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Mehrheit der deutschen Schwimmer fordert Olympia-Verschiebung
Die Athleten des Deutschen Schwimm-Verbandes (DSV) haben sich angesichts der Coronakrise mit großer Mehrheit für eine Verschiebung der Olympischen Spiele in Tokio ausgesprochen. Das teilte der DSV nach einer internen Umfrage unter den Olympia- und Perspektivkaderathleten mit. Mehr als 80 Prozent der Sportlerinnen und Sportler sprachen sich demnach für eine Verlegung aus, fast 90 Prozent empfinden die derzeitigen Wettbewerbsbedingungen als unfair.

NADA arbeitet an Alternativen zu klassischen Kontrollen
Die nationale Anti-Doping-Agentur NADA will die Arbeit in Zeiten der Corona-Pandemie so gut es geht fortsetzen. Unter anderem arbeitet die Agentur an Alternativen zur klassischen Blut- und Urinkontrolle unter unmittelbarer persönlicher Aufsicht. Die NADA geht davon aus, diese bereits "zeitnah" anbieten zu können, heißt es in einer Mitteilung. Dazu werden bereits initiierte Forschungsprojekte nun verstärkt vorangetrieben.

Behindertensportverband fordert Verschiebung der Paralympics
Der Deutsche Behindertensportverband (DBS) hat vehement eine Verlegung der Paralympics in Tokio gefordert. Wie der DBS in einem Statement mitteilte, hat der Verband am Montag wegen der Coronavirus-Pandemie einen schriftlichen Appell an das Internationale Paralympische Komitee (IPC) gestellt, in dem ausdrücklich eine Verschiebung der Paralympics gefordert wird. Zudem habe sich der Verband in einem offenen Brief an seine Athleten gerichtet.

DOSB für Verschiebung der Olympischen Spiele ins nächste Jahr
Der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) hat die Prüfung einer Verlegung der Olympischen Spiele durch das Internationale Olympische Komitee (IOC) begrüßt und bevorzugt eine Austragung im nächsten Jahr. Da auch ein Termin in diesem Herbst angesichts der Coronakrise keine sichere Alternative darstellen würde, "präferieren wir eine Verlegung mindestens ins nächste Jahr", teilte DOSB-Präsident Alfons Hörmann auf SID-Anfrage mit.

Auch Baku wird verschoben: Saisonstart der Formel 1 verzögert sich immer weiter
Der Saisonstart der Formel 1 verzögert sich immer mehr: Ferrari-Star Sebastian Vettel (Heppenheim) und Co. werden wegen der Coronavirus-Pandemie auch in Aserbaidschan nicht wie geplant fahren. Das gaben die Organisatoren in Baku am Montag bekannt. Die Strecke will nun mit den Besitzern der Formel 1 und dem Weltverband FIA nach einem Ausweichtermin für den zunächst auf den 7. Juni terminierten Grand Prix suchen.

Druck auf Bach steigt weiter: Coe fordert Olympia-Verschiebung
Auf IOC-Präsident Thomas Bach (66) wächst in der Frage nach einer Verschiebung der Olympischen Spiele in Tokio weiter der Druck. In einem Brief an Bach schrieb Sebastian Coe, Präsident des Leichtathletik-Weltverbandes, dass die geplante Durchführung der Spiele (24. Juli bis 9. August) in diesem Sommer aufgrund der Coronakrise "weder machbar noch wünschenswert" sei.

Erster infizierter Bundesliga-Profi Kilian warnt: "Mit dieser Krankheit ist nicht zu spaßen"
Luca Kilian, der erste mit dem Coronavirus infizierte Bundesliga-Profi, ist auf dem Weg der Besserung. "Das Virus klingt gerade ab, ich denke am Montag bin ich wieder topfit", sagte der Verteidiger des Fußball-Erstliga-Aufsteigers SC Paderborn dem Westfalen-Blatt - zu Beginn der Infektion sah es ganz anders aus beim 20-Jährigen.

"Mit Fairness nichts zu tun": Tischtennis-Bundestrainer Roßkopf für Olympia-Verschiebung
Tischtennis-Bundestrainer Jörg Roßkopf hat sich für eine Verschiebung der Olympischen Spiele in Tokio ausgesprochen. "Was sollen das für Spiele werden? Sie werden überhaupt keine Qualität haben. Mit Fairness hat das nichts zu tun, wenn halb Europa nicht trainieren kann, in Japan aber weitergemacht wird wie bisher", sagte der 50-Jährige den Zeitungen der Funke Mediengruppe.

