Kalifornien: KI-Blase platzt
Saudi-Arabien und die Macht
Al-Qaida und der eigene Staat
Deutschlands Industriemacht
Schalke 04 holt Zweitliga-Herbstmeisterschaft
Trump räumt mögliche Niederlage der Republikaner bei Zwischenwahlen 2026 ein
Biathlon: Weidel wird Zehnte im Verfolger - Voigt abgeschlagen
Ukraine-Gespräche in Berlin: Selenskyj plädiert für Einfrieren des Frontverlaufs
Boulevard
Zentralrat warnt vor weiterer Zunahme antisemitischer Angriffe
Der Zentralrat der Juden in Deutschland hat sich nach dem Anschlag auf eine Chanukka-Feierlichkeit in Australien besorgt über zunehmende antisemitische Gewalt gezeigt. "Die Angriffe auf jüdische Einrichtungen und Veranstaltungen weltweit werden immer häufiger und immer tödlicher", erklärte Zentralratspräsident Josef Schuster am Sonntag in Berlin. "Den Terroristen geht es darum, unsere westliche Art zu leben und zu feiern, zu zerstören. Das dürfen wir niemals zulassen."
Boulevard
Russland erklärt Deutsche Welle zur "unerwünschten Organisation"
Die Staatsanwaltschaft in Russland hat den deutschen Auslandssender Deutsche Welle (DW) als "unerwünschte Organisation" eingestuft. Dies gab die Deutsche Welle am Sonntag unter Berufung auf russische Medienberichte bekannt. Der Schritt zeige, "wie wenig das Regime von Pressefreiheit hält und wie sehr es unabhängige Informationen fürchtet", erklärte DW-Intendantin Barbara Massing. Der Sender werde sich dadurch aber nicht abschrecken lassen und weiterhin Medienangebote für Nutzer in Russland bereitstellen - unter Umgehung der Zensur.
Letzte Nachrichten
Sport
Real-Präsident Perez verteidigt Super League: Retter des Fußballs
Real Madrids Präsident Florentino Perez hat die Pläne für die neue Super League vehement verteidigt und das Format als Retter des europäischen Fußballs bezeichnet. "Die sagen, es ist eine Liga für die Reichen. Aber das ist nicht wahr. Es ist eine Liga, um den Fußball zu retten", sagte Perez in einem TV-Interview mit dem Sender Chiringuito", das Geld geht an alle, es ist eine Pyramide. Wenn die oben Geld haben, rieselt es runter."
Wirtschaft
Bericht: Bundesbürger gaben im Corona-Jahr 2020 im Schnitt 1250 Euro weniger aus
Die Verbraucherinnen und Verbraucher in Deutschland haben einem Medienbericht zufolge im Corona-Krisenjahr 2020 durchschnittlich mindestens 1250 Euro weniger für den privaten Konsum ausgegeben als im Jahr zuvor. Wie die Düsseldorfer "Rheinische Post" am Dienstag unter Berufung auf eine Untersuchung des Kölner Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) berichtete, summiert sich damit der Konsumverlust auf insgesamt mindestens 104 Milliarden Euro.
Wirtschaft
Studie: Komsumausgaben im Corona-Jahr 2020 im Schnitt um 1250 Euro gesunken
Im Corona-Jahr 2020 haben die Verbraucherinnen und Verbraucher in Deutschland einer Studie zufolge deutlich weniger Geld für den privaten Konsum ausgegeben als im Jahr zuvor. Wie das Kölner Institut der deutschen Wirtschaft (IW) am Dienstag mitteilte, gaben die Bundesbürger im Schnitt mindestens 1250 Euro weniger aus. Insgesamt summiert sich der Konsumverlust demnach auf mehr als hundert Milliarden Euro.
Politik
Lage der Pressefreiheit in Deutschland nur noch "zufriedenstellend"
Die zahlreichen Angriffe auf Journalistinnen und Journalisten durch Corona-Leugner haben Deutschland im Pressefreiheits-Ranking abrutschen lassen. Die Organisation Reporter ohne Grenzen (RSF) stufte die Lage hierzulande von "gut" auf "zufriedenstellend" herab; in der Länderliste ging es für Deutschland zwei Plätze nach unten auf Rang 13. Bundesjustizministerin Christine Lambrecht (SPD) verlangte von der Polizei, bei Straftaten gegen Journalistinnen und Journalisten "entschieden und unmittelbar" einzuschreiten.
