
Japans Kurs gegen Zuwanderer

Wall-Street und Trump-Blase?

Aukus-Deal vor dem Aus

Warum China Putin stützt?

PSG-Coach Enrique sucht "anderes Torhüter-Profil"

Gewitter in Cincinnati: Zverev-Match auf Mittwoch vertagt

Moskau und Pjöngjang verkünden vor Gipfel in Alaska Verstärkung ihrer Zusammenarbeit

Hockey: Bundestrainer Henning will Spanien "niederreißen"
Politik
Merz lädt vor Putin-Trump-Gipfel zu virtuellem Ukraine-Treffen
Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) hat für Mittwoch zu einem virtuellen Ukraine-Treffen eingeladen, an dem auch US-Präsident Donald Trump und der ukrainische Staatschef Wolodymyr Selenskyj teilnehmen sollen. Im Anschluss wollte Merz am Nachmittag in Berlin die Presse informieren. Geplant sind unterschiedlich zusammengesetzte Gesprächsrunden, an denen nach Angaben der Bundesregierung auch die Staats- und Regierungschefs Frankreichs, Großbritanniens, Finnlands, Italiens und Polens teilnehmen sollen.
Politik
Zwei Monate nach Attentat: Tausende nehmen in Bogotá Abschied von Uribe
In Kolumbien haben tausende Menschen dem am Montag an den Folgen eines Attentats gestorbenen Präsidentschaftskandidaten Miguel Uribe die letzte Ehre erwiesen. In der Hauptstadt Bogotá bildeten sich am Dienstag (Ortszeit) lange Schlangen vor dem Parlament, wo Menschen an dem mit der kolumbianischen Flagge bedeckten Sarg Uribes Abschied nahmen. Unter den Trauernden war auch Uribes Ehefrau María Claudia Tarazona.
Letzte Nachrichten

OnlyFans lässt nun doch weiterhin pornografische Inhalte zu
Die für erotische Fotos und Videos bekannte Online-Plattform OnlyFans wird pornografische Inhalte nun doch nicht verbannen. "Wir werden weiterhin Heimat für alle Schöpfer sein", erklärte das Unternehmen am Mittwoch. Eine für den 1. Oktober geplante Regeländerung, die "sexuell explizite" Inhalte verbannt, werde nicht umgesetzt. OnlyFans vollzieht damit eine Kehrtwende, nachdem die Ankündigung des Verbots pornografischer Inhalte Proteste von Nutzern ausgelöst hatte.

Betreiberfirma von Akw Fukushima will aufbereitetes Wasser durch Tunnel ablassen
Die Betreiberfirma des havarierten Atomkraftwerks Fukushima will mehr als eine Million Tonnen aufbereitetes Abwasser durch eine unterirdische Leitung ins Meer entsorgen. Die ein Kilometer lange Leitung soll unter dem Meeresgrund gebaut werden, wie das Unternehmen Tepco am Mittwoch mitteilte. Die Regierung in Tokio hatte im April entschieden, das Wasser innerhalb von zwei Jahren abzulassen.

Volleyballerinnen im EM-Achtelfinale gegen Niederlande
Die deutschen Volleyballerinnen haben die EM-Vorrunde mit einem nie gefährdeten Sieg beendet und bekommen es im Achtelfinale mit der Niederlande zu tun. Einen Tag nach dem vorzeitigen Sprung in die K.o.-Phase schlug das Team von Bundestrainer Felix Koslowski Außenseiter Spanien in Plowdiw/Bulgarien 3:0 (25:13, 25:17, 25:21), elf Punkte reichten zu Platz drei in der Gruppe B.

Polnische Hilfsorganisation: Lage der festsitzenden Migranten lebensbedrohlich
Die Lage der seit mehr als zwei Wochen an der Grenze zwischen Polen und Belarus festsitzenden Migranten verschlimmert sich. Eine 52-jährige Afghanin könnte laut einer Hilfsorganisation sterben, wenn sie nicht bald Hilfe bekommt. Wie Kalina Czarnog von der polnischen Stiftung Ocalenie (Erlösung) der Nachrichtenagentur AFP am Mittwoch sagte, leide die 52-Jährige an Atemwegs- und Nierenproblemen. Insgesamt zwölf der rund 30 Migranten seien inzwischen schwer erkrankt.

