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Mordprozess nach Messerattacke auf Fritz von Weizsäcker könnte am Mittwoch enden
Der Mordprozess nach dem tödlichen Messerangriff auf den Berliner Chefarzt Fritz von Weizsäcker könnte am Mittwoch (09.30 Uhr) zu Ende gehen. Die Verteidigung des 57-jährigen Angeklagten sowie die Staatsanwaltschaft müssen noch plädieren, außerdem steht Gregor S. das letzte Wort zu. Womöglich wird danach bereits ein Urteil verkündet. S. gibt für den Angriff vom 19. November 2019 jahrelangen Hass auf den Ex-Bundespräsidenten und Vater des Opfers, Richard von Weizsäcker, an.

US-Biotech-Unternehmen Novavax bekommt 1,6 Milliarden Dollar für Corona-Impfstoff
Die US-Regierung zahlt dem Biotech-Unternehmen Novavax 1,6 Milliarden Dollar für die Entwicklung und Herstellung eines neuen Coronavirus-Impfstoffs. Die Regierung sichert sich damit 100 Millionen Impfdosen, wie das Gesundheitsministerium in Washington am Dienstag mitteilte. Erste klinische Versucht mit dem experimentellen Impfstoff namens NVX-CoV2373 hatten im Mai begonnen. Die entscheidende dritte Phase soll im Herbst beginnen.

Haft und Sicherungsverwahrung für früheren Fußball-Jugendtrainer in Baden-Württemberg
Zu viereinhalb Jahren Haft und anschließender Sicherungsverwahrung hat das Landgericht Freiburg am Dienstag einen früheren Fußball-Jugendtrainer verurteilt. Der heute 31-jährige hatte nach Überzeugung des Gerichts über Jahre Kinder und Jugendliche im Alter von neun bis 14 Jahren sexuell missbraucht. Ein psychologisches Gutachten kam zu dem Ergebnis, dass sein Interesse an minderjährigen Jungen eine Gefahr für die Allgemeinheit darstelle.

Einjähriger in Hannover von Auto erfasst und tödlich verletzt
In Hannover ist ein einjähriges Kind von einem Auto angefahren und dabei tödlich verletzt worden. Wie die Polizei in der niedersächsischen Hauptstadt mitteilte, wurde der Junge am Dienstagvormittag in einer Wohnstraße von einem 63-jährigen Autofahrer erfasst, als dieser seinen Wagen umparkte. Das Kind hielt sich laut Beamten "im Nahbereich" seiner Mutter auf. Was genau passierte, war zunächst unklar.

"Report-Mainz": Zahlreiche Ärzte hebeln Maskenpflicht mit Attesten aus
Bundesweit stellen zahlreiche Ärzte nach einem Bericht des ARD-Magazins "Report Mainz" Atteste gegen die Maskenpflicht aus, ohne Patienten vorher medizinisch zu untersuchen. Nach einem Bericht des Magazins vom Dienstag unterstützen sie eine Initiative, die Corona verharmlost und Maßnahmen gegen die Pandemie als überzogen kritisiert.

DLRG befürchtet wegen Corona-Krise in diesem Sommer mehr Badeunfälle
Die Deutsche Lebensrettungsgesellschaft (DLRG) befürchtet wegen der Corona-Pandemie in diesem Jahr mehr Badeunfälle in Deutschland. "Es zieht in diesem Sommer mehr Menschen an heimische Gewässer, da viele nicht in den Urlaub fliegen", sagte DLRG-Sprecher Achim Wiese der Nachrichtenagentur AFP. Der Deutsche Schwimmlehrerverbandes rechnet mit 20 Prozent mehr Badetoten.

Streit um Maskenpflicht - Festnahmen nach Hirntod eines Busfahrers
Nach dem Hirntod einen Busfahrers hat die französische Polizei fünf mutmaßliche Angreifer festgenommen. Vier von ihnen waren am Dienstag weiter in Polizeigewahrsam, wie die Staatsanwaltschaft im südwestfranzösischen Bayonne mitteilte. Ein weiterer sollte im Tagesverlauf freigelassen werden. Der 59-jährige Busfahrer war brutal angegriffen worden, nachdem er Passagiere an die Maskenpflicht erinnert hatte. Er schwebte zuletzt in Lebensgefahr.

Prozess gegen drei mutmaßliche Schleuser in Rheinland-Pfalz begonnen
In Rheinland-Pfalz hat am Dienstagnachmittag der Prozess gegen drei mutmaßliche Schleuser vor dem Landgericht Trier begonnen. Die Anklage wirft den Männern unter anderem gewerbs- und bandenmäßiges Einschleusen von Ausländern vor. Dabei seien sie arbeitsteilig vorgegangen. In 15 Fällen sei es gelungen, Menschen nach Deutschland und in die Niederlande einzuschleusen.