Boulevard
Rund 9600 Neuinfektionen mit dem Coronavirus in Deutschland
In Deutschland sind innerhalb eines Tages 9609 Neuinfektionen mit dem Coronavirus registriert worden. Wie das Robert-Koch-Institut (RKI) am Dienstagmorgen unter Berufung auf Angaben der Gesundheitsämter mitteilte, wurden zudem 297 weitere Todesfälle im Zusammenhang mit dem Coronavirus gemeldet. Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz sank leicht auf 162,4. Am Vortag hatte sie bei 165,3 gelegen.
Sport
Draisaitl bei Oilers-Sieg ohne Scorerpunkt
Deutschlands Eishockeystar Leon Draisaitl ist beim 4:1-Erfolg seiner Edmonton Oilers in der nordamerikanischen Profiliga NHL gegen Rekordmeister Montreal Canadiens ohne Tor oder Assist geblieben. Der Kölner, MVP der vergangenen Saison, steht damit als Nummer zwei der Liga weiter bei 63 Scorerpunkten. Damit liegt er nun bereits elf Zähler hinter seinem Klubkameraden Connor McDavid, der gegen Montreal einen Treffer erzielte und zwei Vorlagen leistete.
Boulevard
Produktion von Johnson & Johnson-Impfstoff in US-Werk nach Panne gestoppt
Nach einer Panne bei der Herstellung des Corona-Impfstoffs von Johnson & Johnson hat die US-Arzneimittelbehörde FDA einen Produktionsstopp in dem betroffenen Werk in den USA gefordert. Die Firma Emergent BioSolutions, die das Werk in Baltimore im US-Bundesstaat Maryland betreibt, erklärte am Montag in einer Mitteilung an die US-Börsenaufsicht SEC, die FDA habe verlangt, die Produktion bis zum Abschluss einer laufenden Untersuchung auszusetzen.
Sport
1768 NHL-Spiele: Marleau übertrifft Howe-Rekord
Patrick Marleau ist seit Montagabend alleiniger Rekordspieler der nordamerikanischen Eishockey-Profiliga NHL. Der Kanadier bestritt mit den San Jose Sharks bei den Las Vegas Knights sein 1768. Spiel in der besten Liga der Welt und übertraf damit seinen legendären Landsmann Gordie Howe, der 2016 im Alter von 88 Jahren verstorben war.
Sport
Prinz William zur Super League: "Teile die Sorgen der Fans"
Auch Prinz William, Präsident der englischen Fußballverbandes FA, hat sich tief besorgt über die Abspaltung einer Super League gezeigt. "Jetzt müssen wir mehr denn je die gesamte Fußballgemeinschaft - von der obersten Ebene bis zur Basis - und die Werte von Wettbewerb und Fairness in ihrem Kern schützen", schrieb er in einem Twitter-Statement.
Wirtschaft
Studie: Homeoffice-Potenzial der deutschen Wirtschaft weitgehend ausgeschöpft
Das Homeoffice-Potenzial der deutschen Wirtschaft ist einer neuen Studie der Krankenkasse DAK-Gesundheit zufolge weitgehend ausgeschöpft. Bezogen auf die Gesamtheit aller Beschäftigten nutzten zwölf Prozent die theoretisch gegebene Möglichkeit zum mobilen Arbeiten nicht, heißt es in der Untersuchung, die der Nachrichtenagentur AFP am Dienstag vorlag. Von diesen zwölf Prozent verzichteten jedoch neun Prozent bewusst darauf. Nur drei Prozent waren nicht im Homeoffice, weil der Arbeitgeber es nicht erlaubte.
Politik
Ehemaliger US-Vizepräsident Walter Mondale im Alter von 93 Jahren gestorben
Der ehemalige US-Vizepräsident Walter Mondale ist tot. Er starb am Montag im Alter von 93 Jahren, wie US-Medien unter Berufung auf Mondales Familie berichteten. Der Demokrat war von 1977 bis 1981 Vizepräsident unter Präsident Jimmy Carter. Carter erklärte, er trauere um seinen "lieben Freund" Walter Mondale, den er für den besten Vizepräsidenten in der Geschichte der USA halte.