Mexiko nimmt dutzende afghanische Journalisten sowie Mitglieder von Robotik-Team auf
Im Zuge der Evakuierungsmaßnahmen in Kabul hat Mexiko etwa 130 Afghanen aufgenommen, darunter Journalisten und Mitglieder eines international preisgekrönten weiblichen Robotik-Teams. Eine Gruppe von 124 Journalisten und deren Familienangehörigen wurde am Mittwoch am Flughafen in Mexiko-Stadt von Außenminister Marcelo Ebrard empfangen, wie sein Ministerium mitteilte.

Deutscher Botschafter: Taliban sagen Ausreisen auch nach Truppenabzug zu
Die Taliban haben nach Angaben des deutschen Afghanistan-Botschafters Markus Potzel zugesagt, auch nach dem vollständigen Abzug der internationalen Truppen weiter Afghanen aus dem Land ausreisen zu lassen. Der Taliban-Chefunterhändler Scher Mohammed Abbas Staniksai habe zugesichert, Afghanen "mit gültigen Dokumenten" könnten das Land nach dem 31. August mit kommerziellen Flügen verlassen, schrieb der zu Verhandlungen nach Doha entsandte Botschafter am Mittwoch im Onlinedienst Twitter.

Wachsender Zeitdruck bei Rettungsflügen aus Afghanistan
Die Rettung schutzbedürftiger Menschen aus Afghanistan wird zunehmend zum Rennen gegen die Zeit: Angesichts des vollständigen US-Truppenabzugs zum 31. August könnte die Luftbrücke der Bundeswehr aus Kabul schon am Freitag eingestellt werden, wie die Nachrichtenagentur AFP am Mittwoch aus Sicherheitskreisen in Berlin erfuhr. Die Taliban sagten derweil nach Angaben des deutschen Afghanistan-Botschafters Markus Potzel zu, auch nach dem vollständigen Abzug der internationalen Truppen weiter Afghanen aus dem Land ausreisen zu lassen.

Frau bei Fotoshooting in Sachsen-Anhalt von Leopard gebissen
In Sachsen-Anhalt ist eine Frau bei einem Fotoshooting von einem Leoparden gebissen worden. Die 36-Jährige erlitt bei dem Vorfall am Dienstag in einem Privatgehege im Burgenlandkreis schwere Verletzungen im Kopfbereich, wie ein Polizeisprecher am Mittwoch in Halle sagte. Die aus Thüringen stammende Frau wurde mit einem Rettungshubschrauber in eine Klinik gebracht.

Frankreich unterzieht Afghanen dreifachem Sicherheitscheck
Frankreich unterzieht ausreisewillige Afghanen eingehenden Sicherheitschecks: Regierungssprecher Gabriel Attal sagte am Mittwoch nach der ersten regulären Kabinettssitzung nach der Sommerpause, es gebe ein "dreifaches Sicherheitsnetz", um mögliche Gefährder nicht ins Land zu lassen. Er reagierte damit auf Warnungen der Rechtspopulistin Marine Le Pen vor möglichen Risiken durch die Flüchtlinge.

Bundespräsident Steinmeier zu Staatsbesuch nach Tschechien aufgebrochen
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier ist am Mittwoch zu einem dreitägigen Staatsbesuch in Tschechien aufgebrochen - das erste Mal in seiner Amtszeit mit dem Zug. Während der Fahrt wolle er mit Grenzpendlern über ihre Erfahrungen während der Corona-Pandemie sprechen, sagte Steinmeier vor der Abfahrt am Berliner Hauptbahnhof. Die innereuropäischen Grenzschließungen hätten zu Schwierigkeiten geführt und "die Gefühle beiderseits der Grenze beeinflusst".

Friedrich Merz hält früheren Kohleausstieg für möglich
Der ehemalige CDU-Fraktionsvorsitzende Friedrich Merz hält einen Kohleausstieg bereits vor 2038 für möglich. "Man kann über einen früheren Ausstieg nachdenken – aber nur, wenn die Versorgungssicherheit gewährleistet ist, die Arbeitsplätze ersetzt werden und die Energiepreise dadurch nicht noch weiter steigen", sagte er der "Zeit". Er sei überzeugt, dass bereits zeitnah technologische Innovationen zur Verfügung stünden, die "gewaltige Sprünge in der Klimapolitik" ermöglichten.

