
BBB: Amerikas Schuldenfalle

Stuttgart 21: Politisches Fiasko

Check24: Der Online-Gigant

Brunei: Ölpakt mit China

Unfalltod von Fußballstar Jota: Polizei geht von überhöhter Geschwindigkeit aus

Bayern beschließt Bundesratsinitiative zu Abschaffung von begleitetem Trinken

Bundesregierung: China nimmt deutsches Flugzeug über Rotem Meer mit Laser ins Visier

Hubertz betont Einsatz von Sondervermögen für bezahlbares Wohnen
Boulevard
Weg für Wahl von Verfassungsrichtern frei - Union will ohne AfD und Linke auskommen
Der Weg für die Abstimmung des Bundestags zur Neubesetzung von drei Richterposten beim Bundesverfassungsgericht ist frei. Der Wahlausschuss des Parlaments nominierte am Montagabend drei von Union und SPD vorgeschlagene Kandidatinnen, darunter auch die in konservativen Kreisen umstrittene Rechtswissenschaftlerin Frauke Brosius-Gersdorf. Die Union zeigte sich am Dienstag zuversichtlich, die nötige Zweidrittelmehrheit für ihren Kandidaten Günter Spinner ohne Stimmen von AfD und Linkspartei zu erreichen.
Politik
Restriktionen: Wichtigste russische Wahlbeobachtungsgruppe Golos muss aufgeben
Unter dem Druck staatlicher Restriktionen gibt die wichtigste Wahlbeobachtungsgruppe in Russland auf. Zwei Monate nach der Verurteilung ihres Chefs zu einer fünfjährigen Gefängnisstrafe erklärte die Gruppe Golos am Dienstag ihre Auflösung. "Die Gerechtigkeit siegt leider Gottes nicht immer, man muss für sie kämpfen", erklärte Golos. "Es besteht immer die Gefahr zu verlieren. So ist es dieses Mal geschehen."
Letzte Nachrichten

Party-Bilder in der Sun: Trio um Sancho sorgt in England für Wirbel
Borussia Dortmunds Jadon Sancho droht nach Berichten über einen Party-Eklat in England womöglich Ärger. Wie die Zeitung The Sun inklusive Video- und Fotoaufnahmen vermeldet, soll eine Gruppe um den englischen Jungstar bei einer Geburtstagsfeier seines Nationalteamkollegen Tammy Abraham am vergangenen Samstag in London die geltenden Corona-Regeln verletzt haben.

Hoffenheim leiht Sessegnon aus
Fußball-Bundesligist TSG Hoffenheim hat kurz vor dem Ende des Transferfensters Außenverteidiger Ryan Sessegnon (20) verpflichtet. Der englische U21-Nationalspieler kommt für ein Jahr auf Leihbasis vom Premier-League-Klub Tottenham Hotspur, wie die Kraichgauer am Montag mitteilten.

Hoffenheim leiht Rudy und Sessegnon aus
Fußball-Bundesligist TSG Hoffenheim hat den 29-maligen Nationalspieler Sebastian Rudy zurückgeholt. Wie schon in der vergangenen Spielzeit leiht die TSG den 30-Jährigen bis zum Saisonende vom Ligarivalen Schalke 04 aus. Rudy, der schon von 2010 bis 2017 im Kraichgau unter Vertrag stand, ist mit 227 Bundesliga-Einsätzen (13 Tore) Hoffenheimer Rekordspieler. Der Vertrag des Mittelfeldspielers in Gelsenkirchen läuft bis 2022.

Medizinnobelpreis geht an US-Forscher Alter und Rice und den Briten Houghton
Der Nobelpreis für Medizin geht in diesem Jahr an die beiden US-Forscher Harvey Alter und Charles Rice sowie an ihren britischen Kollegen Michael Houghton. Sie erhielten die Auszeichnung für die Entdeckung des Hepatitis-C-Virus, wie die Nobelversammlung des Karolinska-Instituts am Montag in Stockholm mitteilte. Sie teilen sich ein Preisgeld in Höhe von neun Millionen schwedischen Kronen (858.000 Euro).