Frau wegen Aussetzens von Säugling auf Wiese in Augsburg vor Gericht
Vor dem Landgericht Augsburg muss sich seit Dienstag eine Frau verantworten, die vor einem Jahr auf einer Wiese in Unterglaubheim im Kreis Dillingen ein Kind zur Welt gebracht und den Säugling dort alleine seinem Schicksal überlassen haben soll. Zum Prozessauftakt in dem Verfahren wegen versuchten Totschlags und Körperverletzung schwieg die 32 Jahre alte Angeklagte, wie ein Gerichtssprecher sagte. Sie wolle sich aber im weiteren Prozessverlauf äußern.

Nach tödlicher Messerattacke auf Frau in Linienbus Verdächtiger in Haft
Nach den tödlichen Messerstichen gegen eine 27-Jährige vor den Augen mehrerer Kinder und Jugendlicher in einem Linienbus in Schwaben ist der Tatverdächtige in Untersuchungshaft gekommen. Dem getrennt lebenden 37 Jahre alten Ex-Partner der Frau sei vom Haftrichter der Haftbefehl wegen Mordes eröffnet worden, teilten Polizei und Staatsanwaltschaft am Dienstag in Kempten mit.

Studie aus Ulm bestätigt Rückgang von Herz-Notfall-Patienten wegen Corona-Pandemie
Wegen der Corona-Krise sind Patienten mit Herz-Notfällen zögerlich und oft verspätet ins Krankenhaus gegangen. Das bestätigt eine am Dienstag veröffentlichte Studie des Universitätsklinikums Ulm. Verglichen mit den Jahren 2017 bis 2019 nahm die Uniklinik zwischen dem 21. März und 20. April rund 20 Prozent weniger Patienten wegen akuter Herz-Kreislauf-Probleme auf. Zudem gab es nach Herzinfarkten häufiger schwerere Komplikationen als in den Vorjahren.

Verleumdungsprozess von Johnny Depp gegen "The Sun" in London begonnen
Unter großem Medieninteresse hat am Dienstag in London der Verleumdungsprozess von Hollywoodstar Johnny Depp gegen die britische Zeitung "The Sun" und ihren Verlag NGN begonnen. Depp hatte die Zeitung wegen eines Artikels aus dem Jahr 2018 verklagt, in dem es hieß, er habe seine Ex-Frau Amber Heard geschlagen. Sowohl Depp wie auch Heard nahmen am ersten Prozesstag teil.

Arbeiter auf Baustelle in Niedersachsen von Betonpumpen-"Rüssel" erschlagen
Im niedersächsischen Lingen ist ein Bauarbeiter vom Ausleger eines großen Betonpumpen-Lkw erschlagen worden. Ein weiterer Arbeiter wurde am Dienstag bei dem Unfall auf einer Baustelle schwer verletzt, wie die Polizei mitteilte. Der mit ausgefahrenen Stützen stabilisierte Speziallastwagen pumpte demnach gerade flüssigen Beton mit seinem "Rüssel" in ein Obergeschoss, als er im matschigen Boden plötzlich wegsackte.

WWF warnt vor immer heftigeren weltweiten Waldbränden
Die Umweltschutzorganisation WWF hat vor immer heftigeren weltweiten Waldbränden gewarnt. Die sich zuspitzende Klimakrise machten riesige Vegetationsbrände wie im vergangenen Jahr zur "neuen Normalität", erklärte der WWF am Dienstag in Berlin unter Verweis auf eigene Untersuchungen. Die Feuer beschleunigten zugleich die Erderwärmung durch die Freisetzung von zusätzlichen gigantischen Mengen des Treibhausgases CO2. Beide Probleme "schaukeln sich gegenseitig hoch".

Mindestens 21 Tote bei Busunglück im Südwesten Chinas
Bei einem schweren Busunglück im Südwesten Chinas sind mindestens 21 Menschen getötet worden. Nach einem Bericht des staatlichen Fernsehsenders CCTV kam der Bus am Dienstag in der Stadt Anshun in der Provinz Guizhou von seiner Fahrbahn ab und stürzte in einen See. Mindestens 15 weitere Menschen wurden verletzt. An Bord des Busses befanden sich Zeugenangaben zufolge auch Schüler auf dem Weg zu ihren Hochschulaufnahmeprüfungen.

