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Forscher entwerfen Zukunftsszenario für klimaneutrales Leben im Jahr 2035
Solaranlagen-Pflicht, Gasheizungs-Verbot und ein 365-Euro-Ticket für den öffentlichen Nahverkehr: Der Ökostromanbieter Lichtblick hat am Montag einen Bericht vorgelegt, der ein Zukunftsszenario für einen weitgehend CO2-freien Alltag im Jahr 2035 entwirft. Die Studie des Berliner Forschungsinstituts Arepo kommt zu dem Schluss, dass zehn politische Reformen nötig sind, um den Klima-Fußabdruck einer Kleinfamilie und eines Singles in den Bereichen Wohnen und Mobilität im Vergleich zu 2021 um über 90 Prozent zu reduzieren.
Deliveroo kündigt Kapitalerhöhung um eine Milliarde Pfund bei Börsengang an
Der britische Essenslieferdienst Deliveroo plant für den geplanten Börsengang in London eine Kapitalerhöhung um eine Milliarde Pfund (1,16 Milliarden Euro). Zusätzlich zu den neuen Aktien sollen dann auch bestehende Aktien verkauft werden, wie Deliveroo am Montag mitteilte. Weitere Details wie eine Preisspanne oder ein Datum stehen noch nicht fest.
Danone feuert Konzernchef Faber auf Druck von Aktionären
Der Lebensmittelkonzern Danone hat seinen Chef Emmanuel Faber auf Druck von Aktionären gefeuert. Faber räume seine Posten mit sofortiger Wirkung, teilte der Konzern am Montag am Hauptsitz in Paris mit. Neuer Chef des Verwaltungsrats wird Gilles Schnepp, der frühere Chef der französischen Elektrokonzerns Legrand. Bis einer neuer Konzernchef gefunden ist, sollen Véronique Penchienati-Bosetta und Shane Grant den Konzern übergangsweise leiten.
Danone entlässt Konzernchef Faber auf Druck von Aktionären
Der Lebensmittelkonzern Danone sucht einen neuen Chef von "internationalem Format": Auf Druck von Aktionären entließ das Unternehmen seinen bisherigen Vorsitzenden Emmanuel Faber am Montag fristlos, wie der Konzern am Hauptsitz Paris mitteilte. Investoren hatten dem 57-Jährigen Missmanagement in der Corona-Krise und ein schlechtes Abschneiden gegenüber Konkurrenten wie Nestlé und Unilever vorgeworfen.
Private Haushalte gaben im Coronajahr 5,0 Prozent weniger für Konsum aus
Im Coronajahr haben die privaten Haushalte in Deutschland ihre Konsumausgaben stark eingeschränkt. Preisbereinigt betrug der Rückgang 5,0 Prozent im Vergleich zum Vorjahr, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Montag mitteilte. Dies war demnach der stärkste Rückgang seit 1970.
Lauterbach ruft zu Verzicht auf Reisen zu Ostern auf
SPD-Gesundheitsexperte Karl Lauterbach hat die Bevölkerung dazu aufgerufen, an Ostern möglichst auf Reisen zu verzichten. "Reisen sollten an Ostern möglichst nicht unternommen werden, erst recht keine Flugreisen", sagte Lauterbach der Düsseldorfer "Rheinischen Post" vom Montag. Er forderte Bund und Länder zu konkreten Regelungen für die bevorstehenden Feiertage auf. "Wir werden Konzepte wie an Weihnachten brauchen, damit Familientreffen an Ostern nicht zu einem Anstieg der Infektionszahlen führen", sagte Lauterbach weiter.
Umfrage: Mehr als 25.000 Betrugsverfahren wegen der Corona-Pandemie aufgelaufen
In Deutschland sind einer Umfrage zufolge tausende Betrugsverfahren wegen der Corona-Pandemie aufgelaufen. Im vergangenen Jahr erreichten die Staatsanwaltschaften bundesweit über 25.000 Verdachtsfälle "wegen erschlichener Corona-Soforthilfen oder anderer Delikte mit Pandemie-Bezug", wie der Deutsche Richterbund (DRB) am Montag nach einer Umfrage bei Landesjustizverwaltungen und Staatsanwaltschaften mitteilte. Wegen wiederholter Betrügereien bei Corona-Hilfsprogrammen des Bundes warf die FDP der Bundesregierung Versagen vor.