Medizinnobelpreis geht an drei Virologen aus den USA und Großbritannien
Inmitten der Coronavirus-Pandemie erhalten drei Virologen den Nobelpreis für Medizin: Die beiden US-Forscher Harvey Alter und Charles Rice und ihr britischer Kollege Michael Houghton wurden für die Entdeckung des Hepatitis-C-Virus ausgezeichnet, wie die Nobelversammlung des Karolinska-Instituts am Montag in Stockholm mitteilte. Das Trio teilt sich ein Preisgeld in Höhe von zehn Millionen schwedischen Kronen (etwa 950.000 Euro).

Deutscher Frauenrat fordert rasche Regelung für Geschlechterparität im Bundestag
Der Deutsche Frauenrat fordert, noch vor der nächsten Wahl Vorkehrungen zum Erreichen der Geschlechterparität im Bundestag zu treffen. "Vorschläge dazu, wie Parität auf Bundesebene erreicht werden kann, liegen längst auf dem Tisch", erklärte Vorstandsmitglied Elke Ferner am Montag. Es wäre "erfreulich", wenn es gelänge, "das Thema Parität noch in dieser Wahlperiode zu bearbeiten".

Verdi kündigt in drei weiteren Bundesländern Warnstreiks im ÖPNV an
Die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi hat ihren Aufruf zu Warnstreiks im öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) ausgeweitet. Aufgerufen zu Arbeitsniederlegungen sind am Donnerstag Beschäftigte des ÖPNV in Nordrhein-Westfalen und Baden-Württemberg sowie am Freitag in Bayern, wie Verdi am Montag mitteilte. Am Dienstag bereits soll es Warnstreiks in Hessen, am Mittwoch in Bremen und Niedersachsen geben.

3000 Jahre nach Aussterben Beutelteufel zurück auf australischem Festland
3000 Jahre nach ihrem Aussterben sind auf dem australischen Festland erstmals Beutelteufel in der Wildnis ausgesetzt worden. Die Tierschutzorganisation Aussie Ark gab am Montag zusammen mit anderen Naturschutzgruppen bekannt, dass sie 26 der fleischfressenden Beuteltiere in einem Schutzgebiet in Barrington Tops, etwa dreieinhalb Stunden nördlich von Sydney, ausgesetzt hätten.

Altmaier wirbt bei grünem Wasserstoff für gemeinsame Regeln in Europa
Vor Beginn der international besetzten Wasserstoff-Konferenz am Montag in Berlin hat Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) dafür geworben, für die potenziell klimafreundliche Technologie in Europa einen gemeinsamen Markt zu schaffen. "Grüner Wasserstoff ist ein zentraler Energieträger der Zukunft, den wir auf dem Weg zur Klimaneutralität brauchen", erklärte Altmaier. "Wir müssen daher jetzt in der EU die Weichen stellen für einen europäischen Markt mit gemeinsamen Regeln."

Rechtsextreme greifen Politiker von Satirepatei Die Partei in Braunschweig an
Im niedersächsischen Braunschweig haben zwei Rechtsextreme einen Lokalpolitiker der Satirepartei Die Partei bedroht und geschlagen. Nach Angaben der Polizei vom Montag erlitt der 32-jährige Ratsherr bei dem Vorfall in der Nacht zum Sonntag auf einer Straße einen Faustschlag ins Gesicht. Mehrere Streifenwagen waren vor Ort. Ein Verdächtiger kam in Gewahrsam. Strafverfahren wurden eingeleitet.

