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Reederei erwartet wochenlange Auswirkungen durch Stau an Containerhafen in China
Dem Welthandel drohen erneut Schwierigkeiten durch Einschränkungen im Schiffsverkehr. Durch den Rückstau am chinesischen Hafen Yantian in der Handelsmetropole Shenzhen gibt es nach Einschätzung der weltgrößten Reederei Maersk erhebliche Verzögerungen. Es könne "einige Wochen" dauern, bis sich der Stau auflöse, teilte das dänische Unternehmen am Montag mit.
Wasserwirtschaft fordert wegen des Klimawandels besseren Ressourcenschutz
Angesichts des Klimawandels haben Wasserverbände in Deutschland einen besseren Schutz von Wasserressourcen gefordert. "Der Klimawandel ist eine enorme Herausforderung für die Wasserwirtschaft", erklärten der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW), der Deutsche Verein des Gas- und Wasserfaches (DVGW) und der Verband kommunaler Unternehmen (VKU) am Montag. Hitze, Trockenheit und Extremwetter stellten eine ernstzunehmende Bedrohung für die Wasserversorgung dar.
Bafin verpflichtet Banken zu Infos über unwirksame Klauseln in Prämiensparverträgen
Banken und Sparkassen müssen ihre Kundinnen und Kunden mit Prämiensparvertrag über unwirksame Zinsanpassungsklauseln informieren und ihnen auch erklären, ob sie zu wenig Zinsen bekommen haben. Dies ordnete am Montag per Allgemeinverfügung die Finanzaufsichtsbehörde Bafin an. Demnach müssen die Banken betroffenen Kundinnen und Kunden auch eine Zinsnachberechnung zusichern oder einen geänderten Vertrag mit einer wirksamen Zinsanpassungsklausel anbieten. Die Banken haben nun vier Wochen Zeit für einen Widerspruch, wie ein Bafin-Sprecher sagte.
Bundeskartellamt leitet Verfahren gegen Apple ein
Nach Facebook, Google und Amazon hat das Bundeskartellamt nun auch gegen den iPhone-Hersteller Apple ein Verfahren nach den neuen Vorschriften für Digitalkonzerne eingeleitet. Wie die Behörde am Montag in Bonn mitteilte, geht es dabei um die Prüfung einer marktübergreifenden Bedeutung. Ein Anhaltspunkt für eine solche Position könne "ein sich über verschiedene Märkte erstreckendes Ökosystem sein".
BDI-Chef Russwurm kritisiert neues Klimaschutzgesetz als zu vage
Der Präsident des Bundesverbandes der Deutschen Industrie (BDI), Siegfried Russwurm, hat das neue Klimaschutzgesetz der großen Koalition als zu vage kritisiert. "Klimaneutralität per Gesetz vorzuschreiben reicht nicht. Konkretisierung tut not", schrieb Russwurm in einem Gastbeitrag für die "Wirtschaftswoche". Der "Süddeutschen Zeitung" vom Montag sagte Russwurm, "viel inhaltliche Substanz kann ich nicht darin entdecken".
Deutscher Gewerkschaftsbund fordert Verlängerung der Homeoffice-Pflicht
Mit dem Auslaufen der Homeoffice-Pflicht Ende Juni ist ein Streit zwischen Gewerkschaften und Arbeitgebern entbrannt - auch mit Blick auf eine mögliche gesetzliche Regelung über die Dauer der Pandemie hinaus. Der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) kritisierte das Auslaufen der Homeoffice-Pflicht scharf. "Die Homeoffice-Regelungen hätten verlängert werden müssen“, sagte DGB-Vorstandsmitglied Anja Piel den Zeitungen der Funke Mediengruppe vom Montag. "Noch sind wir nicht durch mit der Pandemie und es ist erwiesen, dass das Infektionsrisiko in geschlossenen Räumen deutlich höher ist."
Behörden in chinesischer Provinz Sichuan schließen 26 Kryptowährungs-"Minen"
China geht weiter gegen die im Land ansässigen Unternehmen vor, die im großen Stil und mit großem Energieaufwand Digitalwährungen schaffen. In der südwestlichen Provinz Sichuan ordneten die Behörden bis Sonntag die Schließung von 26 sogenannter Kryptowährungs-Minen an, wie aus den chinesischen sozialen Medien hervorgeht und wie ein ehemaliger Bitcoin-Schürfer der Nachrichtenagentur AFP sagte. "Sie haben alles dichtgemacht."