Rolling Stones nehmen Abschied von verstorbenem Schlagzeuger Charlie Watts
Mit rührenden Worten und Bildern haben die drei verbliebenen Bandmitglieder der Rolling Stones Abschied von ihrem verstorbenen Schlagzeuger Charlie Watts genommen. "Ich liebe dich. Ich werde dich schmerzlich vermissen. Du bist der Beste", schrieb Gitarrist Ronnie Wood zu einem Foto von sich und Watts am Mittwoch auf Twitter. Sänger Mick Jagger postete ein Foto von Watts, wie er breit lächelnd am Schlagzeug sitzt.

Protest Indigener vor Oberstem Gericht in Brasilien
Rund 6000 Angehörige indigener Gruppen haben sich am Mittwoch in der brasilianischen Hauptstadt Brasília zu Protesten gegen die drohende Aufhebung des Schutzstatus für Teile ihrer angestammten Gebiete versammelt. Geplant war ein Marsch zum Obersten Gerichtshof, der am selben Tag über den Schutz indigener Gebiete durch die brasilianische Verfassung verhandeln sollte.

US-Abgeordnete ziehen mit Afghanistan-Reise Kritik auf sich
Mit einer nicht genehmigten Afghanistan-Reise inmitten der dramatischen Evakuierungsmission haben zwei US-Abgeordnete scharfe Kritik auf sich gezogen. Die Vorsitzende des US-Repräsentantenhauses, Nancy Pelosi, sagte am Mittwoch, der Besuch des Republikaners Peter Meijer und des Demokraten Seth Moulton am Flughafen von Kabul habe wichtige Ressourcen beansprucht, die für die Evakuierungsmission benötigt würden. "Das ist tödlicher Ernst", sagte die Demokratin. "Wir wollen nicht, dass Abgeordnete dorthin reisen."

Mann in Rheinland-Pfalz mit fünfeinhalb Promille beim Klauen erwischt
In Rheinland-Pfalz hat die Polizei einen Mann mit mehr als fünf Promille beim Klauen erwischt. Ein Atemalkoholtest ergab den Wert von fünfeinhalb Promille, wie die Beamten am Mittwoch in Neustadt an der Weinstraße mitteilten. Der Ladendieb bediente sich am Dienstagabend in einem Supermarkt bedient.

Streit um Abstellungen: Infantino fordert Solidarität ein
FIFA-Präsident Gianni Infantino fordert im Streit um die Abstellungen für die kommende Länderspiel-Periode die Solidarität sämtlicher Klubs und Ligen ein. "Die Abstellung von Spielern für die anstehenden internationalen Fenster ist dringend und unglaublich wichtig", sagte der Chef des Fußball-Weltverbands in einer Stellungnahme am Mittwoch: "Ich rufe alle FIFA-Mitgliedsverbände, Ligen und Klubs dazu auf, sich solidarisch zu verhalten, wie es sich für den weltweiten Fußball gehört."

Mann von "Nevermind"-Cover verklagt Nirvana wegen Kinderpornografie
Der Mann, der auf dem legendären Cover des Nirvana-Albums "Nevermind" als Baby nackt abgebildet ist, hat die Band wegen Kinderpornographie verklagt. Spencer Elden reichte vor einem kalifornischen Gericht eine Schadenersatzklage unter anderem gegen die Nachlassverwalter des verstorbenen Sängers Kurt Cobain und die noch lebenden Ex-Bandmitglieder Dave Grohl und Krist Novoselic ein. Er fordert von jedem der 15 Beklagten mindestens 150.000 Dollar (knapp 130.000 Euro).

Studie: Corona-Impfschutz nimmt innerhalb von sechs Monaten ab
Der Impfschutz der Corona-Impfstoffe von Biontech/Pfizer und Astrazeneca nimmt laut einer britischen Studie innerhalb von weniger als sechs Monaten ab. Die Autoren der am Mittwoch vorgestellten "Zoe Covid"-Studie halten für einen anhaltenden Schutz daher Auffrischungsimpfungen für nötig.