Unternehmensbefragung zu möglicher Reform der Dax-Familie gestartet
Der Dax-Familie stehen womöglich umfassende Änderungen bevor: Der Index-Vermarkter Stoxx startete am Montag eine Marktumfrage zu strengeren Regeln und der optimalen Teilnehmerzahl in den großen deutschen Aktienindizes Dax, MDax, SDax und TecDax, wie die Stoxx-Muttergesellschaft Qontigo und die Deutsche Börse in Frankfurt am Main mitteilten. Ziel sind demnach erweiterte Qualitätskriterien bei der Auswahl gelisteter Unternehmen, mehr Transparenz und Berechenbarkeit.

Deutsche Börse erwägt Vergrößerung des Dax auf 40 Unternehmen
Die Zahl der Dax-Unternehmen könnte bald deutlich wachsen: Die Deutsche Börse in Frankfurt am Main erwägt eine Reform der Dax-Familie und dabei die Erweiterung des Leitindex von derzeit 30 auf 40 gelistete Unternehmen. Gleichzeitig steht eine Verkleinerung des MDax der mittelgroßen Unternehmen von 60 auf 50 Titel im Raum, wie ein Konzernsprecher am Montag bestätigte.

Plädoyers im Prozess gegen mutmaßlichen Halle-Attentäter Mitte November möglich
Der Prozess um den Anschlag auf die Synagoge in Halle könnte sich Mitte November dem Ende zuneigen. Abhängig von weiteren Beweisanträgen könnten am 17. November die Plädoyers gehalten werden, wie das Oberlandesgericht Naumburg am Montag mitteilte. Bislang sind mögliche Fortsetzungstermine bis Dezember eingeplant. Es ist aber unklar, ob diese benötigt würden.

Kosmetik-Absatz in Frankreich bricht wegen Corona ein
Der Absatz von Kosmetika in Frankreich ist im Zuge der Coronavirus-Pandemie eingebrochen: Im ersten Halbjahr wurden 25 Prozent weniger Schönheitsprodukte verkauft, wie eine am Montag veröffentlichte Studie des Branchenverbands Febea ergab. Hygieneartikel wurden wegen der Gesundheitskrise dagegen doppelt so oft nachgefragt.

Garcia beendet Durststrecke - Sieg für Corona-Opfer
Im Moment seiner sportlichen Wiedergeburt auf der US-Tour dachte Major-Gewinner Sergio Garcia nicht an sich. "Mein Vater hat zwei Brüder wegen COVID-19 verloren, am Anfang Onkel Pacu und kürzlich Onkel Angel", sagte der frühere US-Masters-Champion nach seinem Erfolg beim US-Turnier in Jackson/Mississippi mit Tränen in den Augen.

Maas dringt bei Treffen mit Barnier auf Einigung bei Brexit-Verhandlungen
Bundesaußenminister Heiko Maas (SPD) hat Großbritannien angesichts der Corona-Krise nachdrücklich zu einer Einigung auf ein Post-Brexit-Abkommen aufgerufen. Die Corona-Pandemie habe die Gespräche mit London "noch schwieriger gemacht", hob Maas am Montag in Berlin nach einem Treffen mit EU-Chefunterhändler Michel Barnier hervor. "Aber sie hat auch eine Einigung noch dringlicher gemacht."

Von der Leyen wegen Kontakts zu Corona-Infiziertem in Quarantäne
EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen hat sich nach Kontakt zu einem Corona-Infizierten in Quarantäne begeben. Sie sei darüber informiert worden, dass eine Person, der sie am Dienstag vergangener Woche bei einem Treffen begegnet sei, am Sonntag positiv auf das neuartige Coronavirus getestet worden sei, teilte von der Leyen am Montag im Onlinedienst Twitter mit. Ein Corona-Test bei ihr vom Donnerstag sei negativ ausgefallen.

Von der Leyen nach Kontakt zu Corona-Infiziertem in Quarantäne
EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen hat sich nach Kontakt zu einem Corona-Infizierten bis Dienstag in Quarantäne begeben. Sie habe am Sonntagabend erfahren, dass sie vergangene Woche bei einem Besuch in Portugal jemanden getroffen habe, der inzwischen positiv getestet wurde, sagte ein Sprecher am Montag. Sie habe aber keine Symptome, arbeite "normal" und sei am Montag zum zweiten Mal seit der Portugal-Reise negativ getestet worden.