Boulevard
Bericht: Hausärzte erhalten nächste Woche 500.000 Impfdosen mehr
Die niedergelassenen Ärzte in Deutschland sollen einem Bericht zufolge in der kommenden Woche 500.000 Corona-Impfdosen mehr erhalten als bisher geplant - allerdings nur noch den Impfstoff von Biontech und Pfizer. Wie die "Rheinische Post" (Dienstagsausgabe) unter Berufung auf die Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV) berichtete, wird der Bund den Praxen "für die Woche vom 26. April bis 2. Mai ausschließlich den Impfstoff von Biontech-Pfizer bereitstellen, mit zwei Millionen Dosen aber deutlich mehr, als bisher avisiert waren".
Politik
US-Regierung verurteilt "Eskalation" Russlands im Schwarzen Meer
Die US-Regierung hat die Pläne Russlands, die Schifffahrt im Schwarzen Meer teilweise einzuschränken, scharf verurteilt. Der Sprecher des Außenministeriums in Washington, Ned Price, erklärte am Montag, ein solcher Schritt wäre eine weitere "grundlose Eskalation" Russlands im Ukraine-Konflikt. Er warf Moskau vor, die Ukraine "unterminieren und destabilisieren" zu wollen.
Politik
Westliche Verbündete kritisieren russisches Vorgehen in Ukraine-Konflikt
Angesichts des russischen Vorgehens im Ukraine-Konflikt haben mehrere westliche Staaten Moskau scharf kritisiert. Russland sei die "zurzeit konkreteste Bedrohung" für die Nato, sagte Bundesverteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer (CDU) am Dienstag. Zuvor hatte die US-Regierung die Pläne Russlands, die Schifffahrt im Schwarzen Meer teilweise einzuschränken, als "grundlose Eskalation" verurteilt.
Wirtschaft
DGB-Chef Hoffmann begrüßt Verschärfung der Testpflicht in Betrieben
Der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) unterstützt die Änderungen der Koalitionsfraktionen an der geplanten bundeseinheitlichen Corona-Notbremse und vor allem die stärkere Einbindung der Betriebe. DGB-Chef Reiner Hoffmann sagte der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (Dienstagsausgabe), nachdem die privaten Kontakte bereits seit Monaten stark reguliert und kontrolliert worden seien, müsse nun auch die Wirtschaft "stärker in die Verantwortung genommen werden".
Politik
Kommunen begrüßen weichere Ausgangssperre
Die Änderungen der Koalitionsfraktionen an der geplanten bundeseinheitlichen Corona-Notbremse stoßen bei den Kommunen auf Zustimmung. "Es ist richtig, die Ausgangsbeschränkungen erst ab 22.00 Uhr vorzusehen", sagte der Hauptgeschäftsführer des Städte- und Gemeindebunds, Gerd Landsberg, der "Rheinischen Post" vom Dienstag. "Andernfalls wären die Menschen alle zur selben Zeit abends noch in die Lebensmittelgeschäfte geströmt".
Politik
Tschechien schließt Russland von Ausschreibung für neuen Atomreaktor aus
Tschechien hat inmitten einer diplomatischen Krise den russischen Staatskonzern Rosatom von einer Ausschreibung für den Bau eines neuen Atomreaktors ausgeschlossen. Wie der tschechische Industrie- und Handelsminister Karel Havlicek am Montag bekanntgab, darf Rosatom nicht an einer Sicherheitsüberprüfung für die milliardenschwere Ausschreibung teilnehmen. Nach Angaben von Außenminister Jan Hamacek will Tschechien auch den russischen Corona-Impfstoff Sputnik V nicht mehr kaufen.
Politik
Gerichtsmedizin: US-Polizist bei Kapitol-Erstürmung an Schlaganfall gestorben
Der im Januar beim Sturm auf das US-Kapitol ums Leben gekommene Polizist ist dem Autopsiebericht zufolge eines natürlichen Todes gestorben. Der Beamte Brian Sicknick sei nicht getötet worden, sondern an den Folgen eines zweifachen Schlaganfalls gestorben, teilte die Gerichtsmedizin am Montag in Washington mit.
Politik
CDU-Bundesvorstand mit 77,5 Prozent für Laschet als Kanzlerkandidat
Der Bundesvorstand der CDU hat sich mit klarer Mehrheit für eine Nominierung von Parteichef Armin Laschet als Kanzlerkandidat der Union ausgesprochen. In einer geheimen Digital-Abstimmung votierten in der Nacht zu Dienstag 77,5 Prozent für Laschet und 22,5 Prozent für CSU-Chef Markus Söder, wie AFP aus Parteikreisen erfuhr. Auf Laschet entfielen 31 Stimmen und auf Söder neun Stimmen. Sechs Vorstandsmitglieder enthielten sich der Stimme.