Fußgänger auf Autobahn bei Hamm von Lkw erfasst und getötet
Ein Fußgänger ist am späten Montagabend auf der Autobahn 1 in Nordrhein-Westfalen von einem Lastwagen erfasst und getötet worden. Der 52-jährige Mann starb noch an der Unfallstelle bei Hamm, wie die Polizei am Dienstag in Dortmund mitteilte. Der Unfall ereignete sich demnach kurz vor Mitternacht auf dem rechten Fahrstreifen der A 1 in Richtung Bremen.

Deutsche Kliniken sehen sich für mögliche zweite Corona-Welle gut gerüstet
Die deutschen Krankenhäuser sehen sich für eine mögliche zweite Corona-Welle gut gerüstet. Allerdings dürfe es nicht mehr zu Problemen bei der Beschaffung von Material wie Schutzmasken und Schutzkittel wie am Anfang der Pandemie im März kommen, erklärte die Deutsche Krankenhausgesellschaft (DKG) am Dienstag in Berlin.

Millionen Chinesen holen wegen Corona-Krise verschobene Aufnahmeprüfungen nach
Fast elf Millionen Schüler sind in China am Dienstag zu den zweitägigen Aufnahmeprüfungen für die Universitätszulassung angetreten. Die Aufseher der Tests, die wegen der Corona-Pandemie um einen Monat verschoben worden waren, hielten nicht nur Ausschau nach möglichen Schummlern, sondern auch nach möglichen Infizierten. Peking meldete unterdessen erstmals seit einem neuen Ausbruch Mitte Juni keine Neuinfektionen.

Australien verhängt erneut Ausgangssperre für Melbourne wegen Corona-Krise
Wegen eines erneuten starken Anstiegs von Coronavirus-Infektionen hat Australien eine Ausgangssperre über Melbourne verhängt. Mehr als fünf Millionen Bewohner der zweitgrößten Stadt des Landes müssen zu Hause bleiben, wie der Regierungschef des Bundesstaates Victoria, Daniel Andrews, am Dienstag mitteilte. Die Ausgangssperre trete um Mitternacht in Kraft und gelte für mindestens sechs Wochen.

Neue Unwetterwarnung für Japan nach verheerenden Überschwemmungen
Die Unwetter in Japan lassen nicht nach: Nach den verheerenden Überschwemmungen und Erdrutschen mit mindestens 50 Toten im Westen des Landes veröffentlichte die japanische Meteorologiebehörde am Dienstag eine Unwetterwarnung für den Südwesten. Dort drohten Starkregen und Erdrutsche, aber auch landesweit "steigen die Risiken", erklärte die Behörde und verhängte die zweithöchste Warnstufe.

Mutmaßlich acht Tote bei Kollision von Kleinflugzeugen in den USA
Bei der Kollision zweier Kleinflugzeuge im Westen der USA sind mutmaßlich acht Menschen ums Leben gekommen. Es gebe vermutlich keine Überlebenden, teilte am Montag die Polizei im Bundesstaat Idaho mit. Die Maschinen waren am Vortag nach ihrem Zusammenprall in den Lake Coeur d’Alene gestürzt. Der See im Norden von Idaho ist ein beliebtes Ferienziel.

Country- und Rockmusiker Charlie Daniels gestorben
Der US-Countrymusiker Charlie Daniels ist tot. Er erlag am Montag im Alter von 83 Jahren im Bundesstaat Tennessee einem Schlaganfall, wie auf Daniels’ offizieller Website mitgeteilt wurde. Der Sänger, Gitarrist und Geiger und seine Charlie Daniels Band verschmolzen Countrymusik und Südstaaten-Rock. Er war unter anderem für seine virtuosen Solodarbietungen auf der Geige berühmt.

USA kündigen Ausweisung ausländischer Studenten bei reinem Online-Studium an
Ausländischen Studenten in den USA droht die Ausweisung, wenn ihre Universitäten ab Herbst Corona-bedingt nur noch Online-Kurse anbieten. Studenten, die sich mit Visa des Typs F1 oder M1 in den USA aufhielten und ein Online-Studium in Vollzeit absolvierten, dürften nicht im Land bleiben, erklärte die US-Einwanderungsbehörde ICE am Montag.

Epstein-Vertraute Ghislaine Maxwell in New Yorker Gefängnis verlegt
Die vergangene Woche festgenommene Ex-Freundin des US-Sexualstraftäters Jeffrey Epstein, Ghislaine Maxwell, ist in ein New Yorker Gefängnis verlegt worden. Die 58-Jährige wurde von einer Haftanstalt des Bundesstaates New Hampshire in das Bundesgefängnis Metropolitan Detention Center im New Yorker Stadtteil Brooklyn gebracht, wie die Gefängnisbehörden am Montag bestätigten. Die langjährige Epstein-Vertraute soll am Freitag erstmals einem Gericht in der Millionenmetropole vorgeführt werden.