China zieht Bitcoin-Schürfern den Stecker - Kurs der Kryptowährung sinkt deutlich
China verschärft sein Vorgehen gegen den Bitcoin und hat dem Kurs der Kryptowährung damit einen empfindlichen Rückschlag verpasst. Der Bitcoin büßte am Montag rund neun Prozent an Wert ein, nachdem die chinesischen Behörden verstärkt gegen sogenannte Miner vorgegangen waren und mehr als zwei dutzend Rechnerparks den Strom abgedreht hatten.
Amazon-Mitarbeiter gehen zum Prime Day in Streik
Beim Online-Händler Amazon sind am Montag zu Beginn der Rabattaktion Prime Day Mitarbeiter in den Streik getreten. Im hessischen Bad Hersfeld etwa beteiligten sich am Morgen nach Angaben der Gewerkschaft Verdi 200 bis 300 Beschäftigte am Streik; im Laufe des Tages und über verschiedene Schichten "rechne ich mit 550", sagte Verdi-Streikleiterin Mechthild Middeke nach Information von Deutsche Tageszeitung, in einem aktuellen Interview. Aufgerufen zum Streik bis Mittwoch hat die Gewerkschaft an sieben Amazon-Standorten. Amazon mache an den Aktionstagen Milliardenumsätze, "den Kundenansturm müssen die Beschäftigten in den Versandzentren bewältigen und bekommen für die zusätzlich verschärfte Arbeitsbelastung keinen Cent mehr", kritisierte Orhan Akman von Verdi am Sonntag. Aufgerufen zum Streik hat Verdi in Werne, Leipzig, Rheinberg, Bad Hersfeld, Koblenz und Graben. Amazon erklärte, der Konzern erwarte keine Auswirkungen auf die Kundinnen und Kunden. Amazon biete bereits "eine exzellente Bezahlung, exzellente Zusatzleistungen und exzellente Karrierechancen - und das alles in einer sicheren, modernen Arbeitsumgebung". Ein Sprecher verwies darauf, dass die Einstiegslöhne für alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im deutschen Logistiknetzwerk ab Juli auf umgerechnet mindestens zwölf Euro brutto pro Stunde steigen würden. Zudem zahle Amazon eine Sondervergütung für Überstunden, eine Lebens- und Erwerbsunfähigkeitsversicherung sowie Beiträge zur betrieblichen Altersvorsorge. Der Konzern rief dazu auf, "eine virtuelle Live-Tour durch unsere Logistikzentren zu buchen". Sie finde auch am Prime Day statt. Verdi nannte die angekündigte Erhöhung der Einstiegsgehälter auf zwölf Euro pro Stunde am Sonntag "zynisch und fern von Anerkennung und Respekt".Amazon benehme sich "wie ein Gutsherr", der bei guter Laune "ein paar Wohltaten für seine Tagelöhner übrig hat". Von der Bundesregierung fordert die Gewerkschaft, den Weg zu einer Allgemeinverbindlichkeit der tarifvertraglichen Bestimmungen zu erleichtern, sodass alle Unternehmen der jeweiligen Branche daran gebunden sind. Verdi kämpft seit Jahren dafür, dass die Amazon-Beschäftigten einen Tarifvertrag bekommen und nach dem Tarif für den Einzel- und Versandhandel bezahlt werden. Amazon argumentiert stets, das Unternehmen sei auch ohne Tarifvertrag "ein fairer und verantwortungsvoller Arbeitgeber" und zahle am oberen Ende dessen, was für vergleichbare Tätigkeiten üblich sei. (W.Budayev--DTZ)
Studie: Abschaffung des Ehegattensplittings würde 500.000 neue Jobs bringen
Das Ehegattensplitting bei der Steuer zahlt sich vor allem dann aus, wenn der Einkommensunterschied bei beiden Ehepartnern möglichst groß ist - einer Studie zufolge ist das Splitting dadurch aber auch ein potenzielles Hindernis für die Erwerbstätigkeit von Frauen. Eine Abschaffung könnte daher nicht nur die Ungleichheit zwischen den Geschlechtern auf dem Arbeitsmarkt reduzieren, sondern auch das Wirtschaftswachstum steigern, wie das Rheinisch-Westfälische Instituts für Wirtschaftsforschung (RWI) am Montag erklärte.
Verdi ruft Amazon-Mitarbeiter an Prime Day zum Streik auf
Die Gewerkschaft Verdi ruft während der Rabattaktion des Onlinehändlers Amazon, dem sogenannten Prime Day, die Mitarbeiter zum Streik auf. Amazon mache an den Aktionstagen Milliardenumsätze, "den Kundenansturm müssen die Beschäftigten in den Versandzentren bewältigen und bekommen für die zusätzlich verschärfte Arbeitsbelastung keinen Cent mehr", kritisierte Orhan Akman von Verdi am Sonntag. Am Montag und Dienstag sollen die Arbeiter an sieben Standorten des Konzerns daher die Arbeit niederlegen.