Politik
Erfolg für Laschet im unionsinternen Machtkampf mit Söder um Kanzlerkandidatur
CDU-Chef Armin Laschet ist einer Nominierung als Kanzlerkandidat der Union ein deutliches Stück näher gekommen. Im Bundesvorstand der CDU sprachen sich in der Nacht zum Dienstag in einer geheimen Digital-Abstimmung mehr als drei Viertel der Vorstandsmitglieder für Laschet aus. Damit könnte eine Vorentscheidung im unionsinternen Machtkampf gefallen sein. Denn CSU-Chef Markus Söder hatte zuvor zwar auch seine Bereitschaft zur Kandidatur bekräftigt, die Entscheidung darüber aber in die Hände der CDU gelegt.
Politik
Parteien in Georgien unterzeichnen Abkommen zur Beilegung der politischen Krise
In Georgien haben die Regierungspartei und die Opposition ein Abkommen zur Beilegung der monatelangen politischen Krise unterzeichnet. Die von der EU vermittelte Vereinbarung wurde am Montag von Vertretern der Parteien im Präsidentenpalast in Tiflis unterschrieben. Die wichtigste Oppositionspartei Vereinte Nationale Bewegung (UNM) erklärte, sie werde sich dem Abkommen anschließen, sobald wie vereinbart ihr inhaftierter Parteichef Nika Melia freigelassen werde.
Sport
Nach Fanprotesten: Liverpool und Klopp verpassen Champions-League-Platz
Der FC Liverpool hat begleitet von massiven Protesten gegen die Super-League-Pläne den Sprung auf Platz vier in der englischen Premier League verpasst. Die Elf von Teammanager Jürgen Klopp kam bei Aufsteiger Leeds United trotz langer Führung nur zu einem 1:1 (1:0).
Boulevard
Mann nach Einbruchsversuch bei Taylor Swift festgenommen
Die US-Popsängerin Taylor Swift hat erneut ungebetenen Besuch bekommen: Die Polizei nahm einen mutmaßlichen Stalker fest, der versucht hatte, in das New Yorker Apartment des Popstars einzudringen, wie die Beamten am Montag mitteilten. Wo sich die Sängerin zum Zeitpunkt des Vorfalls aufhielt, der sich bereits am Samstag ereignete, blieb unklar. Der 52-Jährige hatte laut einem Bericht der "New York Daily News" in den vergangenen sechs Monaten mindestens fünf Mal bei Swift geklingelt.
Wirtschaft
Air France-KLM verkündet Kapitalerhöhung von mehr als einer Milliarde Euro
Eine Milliarde Euro frisches Geld für die angeschlagene Fluggesellschaft Air France-KLM: Das Unternehmen verkündete am Montag den Erfolg seiner Kapitalerhöhung. Von den 1,036 Milliarden Euro, die über die Ausgabe neuer Aktien zugeführt wurden, kommen mehr als 593 Millionen vom französischen Staat, der seinen Anteil auf 28,6 Prozent verdoppeln wird, wie das französisch-niederländische Unternehmen mitteilte.
Sport
Wechsel in die USA: Marozsan wird an Rapinoe-Klub OL Reign ausgeliehen
Fußball-Nationalspielerin Dzsenifer Marozsan zieht es im Sommer in das Land der Weltmeisterinnen. Wie ihr Verein Olympique Lyon am Montag mitteilte, wird die Mittelfeldspielerin nach der Saison bis zum Jahresende an den Schwesterklub OL Reign aus der US-Profiliga NWSL ausgeliehen. Bei der Franchise aus Tacoma/Washington wird die 29-Jährige an der Seite von Superstar Megan Rapinoe spielen.
Politik
Laschet drängt auf Entscheidung des CDU-Vorstands noch am Montag
CDU-Chef Armin Laschet will noch am Montag eine Entscheidung des Bundesvorstands seiner Partei über die Frage der Kanzlerkandidatur herbeiführen. In der Sitzung des Spitzengremiums wies Laschet am Montagabend Forderungen nach einer Verschiebung der Entscheidung in die Bundestagsfraktion und an die Kreisvorsitzenden zurück, wie AFP aus Teilnehmerkreisen erfuhr. Laschet habe entgegnet: "Wir sollten heute entscheiden, wie wir es uns am Anfang vorgenommen haben."