DFB-Team droht Geisterspiel gegen die Türkei
Das Länderspiel der deutschen Fußball-Nationalmannschaft gegen die Türkei am Mittwoch (20.45 Uhr/RTL) droht vor leeren Rängen stattzufinden. Die 7-Tage-Inzidenz im Spielort Köln lag mit 38,8 pro 100.000 Einwohner am Montagmorgen über dem Grenzwert von 35.

Unbekannter schießt in Dresden auf offener Straße auf zwei Männer
Ein Unbekannter hat in Dresden auf offener Straße auf zwei Männer geschossen. Die 53 und 55 Jahre alten Männer wurden schwer verletzt, der ältere starb kurz darauf in einem Krankenhaus, wie Polizei und Staatsanwaltschaft in Dresden am Montag mitteilten. Die Hintergründe waren zunächst unklar.

Zwei Männer von Unbekanntem auf offener Straße in Dresden angegriffen
Ein Unbekannter hat in Dresden auf offener Straße zwei Männer angegriffen. Die 53 und 55 Jahre alten Männer wurden schwer verletzt, der ältere starb kurz darauf in einem Krankenhaus, wie Polizei und Staatsanwaltschaft in Dresden am Montag mitteilten. Die Hintergründe waren zunächst unklar.

Unbekannter greift zwei Touristen in Dresdner Altstadt an
Ein Unbekannter hat in Dresden auf offener Straße zwei Männer angegriffen und schwer verletzt. Ein 55-Jähriger starb wenig später in einem Krankenhaus, ein 53-Jähriger wurde am Montag noch stationär behandelt, wie Polizei und Staatsanwaltschaft in Dresden mitteilten. Bei den Männern handle es sich um Touristen aus Nordrhein-Westfalen, die sich gemeinsam in Dresden aufhielten. Die Hintergründe der Tat waren zunächst unklar.

Anzeige aus CDU in Sachsen-Anhalt gegen grünen Koalitionspartner

Handwerkspräsident: Corona-Krise verkürzt Wartezeiten auf Handwerkertermin
Die Wartezeiten für einen Handwerkertermin haben sich nach Angaben von Handwerkspräsident Hans Peter Wollseifer in der Corona-Krise verkürzt. "Jetzt liegen wir ungefähr bei acht bis neun Wochen im Gesamthandwerk", sagte Wollseifer den Zeitungen der Funke Mediengruppe. Im Ausbaubereich seien es noch mehr als zehn und im Baubereich etwa 13 Wochen. Wollseifer sprach von einer Normalisierung: Vorübergehend hätten Bau- und Ausbaubetriebe "einen wahnsinnig hohen Vorlauf bei den Aufträgen" gehabt - teilweise seien es vierzehn oder mehr Wochen gewesen.

Dobrindt kritisiert Anspruch auf Homeoffice als "nicht zielführend"
CSU-Landesgruppenchef Alexander Dobrindt lehnt den von Arbeitsminister Hubertus Heil (SPD) geplanten Rechtsanspruch auf mindestens 24 Tage Homeoffice ab. Homeoffice könne "ein sinnvolles Arbeitsmodell sein", sagte Dobrindt der "Bild"-Zeitung vom Montag. "Ein gesetzlicher Anspruch ist dagegen nicht zielführend." Ob im Homeoffice gearbeitet werden kann, müsse eine Entscheidung der Arbeitnehmer und der Arbeitgeber bleiben.

Koalition streitet über Mindestanspruch auf Homeoffice
In der großen Koalition regt sich weiter Widerstand gegen die Pläne von Arbeitsminister Hubertus Heil (SPD) für einen Rechtsanspruch auf mindestens 24 Tage Homeoffice im Jahr. CSU-Landesgruppenchef Alexander Dobrindt kritisierte einen gesetzlichen Anspruch als "nicht zielführend". Das arbeitgebernahe Institut der Deutschen Wirtschaft (IW) warnte vor bürokratischem Aufwand für die Unternehmen.