Ausländische Touristen können ab September wieder nach Bali reisen
Das indonesische Urlaubsparadies Bali hebt die Einreisesperre für internationale Touristen ab September auf. Auch die derzeit wegen der Corona-Pandemie noch geschlossenen Strände und Tempel auf der Insel können dann wieder betreten werden, kündigte der Gouverneur Wayan Koster am Sonntag an.

Berliner Pandazwillinge genießen den Sommer im Schatten
Sonnenschutz für die inzwischen rund zehn Monate alten Berliner Pandazwillinge: Weil sich der Nachwuchs im Berliner Zoo immer wieder für ein Nickerchen in die pralle Sonne legte, wurden kurzerhand die ungeschützten Liegeplattformen abmontiert. Als Ersatz erhielten die beiden jungen Pandabären aber neue Schlaf- und Klettermöglichkeiten im schattigen Teil der Außenanlage, wie der Zoo am Montag mitteilte.

Epstein-Vertraute Ghislaine Maxwell soll am Freitag vor Gericht erscheinen
Die vergangene Woche festgenommene Ex-Freundin des US-Sexualstraftäters Jeffrey Epstein, Ghislaine Maxwell, soll am Freitag erstmals einem New Yorker Gericht vorgeführt werden. Das geht aus einem Schreiben der Staatsanwaltschaft an das Gericht hervor. Die Staatsanwälte wollen sich bei der Anhörung gegen eine Freilassung der langjährigen Epstein-Vertrauten auf Kaution aussprechen.

Drei Jahre Haft für Jugendlichen wegen Mordversuchs an Lehrer
Wegen Mordversuchs an einem Lehrer hat das Dortmunder Landgericht am Montag einen Jugendlichen zu drei Jahren Jugendstrafe verurteilt. Ein mitangeklagter junger Mann erhielt wegen Beihilfe drei Wochen Dauerarrest, wie ein Gerichtssprecher auf Anfrage mitteilte. Ein dritter Jugendlicher wurde bezüglich des Mordkomplotts freigesprochen.

Schauspieler Nick Cordero an Folgen von Coronavirus-Infektion gestorben
Der kanadische Broadway- und Fernsehschauspieler Nick Cordero ist nach monatelanger Behandlung an den Folgen einer Coronavirus-Infektion gestorben. Cordero starb am Sonntag im Alter von 41 Jahren umgeben von seiner Familie, wie seine Frau Amanda Kloots im Online-Dienst Instagram schrieb. "Ich bin fassungslos und alles tut weh. Mein Herz ist gebrochen, ich kann mir unser Leben nicht ohne ihn vorstellen." Das Paar hat einen einjährigen Sohn.

Zehntausende Nerze nach Corona-Ausbruch in Zuchtfarmen der Niederlande getötet
Nach Corona-Ausbrüchen in mehreren Nerzfarmen im Süden der Niederlande haben die Behörden zehntausende Tiere getötet. "Insgesamt wurde das Virus in 20 Zuchtfarmen für Nerze nachgewiesen", teilte das niederländische Landwirtschaftsministerium am Montag mit. Anfang Juni hatten die Behörden damit begonnen, bei Infektionsfällen alle Tiere der betroffenen Zuchtfarmen zu keulen.

Französischer Busfahrer nach Attacke an Haltestelle hirntot
Nach einem brutalen Angriff an einer Haltestelle ist ein französischer Busfahrer für hirntot erklärt worden. Ein Verdächtiger wurde nach dem Vorfall festgenommen, wie es am Montag von der Polizei in Bayonne im Südwesten Frankreichs hieß. Weitere gelten als flüchtig. Der Fahrer war am Sonntagabend von einer Gruppe attackiert worden, weil er sie ohne Masken und Fahrausweise nicht in seinen Bus lassen wollte.

Luftschlangen führen Bielefelder Polizisten zu Wohnungseinbrecher
Luftschlangen haben Polizisten in Bielefeld auf die Spur eines mutmaßlichen Einbrechers gebracht. Der Täter verlor das bunte Dekomaterial offenbar nach einem Einbruch in eine Wohnung, wie die Polizei am Montag mitteilte. Die Beamten hatten demnach zunächst am Tatort Luftschlangen entdeckt - und wurden stutzig, als sie bei ihren anschließenden Nachforschungen in einem anderen Hauseingang ebenfalls auf Luftschlangen stießen.