Studie: Autodichte in deutschen Städten steigt auch im Corona-Jahr 2020
In deutschen Großstädten hat es auch im Corona-Jahr 2020 keine Abkehr vom Auto gegeben. Stattdessen stieg in vielen Großstädten die Autodichte sogar an, wie eine am Sonntag bekannt gewordene Studie des Branchenexperten Ferdinand Dudenhöffer ergab. In 22 von 25 ausgewählten Städten stieg demnach die Zahl der angemeldeten Pkw. Die Pkw-Dichte habe sich von 450 leicht auf 451 Wagen je 1000 Einwohner erhöht.
"BamS": Fachkräftemangel in etwa wieder auf Vorkrisenniveau
Rund 15 Monate nach Beginn der Corona-Krise in der deutschen Wirtschaft nähert sich das Ausmaß des Fachkräftemangels offenbar wieder dem Vorkrisenniveau. Laut einer Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW), aus der die "Bild am Sonntag" zitiert, liegt die Zahl der nicht besetzbaren Stellen im Mai dieses Jahres 101,3 Prozent über dem Wert vom Februar 2020. Der Mangel an gelernten Fachkräften betrage 90 Prozent des Vorkrisenwertes.
Städte- und Gemeindebund für mehr verkaufsoffene Sonntage
Der Deutsche Städte- und Gemeindebund hat sich angesichts der Umsatzeinbrüche bei vielen Einzelhändlern in der Corona-Krise für mehr verkaufsoffene Sonntage ausgesprochen. "Wir müssen jetzt alles tun, damit unsere Innenstädte und Ortskerne nicht weiter veröden", sagte Hauptgeschäftsführer Gerd Landsberg dem "Handelsblatt" vom Samstag. "Da wäre es ein positives Signal, zusätzliche Sonntagsöffnungszeiten zu ermöglichen."
Corona-Pandemie belastet weiter Passagierzahlen der Deutschen Bahn
Die Deutsche Bahn kämpft weiter mit niedrigen Passagierzahlen aufgrund der Corona-Pandemie. Im Fernverkehr habe das Unternehmen mit 15,6 Millionen Passagieren "per April" mehr als 50 Prozent weniger als im gleichen Zeitraum 2020, berichtete die "Süddeutsche Zeitung" am Samstag. Im Regionalverkehr ging das Fahrgastaufkommen demnach um gut 40 Prozent auf 278 Millionen Reisende zurück. Nur das Transportaufkommen im Güterverkehr stieg leicht um fünf Prozent.
Bundesregierung will doch keine Solardach-Pflicht bei Neubauten einführen
Die Bundesregierung will laut einem Zeitungsbericht auf die zunächst geplante Solardach-Pflicht bei Neubauten verzichten. Im "Sofortprogramm Klimaschutz 2022" werde es keine Pflicht zur Installation von Photovoltaik- oder Solarthermieanlagen bei Neubauten und nach umfangreichen Sanierungen geben, erfuhr BERLINER TAGESZEITUNG unter Berufung auf Regierungskreise. Ein Entwurf hatte diese Pflicht ursprünglich ab 2023 vorgesehen.
Baerbock strebt Pakt von Politik und Industrie für Klimaschutz an
Grünen-Kanzlerkandidatin Annalena Baerbock strebt im Kampf gegen den Klimawandel einen Pakt zwischen Politik und Industrie an. "Er garantiert Unternehmen, die sich der klimaneutralen Produktion verschreiben, die notwendige Planungssicherheit für den Umbau", heißt es in einem der Nachrichtenagentur AFP am Freitag vorliegenden Positionspapier. Gerade Unternehmen mit längeren Investitionszyklen bräuchten diese Gewissheit, um in der Transformationsphase im internationalen Wettbewerb keine Nachteile zu erleiden.
"Handelsblatt": Deutsche Bank erwägt Herabsetzen der Schwelle für Negativzinsen
Die Deutsche Bank erwägt, ihre Freigrenze für Einlagen ohne Minuszinsen unter die aktuelle Schwelle von 100.000 Euro senken. "Wir beobachten den Markt sorgfältig und werden niedrigere Freigrenzen auch für Neukunden der Deutschen Bank prüfen", sagte der neue Chef des deutschen Privatkundengeschäfts, Lars Stoy, dem "Handelsblatt". Es sei aber "noch nichts entschieden".