Koalition streitet über Rechtsanspruch auf Homeoffice
Homeoffice hat sich in der Corona-Krise bewährt, darüber herrscht in Wirtschaft und Politik weitgehend Einigkeit - doch ob Beschäftigte künftig einen Rechtsanspruch darauf haben sollten, wird in der großen Koalition kontrovers diskutiert. Arbeitsminister Hubertus Heil (SPD) verteidigte seinen Vorstoß für einen verbindlichen Anspruch auf mindestens 24 Tage Homeoffice im Jahr am Montag damit, dass mobiles Arbeiten die Menschen zufriedener mache. Aus der Union kam weiter scharfe Kritik.

EU-Abgeordnete fordern Pilotprojekt für Asylverfahren
Mit Blick auf den Vorschlag der EU-Kommission für schnellere Asylverfahren an den europäischen Außengrenzen haben Abgeordnete von CDU und Europäischer Volkspartei (EVP) ein Pilotprojekt dazu in Italien gefordert. Wie die Zeitung "Die Welt" am Montag berichtete, wandten sie sich in einem Brief an den für die EU-Asylreform zuständigen Vizepräsidenten der Kommission, Margaritis Schinas.

Umsatz des Onlinehandels im August um fast ein Viertel gestiegen
Der Online- und Versandhandel ist "klarer Gewinner der Corona-Krise": Allein im August steigerte die Branche ihre Umsätze gegenüber dem Vorjahresmonat um 22,9 Prozent, wie das Statistische Bundesamt am Montag mitteilte. Von April bis Juni lag der reale Umsatzzuwachs im Vergleich zum Vorjahresquartal sogar bei 32 Prozent. Aber auch schon vor der Corona-Krise legte die Branche kräftig zu: Von 1999 bis 2019 konnte sie die Umsätze mehr als verdoppeln, das Plus betrug 120,3 Prozent.

Lambrecht verurteilt "widerliche Attacke" auf Mann vor Synagoge
Bundesjustizministerin Christine Lambrecht (SPD) hat sich entsetzt über den mutmaßlich antisemitischen Angriff auf einen Mann vor einer Hamburger Synagoge gezeigt. "Erneut müssen wir eine schreckliche Gewalttat gegen einen jüdischen Bürger erleben, mitten in Hamburg", erklärte sie am Montagmorgen. "Der Hass gegen Jüdinnen und Juden ist eine Schande für unser Land."

Altmaier stellt deutscher Industrie Steuererleichterungen in Aussicht
Angesichts des Tags der Industrie hat Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) der Branche Steuererleichterungen in Aussicht gestellt. Es sei klar, "dass in dieser Pandemie keine Steuern erhöht werden dürfen", sagte Altmaier am Montag im ZDF-"Morgenmagazin" mit Blick auf die Corona-Krise. Vielmehr müssten die Steuern "in einigen Bereichen gesenkt werden", etwa für gut ausgebildete Facharbeiter.

Ifo: Metallindustrie, Maschinenbau und Gastgewerbe Spitzenreiter bei der Kurzarbeit
Die Metallindustrie, der Maschinenbau, das Gastgewerbe, der Fahrzeugbau mit Zulieferern sowie die Elektrobranche sind nach Schätzung des Ifo-Instituts die Wirtschaftszweige mit dem größten Anteil an Kurzarbeitern. Die Zahlen seien zwar auch in diesen Branchen im September "durchgängig gesunken", erklärte das Münchner Forschungsinstitut am Montag. Sie lägen allerdings "immer noch sehr deutlich über dem Durchschnitt aller sozialversicherungspflichtig Beschäftigten".