Politik
Entscheidung im Machtkampf um Kanzlerkandidatur der Union rückt näher
Der Machtkampf um die Kanzlerkandidatur der Union steuert auf sein Finale zu. CDU-Chef Armin Laschet forderte eine Entscheidung des Bundesvorstands seiner Partei in der Kandidatenfrage noch am Montagabend. Damit könnte Laschet sich einen Vorteil im Rennen gegen seinen Rivalen Markus Söder verschaffen. Denn der CSU-Chef hatte zuvor zwar seine Bereitschaft zur Kandidatur bekräftigt, der CDU aber das Entscheidungsrecht zugewiesen.
Sport
Nach Horrorverletzung und Comeback: Quarterback Smith beendet Karriere
Horrorverletzung mit Beinahe-Amputation, Comeback des Jahres und nun das Karriereende: Football-Quarterback Alex Smith hat in einem emotionalen Video am Montag seinen Rücktritt von der aktiven Laufbahn verkündet. "Nach 16 Jahren, in denen ich alles auf dem Feld gegeben habe, will ich sehen, was das Leben für mich noch bereit hält", sagte der 36-Jährige, der zuletzt in der US-Profiliga NFL beim Washington Football Team gespielt hatte.
Boulevard
Mordprozess um 1996 in Sandgrube entdecktes Opfer beginnt in Aachen
Mehr als 24 Jahre nach dem Fund einer Männerleiche in einer Sandgrube im Kreis Kleve beginnt am Dienstag (09.00 Uhr) vor dem Landgericht Aachen ein Mordprozess gegen einen von zwei Tatverdächtigen. Die Staatsanwaltschaft beschuldigt den 51-Jährigen, im Jahr 1996 einen 43 Jahre alten Mann aus Würselen grausam und aus Habgier in dessen Werkstatt getötet zu haben. Sein damaliger mutmaßlicher Komplize ist mittlerweile tot.
Politik
Kanzlerin Merkel spricht im Europarat
Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) spricht am Dienstag (10 Uhr) per Videobotschaft vor der Parlamentarischen Versammlung des Straßburger Europarats. Deutschland hat derzeit den Vorsitz im Ministerrat der Länderorganisation inne. Wichtige Themen der Frühjahrssitzung der Parlamentarischen Versammlung sind unter anderem die Menschenrechtslage in Belarus und in der Türkei sowie die Haft des russischen Regierungskritikers Alexej Nawalny.
Boulevard
EMA gibt neue Risikobewertung von Johnson & Johnson-Vakzin bekannt
Die Europäische Arzneimittelbehörde (EMA) gibt am Dienstag (17 Uhr) ihre aktualisierte Einschätzung zur Sicherheit des Corona-Impfstoffs von Johnson & Johnson bekannt. Vergangene Woche waren die Impfungen mit dem Vakzin in den USA nach vereinzelten Fällen schwerer Blutgerinnsel vorläufig gestoppt worden. Auch die Auslieferung des Impfstoffs nach Europa wurde verschoben.
Wirtschaft
Pflicht für Arbeitgeber zum Angebot von Corona-Tests tritt in Kraft
Ab Dienstag müssen alle Arbeitgeber in Deutschland ihren Beschäftigten regelmäßig Corona-Tests anbieten. Für alle Beschäftigten, die nicht im Homeoffice arbeiten, muss es einmal pro Woche ein Test-Angebot geben; für besonders gefährdete Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die tätigkeitsbedingt häufige Kundenkontakte haben oder körpernahe Dienstleistungen ausführen, mindestens zweimal pro Woche. Auch Beschäftigte, die vom Arbeitgeber in Gemeinschaftsunterkünften untergebracht werden, müssen zweimal wöchentlich ein Testangebot erhalten.