Bei VW könnten bis Ende 2023 rund 5000 Jobs wegfallen
Beim Autobauer Volkswagen könnten bis Ende 2023 insgesamt 5000 Jobs wegfallen. Der Konzern veröffentlichte am Sonntag ein zwischen Betriebsrat und Unternehmen abgestimmtes Eckpunktepapier. Demnach ist ein "umfassendes Altersregelungs-Paket" vorgesehen, um die Anzahl der Austritte aus dem Unternehmen im Rahmen von Altersregelungen bis Ende 2023 zu erhöhen. Mit dem Plan will VW seine Transformation zur Elektromobilität finanzieren.
Sri Lanka protestiert gegen Verkauf von Bikinis und Fußmatten mit seiner Flagge
Sri Lanka setzt sich gegen den Verkauf von Bikinis und Fußmatten mit der srilankischen Flagge über den US-Versandhändler Amazon zur Wehr. Sri Lankas Botschaft in Peking erklärte am Sonntag, sie habe den Anbieter der in China hergestellten Produkte schriftlich dazu aufgefordert, den Verkauf von Fußmatten und anderen Produkten mit der srilankischen Flagge auf der Verkaufsplattform von Amazon "umgehend" zu beenden.
Eurowings stockt Flüge nach Mallorca für die Oster-Reisezeit auf
Wegen der immensen Nachfrage nach Mallorca-Flügen hat die Lufthansa-Tochter Eurowings hunderte Zusatzverbindungen für Ostern aufgelegt. Nach der Entscheidung des Robert-Koch-Instituts (RKI) vom Freitag, Mallorca und weitere Gebiete Spaniens von der Liste der Corona-Risikogebiete zu nehmen, seien die Flüge "im Nu ausgebucht" gewesen, teilte Eurowings am Sonntag mit. Das "bisher knappe" Mallorca-Angebot sei daher ausgeweitet worden - für die beginnende Oster-Reisezeit wurden 300 Zusatzflüge aufgelegt.
IG BAU beklagt hohe Zahl der Todesfälle auf dem Bau im vergangenen Jahr
Die Zahl der Todesfälle auf dem Bau hat im Corona-Jahr zugenommen. Einer Statistik der Gewerkschaft IG BAU zufolge verunglückten 2020 insgesamt 97 Bauarbeiter tödlich, im Vorjahr gab es 70 tödliche Unfälle. Außerdem kamen 19 Beschäftigte auf dem Arbeitsweg ums Leben, zwei weniger als 2019, zitierten die Zeitungen der Funke Mediengruppe aus der Statistik weiter.
Großbritannien: Handel mit EU stagniert wegen Brexit
Der Handel des Vereinigten Königreichs mit der Europäischen Union ist angesichts des zum Jahreswechsel endgültig vollzogenen Brexits eingebrochen. Wie am Freitag die Statistikbehörde des Landes mitteilte, sanken die Exporte von Gütern des Landes in die EU im Januar verglichen mit Dezember 2020 um 41 Prozent. Umgekehrt gab es einen Rückgang der Importe aus der EU nach Großbritannien um 29 Prozent. Der Einbruch sei gemessen an Preisen und Umfang "der größte Rückgang in einem Monat seit Beginn der Aufzeichnungen im Januar 1997", erklärte die Statistikbehörde. Das Vereinigte Königreich hatte mit dem Austritt aus dem EU-Binnenmarkt und der Zollunion zum Jahreswechsel den Brexit vollzogen. Den Statistikern zufolge schrumpfte zudem die britische Wirtschaft im ersten Monat des neuen Jahres um 2,9 Prozent, nachdem sie im Dezember noch um 1,2 Prozent zugelegt hatte. Grund für den Einbruch des Bruttoinlandsprodukts war demnach der erneute Lockdown im Land, mit dem Großbritannien vor allem die deutlich ansteckendere Virus-Mutante einzudämmen versuchte. Die britische Wirtschaft lag außerdem zuletzt neun Prozent unter dem Niveau von Februar 2020, bevor die Corona-Pandemie ausbrach. (A.Stefanowych--DTZ)