Sprinterkönig Carl Lewis plädiert für Olympia-Verschiebung auf 2022
Der ehemalige Sprinterkönig Carl Lewis (USA) hat sich im Gespräch mit dem in Houston beheimateten TV-Sender Fox 26 für eine Verschiebung der Olympischen Spiele in das Jahr 2022 ausgesprochen. "Es wäre sehr viel bequemer und angenehmer, diesen Vorlauf zu haben", sagte der neunmalige Olympiasieger: "In diesem Jahr ist Olympia nicht zu halten, aber eine Verlegung auf nächstes Jahr wäre zu sehr erzwungen."

"Ignorant und verantwortungslos": Nationalspieler Rüdiger verurteilt fehlendes Pflichtbewusstsein
Fußball-Nationalspieler Antonio Rüdiger hat die fehlende Verantwortung vieler Menschen in Zeiten der Corona-Pandemie hart kritisiert. "Das ist ignorant und verantwortungslos. Ich habe in den sozialen Netzwerken einige Fotos aus deutschen Innenstädten gesehen und habe mir nur an den Kopf gefasst", sagte der Innenverteidiger des englischen Premier-League-Klubs FC Chelsea im Interview mit dem kicker (Montagausgabe).

Kanada verzichtet auf Olympia - Abe zieht erstmals Verschiebung in Betracht
Kanada wird wegen der anhaltenden Corona-Pandemie keine Sportler zu den Olympischen und Paralympischen Spielen in Tokio schicken, falls das IOC und Japan am ursprünglich geplanten Termin (24. Juli bis 9. August) festhalten sollten. Das australische NOK forderte seine Athleten auf, sich auf Olympia im Jahr 2021 vorzubereiten. Das IOC hatte am Sonntagabend eine Entscheidung für die nächsten vier Wochen angekündigt.

Olympia in Tokio: IOC setzt sich vierwöchige Frist zur Entscheidung
Das Internationale Olympische Komitee hat erstmals eine Frist in der Diskussion um die Verlegung der Sommerspiele in Tokio genannt. Innerhalb der nächsten vier Wochen soll eine Entscheidung fallen, teilte das IOC in einem offenen Brief an die Athleten nach einer Sitzung des Exekutivkomitees am Sonntag mit.

DOSB befragt Athleten zur Austragung der Olympischen Spiele
Der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) holt ein Stimmungsbild seiner Athleten und Athletinnen zur Austragung der Olympischen Spiele in Tokio (24. Juli bis 9. August) ein. Das teilte der DOSB am Sonntag nach einer Präsidiumssitzung mit. Die Ergebnisse der Umfrage werden auch über die Haltung des DOSB gegenüber dem Internationalen Olympischen Komitee (IOC) entscheiden.

Nach Olympia-Verzicht: Hartung fordert Verschiebung der Sommerspiele
Säbelfechter Max Hartung hat nach seiner Entscheidung zum Verzicht auf die Olympischen Sommerspiele (24. Juli bis 9. August) wegen der Corona-Pandemie eine klare Forderung an das Internationale Olympische Komitee (IOC) gestellt. "Ich erwarte, dass jetzt alle Karten auf den Tisch gelegt werden. Dass man überlegt, was mögliche Alternativen sind und welche Konsequenzen diese dann hätten, damit wir Athleten uns eine Meinung bilden und mitreden können", sagte der Präsident der Vereinigung Athleten Deutschland dem Sport-Informations-Dienst (SID).

Virologe Drosten: Volle Fußball-Stadien erst im März 2021
Für den deutschen Profifußball könnte ein Albtraum wahr werden. Der renommierte Virologe Christian Drosten prophezeit angesichts der Coronakrise ein Schreckensszenario mit Geisterspielen über viele Monate.

Corona-Pandemie: DFB-Vize Koch hofft weiter auf "Geisterspiele"
Die Spitze des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) hofft weiterhin auf "Geisterspiele", um den Profibereich in der Coronakrise am Leben zu erhalten. "Diese Geister muss man rufen, ansonsten setzt man die Existenzfähigkeit des gesamten Profifußballs aufs Spiel. Da hängen Zigtausende Arbeitsplätze dran", sagte DFB-Vizepräsident Rainer Koch am Sonntag im Fußballtalk Doppelpass von Sport1: "Die Verantwortlichen der Deutschen Fußball Liga, allen voran Christian Seifert, sind aufgerufen, Szenarien zu entwickeln."