Wirtschaft
Wirecard-Ausschuss ruft Spitzenpolitiker in den Zeugenstand
Der parlamentarische Untersuchungsausschuss zum Wirecard-Skandal hat für diese Woche zahlreiche Spitzenpolitiker als Zeugen geladen. Zum Auftakt werden am Dienstag (ab 14.00 Uhr) in öffentlicher Sitzung Digital-Staatsministerin Dorothee Bär (CSU) und im Anschluss Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) befragt. Am Mittwoch (12.00 Uhr) sind Bundesjustizministerin Christine Lambrecht (SPD) und Finanzstaatssekretär Jörg Kukies geladen. Am Donnerstag (10.30 Uhr) muss dann Bundesfinanzminister Olaf Scholz (SPD) Rede und Antwort stehen - und am Freitag befragen die Ausschussmitglieder schließlich Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) als Zeugin (09.00 Uhr).
Sport
Eishockey: Söderholm nominiert Rumpfkader für erste WM-Tests
Eishockey-Bundestrainer Toni Söderholm hat einen Rumpfkader für die erste Phase der Vorbereitung auf die WM in Riga (21. Mai bis 6. Juni) nominiert. Das 24-köpfige Aufgebot des Deutschen Eishockey-Bundes (DEB) setzt sich vorerst aus Spielern der Vereine zusammen, die sich nicht für die Play-offs der Deutschen Eishockey Liga (DEL) qualifiziert haben.
Politik
Laschet hält vor CDU-Vorstand an Anspruch auf Kanzlerkandidatur fest
Der CDU-Vorsitzende Armin Laschet hat vor dem Bundesvorstand der Partei seinen Anspruch auf die Kanzlerkandidatur bekräftigt und seine Kritiker aufgefordert, aus der Deckung zu kommen. "Ich ermutige Euch zu einer offenen Debatte", sagte Laschet laut Teilnehmern am Montagabend vor dem CDU-Spitzengremium. In dieser Debatte müsse es um die Frage gehen, wer der bessere Kanzlerkandidat für die Union sei. Im Vorstand habe es rund 40 Anträge auf Wortmeldungen gegeben, hieß es gegenüber der Nachrichtenagentur AFP aus Teilnehmerkreisen.
Politik
Anklage geht in Schlussplädoyer in Floyd-Prozess hart mit Ex-Polizist ins Gericht
Im Prozess um den gewaltsamen Tod des Afroamerikaners George Floyd ist die Anklage in ihrem Schlussplädoyer hart mit dem angeklagten Ex-Polizisten Derek Chauvin ins Gericht gegangen. "Er hat das Polizeiabzeichen verraten und alles, wofür es stand", sagte Staatsanwalt Steve Schleicher am Montag vor dem Gericht in Minneapolis im Bundesstaat Minnesota.
Politik
Anklage fordert in Schlussplädoyer in Floyd-Prozess Schuldspruch gegen Chauvin
In den Schlussplädoyers im Prozess um den gewaltsamen Tod des Afroamerikaners George Floyd hat die Staatsanwaltschaft eine Verurteilung des weißen Ex-Polizisten Derek Chauvin gefordert. Der 45-Jährige sei in allen drei Anklagepunkten schuldig, sagte Staatsanwalt Steve Schleicher am Montag vor dem Gericht in Minneapolis. Chauvin habe Floyd "getötet", indem er ihm genau neun Minuten und 29 Sekunden lang das Knie in den Nacken gedrückt habe.
Politik
Geschworene in Floyd-Prozess beginnen nach Schlussplädoyers ihre Beratungen
Im Prozess um den gewaltsamen Tod des Afroamerikaners George Floyd liegt die Entscheidung jetzt bei den Geschworenen. Die Staatsanwaltschaft und die Verteidigung des angeklagten weißen Ex-Polizisten Derek Chauvin hielten am Montag vor Gericht in Minneapolis ihre Schlussplädoyers. Die Anklage warf dem 45-Jährigen dabei Mord vor. Die Jury zog sich anschließend zu ihren Beratungen zurück, das mit großer Spannung erwartete Urteil könnte nun jederzeit fallen.
Politik
UNO: 2021 entscheidend im Kampf gegen den Klimawandel
Das Jahr 2021 ist nach Ansicht der UNO ein "entscheidendes" Jahr, um die "katastrophalen" Auswirkungen des Klimawandels einzudämmen. Dies teilte die Weltorganisation für Meteorologie (WMO) am Montag bei der Vorstellung ihres Jahresberichts für 2020 in Genf mit. UN-Generalsekretär António Guterres sagte bei der Vorstellung, die Menschen müssten vor den "desaströsen Auswirkungen" des Klimawandels geschützt werden. Daher müssten sich alle Staaten zu Klimaneutralität bis 2050 verpflichten.