Hotels und Gaststätten fordern Öffnung um Ostern
Der Deutsche Hotel- und Gaststättenverband (Dehoga) hat eine Öffnung der Betriebe um die Oster-Feiertage gefordert. "Ende März befindet sich das Gastgewerbe seit Beginn der Pandemie sieben Monate im Lockdown", sagte die Dehoga-Hauptgeschäftsführerin Ingrid Hartges der Düsseldorfer "Rheinischen Post" (Freitagsausgabe). "Wir verlangen deutlich mehr Tempo beim Impfen und Testen", forderte sie. Vom nächsten Bund-Länder-Treffen erwarte der Dehoga einen konkreten Fahrplan, wann und unter welchen Voraussetzungen Restaurants und Hotels wieder Gäste empfangen dürften. "61 Prozent unserer Betriebe plädieren für eine Öffnung noch vor Ostern", sagte Hartges. Rund 24 Prozent "sprechen sich mit Blick auf die immer weniger werdende Vorlaufzeit für eine Öffnung direkt nach Ostern am 6. April aus", fügte sie hinzu. Ein "Endlos-Lockdown" sei weder für die Unternehmer noch für die Beschäftigten eine Lösung, kritisierte die Dehoga-Geschäftsführerin. "Wir erwarten Gleichbehandlung mit anderen Branchen sowie praxistaugliche und widerspruchsfreie Regelungen", sagte sie der Zeitung. (O.Tatarinov--DTZ)
Bundesverkehrsminister fordert Ende von fossilen Verbrennungsmotoren bis 2035
Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer (CSU) hat sich für ein Ende von Fahrzeugen mit klassischen Benzin- und Dieselmotoren bis 2035 ausgesprochen. "Der fossile Verbrenner, der mit Benzin oder Diesel angetrieben wird, muss ein Enddatum bekommen", sagte Scheuer der "Welt am Sonntag". Dafür setze er auf einen Ausbau der Elektromobilität.
Corona-Lockdown kostet Wirtschaft im ersten Quartal 50 Milliarden Euro
Der Corona-Lockdown kostet die deutsche Wirtschaft im ersten Quartal des Jahres 2021 voraussichtlich gut 50 Milliarden Euro. Das geht aus Berechnungen des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) in Köln hervor. Insgesamt beläuft sich der Rückgang des Bruttoinlandsprodukts (BIP) durch die Corona-Krise demnach auf bislang 250 Milliarden Euro. Zudem mussten rund über 16.000 Unternehmen 2020 Insolvenz anmelden.
Microsoft warnt vor Angriff mit "DearCry"-Schadsoftware auf Exchange-Server
Der Software-Riese Microsoft hat vor einer neuen Art von Schadsoftware gewarnt, die eine kürzlich bekannt gewordene Sicherheitslücke in Microsoft Exchange-Servern ausnutzt. Die Ransomware mit dem Namen "DearCry" sei auf von der Schwachstelle betroffenen Servern aufgetaucht, schrieb Microsoft am Freitag auf Twitter. "DearCry" werde blockiert. Experten schreiben den Angriff einer chinesischen Hackergruppe zu.
Erdogan verkündet Steuererlass für knapp eine Million Kleinunternehmer
Wegen der anhaltenden wirtschaftlichen Schieflage im Land hat der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan einen Steuererlass für fast eine Million Kleinunternehmen angekündigt. 850.000 Friseure, Klempner und andere kleine Händler und Handwerker werden von der Einkommensteuer befreit, sagte Erdogan am Freitag während einer einstündigen Rede in Istanbul. Erdogan stellte auch seinen Plan zur Inflationsbekämpfung vor. Es sei "eines der Hauptziele" seiner Regierung, die Inflationsrate "auf eine einstellige Zahl zu bringen".