Historisches 2:7: Klopps Liverpool "abgerissen"
Liverpools Trainer Jürgen Klopp war nach der wohl schwärzesten Stunde seiner Karriere schockiert. "Es war unerwartet, aber es ist passiert. Wir haben alle blödsinnigen Sachen und Fehler in ein Spiel gepackt. Hoffentlich können wir wieder von vorne anfangen", sagte ein konsternierter Klopp nach dem historischen 2:7 (1:4) des englischen Meisters bei Aston Villa.

Neun New Yorker Stadtvierteln droht erneuter Lockdown
Wegen der stark steigenden Zahl an Corona-Neuinfektionen hat New Yorks Bürgermeister Bill de Blasio die Wiedereinführung von Restriktionen in neun Stadtvierteln angekündigt. "Heute ist leider kein Tag zum Feiern", sagte de Blasio am Sonntag. Er werde beim Gouverneur des Bundesstaates New York, Andrew Cuomo, die Schließung aller nicht dringend notwendiger Geschäfte und aller Schulen in den betroffenen Gegenden beantragen.

NBA-Finalserie: Miami Heat verkürzen dank Butler
Ein überragender Jimmy Butler hat die Miami Heat in der Finalserie der nordamerikanischen Basketball-Profiliga NBA zum ersten Sieg geführt. Das verletzungsgeplagte Team aus Florida gewann gegen die Los Angeles Lakers um Superstar LeBron James Spiel drei mit 115:104 und verkürzte in der Best-of-seven-Serie auf 1:2.

Maas kritisiert Häme angesichts Covid-19-Erkrankung Trumps
Bundesaußenminister Heiko Maas (SPD) hat Häme angesichts der Covid-19-Erkrankung von US-Präsident Donald Trump kritisiert. "Wenn es um die Person geht, wenn es ums Überleben geht, dann hat Schadenfreude keine Berechtigung", sagte Maas am Sonntagabend der Internetsendung "Bild live". Hämische Botschaften schadeten nicht nur der Kommunikation, "sondern am Ende auch der demokratischen Kultur".

Waldbrand in Neuseeland zerstört Dorf nahezu vollständig
Bei einem verheerenden Waldbrand ist in Neuseeland ein Dorf größtenteils zerstört worden. In der kleinen Gemeinde Lake Ohau im Bezirk Waitaki auf der Südinsel brannten Dutzende Häuser nieder, wie Waitakis Bürgermeister Gary Kircher am Montag sagte. Es sei ein "kleines Wunder", dass niemand verletzt worden sei. Ein Experte der University of Auckland warnte angesichts des Klimawandels vor einer Zunahme solcher Feuer.

Großbritannien überschreitet Schwelle von 500.000 Corona-Infektionen
Großbritannien hat die Schwelle von einer halben Million nachgewiesenen Corona-Infektionen überschritten. Die Gesundheitsbehörden meldeten am Sonntag einen Anstieg der Infektionen um fast 23.000 Fälle - mehr als 10.000 mehr als am Vortag. Grund dafür ist den Behörden zufolge die Behebung eines technischen Fehlers, durch den Ende September mehrere tausend Corona-Fälle nicht veröffentlicht worden waren.

Armenien und Aserbaidschan werfen sich gezielte Angriffe auf Zivilisten vor
Im Konflikt um die Südkaukasus-Region Berg-Karabach haben sich Armenien und Aserbaidschan gegenseitig beschuldigt, gezielt die Zivilbevölkerung unter Beschuss zu nehmen. Der aserbaidschanische Präsidentschaftsberater Hikmet Hadschijew schrieb am Sonntagabend im Kurzbotschaftendienst Twitter, armenische Streitkräfte hätten Raketenangriffe gegen "aserbaidschanische Zivilisten und zivile Infrastruktur" geflogen. Das armenische Außenministerium wiederum warf den aserbaidschanischen Truppen vor, bei Angriffen auf Stepanakert und weitere Städte "bewusst die Zivilbevölkerung anzugreifen".