Mehr als 50.000 Japaner pilgern zum Olympischen Feuer
Ungeachtet der Ausbreitung des Coronavirus haben sich am Samstag mehr als 50.000 Japaner für das Olympische Feuer versammelt. Am Bahnhof Sendai in der Präfektur Miyagi wurde die Flamme in einem goldenen Kessel präsentiert, die Warteschlange war 500 Meter lang. Viele Besucher trugen Mundschutz-Masken und harrten Stunden aus, um es sehen zu können.

Kunstturnerin Schäfer: "Sportlich macht Olympia 2020 keinen Sinn"
Nach Kunstturner Andreas Toba hat sich auch die ehemalige Schwebebalken-Weltmeisterin Pauline Schäfer dafür ausgesprochen, die Sommerspiele in Tokio zu verlegen. "Es fällt mir nicht leicht, das zu sagen – eine Verschiebung von Olympia wäre sinnvoll", schrieb die 23-Jährige aus Chemnitz in einem Gastbeitrag bei der Bild-Zeitung.

Sörgel warnt: "Chance des Dopings ist jetzt gegeben"
Dopingsünder könnten vom weltweiten Ausnahmezustand angesichts der Corona-Pandemie unerkannt profitieren. Diese Meinung vertrat der renommierte Anti-Doping-Experte Professor Fritz Sörgel im Gespräch mit Sport1. "Die Chance des Dopings ist jetzt auf jeden Fall gegeben, und auch die Chance, dadurch einen Leistungssprung zu machen", sagte der Leiter des Instituts für Biomedizinische und Pharmazeutische Forschung in Nürnberg.

Virtuelles Formel-1-Comeback für Hülkenberg
Nico Hülkenberg feiert nur wenige Monate nach seinem Abschied aus der Formel 1 sein Comeback in der Motorsport-Königsklasse - zumindest virtuell. Der Emmericher bestätigte am Samstag seine Teilnahme an dem eSport-Bahrain-GP, der am Sonntag als Ersatz für das wegen der Coronavirus-Pandemie abgesagte "echte" Rennen ausgetragen wird. Dabei messen sich mehrere Rennfahrer in der Simulation F1 2019. Gefahren wird über 50 Prozent der Renndistanz, in Bahrain also 28 Runden.

Toba drängt auf schnelle Olympia-Verschiebung
Kunstturner Andreas Toba hat seine Forderung nach einer Verschiebung der Olympischen Sommerspiele wegen der Coronakrise erneuert und drängt auf eine schnelle Entscheidung. "Es sind weltweit nicht mehr die gleichen Bedingungen gegeben. Deshalb sollte das jetzt entschieden und nicht noch länger gewartet werden", sagte Toba im NDR-Interview.

Fechter Hartung nimmt nicht an Olympischen Spielen teil
Der viermalige Fecht-Europameister Max Hartung hat seine Teilnahme an den Olympischen Spielen in Tokio (24. Juli bis 9. August) in Zeiten der Corona-Pandemie ausgeschlossen. "Ich habe für mich eine Entscheidung getroffen: Ich werde in diesem Sommer zum vorgesehenen Zeitraum nicht an den Olympischen Sommerspielen teilnehmen", sagte der Präsident der Vereinigung Athleten Deutschland am Samstagabend im Aktuellen Sportstudio des ZDF.

IOC verschickt "COVID-19"-Fragebögen an NOKs
Das aufgrund der Corona-Pandemie immer mehr unter Druck geratende Internationale Olympische Komitee (IOC) hat allen Nationalen Olympischen Komitees (NOK) knapp vier Monate vor den Olympischen Spielen in Tokio (24. Juli bis 9. August) Fragebögen zur Corona-Krise zukommen lassen. Der Fragenkatalog mit dem Titel "COVID-19 und die Vorbereitung auf die Olympischen Spiele 2020 in Tokio" liegt der Nachrichtenagentur AFP vor.

Nach komplettem Mannschaftstest: Weiterer Coronafall bei der Eintracht
Ein zweiter Spieler des Fußball-Bundesligisten Eintracht Frankfurt ist positiv auf das Coronavirus getestet worden. Das gab der Klub am Samstagabend bekannt, nannte wie beim ersten Fall der Hessen am Donnerstag den betroffenen Profi nicht namentlich. Nach Bekanntwerden des ersten positiven Falls wurden die komplette Mannschaft sowie der Staff und einige Mitarbeiter aus dem Teamumfeld den Tests unterzogen.

Eishockey-WM in der Schweiz abgesagt
Die Eishockey-WM in der Schweiz (8. bis 24. Mai) ist wegen der Coronavirus-Pandemie abgesagt worden. Die Entscheidung teilte am Samstag der Weltverband IIHF mit. Die Schweizer Topligen NLA und NLB hatten ihre Saison bereits wie die Deutsche Eishockey Liga (DEL) vorzeitig beendet. Damit fällt erstmals seit 1946 die jährliche Weltmeisterschaft aus. Das Turnier sollte in Zürich und Lausanne ausgetragen werden.

