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Computerspielhändler Gamestop bekommt neuen Chef
Der durch heftige Börsenturbulenzen bekanntgewordene US-Computerspielhändler Gamestop bekommt einen neuen Chef. Wie das Unternehmen am Montag mitteilte, scheidet Gamestop-Chef George Sherman spätestens Ende Juli aus. Falls bereits vorher ein Nachfolger gefunden werde, werde Sherman Gamestop auch früher verlassen. Die Suche nach einem Nachfolger läuft demnach bereits.

Verbraucherschützer raten zu Pflicht-Krankenversicherung der Rentner

Kleinere Felder in der Landwirtschaft könnten gegen Artensterben helfen
Das Artensterben in Deutschlands Landwirtschaft könnte sich einer Studie zufolge mit einer anderen Art der Felderbewirtschaftung stoppen lassen. "Eine vielfältige und kleinteilige Agrarstruktur" habe eine "bislang deutlich unterschätzte Bedeutung für die Biodiversität", zitierte die "Neue Osnabrücker Zeitung" (Montagsausgabe) eine Untersuchung des Göttinger Agrarökologen Teja Tscharntke im Auftrag der Grünen-Bundestagsfraktion.

Durchschnittlicher Schrebergarten kostet zwischen 67 und 81 Euro Pacht im Jahr
Die Pacht für einen Durchschnitts-Schrebergarten mit 370 Quadratmetern beträgt laut Stiftung Warentest zwischen 67 und 81 Euro im Jahr. Dazu kommen eine Vereinsgebühr sowie Nebenkosten für Abwasser oder Versicherung, wie die Zeitschrift "test" am Montag vorab aus ihrer neuen Ausgabe berichtete. Schrebergartenpächter müssten sich im Gegenzug "an zahlreiche Regeln halten": Sie müssen Obst und Gemüse anbauen, dürfen nicht dauerhaft im Garten übernachten und die vorgeschriebene Größe ihrer Laube nicht überschreiten.

Japanischer Halbleiter-Hersteller Renesas will ab Mai wieder voll produzieren
Der japanische Chiphersteller Renesas Electronics will nach einem Fabrikbrand im März im Mai wieder voll produzieren. Konzernchef Hidetoshi Shibata sagte am Montag, bis Ende dieser Woche werde Renesas in der beschädigten Fabrik eine Kapazität von 30 Prozent erreichen, im Mai dann 100 Prozent. Weltweit herrscht aktuell ein Mangel an Halbleitern; Renesas ist ein wichtiger Lieferant von Chips für die Autoindustrie.

VW, Daimler und BMW haben Corona-Krise im weltweiten Vergleich am besten weggesteckt
Die drei deutschen Autobauer Volkswagen, Daimler und BMW haben die Corona-Krise einer Studie zufolge besser weggesteckt als die Mehrheit der Autokonzerne weltweit. Der Umsatz der drei sank 2020 um zehn Prozent, der Gewinn um 26 Prozent - bei den 17 größten Autokonzernen der Welt brach der Gesamtumsatz um 13 Prozent ein, der Gewinn um 37 Prozent, wie eine am Montag veröffentlichte Studie der Unternehmensberatung EY ergab. Die deutschen Hersteller verkauften fast jeden vierten Neuwagen in China.

Dax überspringt Marke von 15.500 Punkten
Der Deutsche Aktienindex (Dax) ist weiter auf Rekordkurs. Zum Handelsauftakt am Montag in Frankfurt am Main stieg der Index der 30 größten deutschen Unternehmen um 0,26 Prozent und erreichte damit erstmals die Marke von 15.500 Punkten. Kurz darauf gaben die Kurse wieder leicht nach und der Dax notierte bei 15.473 Zählern.

Zahl der vom Lockdown betroffenen Betriebe geht leicht auf 23 Prozent zurück
Die Zahl der vom Lockdown betroffenen Betriebe in Deutschland ist einer Umfrage des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) von Januar bis Anfang April zurückgegangen. Aktuell seien 23 Prozent der Betriebe in ihrer Geschäftstätigkeit eingeschränkt, ergab die am Montag veröffentlichte Umfrage: Sie mussten ihre Tätigkeit ganz oder teilweise einstellen. Im Januar waren es noch 28 Prozent gewesen.

Talk-App Clubhouse sammelt weiteres Geld bei Investoren ein
Die beliebte Plauder-App Clubhouse hat bei Investoren Geld eingesammelt, um den Ansturm von Nutzern zu bewältigen. Clubhouse teilte am Sonntag mit, es habe eine weitere Finanzierungsrunde abgeschlossen; die Summe nannte das Unternehmen nicht. Laut der Finanznachrichtenagentur Bloomberg ist Clubhouse rund vier Milliarden Dollar (3,3 Milliarden Euro) wert.