Deutsche Bahn will ab Juni extralangen ICE mit über 900 Sitzplätzen einsetzen
Die Deutsche Bahn (DB) will laut "Spiegel" ab Mitte Juni einen extralangen ICE mit über 900 Sitzplätzen einsetzen. Der Zug, eine 374 Meter lange Version des ICE 4, verfüge über einen 13. Waggon und damit 918 Sitzplätze. Er soll zwischen Hamburg und Chur in der Schweiz fahren, wie das Magazin am Freitag vorab aus seiner neuen Ausgabe berichtete.
Deutsche Bahn will ab Juni extralange ICE mit über 900 Sitzplätzen einsetzen
Die Deutsche Bahn (DB) will ab Mitte Juni erste extralange ICE mit über 900 Sitzplätzen einsetzen. Sie sollen auf Strecken mit besonders hoher Nachfrage fahren: zwischen Kiel beziehungsweise Hamburg und Chur in der Schweiz sowie zwischen Hamburg und München, wie ein Bahn-Sprecher am Freitag auf AFP-Anfrage mitteilte. Die 374 Meter langen Züge verfügen über einen 13. Waggon und damit 918 Sitzplätze.
Heil ruft 2021 zum "Jahr der Ausbildung" aus
Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD) hat 2021 zum "Jahr der Ausbildung" ausgerufen. Im Corona-Jahr 2020 sei es noch gelungen, im Bereich der beruflichen Ausbildung eine "Katastrophe abzuwenden" - jetzt stehe eine "Kraftanstrengung" an, sagte Heil am Freitag in Berlin. Er kündigte Beratungen der Allianz für Aus- und Weiterbildung am kommenden Mittwoch an. Das Kabinett werde Mittwoch zudem über einen "Schutzschirm für Ausbildungsplätze" beraten.
Früherer australischer Finanzminister Cormann soll neuer OECD-Chef werden
Der frühere australische Finanzminister Mathias Cormann soll neuer Generalsekretär der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) werden. Wie am Freitag aus der Organisation nahestehenden Quellen verlautete, stimmte eine knappe Mehrheit der Botschafter der OECD-Mitgliedstaaten für den 51-Jährigen. Er landete damit in der Gunst des Gremiums vor der früheren EU-Handelskommissarin Cecilia Malmström.
EU will bis 2025 zweitgrößter Batterie-Produzent nach China werden
Die EU sieht in ihrer Aufholjagd bei der Produktion von Batteriezellen für Autos deutliche Fortschritte. Die EU werde bis 2025 "nach China der zweitgrößte Hersteller der Welt" bei Lithium-Ionen-Batterien sein, sagte der Vize-Präsident der EU-Kommission, Maros Sefcovic, am Freitag. Bis dahin werde die EU in der Lage sein, Batterien "für sieben bis acht Millionen Fahrzeuge herzustellen".
Millionenbuße für französische Supermarktkette Carrefour
Die französischen Wettbewerbshüter haben eine Geldbuße von 1,75 Millionen Euro gegen die Supermarktkette Carrefour verhängt. Der Konzern habe Preisdruck auf seine Lieferanten ausgeübt, erklärte das Wirtschaftsministerium in Paris am Freitag. Carrefour akzeptiert die Strafe nach eigenen Angaben.
Netflix-Serie über Schach-Talent beschert spanischem Hersteller Nachfrageboom
Die Netflix-Miniserie "Das Damengambit" hat einem spanischen Schachbretthersteller einen beispiellosen Nachfrageboom beschert. "Wir stellen normalerweise im Jahr rund 20.000 Schachbretter her", sagt David Ferrer, Chef des Familienunternehmens Rechapados Ferrer im katalanischen La Garriga. In diesem Jahr gebe es bereits jetzt 40.000 Bestellungen - "und es bleiben noch viele Monate bis zum Jahresende".
Bericht: Alibaba droht wegen Wettbewerbsverstößen Rekordstrafe in China
In China droht dem Onlinekonzern Alibaba laut "Wall Street Journal" eine Rekordstrafe wegen Wettbewerbsverstößen. Die Strafzahlung könnte die bisherige Rekordsumme von umgerechnet 815 Millionen Euro übersteigen, die der US-Chiphersteller Qualcomm im Jahr 2015 hatte zahlen müssen, berichtete die US-Zeitung am Freitag. Die chinesischen Wettbewerbsbehörden untersuchen seit Ende Dezember den "Verdacht auf monopolistische Praktiken" bei Alibaba.