Weitere Waldbrände in Russland ausgebrochen
Neben den riesigen Waldbränden in Sibirien sind nun auch in Zentralrussland mehrere Feuer ausgebrochen. In der Ural-Region Swerdlowsk kämpfte die Feuerwehr am Mittwoch gegen 15 Waldbrände, wie das Katastrophenschutzministerium mitteilte. In der Region gilt wegen einer Hitzewelle die höchste Waldbrandgefahr.

Scholz: Hochwasser-Hilfen sind "beeindruckendes Zeichen der Solidarität"
Bundesfinanzminister Olaf Scholz (SPD) hat die geplante milliardenschwere Wiederaufbauhilfe für die von der Hochwasserkatastrophe betroffenen Regionen als "beeindruckendes Zeichen der Solidarität" bezeichnet. Die Katastrophe sei eine "Angelegenheit des ganzen Landes", sagte Scholz am Mittwoch im Bundestag. Das Parlament beriet erstmals über die Einrichtung eines Sondervermögens in Höhe von bis zu 30 Milliarden Euro, um die Folgen der Katastrophe vor allem in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz zu bewältigen.

Bundestag bringt finanzielle Hilfen für Flutopfer auf den Weg
Der Bundestag hat die Milliardenhilfen für die Hochwasserkatastrophe vom Juli auf den Weg gebracht: Das Parlament beriet am Mittwoch in erster Lesung den Gesetzentwurf für den Aufbaufonds, der als Sondervermögen des Bundes errichtet und durch den Bund mit bis zu 30 Milliarden Euro ausgestattet werden soll. Die Kanzlerkandidaten von SPD und Union, Olaf Scholz und Armin Laschet, würdigten die geplanten Hilfen als Zeichen der Solidarität.

Rohingya-Kinder erinnern zum Jahrestag an Opfer der Militäroffensive in Myanmar
Hunderte Rohingya-Kinder haben in einem Flüchtlingslager in Bangladesch an die Opfer der brutalen Militäroffensive gegen die muslimische Minderheit in Myanmar vor vier Jahren erinnert. Trotz eines Demonstrationsverbots zogen die Kinder am Mittwoch durch das Kutupalong-Lager, das als größtes Flüchtlingslager der Welt gilt. Sie forderten Gerechtigkeit für die Opfer der laut UN-Ermittlern mit der "Absicht zu einem Genozid" geführten Offensive und verlangten eine sichere Rückkehr in ihre alte Heimat.

Opposition im Bundestag zieht vernichtende Bilanz des Afghanistan-Einsatzes
Die Opposition im Bundestag hat ein vernichtendes Fazit der deutschen Afghanistan-Politik gezogen. Der "gescheiterte Afghanistan-Einsatz" sei der "schwärzeste Punkt" in der 16-jährigen Kanzlerinnenschaft von Angela Merkel (CDU), sagte Linken-Fraktionschef Dietmar Bartsch. Grünen-Kanzlerkandidatin Annalena Baerbock sprach von einem "außenpolitischen Desaster". FDP-Chef Christian Linder warf der Bundesregierung "Unverantwortlichkeit und Handlungsunfähigkeit" vor. Der AfD-Fraktionsvorsitzende Alexander Gauland legte der Regierung zur Last, dass sie das Leben deutscher Soldaten für eine zum Scheitern verurteilte Mission geopfert habe.

Impfteams auf Marineschiffen impfen Fischer in Indonesien gegen Corona
In Indonesien sind neuerdings Impfteams auf Marineschiffen unterwegs, um Fischer gegen das Coronavirus zu impfen. Die Marine des weltgrößten Inselstaats hat 60 Schiffe bereitgestellt, um die tausende Kilometer lange Küste abzuklappern - von Sumatra im Westen über die Ferieninsel Bali bis Papua im Osten. Seit dem Start des ungewöhnlichen Impfprogramms vergangene Woche wurden nach offiziellen Angaben schon rund tausend Seeleute geimpft.