Ifo-Studie: Wirtschaftliche Folgen der Corona-Krise treffen Städte am härtesten
Deutschlands Städte sind laut einer Studie des Münchner Ifo-Instituts wirtschaftlich am stärksten von der Corona-Krise betroffen. Die Arbeitslosigkeit sei dort deutlicher gestiegen und die Geschäftslage der Unternehmen habe sich mehr verschlechtert als in den übrigen Regionen Deutschlands, so die zentralen Ergebnisse der am Montag veröffentlichten Studie. Der Anstieg der Kurzarbeit dagegen treffe den industriestarken Südwesten des Landes am härtesten.

Oppositionsvertreter kritisieren Vorgehen von Scholz und Merkel im Wirecard-Skandal
Im Wirtschaftsthriller um den mutmaßlichen Milliardenbetrug beim Zahlungsdienstleister Wirecard rücken in dieser Woche die Spitzen der Bundesregierung ins Rampenlicht. Im parlamentarischen Untersuchungsausschuss müssen neben Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) auch Vizekanzler und SPD-Kanzlerkandidat Olaf Scholz und Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) den Abgeordneten Rede und Antwort stehen. Im Vorfeld äußerten Oppositionsvertreter scharfe Kritik an Unterstützung aus der Politik für den ehemaligen Dax-Konzern, dessen spektakulärer Fall ein Schlaglicht auch auf die Aufsichtsbehörden wirft.

ADAC spart in der Corona-Pandemie - Beiträge sollen stabil bleiben
Der ADAC geht gestärkt aus dem Corona-Krisenjahr hervor und will nun die Beiträge seiner Millionen Mitglieder vorerst stabil halten. Der Automobilclub erklärte gegenüber dem Nachrichtenportal t-online, dass "von einem positiven Jahresabschluss auszugehen ist". Grund sind demnach vor allem Einsparungen wegen weniger Pannenhilfen im Coronajahr 2020.

Paris hilft Bauern nach Kälteeinbruch mit einer Milliarde Euro
Die französische Regierung will den von der ungewöhnlichen Kälte in diesem Monat schwer getroffenen Bauern des Landes mit einer Milliarde Euro unter die Arme greifen. Angesichts der katastrophalen Lage werde der Staat mit einem "einmaligen Solidaritätsfonds" helfen, sagte Premierminister Jean Castex am Samstag nach Beratungen mit Agrarvertretern und Politikern im südfranzösischen Montagnac. "Eine außergewöhnliche Situation erfordert außergewöhnliche Maßnahmen."

vzbv-Chef Müller fordert "Rettungsschirm für Verbraucher"
Deutschlands oberster Verbraucherschützer Klaus Müller fordert angesichts der anhaltenden Corona-Krise von der Bundesregierung eine stärkere Entlastung der Haushalte. "Die bisherige Krisenpolitik ist leider zu einseitig. Während die Politik für Unternehmen und Branchen großzügige Hilfspakete geschnürt hat, gibt es zu wenig Unterstützung für Verbraucher", sagte der Chef des Verbraucherzentrale Bundesverbands (vzbv) dem "Handelsblatt" vom Samstag. Nötig sei ein "Rettungsschirm für Verbraucher".

Tarifverhandlungen zwischen DB und Lokführergewerkschaft GDL ergebnislos beendet
Die erste Runde der Tarifverhandlungen zwischen Deutscher Bahn (DB) und der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) ist am Freitag erwartungsgemäß ohne Ergebnis geblieben. Beide Parteien vereinbarten nach dem fünfstündigen Auftakt die nächste Runde für den 28. April, wie die DB mitteilte. Beim ersten Verhandlungstermin sei es "in erster Linie" darum gegangen, das "umfassende Forderungspaket" der GDL durchzugehen.

Temposünder müssen künftig teils deutlich höhere Bußgelder zahlen
Rasern in Deutschland drohen zukünftig teils deutlich höhere Geldbußen. Die Verkehrsministerkonferenz von Bund und Ländern einigte sich am Freitag auf entsprechende Änderungen an der Straßenverkehrsordnung (StVO), wie das Bundesverkehrsministerium in Berlin mitteilte. Die Reform war bereits vor einem Jahr zwischenzeitlich in Kraft getreten, wurde aber wegen eines Formfehlers nach wenigen Wochen wieder außer Kraft gesetzt.