Deutsche Bank erhöht Bonuszahlungen für 2020 um fast ein Drittel
Trotz scharfer Kritik hat die Deutsche Bank ihre Bonuszahlungen für das vergangene Jahr deutlich erhöht. Die variable Vergütung stieg um 29 Prozent auf 1,9 Milliarden Euro, wie das Geldinstitut am Freitag mit Veröffentlichung des Geschäftsberichts für 2020 mitteilte. Die Deutsche Bank rechtfertigte die Zahlungen mit den "deutlich besseren Finanzergebnissen und den erreichten Zielen" 2020 sowie damit, dass sie "Leistungsträger halten" wolle.
Renault verkauft 1,5-Prozent-Anteil an Daimler für 1,14 Milliarden Euro
Der französische Autobauer Renault hat seinen Anteil an Daimler verkauft, um Schulden abzubauen. Renault nahm mit dem Aktienpaket - ein Anteil von 1,54 Prozent am Stuttgarter Konzern - 1,14 Milliarden Euro ein, wie der Konzern am Freitag mitteilte. Die Zusammenarbeit zwischen Renault und Daimler bleibe von dieser finanziellen Transaktion unberührt.
Zahl der Leiharbeitskräfte 2020 deutlich zurückgegangen
Die Zahl der Leiharbeitskräfte ist im vergangenen Jahr angesichts der Corona-Pandemie drastisch zurückgegangen. Wie die "Rheinische Post" am Freitag unter Berufung auf das Bundesarbeitsministerium berichtete, ging die Zahl um fast 130.000 gegenüber dem Vorjahr auf gut 700.000 Beschäftigte zurück. Im Vergleich zum Jahr 2016 betrug der Rückgang demnach sogar 32 Prozent. Die Antwort des Ministeriums erfolgte auf eine Anfrage der Linksfraktion.
Abschlagszahlungen für Corona-Hilfen für Unternehmen starten ab sofort wieder
Die Abschlagszahlungen für die Corona-Hilfsprogramme werden rund eine Woche nach dem Stopp am Freitag wieder aufgenommen. Das teilte das Bundeswirtschaftsministerium in Berlin mit. Die Zahlungen waren nach mehreren Betrugsfällen Ende vergangener Woche vorübergehend ausgesetzt worden.
Abschlagszahlungen für Corona-Hilfen fließen wieder
Rund eine Woche nach dem Stopp von Abschlagszahlungen für die Corona-Hilfen wegen Betrugsverdachts fließen die Gelder wieder. Seit Freitagmorgen würden die Abschläge wieder "in vollem Umfang" gezahlt, sagte eine Sprecherin von Wirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU). Die strafrechtlichen Ermittlungen zu den "einigen wenigen Verdachtsfällen" dauerten an.
Wohnungskäufer können den Ersatz fiktiver Renovierungskosten verlangen
Treten an einer gekauften Wohnung Mängel auf, können die Käufer im Voraus Schadenersatz in Höhe der voraussichtlichen Kosten für die Renovierung verlangen - unabhängig davon, ob sie tatsächlich renovieren. Es sei dem Käufer nicht zuzumuten, eine beabsichtigte Mängelbeseitigung vorzufinanzieren, entschied der Bundesgerichtshof (BGH) am Freitag. Es ging um eine Wohnung, in der bereits zuvor Feuchtigkeit aufgetreten war und die wieder feucht wurde. (Az. V ZR 33/19)
Verbraucherpreise legten im Februar um 1,3 Prozent zu
Die Verbraucherpreise sind im Februar um 1,3 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat gestiegen. Das Statistische Bundesamt in Wiesbaden bestätigte damit am Freitag erste Einschätzungen von Anfang März. Im Vergleich zum Januar dieses Jahres zog die Inflation um 0,7 Prozent an. Die Rate habe damit "fast wieder das Vorkrisenniveau erreicht", teilten die Statistiker mit. Im Januar waren die Preise um 1,0 Prozent im Vorjahresvergleich gestiegen.