Bach sieht bei Olympia-Frage "keine idealen Lösungen"
IOC-Präsident Thomas Bach hat in der Diskussion um eine Absage der Olympischen und Paralympischen Spiele in Tokio auf die Interessen zahlreicher Sportler hingewiesen. "Die Absage würde den Olympischen Traum von 11.000 Athleten aus 206 Nationalen Olympischen Komitees und dem IOC-Flüchtlingsteam zerstören. Eine solche Absage wäre die am wenigsten faire Lösung", sagte Bach dem SWR.

Füchse-Trainer Roth mit Corona infiziert
Trainer Michael Roth vom Handball-Bundesligisten Füchse Berlin hat sich mit dem Coronavirus infiziert. Der 58-Jährige befinde sich in Hamburg in einer 14-tägigen Quarantäne, teilten die Füchse am Samstag mit. "Mir geht es gut. Wichtig ist, dass sich alle an die Vorgaben der Bundesregierung halten, um das Virus bestmöglich einzudämmen. Wir sind alle dafür verantwortlich", wird der Coach zitiert.

Norwegens Verbände appellieren an Bach: "Situation ist gefährlich"
Das Olympische und Paralympische Komitee sowie der Sportverband Norwegens haben in einem Brief an IOC-Präsident Thomas Bach appelliert, die Olympischen Spiele in Tokio nur durchzuführen, wenn das Coronavirus weltweit unter Kontrolle sei. Es sei weder "gerechtfertigt noch wünschenswert, norwegische Athleten zu den Olympischen oder Paralympischen Spielen zu schicken, bevor die Weltgemeinschaft diese Pandemie hinter sich gelassen hat".

Welch Wahnsinn trotz Coronavirus: Weißrussland startet in neue Saison
Die Welt des Sports steht still, doch in Weißrussland rollt der Fußball: Die nationale Liga ist trotz der Corona-Pandemie plangemäß in die neue Saison gestartet und trägt zumindest die Begegnungen des ersten Spieltages mit Fans auf den Tribünen aus. "Warum sollten wir nicht starten?", fragte Verbandspräsident Wladimir Basanow, der bei drei Begegnungen persönlich im Stadion sein will: "Es gibt keine kritische Situation. Wir haben alle Umstände sorgfältig untersucht und sind zum Schluss gekommen: Es gibt keinen Grund, dass die Meisterschaft nicht beginnt." Beim Saisonauftakt zwischen Energetik-BGU und Vizemeister BATE Borissow (3:1) waren mehrere hundert Zuschauer anwesend. Das 1:1 des Titelverteidigers Dinamo Brest gegen FK Smolewitschi verfolgten 3648 Fans im Stadion. Da viele Anhänger sowieso zum Stadion kommen würden, mache es keinen Sinn, die Zuschauer auszusperren, sagte Basanow auf der Verbandswebsite. (G.Khurtin--DTZ)

Mexiko: Liga-Präsident mit Coronavirus infiziert
Enrique Bonilla, der Präsident der mexikanischen Fußball-Profiliga MX, ist positiv auf das Coronavirus getestet worden. Dies gab die mexikanische Liga auf ihrer Homepage bekannt.

DFL-Präsidiumsmitglied Wehrle: "Saisonende nach 30. Juni darf kein Tabu sein"
Für DFL-Präsidiumsmitglied Alexander Wehrle ist eine Verschiebung des Saisonendes in der Fußball-Bundesliga ein denkbares Szenario, um die Spielzeit trotz der Coronakrise regulär abzuschließen. "Auch ein Saisonende nach dem 30. Juni, wie jetzt schon vom französischen Verbandspräsidenten gefordert, darf da kein Tabu sein", sagte der Geschäftsführer des 1. FC Köln dem Express.

Kehl verzichtet auf Teile des Gehalts: "Über den Tellerrand schauen"
Lizenzspieler-Chef Sebastian Kehl von Fußball-Vizemeister Borussia Dortmund hat im Zuge der Coronakrise auf Teile seines Gehalts verzichtet. "Ich möchte einfach meinen Teil dazu beitragen, dass wir alle über den Tellerrand schauen, unsere soziale und gesellschaftliche Verantwortung in Zeiten der Coronakrise wahrnehmen", sagte der 40-Jährige der Tageszeitung Die Welt.