US Open: Auch Williams sagt verletzungsbedingt ab
Die 23-malige Grand-Slam-Siegerin Serena Williams muss nach Roger Federer und Rafael Nadal als nächster Tennis-Superstar die US Open auslassen. Die US-Amerikanerin, die Ende September 40 Jahre alt wird, verkündete am Mittwoch ihren Verzicht auf das am Montag beginnende letzte Major-Turnier des Jahres wegen einer Verletzung der hinteren Oberschenkelmuskulatur. Williams hat sich diese während ihrer Erstrundenpartie in Wimbledon Ende Juni zugezogen und seither kein Match mehr bestritten.

Jugendlicher Einbrecher bleibt in Schlick von Hamburger Fleet stecken
Ein 16-jähriger mutmaßlicher Einbrecher ist in Hamburg auf der Flucht vor der Polizei im Schlick eines sogenannten Fleets steckengeblieben. Einsatzkräfte der Wasserschutzpolizei hätten den jungen Mann mit einem Schlauchboot befreien müssen, teilten die Beamten am Mittwoch in der Hansestadt mit. Er war zuvor aus einem von der Polizei umstellten Gebäude in der Nähe des Hafens durch ein eingeschlagenes Fenster in den Kanal gesprungen.

Lidl ruft Haschkekse, Haschtee und Hanföl zurück
Der Discounter Lidl ruft eine Reihe von Cannabisprodukten und ein Hanföl wegen erhöhten THC-Gehalts zurück. Ein Verzehr dieser Lebensmittel könne unerwünschte gesundheitliche Folgen mit sich bringen, beispielsweise Stimmungsschwankungen und Müdigkeit, warnte Lidl am Mittwoch. Kunden sollten den Rückruf unbedingt beachten und die Produkte nicht weiter verwenden.

Große Koalition drückt bei Abkehr vom Inzidenzwert aufs Tempo
Die große Koalition drückt bei der geplanten Abkehr vom Inzidenzwert als maßgebliche Größe für Corona-Maßnahmen aufs Tempo. In einer am Mittwoch veröffentlichten Beschlussvorlage wird die Bundesregierung aufgefordert, bis Montag eine entsprechende Formulierungshilfe für eine Änderung des Infektionsschutzgesetzes vorzulegen. Künftig soll die Zahl der Corona-bedingten Krankenhausaufenthalte eine zentrale Rolle spielen.

Elf Verletzte nach Unfall auf Autobahn 3 in Bayern
Bei einem Unfall auf der Autobahn 3 in Bayern sind am Mittwochmorgen elf Menschen verletzt worden. Unter ihnen befanden sich vier Kinder, wie die Polizei in Nürnberg mitteilte. Ein Lastwagen stieß demnach in einer Baustelle bei Erlangen aus unbekannter Ursache gegen die rechte Fahrbahnabgrenzung und durchbrach die Mittelleitplanke. Anschließend prallten auf der Gegenspur vier Autos gegen den Lastwagen.

Cunha-Wechsel zu Atletico Madrid perfekt
Der Wechsel von Olympiasieger Matheus Cunha vom Fußball-Bundesligisten Hertha BSC zum spanischen Meister Atletico Madrid ist perfekt. Dies teilte der Hauptstadt-Klub am Mittwoch mit. In Madrid unterschrieb Cunha einen Fünfjahresvertrag, wie Atletico verlauten ließ. Als Ablösesumme für den Brasilianer waren zuletzt 30 Millionen Euro kolportiert worden.

Mann springt bei Durchsuchung der Polizei von Hausdach
Auf der Flucht vor der Polizei ist ein Mann im brandenburgischen Landkreis Spree-Neiße von einem Hausdach sieben Meter in die Tiefe gesprungen. Er wurde mit lebensbedrohlichen Verletzungen in eine Klinik gebracht, wie die Staatsanwaltschaft und die Polizeiinspektion Dessau-Roßlau am Mittwoch mitteilten.

GDL fordert zur Abwendung weiterer Streiks konkretes Angebot der Bahn
Nach dem Ende des zweiten Lokführerstreiks wartet die Gewerkschaft GDL weiterhin auf ein konkretes Angebot der Bahn und droht andernfalls mit weiteren Arbeitskämpfen. Noch immer habe die Bahn "kein Einlenken in dem von ihr selbst herbeigeführten Tarifkonflikt erkennen lassen", erklärte die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) am Mittwoch. Der Stillstand bei der Angebotsverbesserung werde auch "weiterhin" zum Stillstand der Züge führen.