Verband: Chinesische Autohersteller drängen auf deutschen und europäischen Markt
Der Verband der internationalen Kraftfahrzeughersteller (VDIK) geht von einem Markteintritt mehrerer chinesischer Anbieter in Deutschland aus. "Wir stellen fest, dass gerade etliche chinesische Autohersteller auf den deutschen und europäischen Markt drängen", sagte VDIK-Sprecher Peter Mair am Freitag der "Wirtschaftswoche". Es habe schon früher einzelne Versuche chinesischer Hersteller gegeben, "hier Fuß zu fassen, aber das, was wir jetzt erleben, hat andere Dimensionen".
Deutsche Bahn will sich besser gegen Folgen des Klimawandels wappnen
Deutlich mehr Hitzetage oder Wetterextreme wie Starkregen und Hagel: Die Deutsche Bahn (DB) will sich mit einer neuen "Resilienz-Strategie" besser gegen die zunehmende Erderwärmung wappnen. "Der Klimawandel ist längst Realität", erklärte Infrastrukturvorstand Ronald Pofalla am Freitag. Oberstes Ziel sei daher, Klimaneutralität zu erreichen, die der Konzern bis zum Jahr 2040 anstrebt. Gleichzeitig soll nach den Worten Pofallas der Schienenverkehr "wetterfester" gemacht werden.
Zahl der Biohöfe seit 2010 deutlich gestiegen
Der ökologische Landbau hat in den vergangenen zehn Jahren an Bedeutung gewonnen - regional gibt es dabei in Deutschland aber teils erhebliche Unterschiede. Wie das Statistische Bundesamt am Freitag mitteilte, wirtschafteten im Jahr 2020 knapp 26.100 landwirtschaftliche Betriebe nach den Regeln des ökologischen Landbaus. Das sind 58 Prozent mehr als im Jahr 2010.
Japanische Zentralbank kündigt ersten "grünen" Investitionsfonds an
Die Bank von Japan will erstmals einen "grünen" Investitionsfonds schaffen. Der Fonds, der wahrscheinlich noch in diesem Jahr starte, werde Nachfolger eines bereits bestehenden Programms, das auf die Förderung des Wirtschaftswachstums im Allgemeinen abziele, teilte die Zentralbank am Freitag nach einer zweitägigen Sitzung mit.
Coronavirus und deutlich zu hohe Preise in allen Gaststätten?
Nach den Anstiegen im Februar und März ist der Umsatz im Gastgewerbe im April wieder gesunken. Ursächlich dürfte die Bundesnotbremse gewesen sein, berichtete das Statistische Bundesamt am Freitag in Wiesbaden. Demnach lag der Umsatz des Gastgewerbes im April preisbereinigt um 6,3 Prozent unter dem vom März. Im Vergleich zum Februar 2020, dem Monat vor Ausbruch der Corona-Pandemie in Deutschland, lag der Umsatz preisbereinigt um 68,9 Prozent niedriger. Im Bereich der Hotels und sonstigen Beherbergungsunternehmen setzte sich demnach die vorherige positive Entwicklung im April nicht fort, dort lag der Umsatz preisbereinigt um 10,8 Prozent niedriger als im März. Gegenüber April 2020, als der Umsatz in der ersten Welle der Corona-Pandemie drastisch eingebrochen war, lag er aber um 32,8 Prozent höher. In der Gastronomie fiel der Umsatz preisbereinigt von März auf April um 5,5 Prozent. Im Vorjahresvergleich lag der Umsatz im April um 22 Prozent höher. (P.Vasilyevsky--DTZ)
Vergleichsportal: Bei mobilen Klimaanlagen ist Raumgröße wichtig
Bei brütender Hitze können mobile Klimageräte Abhilfe schaffen - im Auge behalten sollten Verbraucherinnen und Verbraucher allerdings die Stromkosten. "Kunden sollten dabei weniger auf das Energielabel als auf die Raumgröße und das dazu passende Gerät achten", erklärte das Vergleichsportal Verivox am Freitag. "Je kleiner der Raum, desto mehr kann nicht nur bei der Anschaffung, sondern auch bei den Stromkosten gespart werden."
Scheuer: Innovation im Luftfahrtsektor schafft Perspektive auch für Beschäftigte
Vor Beginn der zweiten Nationalen Luftfahrtkonferenz an diesem Freitag sieht Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer (CSU) Innovation in der Branche von besonderer Bedeutung auch für die Beschäftigten. "Wir müssen ’Made in Germany’ in die Welt hinaustragen mit Innovation und Anreizen, mit einer sauberen Luftfahrt, mit grünem Fliegen", sagte Scheuer am Freitag im ZDF-"Morgenmagazin". Die Innovationen würden vor dem Hintergrund von Debatten über Personalabbau vor allem bei der Lufthansa auch vielen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern "Perspektive und Zukunft geben".
