsidentschaftskandidaten Biden
US-Popstar Taylor Swift hat sich im US-Präsidentschaftswahlkampf öffentlich hinter den Herausforderer von Amtsinhaber Donald Trump gestellt. "Ich werde bei den diesjährigen Präsidentschaftswahlen mit Stolz für Joe Biden und Kamala Harris stimmen", erklärte Swift in der Zeitschrift "V Magazine" - und verlinkte den Artikel am Mittwoch auf ihren Twitter- und Instagram-Konten. "Ich glaube, dass Amerika unter ihrer Führung die Chance hat, den Heilungsprozess in Gang zu setzen, den es so dringend braucht", fügte sie hinzu.

Astronaut Matthias Maurer darf sich aufs perfekte Weltraumdinner freuen
Eine Sterneküche der besonderen Art wird der deutsche ESA-Astronaut Matthias Maurer bei seinem für Ende 2021 geplanten Flug zur Internationalen Raumstation ISS genießen: Wie die anderen Mitglieder des Europäischen Astronautenkorps darf Maurer neben der Standardweltraumnahrung eine individuelle Lieblingsmahlzeit mitnehmen - das sogenannte "Crew Choice Meal", wie die Europäische Weltraumagentur am Donnerstag mitteilte.

Prinz William stiftet ehrgeizigen Umweltpreis
Mit einem ehrgeizigen und finanziell äußerst verlockenden Umwelt-Preis will Prinz William innovative Lösungen für die größten Probleme des Planeten belohnen. Wie der Kensington Palast am Donnerstag in London mitteilte, sollen in den kommenden zehn Jahren jeweils fünf Gewinner des sogenannten Earthshot-Preises ausgelobt werden. Den Preisträgern winken jeweils eine Million Pfund (1,1 Millionen Euro).

Städtebund fordert wegen Corona personelle Verstärkung der Gesundheitsämter
Angesichts steigender Corona-Infektionszahlen in Deutschland fordert der Städte- und Gemeindebund, die Gesundheitsämter kurzfristig personell zu verstärken. "In den Gesundheitsämtern fehlt es an Personal", sagte Städtebund-Hauptgeschäftsführer Gerd Landsberg der "Passauer Neuen Presse" (Donnerstagsausgabe). Hier könnten "Studenten als Praktikanten und Ärzte helfen, die vorübergehend aus dem Ruhestand zurückkehren".

UN-Bericht: Zahl der weltweiten Totgeburten droht wegen Corona weiter zu steigen
Fast zwei Millionen Kinder werden jährlich tot geboren - und diese Zahl könnte laut einem UN-Bericht wegen der Corona-Pandemie noch deutlich steigen. Im Schnitt alle 16 Sekunden gebe es eine Totgeburt auf der Welt, heißt es in dem Bericht, den das UN-Kinderhilfswerks Unicef, die Weltgesundheitsorganisation (WHO) und die Weltbank am Donnerstag veröffentlichten. Zu diesen fast zwei Millionen Totgeburten pro Jahr könnten nun wegen Corona noch 200.000 weitere hinzukommen.

Fliege auf Haar von US-Vizepräsident Pence sorgt bei TV-Duell für Erheiterung
Eine Fliege auf dem Kopf von US-Vizepräsident Mike Pence beim Fernsehduell mit der demokratischen Vizekandidatin Kamala Harris hat für große Belustigung gesorgt. Das Insekt setzte sich am Mittwochabend (Ortszeit) bei der TV-Debatte auf das weiße Haar des Stellvertreters von Präsident Donald Trump und blieb dort - für die Fernsehzuschauer gut sichtbar - in aller Ruhe eine Zeit lang sitzen.

Fliege auf Kopf von US-Vizepräsident Pence bei TV-Duell sorgt für Erheiterung
Eine Fliege auf dem Kopf von US-Vizepräsident Mike Pence beim Fernsehduell mit der demokratischen Vizekandidatin Kamala Harris hat für große Belustigung gesorgt. Das Insekt setzte sich am Mittwochabend (Ortszeit) bei der TV-Debatte auf das weiße Haar des Stellvertreters von Präsident Donald Trump und blieb dort - für die Fernsehzuschauer gut sichtbar - in aller Ruhe rund zwei Minuten lang sitzen.

Chemienobelpreisträger Mario Molina mit 77 Jahren gestorben
Kurz nach der Vergabe des diesjährigen Chemie-Nobelpreises ist der Tod eines früheren Preisträgers bekannt geworden: Der Mexikaner Mario Molina sei am Mittwoch im Alter von 77 Jahren gestorben, teilte das nach ihm benannte Forschungszentrum mit. Zur Todesursache machte die Einrichtung keine Angaben, mexikanischen Medien zufolge starb Molina an einem Infarkt.

Brasilien überschreitet Schwelle von fünf Millionen Corona-Infektionen
Brasilien hat die Schwelle von fünf Millionen nachgewiesenen Corona-Infektionen überschritten. Die Zahl der registrierten Ansteckungen stieg am Mittwoch um 31.553 auf 5.000.694 Fälle, wie das Gesundheitsministerium in Brasília mitteilte. Nur die USA und Indien haben bislang mehr Infektionen registriert. Die Zahl der Corona-Toten in Brasilien stieg um 734 auf 148.228. Nur die Vereinigten Staaten haben mehr Opfer der Pandemie zu beklagen.

Tüten, Strohhalme und andere Plastikprodukte ab 2022 in Kanada verboten
Plastiktüten, Strohhalme und andere Plastikprodukte werden in Kanada bis Ende kommenden Jahres verboten. Auch Einweg-Besteck und -Geschirr sowie Rührstäbchen und Six-Pack-Ringe aus schwer wiederverwertbarem Plastik würden verbannt, teilte der kanadische Umweltminister Jonathan Wilkinson am Mittwoch in Ottawa mit. Für diese Produkte gebe es bereits erschwingliche umweltfreundliche Alternativen.