In Großbritannien werden die Gartenzwerge knapp
In Großbritannien werden die Gartenzwerge knapp: Wie die BBC berichtete, gehen den Gartencentern im Vereinigten Königreich die Zwerge aus. Grund dafür ist demnach eine stark gestiegene Nachfrage nach den kleinen Figuren während des Corona-Lockdowns; aber auch Lieferschwierigkeiten wegen der tagelangen Blockade im Suez-Kanal spielen eine Rolle.

Temposünder müssen künftig höhere Bußgelder zahlen
Die Verkehrsministerkonferenz mit Vertretern von Bund und Ländern hat sich am Freitag auf höhere Geldbußen für Raser geeinigt. Das teilte Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer (CSU) mit. "Alle haben sich bewegt" und hätten über Parteigrenzen einstimmig der Reform der Straßenverkehrsordnung (StVO) zugestimmt. "Das ist ein Riesendurchbruch", erklärte Scheuer.

Zerschlagung des Wirecard-Konzerns schreitet weiter voran
Im Zuge der Zerschlagung des insolventen Wirecard-Konzerns ist der Großteil des asiatischen Geschäfts des Zahlungsdienstleisters veräußert worden. Wie der Insolvenzverwalter von Wirecard am Freitag mitteilte, wurde nach einem "umfangreichen internationalen Bieterverfahren" der Verkauf mehrerer Tochtergesellschaften des Konzerns im Asien-Pazifikraum vereinbart. Die britisch-niederländische Investmentgesellschaft Finch Capital übernimmt demnach mehrere Filialen in Malaysia, Hongkong, Thailand und auf den Philippinen.

Kanzlerin Merkel sagt kommenden Freitag vor Wirecard-Untersuchungsausschuss aus
Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) wird am kommenden Freitag als Zeugin vor dem Wirecard-Untersuchungsausschuss aussagen. Das kündigte Regierungssprecher Steffen Seibert am Freitag an. Das Kabinett habe dafür in seiner jüngsten Sitzung die notwendige Aussagegenehmigung erteilt.

Google in Australien wegen Verbrauchertäuschung verurteilt
Der US-Konzern Google ist in Australien wegen Verbrauchertäuschung verurteilt worden, weil er gegen den erklärten Willen von Nutzern von Geräten mit dem Android-Betriebssystem deren Standortdaten sammelte. Das Urteil fällte am Freitag ein Bundesgericht. Der Chef der Behörde für Wettbewerb und Verbraucherschutz (ACCC), Rod Sims, sagte, Google müsse mit einem Bußgeld von "vielen Millionen" australischer Dollar rechnen. Die ACCC hatte Google verklagt.

Tausende demonstrieren in Berlin gegen Urteil zu Mietendeckel
In der Berlin haben am Donnerstagabend tausende Menschen gegen die Aufhebung des sogenannten Berliner Mietendeckels durch das Bundesverfassungsgericht und für eine Änderung der Wohnungspolitik demonstriert. Nach Veranstalterangaben beteiligten sich 15.000 Teilnehmer an der Demonstration durch die Stadtteile Kreuzberg und Neukölln, die Polizei sprach von 6500 Demonstranten. Nach weitgehend friedlichem Beginn kam es demnach zu Ausschreitungen.

TUI hofft auf 75 Prozent seines Geschäfts im Sommer
Der Reisekonzern TUI rechnet schon in der diesjährigen Sommersaison wieder mit einer weitgehenden Rückkehr zu seinem normalen Geschäft. TUI-Chef Fritz Joussen sagte der britischen BBC am Freitag, er sei "optimistisch", was den Sommer angehe, und rechne mit einem Angebot von 75 Prozent des sonstigen Geschäfts ab Juli. Bereits jetzt gebe es rund 2,8 Millionen Buchungen.

Daimler erwartet Vorsteuergewinn von 5,75 Milliarden Euro im ersten Quartal
Daimler ist äußerst erfolgreich in das neue Jahr gestartet. Der Autohersteller erwartet für das erste Quartal von Januar bis März einen Gewinn vor Zinsen und Steuern (Ebit) in Höhe von 5,75 Milliarden Euro, wie Daimler am Freitag mitteilte. Das wären mehr als 800 Prozent mehr als im ersten Quartal 2020, als die Corona-Pandemie begann und auf dem wichtigen Absatzmarkt China bereits scharfe Beschränkungen galten.