Neustart für deutsche Luftfahrtbranche nach Corona-Krise
Corona-Krise und Klimawandel stellen die deutsche Luftfahrt vor riesige Herausforderungen, mit der sich die zweite Nationale Luftfahrtkonferenz am Freitag beschäftigt hat. Die Branche stehe vor einer "umfassenden Transformation", sagte Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) zum Auftakt der Konferenz. Während die Gewerkschaften ihre Sorge um weiteren Personalabbau äußerten, sah Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer (CSU) durch Innovationen auch "Perspektive und Zukunft" für die Beschäftigten.
"FAZ": Baerbock strebt Pakt von Politik und Industrie für Klimaschutz an
Grünen-Kanzlerkandidatin Annalena Baerbock strebt laut einem Zeitungsbericht einen Pakt zwischen Politik und Industrie an, durch den die Wirtschaft beim Umstieg auf eine klimafreundliche Produktion unterstützt werden soll. Der Pakt solle Unternehmen vor allem aus CO2-intensiven Branchen die nötige Planungssicherheit für ihre Umstrukturierung verschaffen, zitiert die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" ("FAZ") in ihrer Freitagsausgabe aus einem Positionspapier Baerbocks.
Nationale Luftfahrtkonferenz mit Merkel diskutiert über Zukunft der Branche
Bei der zweiten Nationalen Luftfahrtkonferenz am Freitag (10.30 Uhr) wollen hochrangige Vertreter aus Politik und Wirtschaft sowie von Verbänden und Gewerkschaften darüber diskutieren, wie der Branche der Neustart nach der Corona-Krise gelingt. Neben Bundeskanzlerin Angela Merkel und Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (beide CDU) nehmen unter anderem Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer (CSU) und Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) an der Veranstaltung teil, die teils virtuell und teils am Flughafen Berlin Brandenburg BER stattfindet.
Bericht: Audi plant ab 2026 ohne neue Benzin- und Diesel-Modelle
Der Autobauer Audi hat einem Bericht zufolge ein Datum für die letzte Einführung neuer Verbrenner-Modelle festgelegt. Unternehmenschef Markus Duesmann habe am Donnerstag vor Betriebsräten und Topmanagern erklärt, dass ab dem Jahr 2026 keine neuen Benzin- und Dieselmodelle mehr vorgestellt würden und auch keine Hybrid-Variante, berichtete die "Süddeutsche Zeitung" (Freitagsausgabe).
Gewerkschaft Verdi warnt vor Luftfahrtkonferenz vor Personalabbau in der Branche
Vor der nationalen Luftfahrtkonferenz am Freitag zur schwierigen Lage der Branche hat die Gewerkschaft Verdi davor gewarnt, dass ein zunehmender Personalabbau den Neustart gefährden könnte. "Die Zahlen zum Personalabbau sind erschreckend", erklärte die Verdi-Bundesfachgruppenleiterin für den Luftverkehr, Mira Neumaier, am Donnerstag. Angesichts der schon vor Beginn der Corona-Pandemie "extrem dünnen Personalbesetzung" stehe zu befürchten, "dass ein geregelter Neustart im Luftverkehr - auch nur mit 50 Prozent des Vorkrisenniveaus - nicht mehr leistbar sein wird".
Einzelhandel sieht mögliche Aufhebung der Maskenpflicht skeptisch
Eine mögliche Abschaffung der Maskenpflicht wird in der Wirtschaft unterschiedlich bewertet. "Kunden und Handel haben sich an die Maskenpflicht gewöhnt", sagte Stefan Genth, Hauptgeschäftsführer des Einzelhandelverbands (HDE) am Donnerstag dem Portal "Watson". Es müsse alles unternommen werden, "einen nochmaligen Lockdown zu verhindern". Der Deutsche Hotel- und Gaststättenverband (Dehoga) ist zumindest für eine Überprüfung der Pflicht.
Microsoft-Chef Satya Nadella bekommt mehr Entscheidungsgewalt
Microsoft-Chef Satya Nadella bekommt bei dem Softwaregiganten noch mehr Entscheidungsmacht. Der Microsoft-Verwaltungsrat wählte den 53-Jährigen am Mittwoch (Ortszeit) zu seinem Vorsitzenden, wie der Konzern mitteilte. Nadella leitet zudem weiterhin als sogenannter Chief Executive Officer (CEO) das operative Geschäft von Microsoft. Den Posten hatte der aus Indien stammende Spitzenmanager 2014 von Steve Ballmer übernommen.