Lokführergewerkschaft zufrieden mit zweiter Streikwelle
Die Gewerkschaft Deutscher Lokführer (GDL) hat eine "erfolgreiche" Bilanz ihrer zweiten Streikwelle bei der Deutschen Bahn (DB) gezogen und bereits die nächste angedroht. Die GDL-Mitglieder trügen den eingeschlagenen Kurs nicht nur mit, sondern erwarteten "ausdrücklich eine Fortsetzung", erklärte die Gewerkschaft am Mittwoch in Frankfurt am Main. Der Bahnverkehr lief am Morgen nach Angaben des Konzerns wieder weitgehend normal.

Großbritannien genehmigt Charterflug von Katzen und Hunden aus Kabuler Tierheim
Nach tagelanger Debatte hat die britische Regierung einen Rettungsflug für Hunde und Katzen aus einem Kabuler Tierheim vom Flughafen der afghanischen Hauptstadt genehmigt. "Wenn er mit seinen Tieren kommt, werden wir einen Slot für sein Flugzeug finden", schrieb der britische Verteidigungsminister Ben Wallace am Mittwoch auf Twitter über Paul Farthing, einen ehemaligen Soldaten, der in Kabul ein Tierheim für Hunde und Katzen betreute.

Japan weitet Gesundheitsnotstand auf weitere Regionen aus
Einen Tag nach der Eröffnung der Paralympischen Sommerspiele in Tokio hat die japanische Regierung den Gesundheitsnotstand wegen stark steigender Corona-Infektionszahlen auf weitere Regionen ausgeweitet. Die Zahl der Neuinfektionen liege im ganzen Land weiter auf Rekordhöhe, sagte Regierungschef Yoshihide Suga am Mittwoch. "Wir sind weiter auf die Kooperation der Menschen angewiesen, um die Krise zu überwinden."

US-Vizepräsidentin richtet bei Vietnam-Besuch erneut Vorwürfe gegen China
Der Asien-Besuch von US-Vizepräsidentin Kamala Harris wird weiter von scharfen Tönen zwischen Washington und Peking bestimmt. Harris sagte am Mittwoch bei einem Besuch in Vietnam, die US-Regierung werde "den Druck auf China erhöhen". Sie kritisierte, die Volksrepublik hege "exzessive maritime Ansprüche". Die chinesischen Staatsmedien warfen den USA Scheinheiligkeit und den Versuch vor, die Länder in der Region zu bedrängen und "einzuschüchtern".

Ehepaar nach Verzehr giftiger Wildbeeren von Berg im Allgäu gerettet
Nach dem Verzehr giftiger Wildbeeren ist ein unter Halluzinationen und Schwindel leidendes Ehepaar in den Allgäuer Alpen von einem mehr als 1200 Meter hohen Berg gerettet worden. Die beiden unter massiven gesundheitlichen Problemen leidenden Wanderer im Alter von 53 und 56 Jahren seien von anderen Ausflüglern entdeckt worden, teilte die Polizei am Mittwoch im bayerischen Kempten mit. Diese wählten den Notruf.

Merkel: Entwicklung in Afghanistan "offensichtlich unterschätzt"
Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat Fehleinschätzungen der internationalen Gemeinschaft bei der Entwicklung in Afghanistan eingeräumt und ein weiteres humanitäres Engagement für die Menschen dort in Aussicht gestellt. "Klar ist: Die Taliban sind jetzt Realität in Afghanistan, und viele Menschen in Afghanistan haben große Angst", sagte Merkel am Mittwoch in einer Regierungserklärung im Bundestag. "Diese neue Realität ist bitter."

Merkel plädiert für humanitäre Gespräche mit den Taliban
Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat für Gespräche mit den radikalislamischen Taliban plädiert, um die Not der Menschen in Afghanistan zu lindern. In ihrer Regierungserklärung verwies Merkel am Mittwoch im Bundestag auf die Fortschritte, die in der Zeit des Militäreinsatzes in Afghanistan erreicht worden seien. "Unser Ziel muss es sein, dass so viel wie möglich von dem, was wir in den letzten 20 Jahren in Afghanistan an Veränderungen erreicht haben, bewahrt wird."