Einnahmen aus Flugticketsteuer 2020 eingebrochen
Die Einnahmen aus der Flugticketsteuer sind im vergangenen Jahr wegen der Reisebeschränkungen durch die Corona-Krise eingebrochen. Wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Freitag mitteilte, fielen 2020 rund 349,8 Millionen Euro Luftverkehrsteuer an - das war ein Rückgang um 70,6 Prozent. Vor allem im April und Mai 2020 gab es wegen der Corona-Beschränkungen demnach praktisch keinen Passagierflugverkehr.

Forderungen nach bundesweiter Regulierung der Mieten werden lauter
Nach dem Aus für den Berliner Mietendeckel mehren sich die Forderungen nach einer bundesweiten Mietenregulierung. SPD-Chefin Saskia Esken etwa sagte, dort wo die Mieten tatsächlich "so explodieren, wie es in Berlin der Fall ist", müsse die Möglichkeit eines Deckels oder einer Bremse geschaffen werden. In Berlin demonstrierten am Donnerstagabend tausende Menschen für eine Änderung der Wohnungspolitik; es kam zu Ausschreitungen.

Chinas Wirtschaft legt im ersten Quartal Rekordwachstum hin
Chinas Wirtschaft hat im ersten Quartal dieses Jahres ein Rekordwachstum verzeichnet. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) des Landes wuchs von Januar bis März um 18,3 Prozent verglichen mit dem Vorjahreszeitraum, wie das Nationale Statistikbüro am Freitag mitteilte. Das war das umfangreichste Wachstum seit Beginn der Erhebung der Quartalsentwicklung vor rund 30 Jahren. Im Vorjahresquartal war Chinas BIP um 6,8 Prozent eingebrochen.

Chinas Wirtschaft wächst im ersten Quartal kräftig
Chinas Wirtschaft wächst weiter kräftig und zieht auch Deutschland mit. Im ersten Quartal legte das Bruttoinlandsprodukt (BIP) im Vorjahresvergleich um 18,3 Prozent zu, im Vergleich um Vorquartal um 0,6 Prozent, wie die nationale Statistikbehörde am Freitag mitteilte. Der Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) erklärte, das Wachstum in China bringe positive Effekte nicht nur für die Volksrepublik, sondern auch für Deutschland.

Griechenland erlaubt ab kommender Woche Einreise geimpfter Touristen
Geimpfte Touristen können ab kommender Woche wieder Urlaub in Griechenland machen. Die Maßnahme ist Teil eines Pilotprojekts, um Bürgern und Bürgerinnen aus mehreren Ländern die Einreise zu ermöglichen, teilte die Regierung am Donnerstag mit. Eine solche Möglichkeit mit einem Impfnachweis haben derzeit nur Besucher aus Israel. Mit der Maßnahme können Reisende zudem eine einwöchige Quarantäne umgehen, wie sie derzeit noch gilt.

Dekra-Umfrage: Viele Menschen im Homeoffice klagen über Gesundheitsprobleme
Eine Reihe von Arbeitnehmern klagt im Homeoffice über gesundheitliche Beschwerden wie Rückenschmerzen oder Stress - allerdings fühlt sich die überwiegende Mehrheit dort besser vor einer Corona-Infektion geschützt. Das ist das Ergebnis einer Umfrage des Instituts Forsa für die Prüfgesellschaft Dekra unter 1502 Beschäftigten, deren Ergebnisse am Donnerstag vorgestellt wurden. Demnach macht das Arbeiten außerhalb des Büros viele Menschen krank.

Arbeitsminister Heil will sachgrundlose Befristungen beschränken
Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD) will die sachgrundlose Befristung von Arbeitsverträgen beschränken. In einem Gesetzentwurf seines Ministeriums, der AFP am Donnerstag vorlag, ist unter anderem eine kürzere Dauer solcher Befristungen vorgesehen, außerdem soll sie künftig nicht mehr so oft verlängert werden können. Zuerst hatte das Redaktionsnetzwerk Deutschland darüber berichtet. Heil sagte den Zeitungen, sachgrundlose Befristungen müssten "wieder zu der Ausnahme werden, als die sie ursprünglich gedacht waren".

Elektrofischen bleibt in der EU verboten
Das sogenannte Elektrofischen wird in der Europäischen Union nicht wieder erlaubt. Der Europäische Gerichtshof (EuGH) wies am Donnerstag eine Klage der Niederlande gegen das Verbot der Fangmethode ab. Beim Elektrofischen werden Elektroden an den Fangnetzen angebracht, die Plattfische am Boden mit Stromimpulsen aufgescheucht und in die Netze getrieben. Dies ist in der EU seit 2019 verboten; bis Ende Juni 2021 gilt allerdings eine Ausnahmeregelung für einen kleinen Teil der Fischer in der südlichen Nordsee.(Az. C-733/19)